Scott Octane FX4 (lohnt sich herrichten?)

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Re: Scott Octane FX4 (lohnt sich herrichten?)

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Mich hätte ja mal interessiert, was aus so nem alten Fully unter Beibehaltung des ursprünglichen Einsatzzweckes unter passender Nachrüstung moderner Teile aus der 26er Ära konsequent noch hätte rausgeholt werden können.
Das wird zwar wirtschaftlich eher völlig unsinnig sein, aber wem es vllt ideelerweise egal wäre. Mit Gebrauchtteilen wärs wohl noch relativ kostengünstig. Antriebsseitig geht es unter Berücksichtigung vorhandener Teile (Freilauf und 3-fach Kurbel) relativ einfach noch bis 11 fach.
Das sollte dann aber nicht darin enden, dass man versucht einen vorhandenen 26er XC-Rahmen in Richtung eines Abfahrt orientierten 29er zu verwandeln.
Das macht unser Ali ja schon Hammer mäßig mit seinem Alteisen.

Das Bike vom aktuellen Protagonisten wirkt dagegen in der Zusammenstellung doch etwas doll nach den jeweiligen Wünschen und wohl auch Möglichkeiten zusammen gewürfelt. In Anbetracht des vorhandenen Rahmens ist man eben an dem damit vorgegebenen ursprgl. Einsatzzweck gebunden.
 
Das wär dann aber ne Nummer für die Youngtimer! Da würde inem das vllt. nicht gleich wegen Unwirtschaftlichkeit ausgeredet werden, allerdings müsste man dann von einem zeitgemäßen Aufbau Abstand nehmen.
 
Das wär dann aber ne Nummer für die Youngtimer! Da würde inem das vllt. nicht gleich wegen Unwirtschaftlichkeit ausgeredet werden, allerdings müsste man dann von einem zeitgemäßen Aufbau Abstand nehmen.
Das Bike hat eine etwas bewegte Geschichte. Ursprünglich wurde es aus dem Rahmen, weitgehend im Originalzustand, wiederhergestellt. Abnehmer war ein jugendlicher (Rowdy), der leider nicht wusste wie man mit nem Rad umgeht. Letztendlich kam das Rad schon nach einem Tag wieder, nahe am Totalschaden.

Dem "Besitzer" ist die Kette vom Ritzelpaket gerutscht und hat sich im HR verhakt, der Versuch diese heraus zu bekommen endete damit, dass er auf den Schnellspanner gelatscht hat, um das Rad herauszubekommen. Letztendlich war das Laufrad und Steckachse Schrott und der linke Teil der Schwinge ca. 15mm nach innen verbogen.

In diesem (erbärmlichen) Zustand stand es ca 1 Monat bei uns herum. Das Rad hat mir so leid getan, dass ich irgendwann den Entschluss gefasst hab, es nun zum 3. Mal auferstehen zu lassen.

Maßgabe war, dass es kein Vermögen kosten sollte, daher auch die verschiedenen Teile. Und ich dachte auch, bei dem 2000er Rahmen darf man auch sehen, dass es ein Wiederaufbau ist. Es konnte nicht wie eines ausm Laden aussehen. Irgendwann ist mir günstig die Gabel und auch der Luftdämpfer hinten in die Hände gefallen. Der originale Dämpfer hinten war komplett fertig, die ohnehin besch.... Elastomergabel auch. Also standen da schon einmal 2 Teile auf der Liste zum Tausch. Der Laufradsatz hatte sich auch erledigt, hinten war der durch die Tretaktion, vorne wohl durch einige Sprungversuche Schrott. Also mussten die auch getauscht werden. Die Ersatzteile sollten robust sein und halbwegs aktuelle Technik darstellen. Denn zwischen der Elastomergabel und der Bomber Jr. liegen echt Welten, ebenso beim Luftdämpfer hinten.

So entstand ein sehr solides und gutmütiges MTB, was sich mittlerweile ganz gut im Dauerbetrieb bewährt hat. Sicher, bei den neuen sind die Rahmen noch solider und leichter, keine Frage. Aber mein kleiner Oldie darf nach grober Behandlung und der 3. Auferstehung weiterfahren und feiert sicher auch seinen 25. oder sogar 30. Geburtstag.

Puh...falls ich was vergessen haben sollte, fragt einfach nach.
Achso, wenn in den Beiträgen immer ein Hauch von Enthusiasmus mitschwingt, seht's mir nach. Es ist einfach die Freude an dem Rad und die Tatsache, das keiner vermutet hätte, dass es im damaligen Zustand überhaupt noch mal nen Meter zurück legt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frag nicht...ich kanns dir nicht sagen, wie der auf diese grandiose Idee gekommen ist. Der ist ein wenig von der Kategorie "Grobmotoriker". Beispiel gefällig? Neulich war er mit einem seiner anderen Bikes da (MTB, Hardtail), hatte Probleme mit seiner Bremse. Sein wirkliches Problem, eine gelöste Speiche am hinteren Laufrad, die er kunstvoll um eine andere gewickelt hat, sah er wohl nicht so verbissen.

Da fällt einem nix mehr dazu ein, leider.
 
Angesichts der oft mehr als miesen Radwege innerorts...
Ich würde das Bike supermotomäßig auf dicke Schwalbe Big Apple stellen und als unkaputtbares Citybike einsetzen.
Da tuts die alte Geo allemal, nen Hingucker bleibts sowieso...und die Fahrer filigraner Renn- und Citybikes gucken hinter dem robusten Bock neidisch hinterher...
 
Angesichts der oft mehr als miesen Radwege innerorts...
Ich würde das Bike supermotomäßig auf dicke Schwalbe Big Apple stellen und als unkaputtbares Citybike einsetzen.
Da tuts die alte Geo allemal, nen Hingucker bleibts sowieso...und die Fahrer filigraner Renn- und Citybikes gucken hinter dem robusten Bock neidisch hinterher...
@PeterHi Genauso war es gedacht, die Optik ist schon so gewollt, wenn man's nicht jedes WE Downhill scheucht, hält der Kram ewig 8-)

Reifen hats die Schwalbe MotoX, übrigens. Keine Grobstolle, zur Zeit. LG
 
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