Scott Spark 2022 im ersten Test: Willkommen in der Zukunft!

Scott Spark 2022 im ersten Test: Willkommen in der Zukunft!

Es war davon auszugehen, dass das neue Spark mit einem großen Knall auf dem Markt einschlagen wird, doch dass der Schall und Rauch derartige Ausmaße annehmen würde, das vermuteten wohl die wenigsten! Scott hat mit dem Spark 2022 das Cross Country-Fahrrad zwar nicht gänzlich neu erfunden, doch die Schweizer läuten mit ihrer Speerspitze im Portfolio eine neue Evolutionsstufe in der XC-Branche ein. Wir konnten das neue Spark im Rahmen der Produktvorstellung bereits testen.

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Scott Spark 2022 im ersten Test: Willkommen in der Zukunft!
 
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Re: Scott Spark 2022 im ersten Test: Willkommen in der Zukunft!
Hier wehrt man sich wieder gegen technische Innovation .
Ne Lefty oder das Brain sehen auch bescheiden aus, funktionieren aber.
 
sieht absolut cool aus. Aber, sie polarisiert mit der Optik.
Beim Spark sehe ich einfach den Zeitpunkt problematisch: vor 10y Jahren hätte niemand an e-mtb gedacht. Es wäre einfach nur anders gewesen.
Für Bastler ist der ganze integrierte Kram Mist. Das ist klar.
 
Erst kopieren sie das session und jetzt auch noch das bold ,
nennt sich sowas heutzutage inovation ?
Scott hat Bold nicht kopiert, Scott ist Bold.
Die beiden Pros und das gesamte Team haben sicher genug Einfluss un den Sponsoren zu sagen wie leicht die Teile sein sollen.
Aber vielleicht sagen die beiden Pros auch das sie lieber haltbare Teile haben wollen die ihrer persönlichen Ergonomie entsprechen
Du meinst als der Nino und die Kate können zu SRAM gehen und sagen: "So, eure Level Ultimate ist ja ganz nett, aber geht das auch noch paar Gramm leichter, bitte?" oder zu Synchros "Hey das German Technology Team fährt leichtere Laufräder als wir haben, könnt ihr die nicht mal bitte schnell nachbauen. Aber zack zack!"
Ich glaube es ist nicht so einfach. Nicht jeder Hersteller kann einfach alles so leicht bauen wie ein anderer Hersteller. Da gibt es Patente und Know-How und lohnen muss es sich dann auch noch. SRAM ist ein Massenhersteller. Trickstuff zum Beispiel nicht.

Und die Pros sind wohl diejenigen Nutzer für die Haltbarkeit am wenigsten wichtig ist. Wenn so eine SRAM AXS nach einem Tag auseinander fällt, dann ist es halt so. Dann schraubt man halt ne neue ans Rad. Was ich damit sagen will: Den Pros ist Haltbarkeit ziemlich unwichtig, solange es ein Rennen durchhält. Der Nachschub vom Sponsor ist da.
 
sieht absolut cool aus. Aber, sie polarisiert mit der Optik.
Beim Spark sehe ich einfach den Zeitpunkt problematisch: vor 10y Jahren hätte niemand an e-mtb gedacht. Es wäre einfach nur anders gewesen.
Für Bastler ist der ganze integrierte Kram Mist. Das ist klar.
Die "Probleme" der Bastler haben aber schon mit innenverlegten Kabeln und Leitungen angefangen... Negativ wirkt sich die Integration für die Kunden v.a. in der Gelbörse bei Servicearbeiten durch den Händler aus. Hier entsteht Mehraufwand welcher bezahlt werden will. Zeigt sich z.B. schon bei den Rennrädern durch die Kabelintegration via Steuerkopf (beim Lagerwechsel).
 
Hier wehrt man sich wieder gegen technische Innovation .
Ne Lefty oder das Brain sehen auch bescheiden aus, funktionieren aber.
Die Geschichte wiederholt sich halt immer wieder... Beim Wechsel vom Stahlrahmen zu Alu: zu dicke Rohre, hält nie ! Vom Alu zu Carbon: Plastikbikes, brechen garantiert auseinander! Von der Felgenbremse zur SB: wird im Dreck nie funktionieren ! Von 3/2fach Antrieben auf 1fach: zu wenig Übersetzungsbandbreite, klettert keinen Berg hoch ! Von 26 auf 29 Zoll Radgrösse, von schmalen zu breiten Reifen etcetc. Denke jeder kennt diverse andere Beispiele. Nur falsch waren die Argumente v.a. bei der Einführung von neuen Technologien ja selten, hat alt immer etwas gedauert bis zur technischen (und vor allem auch optischen !) Akzeptanz. Persönlich glaube ich, dass sich eine gewisse Integration v.a. bei hochwertigeren Bikes durchsetzen wird, sei sie nun von Vorteil oder nicht :)
 
Für mich muss integration einen technischen Vorteil haben. Z. B. Sowas wie eine integrierte dropper die leichter ist oder wie bei bmc auf knopfdruck absenkt. Oder ein akkufach das fahrwerk und schaltung zugleich bedient und züge überflüssig macht

Das was scott gemacht hat ist keine zukunft sondern eher etablierte technik mit focus aufs design verpackt.
Gutes paket, aber als jemand dem die optik egal ist seh ich nur nachteile.
Hoffentlich überwiegt der mentale effekt durch ein neues rad die nachteile. Ich befürchte es ist auf einfachen strecken nicht schneller.
 
Die ganze Erschwerung der XC-Strecken im WC führt nun also dazu, dass Scott dort mittlerweile mit nem Trailbike antreten muss.
Bekloppte Entwicklung!
Mal schauen, wann man dort beim Downhill ankommt.

XC-Sport....quo vadis?

Mit ner schnellen XC-Runde vor der Haustür durch den heimischen Wald hat das Bike von der Auslegung offenbar auch nichts mehr zu tun.

Das ist kein XC-Bike, sondern ein Trailbike.
 
Die ganze Erschwerung der XC-Strecken im WC führt nun also dazu, dass Scott dort mittlerweile mit nem Trailbike antreten muss.
Mal schauen, wann man dort beim Downhill ankommt.

Das ist kein XC-Bike, sondern ein Trailbike.
Falls es so kommt habe ich schon jetzt das perfekte bike dafür. Der weg zur 36er ist nicht mehr weit.
 
Naja ich finds schon cool... Quasi ein Trailbike mit XC Gewicht... Ich wäre definitiv schwach, wenn mein Händler Scott im Laden stehen hätte...

Und mit dem integrierten Dämpfer hat es auch den Vorteil, dass der geschützt ist. Was mir vermutlich letztes Jahr am Engadin Bike Giro zu gute gekommen wäre, nach dem verregneten zweiten Tag...
 
Für mich muss integration einen technischen Vorteil haben. Z. B. Sowas wie eine integrierte dropper die leichter ist oder wie bei bmc auf knopfdruck absenkt. Oder ein akkufach das fahrwerk und schaltung zugleich bedient und züge überflüssig macht

Das was scott gemacht hat ist keine zukunft sondern eher etablierte technik mit focus aufs design verpackt.
Gutes paket, aber als jemand dem die optik egal ist seh ich nur nachteile.
Hoffentlich überwiegt der mentale effekt durch ein neues rad die nachteile. Ich befürchte es ist auf einfachen strecken nicht schneller.
Bin mit Dir teilweise einverstanden, in dieser Form ist die Integration des Dämpfers - mit Ausnahme des tieferen Schwerpunktes - wahrscheinlich noch nicht DER grosse technische Vorteil. Ich könnte mir aber vorstellen, dass wenn andere grosse Bikehersteller diesen Schritt nachvollziehen auch die Dämpferhersteller reagieren werden. Vielleicht werden die Dämpfer, da optisch nicht mehr sichtbar und schmutzgeschützt "spartanischer" (und leichter ?) konstruiert, Elektronik liesse sich z.B. besser verstecken. Die nächsten Jahre werden es zeigen...
 
Vielleicht werden die Dämpfer, da optisch nicht mehr sichtbar und schmutzgeschützt "spartanischer" (und leichter ?) konstruiert
Wie soll das gehen? Da findet reichlich Bewegung statt, man muss die einstellen, warten, säubern. Besser gut erreichbar als optische Effekte. Und zum sauber halten große Schutzbleche wesentlich effektiver. Sieht halt kacke aus.
 
Wie soll das gehen? Da findet reichlich Bewegung statt, man muss die einstellen, warten, säubern. Besser gut erreichbar als optische Effekte. Und zum sauber halten große Schutzbleche wesentlich effektiver. Sieht halt kacke aus.
Ich konstruiere keine Dämpfer.... ein Produkt zu fertigen, welches permanentem Nass- und Schmutzbeschuss ausgesetzt ist dürfte aber mMn schon etwas scnwieriger/schwerer zu bewerkstelligen sein als wenn das Dingt weitgehend gekapselt ist, Serviceöffnungen mal ausgenommen. Und wenn Du bek XC/CC Bikes von "grossen Schutzblechen" sprichst... na dann sind wir definitiv auf verschiedenen Geräten unterwegs ;-)
 
Genau diese Kapselung halte ich für weitgehend unmöglich.
Zur "Kapselqualität (Dichtheit) des Rahmens/der Serviceöfnnungen bei Scott kann ich natürlich noch keine Bewertung abgeben. Wir haben aber mehrere Kundenbikes von Bold im Service. Solange man mit denen nicht gerade auf "grössere Tauchtiefe" geht ist die Verschmutzung des Dämpfers kein Thema. Kritischer wäre die Wärmeabfuhr, v.a. aber bei Longtravelbikes, beim Spark daher wohl eher vernachlässigbar.
 
Gutes paket, aber als jemand dem die optik egal ist seh ich nur nachteile.
Immerhin darf für viele der zweite Flaschenhalter als wirklicher Vorteil gewertet werden.
Beim tiefen Schwerpunkt bin ich jetzt nicht so sicher, ob ich das für releveant halte.

Was mich wundert ist dieser extreme Sitzrohrwinkel. Ich hätte bei dieser Technik vermutet, dass das besser lösbar ist, weil ohnehin um den Dämpfer herum gebaut wird.
 
Da jetzt schon öfter von Systemintegration gesprochen wird:
Was ist denn eigentlich genau Scott-spezifisch "integriert" und macht Aftermarkt-Lösungen unmöglich?
Die Dämpfer sind im Sitzrohr "integriert", aber sind doch Standard Trunnion Dämpfer (ohne AGB) in den gängigen Maßen (EBL/Hub)?!
Dropper ist auch keine Eigenlösung.
Interne Kabelführung ist auch nicht neu.
Ok, das Cockpit mit Kabelführung in der oberen Steuersatz Lagerschale ist eine Eigenlösung, aber da gibt es doch eventuell auch (zukünftige) Ausstattungsvarianten?!
Macht vielleicht den ein oder anderen Service etwas umständlicher und die Optik ist sicher streitbar, aber übersehe ich was?
 
Ich war lange ein einer Form von Rennsport involviert und jeder der einen solchen Hintergrund hat und sich das neue Spark ansieht, versteht unmittelbar wieso, weshalb und warum das Ding so aussieht, wie es aussieht.
Ok, und magst du's auch erzählen? ;)


Mit ner schnellen XC-Runde vor der Haustür durch den heimischen Wald hat das Bike von der Auslegung offenbar auch nichts mehr zu tun.
Glaubst du wirklich, dass du mit dem neuen Spark langsamer bergauf wärst? Wenn ja, warum genau?
 
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