Scott VoltageFR Fahrer anwesend???

hallo zusammen,

bin grad dabei mein bike bereit zu machen für die saison.

suche einen "billigen" 1.5" vorbau (möglichst auch noch leicht (: )

hab bis jz keinen unter 100 euro gefunden...
 
@gioia
zum Thema Kurbelsteifigkeit:
Ich denke wenn man nur den Werkstoff der Kurbelarme und dessen E-Modul betrachtet macht man es sich zu einfach. Gerade die Verbindungsstelle von Kurbelarm zu Achse dürfte auch in Entscheidendem Maße zur Steifigkeitdes Gesamtsystems beitragen.
Zum Thema Gewicht:
Wenn man aktiv Fahrrad fährt legt man das Rad in Kurven, zieht es hoch oder drückt es in Bodenwellen. Hierbei ändert man ständig mit hohen Beschleunigungen den Masseschwerpunkt des Rades was zu Trägkeitskräften führt, die nun mal proportional zu Masse sind. Wenn man natürlich draufhängt wie ein Kartoffelsack, dann gilt je schwerer desto laufruhiger...

Klar, da hast Du absolut recht. Hier spielt dann die Güte des verwendeten Alus eine Rolle wenns nicht ausnudeln soll.

Eine einteilige Kurbel wie mans manchmal bei Cruisern findet wär auch was interessantes. Hab halt nen Knack für einfach und elegante Lösungen. Das könnte leicht und haltbar als geschmiedetes Stahlteil gefertigt werden.


Irgendwie passen mir die hohlen BMX Stahlkurbeln die direkt mit Schraube auf die Vierkant-Achse geklemmt werden am besten.
 
Eine einteilige Kurbel wie mans manchmal bei Cruisern findet wär auch was interessantes. Hab halt nen Knack für einfach und elegante Lösungen. Das könnte leicht und haltbar als geschmiedetes Stahlteil gefertigt werden.

31D17JuDiPL.jpg


Wenn du die mit einteiliger Kurbel meinst, kann ich das nicht nachvollziehen. Die sind, meiner Einstellung nach, einfach gefährlich, wenn man sie wirklich ran nimmt. Die brechen und verbiegen sehr gern.

Irgendwie passen mir die hohlen BMX Stahlkurbeln die direkt mit Schraube auf die Vierkant-Achse geklemmt werden am besten.

Ich kenne keine Bmxkurbel aus Stahl für Vierkant -Achsen. Welche soll das sein?
 
Irgendwie passen mir die hohlen BMX Stahlkurbeln die direkt mit Schraube auf die Vierkant-Achse geklemmt werden am besten.

?? Meinst Die die alten Innenlager von Annaschiesmichtot? BMXer fahren doch meist einteilig oder halt die US oder Spanish oder Euro BB - letztere sind am Voltage YZ verbaut...

LG,
Holger
 
31D17JuDiPL.jpg


Wenn du die mit einteiliger Kurbel meinst, kann ich das nicht nachvollziehen. Die sind, meiner Einstellung nach, einfach gefährlich, wenn man sie wirklich ran nimmt. Die brechen und verbiegen sehr gern.

Ja klar sind die gefährlich - die sind auch nur auf billigste Fertigung fürs allerbilligste Segment ausgerichtet.

Da geht soviel Denke rein wie in einen Drahtkleiderbügel.

Mit etwas Engineeringschmalz lässt sich aus dem Konzept Einteilig ein ultrafestes und leichtes Teil entwickeln.

Stahl:
http://www.kleinmetals.ch/shop/Datenblatt/D/251.pdf

oder Titan - und da könnte man so einiges aus dem Werkstoff herausholen, wär dann aber ziemlich gewöhnungsbedürftig und minimal im aussehen:

http://www.kleinmetals.ch/shop/Datenblatt/D/705.pdf
 
Warum nicht Alu? Wo abgesehen von der großeren Hookschen Dehnung (die du wegen der geringen verformung doch eh nicht nutzen willst) ist der Nachteil zu Titan?
Stahl - ok, aber auch die wird bei ähnlich Steifigkeit wohl eher schwerer als eine Alukurbel.

Klar geht Alu. Mag halt engineerten Stahl.
Gewicht ist XC relevant. Bei DH muss es einfach halten, wartungsarm sein und bei Ueberbelastung lange vor dem Rahmen verformen ohne katastrophic failure. Was nicht heissen sollte das man eine Stahlkurbel nicht auch leicht hinkriegt.

Titan ist ein superbes Material - hat halt so die negativen Eigenschaften von Alu und Stahl kombiniert. Irgendwie hat das immer zuviel vom einen und zuwenig vom anderen, frisst mit dem einem Material... und braucht einen teuren Maschinenpark und Erfahrung um ein brauchbares Teil zu fertigen. Werkzeugstandzeiten sind auch gering. Materialkosten sind dabei fast zu vernachlässigen.
@Dieter - das ist schon subatomar
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie willst du das anstellen? Wenn das Dauerfest werden soll, dann müsstest du recht weit ab von der Dehngrenze arbeiten. Wenn dann eine Lastspitze die Dehngrenze eines hochfesten CrMo Stahls (gehärtet nehme ich mal an) überschreitet und der Rahmen nicht brechen soll, dann müsste
a) der Rahmen sowas von überausgelegt sein
b) Problem wird auch sein, dass du bei nicht-korrosiven Legierungen grundsätzlich einen kleineren Plastischen Verformungsbereich haben wirst. Wenn du die Kurbel aus zähem Stahl baust, so dass sie nicht bricht und sich plastisch verformt, geht es trotzdem noch auf den Rahmen, wenn du einen Spröden nimmst und die Kurbel bricht, hatte der Fahrer wohl die längste Zeit Beine. Aber hey, der Rahmen lebt noch...

So wie es jetzt gemacht wird ist es doch in Ordnung, zumindest ich sehe da keinen Bedarf das zu verändern.
 
Wie willst du das anstellen? Wenn das Dauerfest werden soll, dann müsstest du recht weit ab von der Dehngrenze arbeiten. Wenn dann eine Lastspitze die Dehngrenze eines hochfesten CrMo Stahls (gehärtet nehme ich mal an) überschreitet und der Rahmen nicht brechen soll, dann müsste
a) der Rahmen sowas von überausgelegt sein
b) Problem wird auch sein, dass du bei nicht-korrosiven Legierungen grundsätzlich einen kleineren Plastischen Verformungsbereich haben wirst. Wenn du die Kurbel aus zähem Stahl baust, so dass sie nicht bricht und sich plastisch verformt, geht es trotzdem noch auf den Rahmen, wenn du einen Spröden nimmst und die Kurbel bricht, hatte der Fahrer wohl die längste Zeit Beine. Aber hey, der Rahmen lebt noch...

So wie es jetzt gemacht wird ist es doch in Ordnung, zumindest ich sehe da keinen Bedarf das zu verändern.

Dehngrenze kann ich ausser acht lassen. Die ist bei richtiger Dimensionierung ca.4-6x höher.
Schätze mal teilangelassen wo zähelastisch nicht gewünscht ist. Testen, ev. Aufdoppeln mit Zähelaste.Stahl-/Stahlkomposit, testen.
a) lässt sich abfangen wenn Stahlrahmen. Alu eher nicht. Da muss man mit Bruch rechnen, je älter der Rahmen desto anfälliger wirds.
b) Sollte korrosiv sein und auf Härten reagieren und schweissbar sollte es auch bleiben. Soll ja zähelastisch bleiben oberhalb dessen was getreten werden kann, also GAU.
 
Dehngrenze kann ich ausser acht lassen. Die ist bei richtiger Dimensionierung ca.4-6x höher.
Eben. Inwiefern muss ich mir da eine Überbelastung vorstellen? Bei zähen Stählen ist das dann so gut wie Bombproof, bei spröden vielleicht nicht, aber die sind kerbempfindlich und damit für eine Gravitykurbel so eher ungeeinet...

1.) Zähelastischer Stahl? Da kenne ich jetzt so erstmal keine Standartlegierung die sich so verhält.

a) gibt es überhaupt noch DH Rahmen aus Stahl? Weil genau das meinte ich, ein Alurahmen wird Brechen bevor eine Stahlkurbel akzeptablen Gewichts und Steifigkeit bricht oder sich stark verbiegt. Und wenn sie sich in dem bereich verbiegt, wird sie niemals dauerfest sein.
b) also C Stahl? E Stahl vielleicht ohne Härtung (wenn ja, welches Härtungsverfahren würdest du wählen? Wenn dann würde ich einen ausscheidungshärtbaren versuchen, weil das die Zähigkeit und die Dehngrenze erhöht.)

Ich den Vorteil immernoch nicht so ganz? Gewichtsvorteil am Dh ist ja sowieso Obsolet und die aktuellen dreiteiligen sind stabiler als die aktuellen einteiligen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr Spezialisten habt aber leider einen "kleinen" Denkfehler.

Eine Einteilige Kurbel bekommt ihr garnicht durch ein BSA-Gehäuse.

Wahrscheinlich schon da ja dünner bauen kannst weil das ganze Gewindefleisch nicht mehr nötig ist. Ev. kann man sogar noch ein Mittenlager einbauen. Dann wärs steifer als jede heutige Achse bei geringerem Lagerabstand.
 
Eben. Inwiefern muss ich mir da eine Überbelastung vorstellen? Bei zähen Stählen ist das dann so gut wie Bombproof, bei spröden vielleicht nicht, aber die sind kerbempfindlich und damit für eine Gravitykurbel so eher ungeeinet...

1.) Zähelastischer Stahl? Da kenne ich jetzt so erstmal keine Standartlegierung die sich so verhält.

a) gibt es überhaupt noch DH Rahmen aus Stahl? Weil genau das meinte ich, ein Alurahmen wird Brechen bevor eine Stahlkurbel akzeptablen Gewichts und Steifigkeit bricht oder sich stark verbiegt. Und wenn sie sich in dem bereich verbiegt, wird sie niemals dauerfest sein.
b) also C Stahl? E Stahl vielleicht ohne Härtung (wenn ja, welches Härtungsverfahren würdest du wählen? Wenn dann würde ich einen ausscheidungshärtbaren versuchen, weil das die Zähigkeit und die Dehngrenze erhöht.)

Ich den Vorteil immernoch nicht so ganz? Gewichtsvorteil am Dh ist ja sowieso Obsolet und die aktuellen dreiteiligen sind stabiler als die aktuellen einteiligen.

Ueberbelastung Aufschlag Systemmasse auf harte Oberfläche in arbiträrem Winkel. Aufsetzer. Langsam steigern, Schauen was passiert.

Legierter Baustahl, angelassen, ev. oberflächengehärtet, auscheidungsgehärtet. http://www.kleinmetals.ch/shop/Datenblatt/D/251.pdf. Was meinst? Ist das euer C/E Stahl?

Spröden tät ich mit Pulverbeschichtung schützen. Dürfte in dieser Applikation vor Kerben schützen. Aber Spröden würd ich hier nicht nehmen.

Dreiteilige stabiler: Ja. Denk einfach laut weil ich ein Bauteil anstatt viele eigentlich als erstrebenswert halte.
Du hast Ahnung - welches Feld beackerst?
 
Ueberbelastung Aufschlag Systemmasse auf harte Oberfläche in arbiträrem Winkel. Aufsetzer. Langsam steigern, Schauen was passiert.

Legierter Baustahl, angelassen, ev. oberflächengehärtet, auscheidungsgehärtet. http://www.kleinmetals.ch/shop/Datenblatt/D/251.pdf. Was meinst? Ist das euer C/E Stahl?


Ich meinte DIN EN 10027...
Der Stahl den du meinst ist nach DIN EN 10027 ein härtbarer Stahl (Gruppe 2, Untergruppe 2) an sowas dachte ich im Prinzip auch, aber an einen unlegierten mit <1% Mn wegen der vermutlich höheren Zähigkeit. Der wäre allerdings Untergruppe 1 in Gruppe 2 und dann wohl nicht ausscheidungshärtbar.


Spröden tät ich mit Pulverbeschichtung schützen. Dürfte in dieser Applikation vor Kerben schützen. Aber Spröden würd ich hier nicht nehmen.

Solange die Kerben (unten, dort wo die vermutlich auch entstehen) auf der Druckseite liegen, ginge das auch. Aber besser ist bei solchen Dingen ein Zäher imho


Dreiteilige stabiler: Ja. Denk einfach laut weil ich ein Bauteil anstatt viele eigentlich als erstrebenswert halte. Was Stabilität angeht wäre einteilig ja eigentlich besser, weil durch Kraftschlüsse bei der Dreiteiligen ja grundsätzlich kerbwirkung auftritt was man bei der auslegung ja berücksichtugen muss. Werden also theoretisch schwerer als eine vergleichbar stabile einteilige. Solange man es Systemintegriert machen kann, wäre also die Einteilige vorzuziehen, aber am Bike begrenzt dir die standarisierte Lagergröße die Geometrie, sodass der Nutzen wieder verpufft. Und weil der Gewichtsvorteil am DH eh nicht so da ist kannst du a) eine stabile dreiteilige Bauen
b) Systemintegriert eine bei gleichem Gewicht stabilere einteilige bauen, musst u.U. aber andere Dinge berücksichtigen, sodass die mehrteilige im Endeffekt einfacher ist. Ist nicht so einfach vorherzusagen, man müsste es mal genauer überlegen


Du hast Ahnung - welches Feld beackerst?

Maschbau, aber noch im Studium
.
 
könnt ihr eure kurbelprobleme bitte per pm oder in einem neuen fred ausdiskutieren oder bewerbt euch am besten bei sram oder shimano als chefentwickler. die haben bestimmt nur auf euch gewartet.
 
Eben. Inwiefern muss ich mir da eine Überbelastung vorstellen? Bei zähen Stählen ist das dann so gut wie Bombproof, bei spröden vielleicht nicht, aber die sind kerbempfindlich und damit für eine Gravitykurbel so eher ungeeinet...

1.) Zähelastischer Stahl? Da kenne ich jetzt so erstmal keine Standartlegierung die sich so verhält.

a) gibt es überhaupt noch DH Rahmen aus Stahl? Weil genau das meinte ich, ein Alurahmen wird Brechen bevor eine Stahlkurbel akzeptablen Gewichts und Steifigkeit bricht oder sich stark verbiegt. Und wenn sie sich in dem bereich verbiegt, wird sie niemals dauerfest sein.
b) also C Stahl? E Stahl vielleicht ohne Härtung (wenn ja, welches Härtungsverfahren würdest du wählen? Wenn dann würde ich einen ausscheidungshärtbaren versuchen, weil das die Zähigkeit und die Dehngrenze erhöht.)

Ich den Vorteil immernoch nicht so ganz? Gewichtsvorteil am Dh ist ja sowieso Obsolet und die aktuellen dreiteiligen sind stabiler als die aktuellen einteiligen.


http://www.sterndrive.info/outboardmotor/id44.html
damit ist der Durchmesser der einteiligen Kurbel nicht mehr limitiert.
All Rolle im Oelbad in einem Standard BB könnts direkt auf harter Kurbelachse laufen.

Mein Allegro hat ein BB das im Oelbad läuft und das ist absolut ruhig und schon 35000km gelaufen ohne das ein Teil je gewechselt werden musste.
 
so jetzt kommt der knaller. die letzten 207 seiten voll endloser fahrwerksdiskussionen gingen eigentlich alle (inkl. mir )davon aus, das das voltage einen eher progressiven hinterbau hat. jetzt schreibt doch der ben walker alias buckow ( scott team fahrer und mitentwickler vom fr) auf pinkbike vor ein paar tagen, das das voltage einen eher linearen hinterbau hat und er einen progressiv eingestellten dämpfer empfiehlt. also nochmal alle von vorne ! freu mich auf die nächsten 207 seiten voll wilder theorien und spekulationen... ;)
 
ok und welcher dämpfer ist progressiv eingestellt?weil ich jetzt nicht so die erfahrung damit habe.ich habe den dhx 5.0air drin habe und muss sagen das der hinterbau damit schon schön sahnig ist und eigentlich nicht davon was merke das der hinterbau progressiv ist.
 
ok und welcher dämpfer ist progressiv eingestellt?weil ich jetzt nicht so die erfahrung damit habe.ich habe den dhx 5.0air drin habe und muss sagen das der hinterbau damit schon schön sahnig ist und eigentlich nicht davon was merke das der hinterbau progressiv ist.

Hm, hatte Evil nicht auf eine der ersten Seiten ne Kennlinie vom Hinterbau gepostet? Wie sucht mam mit der SuFu ne Graphik?...

LG,
Holger
 
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