Shimano XTR Di2 – besser elektrisch?

Shimano XTR Di2 – besser elektrisch?

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Die XTR wird elektrisch: Mit der neuen Shimano XTR Di2 (M9050) zeigt Shimano die erste elektrisch betätigte Mountainbike-Schaltung, die die für 2014 neu vorgestellten XTR-Komponenten der M9000er Serie ergänzt. Die Vorteile der elektrischen Di2-Plattform sollen extrem präzise, schnelle, leichtgängige und konstante Schaltvorgänge unter allen Bedingungen sein. Dabei soll der integrierte Akku lang genug halten, um auch einen Alpencross durchschalten zu können. Alle Informationen zur neuen elektrischen Shimano XTR haben wir in diesem Artikel für euch zusammengefasst - einen Test mit Eindrücken aus der Praxis werden wir liefern sobald die Komponenten verfügbar sind.

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Shimano XTR Di2 – besser elektrisch?
 
Sehe ich auch so. Aber wenn Energie klauen, dann bei der Bremse statt beim Antrieb. Gerade beim MTB hat die Bremse oft mit Energieüberschuss zu kämpfen.


Kettenschaltung komplizierter machen ist halt einfach keine übermäßig berauschende Idee - wenn man weiß, daß es z.B. Getriebenaben gibt. ;)

Warum ein Nabendynamo hat doch nur ein Leerlaufverlust von maximal 1%. Ich denk damit kann man leben?
 
Sooo..... jetzt habe ich auch mal den Artikel gelesen. Trotzdem finde ich die dinger hässlich und überflüssig.
Anstatt eine veraltete Technologie namens Kettenschaltung mit dermaßen viel Technik vollzustopfen, fände ich es viel sinnvoller wenn sich die "großen" mal an das Thema Getriebe machen. Nen Einheitlicher Standart was die Verbindung Getriebe zu Rahmen angeht wäre da schonmal nen erster Schritt. Und dann kam mir noch son Gedanke: Wie Geil wäre denn ein elektrich geschaltetes Pinion Getriebe? :) Natürlich auch noch leichter und günstiger. Das währe nen Traum. :)

Getriebe werden "die großen" Hersteller in den nächsten Jahren wohl nicht wirklich pushen, nachdem sich die viel umlobte XX1 zu einer Cash Cow für SRAM entwickelt. Warum sollten sie also in die Forschung investieren?
 
Getriebe werden "die großen" Hersteller in den nächsten Jahren wohl nicht wirklich pushen, nachdem sich die viel umlobte XX1 zu einer Cash Cow für SRAM entwickelt. Warum sollten sie also in die Forschung investieren?
Weil sie meiner bescheidenen Meinung nach dann einen Großen Trent verpennen. So wie die Deutschen Automobil Hersteller den Wandel zum E-Antrieb. :-) Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.
 
Das mit den Getrieben wird sich ohne große Hersteller nie durchsetzen (kann mich aber auch irren). Solche Firmen wie Pinion haben gar nicht das Geld (Know How sicher schon) um ein Getriebe fürs MTB bis zum letzten auszureizen. Alleine wenn es zu einer größeren Rückrufaktion kommen würde, weil irgend ein Teil nicht hält, bringt einen starken finanziellen Verlust und der Imageverlust gibt ihnen dan wohl den Rest.

Also solange sich nicht Shimano oder SRAM daran wagen sehe ich da keine rosige Zukunft.
 
Selbst wenn.

Sagen wir mal Shimano und Sram bauen beiden ein Getriebe ähnlich Pinion welches auf jeden fall einen speziellen Rahmen braucht. Wer legt da den Standart fest? Dann kann man sich in zukunft wirklich aussuchen ob ein Shimano oder Sram-Rad. Weil mit tauschen wird das dan nichts mehr.
 
Dann lies bitte nochmal meinen Ersten Beitrag zu dem Thema ;-)
Na klar wäre es super wenn sie sich einigen könnten.
Ich kann es mir nur nicht vorstellen. Wird alleine schon ein Problem wenn Shimano ein reines Stirnradgetriebe baut (ähnlich Pinion) und Sram ein Planetengetriebe macht (ähnlich Rholoff).

Aber bissl was zum Thema.
Ich finde die elektrisch Schaltung interessant. Und ich glaube nicht, dass dadurch die mechanische Schaltung aussterben wird. Ist sie ja beim Rennrad auch nicht und da sind die Voraussetzungen meiner Meinung nach noch günstiger gewesen als bei MTB.
 
Warum sollten SRAM oder Shimano Getriebe bauen? Damit würden die sich ihr Grab schaufeln. An nem Getriebe geht kaum was kaputt, wenn man es richtig konstruiert, Kette und Ritzel halten ewig. Dagegen ist die klassische Kettenschaltung ne wahre Goldgrube.

Übrigens gibt´s das (fast) perfekte Getriebe schon, nennt sich Pinion.
 
Warum sollten SRAM oder Shimano Getriebe bauen? Damit würden die sich ihr Grab schaufeln. An nem Getriebe geht kaum was kaputt, wenn man es richtig konstruiert, Kette und Ritzel halten ewig. Dagegen ist die klassische Kettenschaltung ne wahre Goldgrube.

Übrigens gibt´s das (fast) perfekte Getriebe schon, nennt sich Pinion.

Nur leider noch nicht marktreif für die breite Masse, da viel zu teuer, kaum Auswahl an MTBs die das ab Werk an Board haben und nachrüsten ist ja ohne neuen Rahmen unmöglich.. Das Übersetzungverhältnis gefällt aber
 
Ich würde sogar sagen das sind die generellen Probleme von Getriebeboxen/Naben.
Entweder du brauchst einen speziellen Rahmen mit der Aufnahme, oder du nagelst eine Getriebenabe ins Hinterrad. Bei beiden handelt man sich ein Mehrgewicht irgendwo im Bereich 1kg ein. Die XL Pinion-Fanes wiegt irgendwas über 17kg.
Und bei der Getriebenabe hängt das Gewicht auch noch im Hinterrad wo es die Balance verschiebt und die ungefederten Massen erhöht.
Und machen wir uns nix vor, die meisten nehmen lieber das leichte Bike als das innovative mit dem Getriebe und dem Extrakilos...
 
Ich finde solche Veränderung auch immer interessant auch wenn es momentan zu teuer ist, wenn man mal auf 10 Jahre hochrechnet kann ich mir da noch einiges vorstellen. Am Anfang wird immer vieles kritisch gesehen und ist sehr teuer (Vergleich LEDs vor 10 Jahren unbezahlbar und heute nicht mehr weg zudenken). Ich glaube sowas ist auch für E-Bikes interessant, vorallem E- MTBs (das soll kein Anfang für eine E Bike Diskussion sein :P ). Wenn man das noch mit Brems Energie oder sowas ähnliches aufladen kann, wird man irgendwann eh alles verbinden können (Gabel, Dämpfer, Navi, Boardcomputer) finde ich irgendwie auch interessant.
 
Absalon heute in Albstadt wohl auch mit "Zusatzdisplay". pb...
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Wenn's um rotierende Masse geht, ist angeblich 0,1% schon viel zu viel. Einige spüren sogar wenn ein zu zähes Lagerfett in's Tretlager geschmiert wurde.

Gerade beim MTB Sport, wo man mit 1,4 Bar in den Reifen auf matschigen steilen Pisten schon mal 60% der Energie einfach mit durchrutschen verschwendet wird man das zähe Lagerfett sicherlich merken. Oder bist du Bahn Radler?
 
Haha, das ist in der Tat häufig hilfreich.

@Ghostrider7.5k und @duc-mo Exakt den Gedanken hatte ich beim Schreiben auch. Allerdings weiß die Automatik (wie auch beim Auto) nicht unbedingt, was du als nächstes Planst. Wenn du langsamer trittst - machst du das weil du kurz zu Kraft kommen willst um dich auf die nächste Steigung vorzubereiten oder weil es flach bleibt und du zu faul bist? Was, wenn du mit einem Pedalkick dein Vorderrad anheben willst aber davor langsamer trittst, so dass die Schaltung in einen zu kleinen Gang für den Kick wechseln würde? Wäre sehr spannend aber ich sehe noch keine 100% Lösung ;)
Klar, da muss man sicherlich ne Menge bedenken!!! Und jeder würde mit sowas auch nicht glücklich werden. Aber eine Option, dann doch mal auf manuell zu schalten oder auch nur den aktuellen Gang zu sperren (also zu halten), würde sich sicherlich einführen lassen. Das ist vermutlich auch mehr für ausgedehnte Touren dann auslegbar als für Enduro/Freeride-Aktionen auf engen Single-Trails wo sich alle drei Meter der gewünschte Gang ändert.
 
wenns lukrativ wäre, hätten die den Markt damit schon längst überschwemmt... mit wagen hat das weniger zu tun
Bei mir ist es so, daß ich mit zunehmender Erfahrung immer zufriedener mit der Einfachheit der Kettenschaltung wurde, und den Gedanken an eine Getriebenabe verworfen habe. Das Prinzip der Kettenschaltung ist einfach schwer zu verbessern - die Qualität natürlich schon. Alles mit Elektronik zukleistern ist in meinen Augen kein Fortschritt, wenn's auch ohne gut funktioniert.

Gerade beim MTB Sport, wo man mit 1,4 Bar in den Reifen auf matschigen steilen Pisten schon mal 60% der Energie einfach mit durchrutschen verschwendet wird man das zähe Lagerfett sicherlich merken. Oder bist du Bahn Radler?
Das MUSS ironisch gemeint sein. ;)
 
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