Shimano XTR Trail Bremse im Test: Leichtes Kraftpaket

Shimano XTR Trail Bremse im Test: Leichtes Kraftpaket

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Nachdem sich Shimanos XT und XTR Race bereits im Test schlagen mussten, haben wir uns auch die Shimano XTR Trail vorgenommen und ans Rad geschraubt. Wie schlägt sich das Zwei-Kolben Topmodell der Japaner – und ist es den großen Aufpreis wert? Hier ist unser Test.

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Shimano XTR Trail Bremse im Test: Leichtes Kraftpaket
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man immer noch. Die Kombination aus Magura 4 Kolben Bremssattel und Shimano Servo Wave Geber ergibt eine super Bremse.
 
Also ich finde die XTR im Komplettpaket deutlich besser als die Saint!
was ist bei der XTR besser als bei der Saint?

Saint hat mehr Bremspower und vorallendingen mehr Standfestigkeit
Saint hat weniger Bremsbelag-Verschleiß
Saint Bremssättel sind stabiler und verwinden nicht so wie die 1-teiligen der XTR

Ich fahre jedoch die alte Saint BR-M810 mit XT-Bremshebel und auch die alte XTR BR-M988 in Vergleich.
Ich vermute die Unterschiede zu den neuen Generationen sind eher marginal.
 
was ist bei der XTR besser als bei der Saint?
Das Bremsgefühl empfinde ich als besser. Diese ServoWave Übersetzung war mir einfach zu stark bei der Saint. Geschmackssache.
Bei der Power ist die XTR Trail kaum schlechter. An die Standfestigkeit kommt sie aber sich nicht an die Saint ran. Hatte bis jetzt aber nie Probleme.

Dafür ist die XTR deutlich leichter. Beide haben seine Vor- und Nachteile. Ich empfinde die XTR Trail am Enduro aber als die bessere Bremse.
 
Moin,

Shimano-Brems-Fanboy mit diversen XT und XTR im aktiven Einsatz:

Systemgewicht *hüstel* so ca. 110Kg. XTR Trail am IBC mit 180/180 Reverse Scheiben. Ausser den J02A verglasen mir die Beläge in dieser Kombination recht schnell - scheint also nicht die ideale Kombination zu sein. Dennoch ist die Bremsleistung hervorragend und topp dosierbar. Das erste (und einzige) mal kam die VR letztes WE in Sölden auf dem Nele-Trail (heisst der so?) an ihre Grenzen. Nach ca. 10min. reines runterbremsen im verblockten Steilhang bei niedriger Geschwindigkeit ging die Dosierung flöten. Aber Bremspower war immer da, nach dem abkühlen wieder alles wie vorher.

Bei mir hatte sie, wie auch meine M8000, gelegentlich den nach aussen wandernden Druckpunkt. Das es an "Kälte" liegen soll, könnte sein. Muss ich mal drauf achten. Ist bei meiner 9020 dann i.d.R. ein Zeichen mal wieder zu entlüften. Ich verdächtige allerdings die Jagwire minimal Luft zu ziehen - denn ich habe an unzähligen Shimano-Bemsen an meinen Bikes sonst nirgends das Problem alle paar Wochen entlüften zu müssen.

Entlüften tue ich fast immer nur über den Trichter - allerdings achte ich darauf, den Hebel am Abend vorher so zu drehen (und das Bike so zu hängen), dass der höchste Punkt auch wirklich an der Schraube ist. Ausser bei dieser M9020 immer für Monate ausreichend.

"Flexende" Hebel habe ich nicht. Aber man spürt deutlich den Punkt, ab dem nicht mehr der Druck auf die Scheibe erhöht wird, sondern auf die restlichen Bauteile. Wer sich daran stört, könnte mal Stahlflex-Leitungen testen (falls die originalen Leitungen das schwächste Glied sind).

Wenn man den Bleeding-Block benutzt und dicke Scheiben fährt, kann man so hart entlüften, dass man mit dem Hebel sehr nah an den Lenker kann. Gerade das ist ein Vorteil der Shimanos queerbeet - ich habe so z.B. mit den SLX zwei Kinderbikes zu ordentlichen Bremsen für Patschehändchen verhelfen können :)

Belagsverschleiss? Total unterschiedlich: Aber tendenziell scheinen sie auf den Bikes sehr lange zu halten, an denen in der i.d.R. hart angebremst wird. Überhaupt nicht zu mögen scheinen es die Beläge, wenn man überwiegend nur dosiert - z.B. bei Fahrten in der Gruppe.

so weit meine Erfahrungen :)
 
von dem zu schwachen Hebel und Flex habe ich noch gar nichts gemerkt....seltsamerweise....und ich muß mit 102 Kg ordentlich in die Tasten gehen:)
 
gibts irgendwelche nachteile, wenn man diesen xtr hebel mit einem saint sattel kombiniert? jemand erfahrungen?
 
Fahre aktuell die XT M8000 und bin soweit ganz zufrieden. Aber etwas mehr Power könnte sie schon haben. Woher kommt das mehr an Power bei der XTR? Aufbau ist ja ziemlich ähnlich.
 
Moin,

Shimano-Brems-Fanboy mit diversen XT und XTR im aktiven Einsatz:

Systemgewicht *hüstel* so ca. 110Kg. XTR Trail am IBC mit 180/180 Reverse Scheiben. Ausser den J02A verglasen mir die Beläge in dieser Kombination recht schnell - scheint also nicht die ideale Kombination zu sein. Dennoch ist die Bremsleistung hervorragend und topp dosierbar. Das erste (und einzige) mal kam die VR letztes WE in Sölden auf dem Nele-Trail (heisst der so?) an ihre Grenzen. Nach ca. 10min. reines runterbremsen im verblockten Steilhang bei niedriger Geschwindigkeit ging die Dosierung flöten. Aber Bremspower war immer da, nach dem abkühlen wieder alles wie vorher.

Bei mir hatte sie, wie auch meine M8000, gelegentlich den nach aussen wandernden Druckpunkt. Das es an "Kälte" liegen soll, könnte sein. Muss ich mal drauf achten. Ist bei meiner 9020 dann i.d.R. ein Zeichen mal wieder zu entlüften. Ich verdächtige allerdings die Jagwire minimal Luft zu ziehen - denn ich habe an unzähligen Shimano-Bemsen an meinen Bikes sonst nirgends das Problem alle paar Wochen entlüften zu müssen.

Entlüften tue ich fast immer nur über den Trichter - allerdings achte ich darauf, den Hebel am Abend vorher so zu drehen (und das Bike so zu hängen), dass der höchste Punkt auch wirklich an der Schraube ist. Ausser bei dieser M9020 immer für Monate ausreichend.

"Flexende" Hebel habe ich nicht. Aber man spürt deutlich den Punkt, ab dem nicht mehr der Druck auf die Scheibe erhöht wird, sondern auf die restlichen Bauteile. Wer sich daran stört, könnte mal Stahlflex-Leitungen testen (falls die originalen Leitungen das schwächste Glied sind).

Wenn man den Bleeding-Block benutzt und dicke Scheiben fährt, kann man so hart entlüften, dass man mit dem Hebel sehr nah an den Lenker kann. Gerade das ist ein Vorteil der Shimanos queerbeet - ich habe so z.B. mit den SLX zwei Kinderbikes zu ordentlichen Bremsen für Patschehändchen verhelfen können :)

Belagsverschleiss? Total unterschiedlich: Aber tendenziell scheinen sie auf den Bikes sehr lange zu halten, an denen in der i.d.R. hart angebremst wird. Überhaupt nicht zu mögen scheinen es die Beläge, wenn man überwiegend nur dosiert - z.B. bei Fahrten in der Gruppe.

so weit meine Erfahrungen :)
Das bedeutet Du lässt garnicht von oben nach unten durchlaufen mit Schlauch und Auffanggefäß - sondern schraubst nur den Trichter auf und entlüftest mit geschlossener Ablassschraube? Mich stört bei der XTR nur der Weg bis es zum Druckpunkt kommt - war/ist bei der Saint genauso: Druckpunkt perfekt und nicht wandernd aber Leerweg bis dort recht lang. (Entlüften tue ich per Bleedblock und Trichter). Habt Ihr auch so lange Leerwege?
 
Ist der lange Leerweg bei Saint und XT nicht Standard bzw. gewollt? Dieses tolle schleiffreie ServoWave wo am Anfang erstmal der große Abstand zur Scheibe überbrückt wird. Hat mich wie schon gesagt auch massiv gestört. Ich kenne es aber von keiner getesteten Saint/XT anders.
 
Moin,

Shimano-Brems-Fanboy mit diversen XT und XTR im aktiven Einsatz:

Systemgewicht *hüstel* so ca. 110Kg. XTR Trail am IBC mit 180/180 Reverse Scheiben. Ausser den J02A verglasen mir die Beläge in dieser Kombination recht schnell - scheint also nicht die ideale Kombination zu sein. Dennoch ist die Bremsleistung hervorragend und topp dosierbar. Das erste (und einzige) mal kam die VR letztes WE in Sölden auf dem Nele-Trail (heisst der so?) an ihre Grenzen. Nach ca. 10min. reines runterbremsen im verblockten Steilhang bei niedriger Geschwindigkeit ging die Dosierung flöten. Aber Bremspower war immer da, nach dem abkühlen wieder alles wie vorher.

Bei mir hatte sie, wie auch meine M8000, gelegentlich den nach aussen wandernden Druckpunkt. Das es an "Kälte" liegen soll, könnte sein. Muss ich mal drauf achten. Ist bei meiner 9020 dann i.d.R. ein Zeichen mal wieder zu entlüften. Ich verdächtige allerdings die Jagwire minimal Luft zu ziehen - denn ich habe an unzähligen Shimano-Bemsen an meinen Bikes sonst nirgends das Problem alle paar Wochen entlüften zu müssen.

Entlüften tue ich fast immer nur über den Trichter - allerdings achte ich darauf, den Hebel am Abend vorher so zu drehen (und das Bike so zu hängen), dass der höchste Punkt auch wirklich an der Schraube ist. Ausser bei dieser M9020 immer für Monate ausreichend.

"Flexende" Hebel habe ich nicht. Aber man spürt deutlich den Punkt, ab dem nicht mehr der Druck auf die Scheibe erhöht wird, sondern auf die restlichen Bauteile. Wer sich daran stört, könnte mal Stahlflex-Leitungen testen (falls die originalen Leitungen das schwächste Glied sind).

Wenn man den Bleeding-Block benutzt und dicke Scheiben fährt, kann man so hart entlüften, dass man mit dem Hebel sehr nah an den Lenker kann. Gerade das ist ein Vorteil der Shimanos queerbeet - ich habe so z.B. mit den SLX zwei Kinderbikes zu ordentlichen Bremsen für Patschehändchen verhelfen können :)

Belagsverschleiss? Total unterschiedlich: Aber tendenziell scheinen sie auf den Bikes sehr lange zu halten, an denen in der i.d.R. hart angebremst wird. Überhaupt nicht zu mögen scheinen es die Beläge, wenn man überwiegend nur dosiert - z.B. bei Fahrten in der Gruppe.

so weit meine Erfahrungen :)

Ich rate von dem gelben Bleeding Block ab !

Warum ?

Wenn man mit dem Entlüften fertig ist, und alles genauso macht wie es Shimano zeigt, hat man am Ende sehr viel Hebelweg verschenkt bis sich ein knackiger Duckpunkt aufbauen kann!
Im Umkehrschluss genau das Gegenteil erreicht, nämlich das man den Hebel vom Griff weiter weg stellen muss !

Daher, wer richtig entlüftet, also mit der Spritze durch den Bremssattel durch, sollte am Anfang den gelben Glotz nehmen, danach am Bremssattel wieder alles gründlich sauber machen.
Anschließend Bremsbeläge wieder rein, dann muss der orangene Bremsbelagschoner in den Sattel und ab hier macht man anschließend mit dem Entlüften weiter, bis die Beläge in ihrer Ausgangstellung stehen.
 
Das bedeutet Du lässt garnicht von oben nach unten durchlaufen mit Schlauch und Auffanggefäß - sondern schraubst nur den Trichter auf und entlüftest mit geschlossener Ablassschraube? Mich stört bei der XTR nur der Weg bis es zum Druckpunkt kommt - war/ist bei der Saint genauso: Druckpunkt perfekt und nicht wandernd aber Leerweg bis dort recht lang. (Entlüften tue ich per Bleedblock und Trichter). Habt Ihr auch so lange Leerwege?

Von unten nach oben drücke ich nur zum Befüllen durch oder wenn eine Bremse nach dem ersten einfachen "trichtern" gleich wieder weich wird. Das ist dann ja ein zeichen für (noch) mehr Luft im System. Habe ich wie gesagt nur an einem Bike mit den Jagwires. Ansonsten habe ich mit dem gelben Block gute Erfahrungen. Für "knallharten"Druckpunkt - also Shimano-hart :) - kannst mit abgefahrenen Belägen entlüften und danach neue einsetzen. Eigentlich ist es ja völlig egal mit welcher Methode man da ran geht - die Luft muss halt am Schluß draussen sein. Ich persönlich empfinde "zur not dreimal den Trichter aufsetzen" als effizienter. Vor allem wenn da mehrere Bikes nebeneinander hängen :)
 
...alternativ den Bleeding Block etwas abfeilen...

Grüße

Da musste aber viel Material abtragen, so das du auf die Stärke einer Bremsscheibe kommst und es wird auch nicht gerade.
Einfach den orangenen Keil besorgen und gut ist, sowas gibt dir jedes Fahrradgeschäft gratis.
 
Von unten nach oben drücke ich nur zum Befüllen durch oder wenn eine Bremse nach dem ersten einfachen "trichtern" gleich wieder weich wird. Das ist dann ja ein zeichen für (noch) mehr Luft im System. Habe ich wie gesagt nur an einem Bike mit den Jagwires. Ansonsten habe ich mit dem gelben Block gute Erfahrungen. Für "knallharten"Druckpunkt - also Shimano-hart :) - kannst mit abgefahrenen Belägen entlüften und danach neue einsetzen. Eigentlich ist es ja völlig egal mit welcher Methode man da ran geht - die Luft muss halt am Schluß draussen sein. Ich persönlich empfinde "zur not dreimal den Trichter aufsetzen" als effizienter. Vor allem wenn da mehrere Bikes nebeneinander hängen :)


Richtig, man kann 1 Woche entlüften oder in 10 Minuten...
Sorry aber von oben nach unten macht man nicht !
Man will ja die Luft raus haben und nicht in den Bremssattel drücken und Luft steigt nun mal nach oben.
Auch nicht mit abfahrenen Belägen, die sind falcher, wenn man dann die regulären oder neuen rein macht, braucht man sich nicht wundern, warum es schleift oder die Bläge bzw. die Scheibe nicht mehr rein geht.

Da wunderst du dich noch warum es scheinbar Probleme mit den Jagwire Leitugen gibt, ich denke eher es liegt an deiner Art zu entlüften.
 
Sorry aber von oben nach unten macht man nicht !
Man will ja die Luft raus haben und nicht in den Bremssattel drücken und Luft steigt nun mal nach oben.
Das geht schon von oben nach unten. Oben vollen Trichter drauf und unten die Entlüftungsschraube öffnen. Das Öl läuft jetzt nach unten durch und raus. Dabei steigen Luftblasen nach oben in den Trichter auf. Danach Schraube unten zu. Oben pumpen bis Druckpunkt da ist. Druck halten. Schraube unten schnell öffnen und wieder schließen. Fertig. Dazu braucht man weder eine Spritze noch Druck von außerhalb.
 
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