Specialized Epic S-Works im Test: Ein „Brain“ für XC-Race und Trail

Specialized Epic S-Works im Test: Ein „Brain“ für XC-Race und Trail

Leicht, modern, teuer – das Specialized Epic mischt mit einem sehr innovativen Ansatz den XC-Markt auf. Eine progressive Geometrie gepaart mit den leichtesten Anbauteilen des Marktes und dem speziellen „Brain“-System zur automatischen Fahrwerksregulierung soll das Epic S-Works zum schnellsten XC-Bike des Planeten machen. Geht der Plan auf?

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Specialized Epic S-Works im Test: Ein „Brain“ für XC-Race und Trail
 
Zuletzt bearbeitet:
"Wer jedoch auf Nummer sicher gehen will, kann selbstständig einen Steuersatz mit Anschlagschutz nachrüsten ..."

Weiß hier jemand, wie das bei dem Rahmen gehen soll, wo die Lager direkt eingelegt werden? Zumindest die Acros Lösung ist da raus. Alternativ etwas Folie auf den Rahmen zu kleben, wird bei nem Sturz den Rahmen wohl nicht ausreichend schützen.
 
Über den aufgerufenen Preis braucht man nicht diskutieren 😮🙈 - aber davon ab: Schönes Bike.

Gut fahrbar ist es wohl auch - für mich persönlich wäre neben dem Preis allerdings Brain ein Ausschlusskriterium.

Ist auch optisch sehr stimmig und zeitlos - wenn man daneben die geschmacklose Kirmesbude aus Koblenz im anderen Faden sieht....
 
Entweder ich bin zu doof, um das aus den vier nun abgelieferten Tests herauszulesen, oder es steht nicht drin. Vielleicht wird es ja explicit im Schlussartikel besprochen...

Jedenfalls ist bei mir weiterhin die Frage unbeantwortet, ob die modernen Geometrien für Rennfahrer - es geht um XC-Race-Fullys, keine Spaßmaschinen - Vorteile bringen. Und zwar in der Gesamtheit.
Bislang konnte ich nur lesen, dass diese Räder bergab besser zu fahren ist. Das wird ja überall betont und wird auch keiner bestreiten und keinen verwundern.
Den XC-Racer wird das aber nur begrenzt interessieren, denn es geht da ja weniger um Vergnügen, als um schnelle Zeiten. Sind diese denn vergleichbar oder sogar besser zu erreichen, wie mit den Oldschool-Geometrien? Oder kostet die neue Geometrie bergauf Zeit?

Das ist doch das einzige, was bei solch einem Rad wichtig ist. Wer mehr Wert auf Trailspaß legt, setzt andere Kriterien an und kauft die Trailversionen solcher Räder oder "noch mehr".

Auch hier beim Epic wird da nur in Bezug aufs Gewicht eingegangen. Zitat:
Die sündhaft teure Ausstattung, ein federleichter Rahmen und eine ausgewogene Sitzposition prädestinieren das Epic S-Works dazu, bergauf Bestzeiten aufzustellen.
 
Ich hätte gerne ein EVO aber mit der direkten Anlenkung wie beim normalen Epic, das finde ich optisch wesentlich schöner. Brain will ich nicht. Ich glaube mir ist nicht mehr zu helfen.

Kann man das normale Epic nicht einfach mit einem normalen Dämpfer fahren? Ok, der Wiederverkaufswert des ausgebauten Brain Dämpfer ist wahrscheinlich mieß, aber sonst?
 
Entweder ich bin zu doof, um das aus den vier nun abgelieferten Tests herauszulesen, oder es steht nicht drin. Vielleicht wird es ja explicit im Schlussartikel besprochen...

Jedenfalls ist bei mir weiterhin die Frage unbeantwortet, ob die modernen Geometrien für Rennfahrer - es geht um XC-Race-Fullys, keine Spaßmaschinen - Vorteile bringen. Und zwar in der Gesamtheit.
Bislang konnte ich nur lesen, dass diese Räder bergab besser zu fahren ist. Das wird ja überall betont und wird auch keiner bestreiten und keinen verwundern.
Den XC-Racer wird das aber nur begrenzt interessieren, denn es geht da ja weniger um Vergnügen, als um schnelle Zeiten. Sind diese denn vergleichbar oder sogar besser zu erreichen, wie mit den Oldschool-Geometrien? Oder kostet die neue Geometrie bergauf Zeit?

Das ist doch das einzige, was bei solch einem Rad wichtig ist. Wer mehr Wert auf Trailspaß legt, setzt andere Kriterien an und kauft die Trailversionen solcher Räder oder "noch mehr".

Auch hier beim Epic wird da nur in Bezug aufs Gewicht eingegangen. Zitat:
Die sündhaft teure Ausstattung, ein federleichter Rahmen und eine ausgewogene Sitzposition prädestinieren das Epic S-Works dazu, bergauf Bestzeiten aufzustellen.

Das liegt doch auf der Hand, oder? Mehr Sicherheit bergab = schneller bei weniger Risiko für den Piloten. Wenn das auch noch entspannter vonstatten geht = Energieeinsparung, die am Ende an anderer Stelle zur Verfügung steht.

Das muss man doch nicht exakt ausformulieren.

Warum soll die Geometrie bergauf langsamer machen?!? Steiler Sitzwinkel für die Treteffizienz ist da. Und es spielen andere Faktoren eine Rolle - Gewicht, Effizienz des Fahrwerks, Rollwiderstand der Reifen, und - ob man es glaubt oder nicht, tatsächlich auch immer noch das Salz in den Waden 😎
 
Nein, kann man nicht, jedenfalls nicht "einfach". Der Dämpferkörper ist deutlich länger als üblich und hat vermutlich die Vierkantaufnahme wie es früher noch mehrere Speci-Dämpfer hatten. Sofern man statt des Schlauchanschlusses ein Ventil einsetzen könnte, könnte man auch einen normalen SIDLuxe hernehmen und den Körper dort rein verpflanzen.

Realistischste Option ist wohl auf eine Wippe von Bikeyoke zu warten, die gab es für das letzte Epic ja auch. Die ist mit Sicherheit schwerer als die originale Carbon-Wippe und nicht so elegant, aber damit kann man einen normalen Dämpfer verwenden.

Naja, mal schauen was das nächste Spark oder Lux bringen.
 
Jedenfalls ist bei mir weiterhin die Frage unbeantwortet, ob die modernen Geometrien für Rennfahrer - es geht um XC-Race-Fullys, keine Spaßmaschinen - Vorteile bringen. Und zwar in der Gesamtheit.
In der Gesamtheit lässt sich nur sagen, dass sich das Epic wegen seinen modernen Geo so toll fährt, während sich das Canyon trotz seiner Oldschool Geo so toll fährt. Unterschiede gibt es also schon, man muss nur genau hinschaun. :bier:
 
Warum soll die Geometrie bergauf langsamer machen?!? Steiler Sitzwinkel für die Treteffizienz ist da. Und es spielen andere Faktoren eine Rolle - Gewicht, Effizienz des Fahrwerks, Rollwiderstand der Reifen, und - ob man es glaubt oder nicht, tatsächlich auch immer noch das Salz in den Waden 😎
Das man bergab Zeit gutmacht ist klar. Wenn es denn tatsächlich bergauf gleich gut/schnell geht, wie mit den bisherigen Geometrien wäre es prima.

Allerdings stelle ich bei meinen Rädern fest, dass das bergauf Fahren mit flacher werdendem Lenkwinkel weniger effizient geht.
Wenn das bei diesen Rädern egalisiert wird - perfekt! Aber genau diese Erkenntnis hätte ich gerne zu lesen bekommen.
 
@robzo das sehe ich ähnlich, und ein Testfazit "Bester XC Bock, aber schlechtes Tourenbike" wäre eine Klarheit, wie man es zB schreiben könnte.
Und stimme dir zu, ein XC Rad muss keine eierlegende Wollmilchsau sein. Dafür gibts DC/Trailbike was auchimmer
 
Okay 😉 Ich denke dass man da auch das Gesamtergebnis sehen muss. Selbst wenn die Geo bergauf etwas Zeit kosten würde - wenn das unterm Strich egalisiert wird, passt es ja dennoch.

Und das ganze Thema ist ja auch untrennbar mit der Entwicklung der Kurse verbunden. Was auf einem Oldschool-Kurs vielleicht wenig sinnvoll ist, sichert auf einer knackigen Runde ggf. das Überleben 😎
 
@MSTRCHRS Wie bist du als etwas größerer Fahrer eigentlich mit dem L Rahmen zurecht gekommen? Würde da nicht der XL schon deutlich besser passen?

Ich bin in diesem Test ja drei L-Rahmen gefahren, das Epic hat noch am besten gepasst. Das Canyon und das Trek sind für meine Größe schon super kompakt, am Trek musste ich die Sattelstütze 3-4 mm über dem maximalen Stützenauszug fahren.
Zum Epic: 470 mm Reach sind ja nicht allzu weit davon weg, was man vor ein paar Jahren noch am XL-Rad hatte. Ich würde aber für den Fall dass ich selbst eines kaufen würde, doch lieber zum XL greifen und ggf. dann mit kürzerem Vorbau anpassen.
Dabei sollte man aber natürlich immer im Hinterkopf behalten, dass ich hauptsächlich Trail- bis Downhill-Bikes fahre und die Kombination aus längerem Reach und kürzerem Vorbau für mich gewohnter ist.
Spoiler – dazu wird es auch im Abschluss-Artikel noch nen kleinen Absatz zu geben ;)
 
Eine Komponente, warum so ein modernes High End-Gerät im Rennen schneller macht, blieb bislang außen vor: der Preis.

Wenn man damit wieder mal im hinteren Mittelfeld rumdümpelt, kann man daheim nur schlecht begründen warum die Haushaltskasse um 12,5k Teuros erleichtert werden musste 😇

Das übt einen nicht unerheblichen psychischen Druck aus, die eigenen Reserven auszukratzen 😂
 
Fährst du engkurvige Trails bergauf, oder woran liegt das?
Ich fahre keine XC-Rennen und bin nur "Freizeitradler". Meine AM/DC-Fullys und die Hardtails der letzten Jahre waren/sind sich in Gewicht, Ausstattung und großen Teilen der Geometrie sehr ähnlich (gewesen). Auch habe ich fast immer die gleichen oder vergleichbare Reifen drauf. Die Lenkwinkel sind aber, insbesondere bei meinen Hardtails stetig flacher geworden. Parallel dazu sind die Zeiten bergauf mit den Hardtails schlechter geworden. Mir macht das persönlich nichts aus. Ist bei mir halt so und bergab passt es dafür umso besser.
Für mich stellt sich nur die Frage, ober der gehypte länger/flacher/steiler Trend bei den MTB wirklich für alle Einsatzzwecke Sinn macht, oder ob es irgendwo einen Sweet-Point gibt, der nicht überschritten werden sollte und ob das Ganze z.B. bei XC-Rennen nicht sogar kontraproduktiv sein könnte.
 
Der Gedanke ist gut.

Ich glaube, dass es da keinen wirklichen „sweet spot“ gibt - das wird individuell sein, womit man am besten klar kommt.
 
Brain= immer defekt. Und ein trailbike wird des nie. Ist halt was für den Zahnarzt an der Eisdiele.
wundert mich ja fast, dass du für die Pauschalaussagen noch nicht gegrillt wurdest 8-)
total politisch inkorrekt würde ich da fast ein: +1 mit einen :hüpf: hinzufügen
Zahnarzt/Münchner Immobilien/Berater/BMW-Mensch wäre noch einer drauf.
Scherz bei Seite, Brain und lustiger Weise Marke halten mich tatsächlich ab, wieder Kohle bei den Spezialisten zu versenken. Das Epic Evo war schon prima, aber ein kastriertes Enduro würde mich vermutlich dahinraffen
 
Speci und Co rufen seit Jahrzehnten solche Preise auf und sind damit erfolgreich. Es gibt also genügend Menschen, die bereit sind das Geld auszugeben. :ka:

najaaaa, seit jahren nicht.

als ich mein enduro 29 gebaut hab gabs die allerteuerste bude für 8,6. Das ist jetzt glaub bald 6 Jahre her. Ich hab rein von den Teilen ein deutlich besseres Sworks gebaut als Specialized selbst und hab es für deutlich unter 4k hinbekommen. Ich krieg das auch mit Inflation nicht auf diese neuen Phantasiepreise schöngerechnet.

Ich finde es also durchaus angebracht, wenn man sich dazu äußert. Ich sehe z.B. auch keinen Grund warum son heizölverbrennender Audi A4 Kombi in der Holzausstattung bald soviel kosten muss wie ein RS4 vor 8-9 Jahren. Die Preisentwicklung hat sich in einigen Bereichen von den Löhnen komplett entkoppelt und das darf man zurecht scheiße finden. Das Argument "ja dann kauf et halt nicht, wenn du die Kohle nicht hast" zieht da nur bedingt wie ich finde, weil durch diese teuren Edelbuden im gesamten Portfolio Luft nach oben geschaffen wird und der mid end scheiß automatisch mit zieht.

Aber Speci gibt ja auch relativ unmißverständlich zu, wie man sich ein sworks leisten kann:

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Einfach Alleine mit ner Matratze aufm Boden inner kleinen Bude schlafen und auf alles andere flöten. Dann klappts auch mit dem 10k+ Fahrrad.
 
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