Specialized MTB-Reifen

Ein kräftiger Daumendruck auf einen Stollen, einmal beim Hillbilly, dann beim Assegai, und man kann sich den Fahreindruck ganz logisch erklären
hehe, genau!!!
Das erweitert den Einsatzbereich gewaltig, ich fand den sogar auf Hardpack einwandfrei..
Look and feel der Conti Krypto Seitenstollen fand ich ähnlich, bin aber bisher noch keinen gefahren. Denke aber die verfolgen einen ganz ähnlichen Ansatz.
 
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Re: Specialized MTB-Reifen
Einsatzgebiet ist relativ wurscht, kommt meiner Erfahrung nach hauptsächlich auf das gefahrene Tempo an. Gerade auf leichten, glatten Wegerln und Flowtrails brauchen schnellere Leute eine steife Karkasse, sonst liegt der Hinterreifen gleich einmal neben der Felge. Gleichzeitig reicht bei kommoder Fahrweise auch ein leichter Reifen auf ruppigeren Trails
Ist das denn so stark beim Vorderrad relevant? So oder so kommt es ja auch noch darauf an, ob man das ganze mit Muskelkraft nach oben befördern muss.

Aber die 100gr. haben es garantiert nicht ausgemacht, dass der eine hält und der andere nicht.
Fehlt mir zumindest das Vorstellungsvermögen.
Die von @SinusJayCee genannten 100g sind halt ein typischer Sprung zur nächst stabileren Karkasse, und dann ist es durchaus gerade die, die man mindestens braucht, und die nächst dünnere bekommt man regemäßig kaputt.
In dem Fall war es ein Durchstoß in der Lauffläche. Der etwas schwerere Butcher macht da schon einen stabileren Eindruck. Ob das in dem konkreten Fall einen Unterschied gemacht hätte, kann ich aber schwer sagen.

Alle Leut die ich kenne, die derart ausgestattete 17,x kg Enduros haben, treff ich im Wald auf unseren Hometrails nie damit an, da fahren sie mit Carbon Trailbikes oder mit Light Ebikes rum...😎
Bei uns scheint der Trend gerade zu fetten E-Enduros mit Stahldämpfer zu gehen. Die Fahrer*innen sind dann auch immer mit Fullface-Helm und Brustpanzer unterwegs. Ich fahre die Trails auch mit meinem 140mm Trail-HT :ka:
 
Aufgrund der nicht verfügbaren Schwalbe 2.35 SuRa Reifen wollte ich mal Specialized-Reifen testen. Hab hier jetzt nen Renegade Control T5 2.35 für hinten und einen Fast Track Control T5 2.35 oder T7 2.35.
Hat jemand den Vergleich zwischen FT T5 und T7? Was würdet ihr wählen? Gewicht sind 25g Unterschied (700g bis. 725g).
Die Reifen sollen auf ein 120/110 Fully für XC/CC und auch längere Touren.
Bisher Rolle ich auf Ralph und Ray SuRa 2.25 durch die Gegend. Hat hier evtl. jemand einen Vergleich zu der T5-Variante in Sachen Grip und Rollwiderstand?
 
So eine Reifensuche ist aber auch was kompliziertes :D
Ich will doch einfach nur breite Reifen auf dem Fully fahren und kann mich nicht entscheiden.
Hab mal die Specialized bestellt und parallel noch Rush 2.4 SCT und Aspen hier liegen. Wolfpack hatte ich mal getestet, hat mir aber irgendwie nicht so getaugt weil gefühlt zäh was auch der PM bestätigt. Hatte da jetzt auf Spezi gehofft...
Leider haben wir doch auch einen nennenswerten Anteil an Forstautobahn und Asphalt…
 
Specialized hat nach 2 jahren den Purgatory wieder neu designed, schaut nach einem beefed up ground control aus, gefällt mir.

Mal schaun in welchen versionen der kommt!

Img_2023_04_22_22_15_33.jpeg
 

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Also laut da Specialized website kommt der neue Purgatory in
Grid T7Grid T9Grid Trail T7Grid Trail T9
2,4 x 27,5870g-915g-
2,4 x 29925g965g980g1050g
Purg2023.jpg


Ich denke ich werde den als Vorderrad mit einem Ground Control hinten testen :)

Vielleicht auch als Vorderrad mit dem alten Purgatory (also mittelalt) als hinterreifen :D
 
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danke! Sieht viel weniger "hinterradig" aus als der aktuelle. Hoffe das tolle Rollen bleibt erhalten.
Das war auch mein erster Gedanke. Sieht vom Profil her eher schlechter rollend aus. Das kann aber auch täuschen. Die Grid Trail Karkasse suggeriert aber, dass der für etwas mehr gedacht ist, also der aktuelle Purg. Der wäre vielleicht fürs Trail-HT für hinten interessant. Ich wollte eh die Tage mal wechseln, hatte aber bisher mit dem mittelalten Purg und einem Eli für vorne geplant.

Sind die Seitenstollen ziemlich weit innen, oder sieht das nur so aus?
 
Kann mir mal jemand Specialized‘ System hinter den Größen erklären? Die XC Reifen sind 29x2,35, die Trailreifen dann komischerweise 29x2,30, der neue Purgatory jetzt 2,40. Und das kann man auch messen. Mein 2,3er Eli Grid T7 vorne hat 59mm, der 2,35er GC Grid T7 hinten 61,5mm. Warum die Trailreifen schmaler sind als die XC muss ich nicht verstehen. Vielleicht ziehen sie das ab jetzt gerade (alle auf 2,40) und der Purg ist der erste.
Davon abgesehen bin ich super zufrieden mit der Kombi. Komm vom HT mit Wolfpack 2,25 Cross/Race und fahre die Specis jetzt auf meinem neuen Occam. Das ist in allen Lagen natürlich ein Quantensprung, was den Grip betrifft. Bei hinnehmbar schlechterem Rollverhalten.
 
Die Trail-Reifen von Speci in 2,3 sind nach meiner Erfahrung ähnlich breit wie 2,4er von anderen Herstellern. Ich habe Butcher, Eli und Purg jeweils als 29x2,3 hier. Die sind alle in etwa so breit wie ein Dissector in 2,4. Der 2,5er DHF ist dann aber wieder breiter.

Wäre interessant zu wissen, ob der neue Purg in 2,4 tatsächlich breiter ist, oder ob die nur die Breitenbezeichnung an die anderen Hersteller angepasst haben.
 
Das stimmt, dass andere Hersteller in 2,4 nicht breiter sind als Specis 2,3er. Die 2,35er GC sind aber 2mm breiter, passt von der Bezeichnung ja zusammen. Nur verstehe ich nicht, warum die XC-Reifen breiter sind als die Trails. Zumindest der GC.
 
Das stimmt, dass andere Hersteller in 2,4 nicht breiter sind als Specis 2,3er. Die 2,35er GC sind aber 2mm breiter, passt von der Bezeichnung ja zusammen. Nur verstehe ich nicht, warum die XC-Reifen breiter sind als die Trails. Zumindest der GC.
Den GC gibt es ja auch in 2,2", der dann mutmaßlich im Vergleich zu anderen Herstellern eher in Richtung 2,3 geht. Im Vergleich zu den Trail-Varianten scheint mir das schon stimmig:

XC: 2,2 und 2,35
Trail: 2,3 und 2,6

Ich vermisse bei den 2,3ern übrigens nichts bezüglich Breite
Ich finde die für meinen Einsatz auch sehr stimmig.
 
Ich war kürzlich wieder paar Tage Shuttlen in Finale. Da hab ich Bikes getauscht mit meinem Kumpel. Auf seinem Speci Enduro war eben dieser neue Hillbilly ganz frisch auf dem VR. Was für ein geiler Reifen! Die Beschreibung trifft genau auch mein Gefühl. Wie auf Schienen, baut mit den Schulterstollen richtig schön Seitenhalt auf und diese geben auch nicht nach. Glasklares und präzises Gefühl, was da vorne unten vor sich geht. I like this a lot. :daumen:

Hatte auf Anhieb mehr Vertrauen ins Vorderrad als mit meinem gewohnten Assegai DD MaxGrip. Der legt eher so ein Butcher-Feeling wie oben beschrieben an den Tag. Man kann's sanft und gutmütig mit leichtem Drift nennen, oder aber etwas schwammig. War danach von "meinem" Reifen doch etwas ernüchtert und überdenken gerade meine Vorlieben.

Grundsätzlich war schönes Wetter unten, ein abendlicher/nächtlicher Regenschauer war aber täglich drin. Von ner schmierigheiklen Seifenschicht auf trocken und hart am Morgen über griffigen Werksboden bis hin zu staubigtrocken in der Nachmittagssonne war je nach Trail und Tageszeit alles drin. Ich war überrascht, dass und wie gut der Hillbilly da performt hat. Kannte nur die beiden Vorgänger von früher her, die waren doch deutlich stärker auf Nassperformance ausgelegt. Der neue Hillbilly Mk3 könnte meinem Ersteindruck nach gar als richtig guter Allrounder taugen. Hätte ich nicht gedacht.

Kann jemand den Hillbilly zum Krypto F DH SS einordnen? Hat der Conti auch dieses beschriebene "Schienen-Feeling" auf den Seitenstollen? Und wo steht der Cannibal? Deutlich mehr Richtung trocken?
Ich war jetzt eigentlich drauf und dran am E-Enduro vorne und hinten Butcher T9 Grid Gravity zu montieren.... (Reifen liegen auch schon hier)
Nachdem ich jetzt Deine Erfahrungen lese bin ich mir gar nicht mehr so sicher ob das der richtige Weg ist. Klingt ja fast so als wäre der Hillbilly dann eigentlich der bessere Allrounder (auf Reifen wechseln hab ich maximal fürn Winter lust...)
In Finale gabs dann auch trockene Passagen? Würde ja bedeuten die Kombi Hillbilly Vorne, Butcher Hinten wäre auch eine Überlegung wert... Vielleicht sogar wegen Verschleiß dann hinten doch T7/T9...?
Gewicht und Rollwiderstand wären zweitrangig, Grippen muss es halt ;)
 
Also vorne finde ich den Butcher T9 nicht so geil.
Noch nerviger ist der Eliminator T7 hinten. Der geht schon seitlich weg wenn man eigentlich noch fast perfekten Gripp erwartet. Beides allerdings auch am Elektromofa und mit 2.6 vielleicht zu breit.

Damn! Mullet... mein Gedanke den Butcher nach hinten zu packen hat sich direkt in Luft aufgelöst.
Dann muss die Frau den in den nächsten Jahren aufbrauchen.
 
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen bzw. vermutlich Ansprüche. Ich fahre den Eli Grid T7 2.3 auf einer 25mm-Felge und kann mich am VR über Grip im PW nicht beklagen. Ich war gestern bei Nässe unterwegs und selbst da hat er mir getaugt. Er war vorhersehbar und passt nach meinem Empfinden gut zum Purg am HR.

Vielleicht liegt es aber einfach daran, dass ich Bio fahre, auf Naturtrails, mit weniger FW und vielleicht auch langsamer.
 
Und scheinbar recht tourenlastig unterwegs mit viel bergauf.
Nen Eli am VR könnte ich mir im Leben nicht vorstellen.
Den Butcher in T9 finde ich zum aktuellen Zeitpunkt eine Wucht am VR und als Allrounder.
Nach den Erzählungen hier kann der neue Billy den Butcher aber wohl ablösen.
Dann noch den neuen Purgatory in GT T7 am HR und fertig ist die Laube.





Sascha
 
In Finale gabs dann auch trockene Passagen? Würde ja bedeuten die Kombi Hillbilly Vorne, Butcher Hinten wäre auch eine Überlegung wert...
Vorab, ich glaube nicht, dass du mit Butcher Gravity T9 am eBike etwas falsch machst.

Natürlich gab's auch trockene Passagen. Resp. je nach Tageszeit, Höhe, Exposition, Sonneneinstrahlung usw. war über die Tage von schmierignass bis staubtrocken alles dabei.
Und wie gesagt, der HB hat mich positiv überrascht. (Mit dem Vorvorgänger hat's mich vor Jahren mit dem DH Bike in Crans-Montana mal ganz hässlich abgeräumt, trocken aber war zu faul zum wechseln, in ner schnellen Offcamber Passage haben mich dann schlagartig die Schulterstollen des HB am VR im Stich gelassen...) Ich denke, der neue hätt's vertragen, wär nix passiert. Aber, ein Allrounder wird er deswegen noch nicht. Zumindest der Verschleiß dürfte bald spürbar sein. Als Allrounder würde ich, insb. am schweren eBike, den Cannibal bevorzugen. Am VR.
 
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