Spot-Check Innsbruck: Von Elfern und kettenlosen Trails

Innsbruck ist schon lange kein Geheimtipp mehr unter Europas Mountainbikern. Spätestens seit Crankworx seit zwei Jahren nach Innsbruck kommt ist klar, dass es die Stadt ernst meint mit unserem Lieblingsfreiluftsport. Gastautor Johannes Habel, im Forum als racejo unterwegs, hat den Bericht für uns!


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Fährt in Innsbruck überhaupt noch jemand ein DH Bike? Enduros sind ja scheinbar ausgenommen.
Ach wie sinnvoll. :D
 
hab gerade bei canyon nach einer offiziellen Bestätigung gefragt, dass mein torque trailflow kein dh bike ist.

Wenn mir dann die Beförderung verweigert werden sollte, gehts zum anwalt. so ein pauschales beforderungsverbot speziell für dh Räder wird vor Gericht wohl kaum halten.
 
Das kommt ja dem Verbot einer kompletten Sportart gleich.

Find ich gut, noch ein paar solcher Maßnahmen brauchts, dann knallts mal richtig. Sodass die Mountainbiker (also nicht die Almradler) mal mitsamt ihrer Interessen ernst genommen werden.
Wobei ich diesen Gedankengang schon bei der absurden Parkraumreglung hatte.

Bis dahin bleibt wohl nur noch Zynismus und Humor.
 
Geil! Kinder wird empfohlen auf Schutzausrüstung zu verzichten damit die Bahnen sie mitnehmen...:rolleyes:
 
Wenn mir dann die Beförderung verweigert werden sollte, gehts zum anwalt. so ein pauschales beforderungsverbot speziell für dh Räder wird vor Gericht wohl kaum halten.

Vielleicht weiten sie es dann ja auf alle Mountainbikes aus. Ehrlich: Für mich alles von Vorteil, weil weniger Einpendler am Berg. So lange halt, bis die eBikes da sind. Haibike Flyon: 1.000 Hm in 30 Minuten.

Die Innsbrucker waren immer schon ein sehr merkwürdiges Volk.
Mich würden da wirklich mal die Internas interessiert; ist sicher ein Hauen und Stechen.

Der Bürgermeister und die Verkehrsstadträtin sind übrigens stramme Grüne.

Und ja, in einem Monat findet Crankworx im hauptbetroffenen Bikepark statt.
 
Wäre wohl angebracht, daß ein paar der fürs Crankworx eingeladenen Zugpferde die Veranstaltung boykottieren. Aber da werden vermutlich Sponsorverpflichtungen drüberstehen.
 
Vielleicht weiten sie es dann ja auf alle Mountainbikes aus. Ehrlich: Für mich alles von Vorteil, weil weniger Einpendler am Berg.


Ich denke dass ein pauschaler, unbegründeter Ausschluss kompletter Radklassen wie MTBs rechtlich nicht halten wird, da nicht argumentierbar. Also wenn müsste es auf komplettes Fahrradverbot in den Öffis rauslaufen und das ist politisch nicht durchsetzbar.

Weniger zupendler wirds in innsbruck deshalb am berg aber nicht geben. es ist halt feiner wenn man bis auf die hungerburg mit der bahn fahren kann. lieber oben 300 hohenmeter am forstweg höher rauftreten als unten über die stark befahrene höhenstrasse rauftreten müssen.
 
Konkret soll es da um die Stubaitalbahn gehen. Was ja echt dumm ist. Zur gleichen Zeit baggern's dort den nächsten Flowtrail raus. Okay. Das ist dann auch nix für DH Bikes, aber warum sie es auf DH Bikes abgesehen haben - ich versteh es nicht. DH ist die Nische von der Nische.
Mich trifft eher der J und die 6er.
 
aber warum sie es auf DH Bikes abgesehen haben - ich versteh es nicht. DH ist die Nische von der Nische.
Mich trifft eher der J und die 6er.

Das Problem ist leider dass für viele IVB und Nordkettenbahnmitarbeiter alles was vollgefedert ist gleich ein DH Bike ist. Das ist aber insgeheim auch Absicht, da ein reines Downhill Beförderungsverbot halt das einzige ist, was man in der öffentlichen Meinung noch durchdrücken kann.

Dieses Verbot explizit von DH Rädern macht eigentlich null Sinn, weil >80% der vollgefederten Räder in den Öffis keine DH Räder sondern Enduros, XC Fullies etc sind. An sich denk ich würden Geschäftsführung von IVB und Nordkettenbahnen am liebsten möglichst alle Radfahrer aus ihrem Geschäft entfernen. Denn die besitzen fast alle Jahreskarten und bringen wenig Geld.
Nur ein generelles Beförderungsverbot von Fahrrädern ist in unseren Zeiten politisch nicht mehr durchsetzbar. Und die Mitnahme pauschal von allen Mountainbikes zu untersagen wird ebenso weder politisch noch rechtlich durchsetzbar sein. "Downhiller" haben aber einen schlechten Ruf und da kommt man auch in der breiten öffentlichen Wahrnehmung mit einem Verbot gut durch.

Insofern versucht man halt mit einem Verbot von DH Bikes möglichst viele Radfahrer abzuhalten, indem inoffiziell immer wieder einfach jedem mit vollgefedertem Bike die Mitnahme verwehrt wird.
 
Mal sehen, wie die Stellungnahme dann aussieht.
Die Innsbrucker haben dem Wort "Downhiller" eine ganz eigene, spezielle Bedeutung gegeben. Darunter fällt meines Wissens alles, was bergab fährt und einen Fullface Helm trägt.
 
tu mal den link rein von dem interview mit dem mtb konkress menschen. danach hab ichs zwar begriffen um was es geht aber trotzdem gute nacht österreich.
demokratisierung des bergradfahrens.. oh mei.
 
Das hier?

https://singeltrailsandsinglemalt.podigee.io/7-new-episode


Läuft fast wie die klassische Sündenbocktheorie. Auf die Downhill Sportler wird getreten und den eBikern kriechen sie in den Allerwertesten.

Danke für den Link...hab ich mir tatsächlich komplett angehört. War durchaus interessant.
Weiß aber nicht, was ich davon halten soll. Paar Ansätze fand ich durchaus gut, aber ein gewisser fader Beigeschmack ist leider auch dabei.

Hab ich eigentlich überhört, wie die Bergbahnen zu den E-Bikes stehen oder hat er das bewusst umschifft, z.B. als es ums Resümee vom 2. Kongress (Thema E-Bike) ging?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Nordkettenbahnen haben halt null Bock auf Wintersportler oder biker. Die Bahnen sind eh immer gesteckt voll mit Touristen, Skifahrer und biker sind fürn Umsatz komplett belanglos und verursachen nur Arbeit. Denen wärs eh am liebsten sie könnten den skibetrieb und die bikemitnahme komplett einstellen.

Ansonsten liest man in dem tt Artikel wieder die übliche Gangart der hiesigen Politik und jagd/forstlobby: paar bikeghettos geschaffen und jetzt sollen sich die biker von allen anderen wegen fernhalten. Von einer Öffnung des wegerechts für Radfahrer entfernen wir uns immer weiter, dass jetzt ein paar wenige bikestrecken (und davon fast alle kostenpflichtig) geschaffen wurden verschlechtert die Situation noch mehr.
Wenn das Problem mit dem Wegerecht nicht wäre, müßte man sich wegen den Bergbahnen ein eMTB kaufen, bei denen dann vorfahren, lächeln und oder den Stinkefinger oder sonstiges :i2:?✌???? zeigen ??.
 
Naja... all die Aufregung... Mein Vorschlag: lasst Innsbuck links liegen und geht wo anders biken. Es gibt so viele schöne Destinationen in den Alpen. Allein von Innsruck südlich den Brenner runter ist man schnell im "Paradies" :D
Besser es verdienen eben die Südtiroler an uns.
 
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