SRAM Code R - Tuning

Für die Freunde organischer Bremsbeläge von Trickstuff an der Code R(SC): Nachdem ich die häufige Wechselei der 840 Power leid war (die aber sonst hervorragend funktionieren), habe ich heute das erste Mal die 840 Standard getestet, und zwar erst mal hinten wie irgendwo anders von TS empfohlen. Ein echter Härtetest auf längeren Abfahrten am Stück steht noch aus aber ich konnte sie heute immerhin schon mal 4x 250 Hm testen, nachdem ich sie sorgfältig eingebremst hatte.

Der Unterschied zu den Power ist jetzt nicht riesig, etwas weniger bissig zu Beginn aber dafür sehr schön dosierbar, bei ähnlicher (vielleicht minimal höherer?) Bedienkraft - kommt mir eigentlich fast mehr entgegen, da ich die Bissigkeit der Power machmal fast schon zu krass fand. Die Bezeichnung "Standard" halte ich auf jeden Fall für sehr unglücklich gewählt. Wenn die deutlich länger halten und auch auf längeren Abfahrten nicht vorzeitig schlapp machen, werde ich sie auch vorne testen.

Code R forever!
Ich fahre die TS Standard auch an der Code RSC und 200mm HS2 vorne und hinten. Damit bin ich sehr zufrieden und die Bremskraft ist ausreichend. Der Verschleiß ist erstaunlich gering. Ich habe hier schon seit einer halben Ewigkeit die organischen Beläge von SRAM herumliegen, um die im Vergleich zu testen, aber die TS sind noch nicht runter.

In der G2 R fahre ich vorne TS Power und hinten TS Standard mit 200/180mm Centerline. Die Bremse ist aber so schwach, dass ich vorne die Power brauche. Der Verschleiß ist auch nicht gerade gering. Das ist es mir aber wert. Hinten reichen hier auch die Standard.
 
In der G2 R fahre ich vorne TS Power und hinten TS Standard mit 200/180mm Centerline. Die Bremse ist aber so schwach, dass ich vorne die Power brauche. Der Verschleiß ist auch nicht gerade gering. Das ist es mir aber wert. Hinten reichen hier auch die Standard.
Ich hab die G2R immer noch hinten verbaut. Mit Galfer Belägen und einer 200er 2,3mm Scheibe.

Sobald die Beläge weg sind kommt da auch eine Code hin.

Aber die G2R hat sehr von einer potenten Scheibe profitiert. War schon mit TS HD sehr gut, mit einer dicken Hope noch besser.
 
TS Power und hinten TS Standard mit 200/180mm Centerline. Die Bremse ist aber so schwach, dass ich vorne die Power brauche. Der Verschleiß ist auch nicht gerade gering.
Der hohe Verschleiß liegt vorallem an der Centerline Scheibe. Andere Scheibe (bei mir TS Dächle HD) hat die Haltbarkeit der TS Power bei mir (bei gleichem Nutzungsprofil) um 30-50% erhöht.
 
Aber die G2R hat sehr von einer potenten Scheibe profitiert. War schon mit TS HD sehr gut, mit einer dicken Hope noch besser.
Das hatte ich schon öfter gelesen. Vielleicht sollte ich mir da tatsächlich mal neue Scheiben kaufen.

Der hohe Verschleiß liegt vorallem an der Centerline Scheibe. Andere Scheibe (bei mir TS Dächle HD) hat die Haltbarkeit der TS Power bei mir (bei gleichem Nutzungsprofil) um 30-50% erhöht.
Ah, das wusste ich wiederum noch nicht. Das spricht auch noch einmal für anderen Scheiben. Die Dächle HD fände ich da schon sehr interessant. Aber leider gibt es die nur in 203mm. Da müsste ich mir einen neuen Adapter kaufen. Da die HS2 mittlerweile genau so teuer bzw. günstig wie die Dächle sind, tendiere ich zu denen.
 
Der hohe Verschleiß liegt vorallem an der Centerline Scheibe. Andere Scheibe (bei mir TS Dächle HD) hat die Haltbarkeit der TS Power bei mir (bei gleichem Nutzungsprofil) um 30-50% erhöht.
Sicher dass es an der Scheibe liegt? Ich kenne nur den Vergleich Galfer grün vs SRAM Sinter 8€ Belag. Die grünen Beläge hat es mir aber auch auf anderen Bikes mit anderen Scheiben immer schneller runtergezogen als die roten Beläge.
Die grünen Beläge habe ich bei schlechteren Bedingungen in der halben Zeit gekillt wie die SRAM sinter auf der gleichen Centerline Scheibe.
Diesen Effekt habe ich auch über die Trickstuff Beläge gelesen. Minimale Laufzeit bei schlechten Bedingen. Das hat dann da nichts mit den Scheiben zu tun.
 
Das TS Power und andere "Race" Beläge schneller runter sind, vor allem wenn die Umwelteinflüsse ihr Übriges tun, dürfte klar sein.

Allgemein hat die Centerline durch ihre relativ groben Ausschnitte einen etwas höheren Verschleiß.
Dafür ist sie meistens leise und eben günstig zu haben.
Nicht ganz so schlecht wie ihr Ruf, in Sachen Bremsleistung gibt es aber bessere Scheiben.
 
Sicher dass es an der Scheibe liegt?
An was sonst wenn die TS Power auf der Centerline sehr schnell runter gefahren sind, aber bei der Dächle HD deutlich länger halten? (gleiches Bike, gleiche Bremse, gleiche Scheibengröße, gleicher Einsatz, über mehrere Belagssätze beobachtet)

D.h. die Paarung die TS Power / Centerline (um die es bei @SinusJayCee ging) passt halt aus Verschleißsicht nicht zusammen. Ob die Centerline mit anderen Belägen besser funktionieren war ja nicht die Frage.
 
Die grünen Beläge habe ich bei schlechteren Bedingungen in der halben Zeit gekillt wie die SRAM sinter auf der gleichen Centerline Scheibe.
Diesen Effekt habe ich auch über die Trickstuff Beläge gelesen. Minimale Laufzeit bei schlechten Bedingen. Das hat dann da nichts mit den Scheiben zu tun.
Ja, bei schlechtem Wetter schmelzen die TS Power wie Butter in der Sonne. Bei den Standard habe ich das nicht beobachtet. Da ich die Power bisher nur mit Centerline gefahren bin, kann ich nichts zu anderen Scheiben sagen.

Das TS Power und andere "Race" Beläge schneller runter sind, vor allem wenn die Umwelteinflüsse ihr Übriges tun, dürfte klar sein.
Das ist ja wie bei Reifen: weiches Material = mehr Grip = höherer Verschleiß.

Nicht ganz so schlecht wie ihr Ruf, in Sachen Bremsleistung gibt es aber bessere Scheiben.
Ich würde die Centerline als sehr solide bezeichnen: nichts besonderes, aber sorgenfrei. Dazu noch, wie du schon schreibst, leise und günstig.

An was sonst wenn die TS Power auf der Centerline sehr schnell runter gefahren sind, aber bei der Dächle HD deutlich länger halten? (gleiches Bike, gleiche Bremse, gleiche Scheibengröße, gleicher Einsatz, über mehrere Belagssätze beobachtet)
Waren die Bedingungen auch in etwa gleich? Wenn du jeweils mehrere Sätze durch hast, sollte sich das aber in etwa rausmitteln.

1,5mm dicke beilagscheibe darunter und fertig
Oder so :D
 
Allgemein hat die Centerline durch ihre relativ groben Ausschnitte einen etwas höheren Verschleiß.
Dafür ist sie meistens leise und eben günstig zu haben.
Nicht ganz so schlecht wie ihr Ruf, in Sachen Bremsleistung gibt es aber bessere Scheiben.
Das ist auch mein Eindruck. Eigentlich die Scheibe mit den wenigsten Macken. Wird nicht krumm, kein Verschleiß und nichts. Hab seit über einem Jahr die HS2 hier liegen und die Centerline will nicht verschleißen.

Hab aber auch nie wirklich Probleme mit einer Bremse und Bremsleistung gehabt, wenn man mal die 2014 Schattenparker Guide weglässt.

An was sonst wenn die TS Power auf der Centerline sehr schnell runter gefahren sind, aber bei der Dächle HD deutlich länger halten? (gleiches Bike, gleiche Bremse, gleiche Scheibengröße, gleicher Einsatz, über mehrere Belagssätze beobachtet)

D.h. die Paarung die TS Power / Centerline (um die es bei @SinusJayCee ging) passt halt aus Verschleißsicht nicht zusammen. Ob die Centerline mit anderen Belägen besser funktionieren war ja nicht die Frage.
Waren die Bedingungen auch in etwa gleich? Wenn du jeweils mehrere Sätze durch hast, sollte sich das aber in etwa rausmitteln.
Das war genau meine Frage. Hab mich selbst schon ertappt wie ich subjektiv daneben lag beim Vergleich.

Mein Eindruck ist, dass Witterung bei den bissigen Belägen extremen Einfluss hat und schnell mal die Laufzeit halbieren kann. Und somit subjektiv mehr Einfluss hat für mich als die Scheibe. Die Witterung "verschätzt" man halt mal schnell.

@SinusJayCee sind die TS Power bei Kälte auch nicht so prickelnd? Weiß nicht ob es bei den Galfer die grünen Beläge waren oder die Shimanobremse. Bei -2 / 0° Bremsfeeling und Leistung unterirdisch.
 
Mein Eindruck ist, dass Witterung bei den bissigen Belägen extremen Einfluss hat und schnell mal die Laufzeit halbieren kann.
In meiner Erfahrung kommt eine Halbierung der Haltbarkeit in etwa hin. Ich hatte mal einen Satz TS Power bei schlechtem Wetter in 4-6 Wochen durch, während die sonst eher 3 Monate halten.

@SinusJayCee sind die TS Power bei Kälte auch nicht so prickelnd? Weiß nicht ob es bei den Galfer die grünen Beläge waren oder die Shimanobremse. Bei -2 / 0° Bremsfeeling und Leistung unterirdisch.
Ich bin die letzten beiden Winter auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gefahren. Dabei ist mir sowohl bei TS Power als auch bei TS Standard nichts negatives aufgefallen. Die quietschen am Anfang des Trails höchstens etwas mehr.
 
Ich bin die letzten beiden Winter auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gefahren. Dabei ist mir sowohl bei TS Power als auch bei TS Standard nichts negatives aufgefallen. Die quietschen am Anfang des Trails höchstens etwas mehr.
Die Galfer grün waren mit der M8100, 2mm Galfer 203 absolut unterirdisch. Gefühlt Bremsen Stein auf Metall. Kann es nicht zuordnen ob es die Beläge oder die Shimano war.

Da aber ein Bike mit Shimano geht, hab ich nun das andere auf Code, dann zukünftig nur noch Code RSC da. Mal sehen was taugt.
HS2 200 mit SRAM sinter oder Centerline 200 mit Galfer grün.
Die grünen Galfer haben 315km runter, OK Finale auch gesehen, die vorderen sind fällig. Zuhause noch OK, für weiter weg sofort tauschen.
 
Die Galfer grün in der Code hattest du noch nicht im Winter getestet?

Die wollte ich auch einmal ausprobieren, aber die TS Standard sind immer noch nicht runter und ich habe auch noch einen Satz SRAM organisch hier legen, sodass ich noch nicht die Gelegenheit hatte.
 
Ich habe meine Code R auch noch nicht ganz aufgegeben. Zugegebener Maßen wurde schon viel Nerven und Zeit investiert, aber zum Komplett Tausch konnte ich mich dann noch nicht durchringen. :) Zum Stand jetzt hat es sich zumindestens gelohnt.
Meine Empfehlung an alle Code Fahrer oder an jene, die kurz vorm Wechsel stehen: Auf jeden Fall den Geber Kolben tauschen und wirklich - je nach Laufleistung - den Bremssattel zerlegen und die Kolben reinigen/erneuern. Danach muss man sich einmal die Zeit fürs 100%ige Entlüften und Feinjustieren nehmen. Im dritten Jahr nach diesen Maßnahmen rennt das Teil besser als out of the Box. Vorne habe ich die TS Power mit 200er Scheibe und hinten die Standard mit 180er Scheibe drauf. Leerweg stimmt, knackiges Bremsen und Druckpunkt gefällt mir sehr. Super dosierbar und ankert ausreichend. (100kg Fahrergewicht) So soll es doch sein. :bier:
 

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Meine Empfehlung an alle Code Fahrer oder an jene, die kurz vorm Wechsel stehen: Auf jeden Fall den Geber Kolben tauschen und wirklich - je nach Laufleistung - den Bremssattel zerlegen und die Kolben reinigen/erneuern.
Ich hatte bei einer G2 den Fehler gemacht, die für knapp ein Jahr unbefüllt zu lagern. Danach waren die Quadringe undicht und der Geber ist ziemlich schwergängig. Die Quadringe habe ich schon getauscht und die Bremse geht wieder. Das Wartungskit für den Geber habe ich auch schon da, aber bisher hatte ich noch nicht die Muße das einzubauen ;)
 
Feedback vom Wechsel von R auf RSC: Also wenn Ihr günstig an die Dinger rankommt, überlegt es Euch. Habe immer gut über die R gesprochen und ich bin nach wie vor der Meinung, dass man jede Code R gescheit zum bremsen bringt. Aber mit Belägen, wie den TS Power, die sich schneller abnutzen, muss man sich relativ oft mit der Bremse beschäftigen, um sie konsistent gut am Laufen zu halten. Zwei Erkenntnisse bei der RSC: 1.) Durch die Druckpunktverstellung spart man sich viel Maintenance ggü. der R, um der Leerwegvergrößerung entgegenzuwirken, falls notwendig und 2.) ja, das Feeling des Hebels ist mehr als nur ein kleines Upgrade und trägt zu geringeren Bedienkräften bei.

Würde nach vielen Jahren Code R Treue tatsächlich nicht mehr zurückwechseln und auch die RSC ist in Kleinanzeigen & Co gut verfügbar.

Sorry für den etwas verqueren Tuning Tipp.
 
Feedback vom Wechsel von R auf RSC: ... Zwei Erkenntnisse bei der RSC: 1.) Durch die Druckpunktverstellung spart man sich viel Maintenance ggü. der R, um der Leerwegvergrößerung entgegenzuwirken, falls notwendig und 2.) ja, das Feeling des Hebels ist mehr als nur ein kleines Upgrade und trägt zu geringeren Bedienkräften bei.
Ja die Hebel machen einen großen Unterschied, aber:

Zu 1.) Die Druckpunktverstellung arbeitet nur "anders" herum, die Einstellung mit dem geringstmöglichen Leerweg ist eigentlich die standardeinstellung und du kannst nur "weiter" drehen.
Eine reguläre RS und RSC auf dieser Einstellung haben das gleiche Druckpunktgefühl und Leerweg. Der Unterschied zur R kommt aus dem Swinglink und der Lagerung.

Zu 2.) kann man so unterschreiben. Günstiger ist es allerdings RS Geber zu montieren.
Ist quasi RSC ohne C und damit in meinen Augen etwas weniger anfällig, da das Verstellrad nicht klemmen bleiben kann.
 
Zu 1.) Die Druckpunktverstellung arbeitet nur "anders" herum, die Einstellung mit dem geringstmöglichen Leerweg ist eigentlich die standardeinstellung und du kannst nur "weiter" drehen..
Mmmmhhh - kann ich ned ganz nachvollziehen. In der Praxis kann ich bei fortschreitender Abnutzung der Beläge einfach am Druckpunkträdchen nachstellen. An der Hebelweite muss ich nix mehr ändern.

Bei den Code R Hebeln war es nach der Mobilisierung immer top mit geringem Hebelweg. Mit fortschreitender Abnutzung musste ich den den Hebel immer weiter vom Lenker wegstellen, wenn ich den Druckpunkt in konstantem Abstand zum Griff behalten wollte. Irgendwann war der Hebel so weit weg, dass es keinen Spaß mehr gemacht hatte. Dann wieder Mobilisierung oder die Schnellmethode mit Rad/Scheibe raus, zweimal Hebel bis zum Griff durchziehen und Rad wieder rein, ggf. Sattel neu ausrichten und weiter. Alles nur, weil die Belagnachstellung nicht in ausreichendem Maße nachkommt. In Leogang brauchte es keine zwei Tage mit den TS Power, dass diese Maßnahme notwendig wird und das nervte mich. Mit anderen Belägen dauert es entsprechend länger aber das Problem bleibt (nachdem ich hinten auf TS Standard gewechselt habe, werde ich das beim nächsten Mal auch vorne machen, aber das ist ein anderes Thema).

Das Problem habe ich nun mit der RSC aufgrund der Druckpunktverstllung nicht mehr. Kann den Druckpunkt damit immer schön nachjustieren, wenn es sein muss und die Hebelweite fasse ich nicht mehr an. Mehr brauche ich nicht. Was Du oben schreibst, verstehe ich zwar, in der Praxis passt es aber trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon verstanden was du meinst.

Die Belagnachstellung ist aber unabhängig vom Geber und bei SRAM ja ein Thema für sich.
Meine Codes an den Stadträdern muss ich auch min. 1x im Jahr machen...
Da geht dann aber Druckpunkttechnisch nichts mehr.

Aber über das Nachstellrädchen kannst du in der Theorie nur "schlechter" drehen.
Die engste Einstellung ist quasi "standard" bzw. konstruktiv bestimmt. Das ist dann eine Code RS ohne C
Das was du am Druckpunkt nachdrehst ist quasi Bekämpfung des Symptoms schlecht laufenden Kolben. Aber wenn du den Druckpunkt immer auf kürzester Einstellung hast, hilft das halt auch nichts.

Edit:
Hier ein alter Thread zum Thema RSC und Druckpunktverstellung.
Schau dir mal das Schnittbild an.
 
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Ich habe schon verstanden was du meinst.

Die Belagnachstellung ist aber unabhängig vom Geber und bei SRAM ja ein Thema für sich.
Meine Codes an den Stadträdern muss ich auch min. 1x im Jahr machen...
Da geht dann aber Druckpunkttechnisch nichts mehr.

Aber über das Nachstellrädchen kannst du in der Theorie nur "schlechter" drehen.
Die engste Einstellung ist quasi "standard" bzw. konstruktiv bestimmt. Das ist dann eine Code RS ohne C
Das was du am Druckpunkt nachdrehst ist quasi Bekämpfung des Symptoms schlecht laufenden Kolben. Aber wenn du den Druckpunkt immer auf kürzester Einstellung hast, hilft das halt auch nichts.

Edit:
Hier ein alter Thread zum Thema RSC und Druckpunktverstellung.
Schau dir mal das Schnittbild an.
Irgendwie verstehe ich dass jetzt nicht.

Also muss es theoretisch Bremsen geben, die von nagelneuen Belägen bis unterhalb Minimum, gleichen Druckpunkt und gleiche Hebelweite etc am Geber haben.
Welche Bremse ist das? Ich kenne nur Shimano und Sram, da kann dies keine Bremse.

Da bei abgefahren Belägen die Temperatur schneller steigt, ist ja aus dem Grund es theoretisch unmöglich konstant den gleichen Druckpunkt zu haben.

Oder hab ich einen Denkfehler.
 
PN ;-)
Ist bisschen Offtopic.

Tuning -> R auf RSC Geber tauschen ist gut. RS tut es auch.

Die mit dem Drehrad einstellbare geringste Einstellung des Leerwegs am Hebel ist konstruktiv festgelegt.
Man kann mit dem Drehrad nur einen längeren Leerweg über die Einstellung realisieren.
Der Leerweg der Code RS ist also auch ohne Verstellung gleich der RSC in der geringsten Einstellung.
Somit kann man mit der RSC nur dann schlecht laufenden Kolben ausgleichen, wenn man "normal" einen weiteren Leerweg als technisch möglich fährt.

Und ja es ist logisch, dass der Leerweg bei größerer GRiffweite "weiter" weg vom Lenker liegt, der Leerweg sollte aber ziemlich gleich bleiben.
 
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Ich habe schon verstanden was du meinst.

Die Belagnachstellung ist aber unabhängig vom Geber und bei SRAM ja ein Thema für sich.
Meine Codes an den Stadträdern muss ich auch min. 1x im Jahr machen...
Da geht dann aber Druckpunkttechnisch nichts mehr.

Aber über das Nachstellrädchen kannst du in der Theorie nur "schlechter" drehen.
Die engste Einstellung ist quasi "standard" bzw. konstruktiv bestimmt. Das ist dann eine Code RS ohne C
Das was du am Druckpunkt nachdrehst ist quasi Bekämpfung des Symptoms schlecht laufenden Kolben. Aber wenn du den Druckpunkt immer auf kürzester Einstellung hast, hilft das halt auch nichts.

Edit:
Hier ein alter Thread zum Thema RSC und Druckpunktverstellung.
Schau dir mal das Schnittbild an.
Danke, Dir - ich glaube, ich weiss jetzt, wie aus dem Ganzen ein Schuh wird. Nach dem Entlüften und Mobilisieren ist mir der Druckpunkt viel zu weit weg vom Lenker, quasi kaum Leerweg. Für ein "normales" Gefühl schraube ich dann am Contact In Rädchen, bis es passt (dabei nutze ich so ganz grob den halben Verstellweg). Et voila, hieraus ergibt sich nun die Reserve, aus der ich dann schöpfen kann! Und am Ende für mich perfekt (fast -- perfekt wäre es, wenn die Belagnachstellung den Job sauber übernähme).
 
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