SRAM Maven - Tests, Tipps und Tricks

Dafür, dass die Bremse neu entwickelt wurde und jetzt auf den Markt kam, muss man ganz schön viel rumhampeln, damit sie perfekt funktioniert. Kolben massieren, überfüllen, im Handstand entlüften.... Bin ja mal gespannt, wie da der Langzeittest ausfällt.
Naja, bei Shimano muss man das öl durch Plutoline austauschen und bei Magura am besten gleich den ganzen Geber.

Also ist da SRAM ja voll im Normbereich der großen Hersteller
 

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Re: SRAM Maven - Tests, Tipps und Tricks
Echt? Wusste ich gar nicht....
Ne im Ernst, jede Bremse hat so ihre Macken, aber bei der Maven liest man schon echt verdammt viel direkt von Anfang an.
Die Code war und ist ne Sorglosbremse..... Wäre da nicht die absolute Bremspower (zumindest im Vergleich).
Die Maven scheint viel Power zu haben, aber auch plötzlich viele Problemchen, die man bisher von Sram nicht gewohnt war.
 
Ließt man nicht ziemlich häufig über die Code, dass die Kolben mobilisiert werden müssen, alle paar Wochen entlüftet werden muss und gerne mal die Contact Point Einstellung zickt...?
Haha, immer diese wilden Geschichten. Ich fahre die Code RSC jetzt schon 3 Jahre und habe bisher nur 1x entlüften müssen.

Alle paar Wochen bei mehr Abnutzung der Beläge wird vielleicht der Hebelweg mal etwas größer. Einfachste Abhilfe ever:
Rad entnehmen und leer den Hebel nur 1x komplett durchziehen (nicht 2x ! ), damit die Beläge besser nachrücken, und das war's auch schon.

Irgendwas 'mobilisieren' macht nur eine Menge Arbeit, ohne Garantie auf einen länger andauernden Erfolg.
 
Dafür, dass die Bremse neu entwickelt wurde und jetzt auf den Markt kam, muss man ganz schön viel rumhampeln, damit sie perfekt funktioniert. Kolben massieren, überfüllen, im Handstand entlüften.... Bin ja mal gespannt, wie da der Langzeittest ausfällt.

Echt? Wusste ich gar nicht....
Ne im Ernst, jede Bremse hat so ihre Macken, aber bei der Maven liest man schon echt verdammt viel direkt von Anfang an.
Die Code war und ist ne Sorglosbremse..... Wäre da nicht die absolute Bremspower (zumindest im Vergleich).
Die Maven scheint viel Power zu haben, aber auch plötzlich viele Problemchen, die man bisher von Sram nicht gewohnt war.
Ist das so? Also in der Praxis... und bei den Leuten, die das Ding ausgiebig fahren?
 
Haha, immer diese wilden Geschichten. Ich fahre die Code RSC jetzt schon 3 Jahre und habe bisher nur 1x entlüften müssen.

Alle paar Wochen bei mehr Abnutzung der Beläge wird vielleicht der Hebelweg mal etwas größer. Einfachste Abhilfe ever:
Rad entnehmen und leer den Hebel nur 1x komplett durchziehen (nicht 2x ! ), damit die Beläge besser nachrücken, und das war's auch schon.

Irgendwas 'mobilisieren' macht nur eine Menge Arbeit, ohne Garantie auf einen länger andauernden Erfolg.
Im Rennbetrieb muss ich die Codes mit Trickstuff Power Belägen nach jeder oder jeden 2. Abfahrt neu einstellen. Bei langen Abfahrten ( wie zB bei der Megavalanche) ist nach wenigen Kilometern spürbar das die Belagnachstellung mit den schlecht nachrutschenden Kolben den Druckpunkt versaut. Mit original Belägen sind der Belagverschleiß und damit auch die damit verbundenen Probleme aber besser. Soviel mal zur Code - die im Gesamtpaket mMn trotzdem noch eine super Bremse ist. Ich habe seit Jahren 4 Codes im Einsatz.

Entlüften hingegen war und ist bei der Code überhaupt kein Problemthema.

Bei der Maven interessiert mich vor allem wie sich die Belagnachstellung verhalten wird.
 
im
Keine Ahnung, will die Bremse nicht schlecht reden. Ist nur so ein Gefühl aus dem Querschnitt der Artikel und Beiträge, die ich bisher gelesen habe. Wenns nicht so ist, umso besser.
bei an die tausenden bremsen im umlauf zeigen diese handvoll artikel natürlich klar, dass die maven eine problembremse ist ;)
 
Meine Maven ist übrigens immer noch absolut problemlos und unauffällig. Bei mir absolut keine Problembremse!
Bin auch mal sehr gespannt, ob die automatische Belagsnachstellung besser klappt als bei der Code.
... dann erkennbar an einem wg. der Belagsabnutzung etwas länger werdenden Hebel-Leerweg.
 
Problembremse wäre zu weit gefasst. Hab mit der MT7 vier Jahre an 2 Rädern meinen „Spaß“ gehabt. Da haben auch 2 Händler kapituliert nachdem ich irgendwann an mir selbst gezweifelt habe. Da waren auch Phasen da war sie ok sonst hätte ich dem früher ein Ende gesetzt.

Bin bisher recht zufrieden vor allem mit der Wirkung und Dosierung. Das Druckpunkt wandern hatte ich bei Shimano auch und habe ich ohne Putoline gut hingebracht. Ne Dose Putoline steht noch ungeöffnet da denn ich denke das sollte man ohne auch hinbekommen.

Mein Senf steht ansonsten ja schon paar Seiten vorher. Bisher mag ich sie, optisch ist es Hassliebe. Wenn die Preise sich mal eingependelt haben ist das meiner Meinung nach ne tolle kräftige Bremse zu einem fairen Preis.
 
Heute auch noch mal ne Runde gedreht.....
Kann meine Vorredner nur bestätigen.

Probleme? Nich so wirklich.........

Das vorpumpen des Druckpunktes sehe ich jetzt nicht direkt als Problem. Dem ein oder anderen wird das gar nicht auffallen oder nicht stören. Der ein oder andere wird auch gar kein Druckpunkt wandern haben. Ziemlich Subjektiv das Thema.
Zumal das jetzt nicht zu vergleichen ist, mit dem Druckpunktwandern von Shimano. Da hab ich die ein oder andere Shimano erlebt, die man beim ersten ziehen bis zum Griff bekommt OHNE eine oder wenig Bremsleistung zu haben.
Und das ist bei der Maven.....zumindest bei mir, nicht der Fall gewesen. Da liegt die Power direkt an, trotz das man bei mir den Druckpunkt vorpumpen kann. Mich hat halt nur das vorpumpen gestört. Glaube aber auch, dass es auf dem Trail gar nicht so auffällt. Hab da heute mal genauer drauf geachtet, ob man überhaupt in den Bereich kommt, wo man wie wild vorpumpen bzw. öfter schnell hintereinander ziehen würde. Ich glaube, so oft kommt das gar nicht vor. Wenn es überhaupt vorkommt.

Und Bremsleistung hat die MAVEN absolut ausreichend. Fast schon übertrieben. Hab vorher lange Zeit die Code RSC gehabt. Super Bremse.
ABER, die Maven legt da nochmal ordentlich ne Schippe drauf. Wie viele andere, muss man sich erstmal an das mehr an Bremsleistung gewöhnen. Hatte am anfang ständig ein Blockiertes Hinterrad. Wohlgemerkt mit Sinter.
Hab mir im Nachgang eine 203er Galfer Scheibe inkl. der Sram Organic Beläge montiert. Dosierung jetzt Top. Aber wie gesagt, mit viel weniger Kraftaufwand und viel mehr Bremsleistung.
Musste aber auch erstmal etwas rumprobieren, bis ich die Richtige Hebelweite und Contact Point Einstellung hatte. Man merkt schon deutlich, zum einen die Extra Power der Bremse und die leichtere Kraft, die man am Hebel braucht. Aber die Einstellung 1zu1 von der Code RSC übernehmen ging bei mir nicht so richtig.


Bin aber mal gespannt, wie lange die Organic Beläge halten. Sinter kann man machen, aber nicht so schön zu Dosieren. Und vor allem bin ich gespannt, wie sich die Bremse im Bikepark bzw. langen Trails verhält.
 
Ich hab mir kurzerhand ne Maven Bronze montiert, Verstellerei brauch ich nicht, muss nur ankern.
Die Montage war absolut unauffällig, ich habe hinten gekürzt, vorne passt es bei der Doppelbrücke!
Wie bei jeder Bremse die Leitungsbefestigungen nachgezogen und fertig.
Entlüften kommt bei meinen eigenen erst nach der ersten Fahrt, wenn sich Bläschen im Sattel lösen konnten. Alle Kolben kommen gleichmäßig raus, es schleift nix. Beim Einbremsem fällt aber bereits auf, was das für ein Anker ist. Ich denke für die meisten overdozed. Sicher hat SRAM da vor Allem an hinterradbremsende 150kg+ EBike Systemgewichte auf dem Schirm.
Donnerstag geht's auf den Trail. Und ich bin guter Dinge, dass die Dinger machen, was sie sollen. 🤩
 
Mal was zu den Tipps:
In den Amiforen wurde das Problem des Aufpumpens auch zum Thema. Allerdings haben die immer wieder die gleiche Lösung und scheinbar funktioniert die auch zu 100%
Anstelle der 2 Scheiben braucht es halt einfach nur einen harten Spacer um die 4mm.

1. Let the lever out about halfway
2. Remove brakepads/pin/etc
3. Insert 2x 2.0-2.3mm rotors into the rotor slot and hold them in place
4. Pump the lever to extend the pistons against the rotors
5. When the lever firms up, pull the lever as close to the bars as you can against both rotors 4-5 times to pressurize the pistons. It should be a hard pull (this is the part that isn't really communicated)
6. Carefully push all four pistons back in as evenly as possible, I would do one slightly at a time to avoid accidentally popping one out
7. Insert pads, insert pad spacer, pull until the lever firms up, use opposite side of pad spacer to spread apart
8. Remount

You do not need to bleed after

It is apparently part of SRAMs instructions to reviewers and bike shops.
 
Mal was zu den Tipps:
In den Amiforen wurde das Problem des Aufpumpens auch zum Thema. Allerdings haben die immer wieder die gleiche Lösung und scheinbar funktioniert die auch zu 100%
Anstelle der 2 Scheiben braucht es halt einfach nur einen harten Spacer um die 4mm.

1. Let the lever out about halfway
2. Remove brakepads/pin/etc
3. Insert 2x 2.0-2.3mm rotors into the rotor slot and hold them in place
4. Pump the lever to extend the pistons against the rotors
5. When the lever firms up, pull the lever as close to the bars as you can against both rotors 4-5 times to pressurize the pistons. It should be a hard pull (this is the part that isn't really communicated)
6. Carefully push all four pistons back in as evenly as possible, I would do one slightly at a time to avoid accidentally popping one out
7. Insert pads, insert pad spacer, pull until the lever firms up, use opposite side of pad spacer to spread apart
8. Remount

You do not need to bleed after

It is apparently part of SRAMs instructions to reviewers and bike shops.
oder man fährt einfach und merkt davon am trail dann vermutlich gar nichts (geht mir jedenfalls so)… aber wäre vielen anscheinend zu einfach, lieber stundenlang schrauben und trockenübungen mit der bremse bis zum abwinken machen :lol:
 
oder man fährt einfach und merkt davon am trail dann vermutlich gar nichts (geht mir jedenfalls so)… aber wäre vielen anscheinend zu einfach, lieber stundenlang schrauben und trockenübungen mit der bremse bis zum abwinken machen :lol:
Hast schon recht.
Ich habe das Problem aber auch recht deutlich an der hinteren Bremse. Vorne ist alles super. Das ist wie als würde ich zwei verschiedene Bremsen fahren und ich bin noch nicht einmal im Bikepark gewesen.
 
So, erste Fahrt gemacht. Erste Eindrücke: Vorne musste ich einen Kolben gängig machen, sonst alles prima.
Ich behaupte mal, sie braucht genauso viel Kraft wie die Dominion, also nicht viel. Sie ist ebenso gut modulierbar, aber etwas teigiger, etwas weniger definiert.
Ein brutaler Anker, finde ich als Fettsack nicht, bremst halt. Nicht krasser als die Hayes, vermutlich aber wegen der Masse noch standfester. Das muss ich mit Sinterbelägen an nem vernünftigen Hubbel mal testen.
Allerdings vermisse ich direkt ein wenig die Quali und Features der Hayes, die mich auch in den Alpen nie im Stich gelassen hat. Daher wird sie es nicht ans Trailbike schaffen. Am Parkbike wackelt sie organisch.
Kurzum: Maven, da muss mit Sinter noch was kommen!
 
So, erste Fahrt gemacht. Erste Eindrücke: Vorne musste ich einen Kolben gängig machen, sonst alles prima.
Ich behaupte mal, sie braucht genauso viel Kraft wie die Dominion, also nicht viel. Sie ist ebenso gut modulierbar, aber etwas teigiger, etwas weniger definiert.
Ein brutaler Anker, finde ich als Fettsack nicht, bremst halt. Nicht krasser als die Hayes, vermutlich aber wegen der Masse noch standfester. Das muss ich mit Sinterbelägen an nem vernünftigen Hubbel mal testen.
Allerdings vermisse ich direkt ein wenig die Quali und Features der Hayes, die mich auch in den Alpen nie im Stich gelassen hat. Daher wird sie es nicht ans Trailbike schaffen. Am Parkbike wackelt sie organisch.
Kurzum: Maven, da muss mit Sinter noch was kommen!
Die Sinter Beläge werde ich glaube auch erst drauf machen wenn es alpin wird. Bis dahin bleiben die organischen drauf
 
So, erste Fahrt gemacht. Erste Eindrücke: Vorne musste ich einen Kolben gängig machen, sonst alles prima.
Ich behaupte mal, sie braucht genauso viel Kraft wie die Dominion, also nicht viel. Sie ist ebenso gut modulierbar, aber etwas teigiger, etwas weniger definiert.
Ein brutaler Anker, finde ich als Fettsack nicht, bremst halt. Nicht krasser als die Hayes, vermutlich aber wegen der Masse noch standfester. Das muss ich mit Sinterbelägen an nem vernünftigen Hubbel mal testen.
Allerdings vermisse ich direkt ein wenig die Quali und Features der Hayes, die mich auch in den Alpen nie im Stich gelassen hat. Daher wird sie es nicht ans Trailbike schaffen. Am Parkbike wackelt sie organisch.
Kurzum: Maven, da muss mit Sinter noch was kommen!
Und die Beläge waren eingebremst? Eine derart grosse Belagsfläche braucht auch länger zum Einbremsen...
 
Ein brutaler Anker, finde ich als Fettsack nicht, bremst halt. Nicht krasser als die Hayes, vermutlich aber wegen der Masse noch standfester. Das muss ich mit Sinterbelägen an nem vernünftigen Hubbel mal testen.
Ehrlich gesagt verwundert das aber doch etwas, angesichts der Daten der Maven.

Könnte mir das nur so erklären, daß die Beläge eben doch noch nicht richtig eingefahren waren, oder du evtl. eine alte Scheibe verwendet hattest, wo der alte Schlonz der alten Bremse mindestens zum Teil noch drauf war.

Beim Einbremsen verbinden sich ja Mikrobestandteile des Belags mit der Scheibe, die zusammen dann erst richtig die Bremsleistung aufbauen können.
 
Ehrlich gesagt verwundert das aber doch etwas, angesichts der Daten der Maven.

Könnte mir das nur so erklären, daß die Beläge eben doch noch nicht richtig eingefahren waren, oder du evtl. eine alte Scheibe verwendet hattest, wo der alte Schlonz der alten Bremse mindestens zum Teil noch drauf war.

Beim Einbremsen verbinden sich ja Mikrobestandteile des Belags mit der Scheibe, die zusammen dann erst richtig die Bremsleistung aufbauen können.
Ich finde die Beschreibung von @IRONworkX auch richtig. Von Code zu Maven ist praktisch mal kaum Unterschied festzustellen. Ja, mit wenig Fingerkraft kann man Nose Wheele fahren, aber das ist eher keine typische Nutzung.

Daher würde ich einen extra Wechsel auf die Maven nicht für unbedingt notwendig erachten. Die Code hat bei mir nur sehr selten Leistungsprobleme gehabt ( zB Megavalanche unten nach Alpen d'Huez Richtung Ziel mit total kaputten Händen und Unterarmen und gleichzeitig große Hitze durch Dauerbremsen).
Klar, der haben will Faktor lockt und für die Fraktion 'Übergewicht und oder E-Bike' ist die große Bremssattelmasse wahrscheinlich öfter von Vorteil.
 
Ehrlich gesagt verwundert das aber doch etwas, angesichts der Daten der Maven.

Könnte mir das nur so erklären, daß die Beläge eben doch noch nicht richtig eingefahren waren, oder du evtl. eine alte Scheibe verwendet hattest...
Nee alles neu und wie es soll. Ich revidiere aber meine erste Erfahrung, sie hat mehr Power.
Nur ist die auf meinen HomeTrails nicht nötig, ich rufe nicht mehr ab als mit der Hayes.
Ich bin heute ein gerades, steiles Stück runtergeschliffen, wo ich auch mit der Hayes schon nur vorne bremsend runter bin. Hier ist die Maven überlegen und hat noch Reserven, die Hayes ist da am Limit. Im Park oder in den Alpen wird das Freude bringen. :daumen:
 
Ich finde pauschal Code ist nicht optimal ausgedrückt.
Das Maven Kit im Vergleich zur Werks Code oder Code RS ist bedeutend angenehmer, besser und bietet mehr Reserven. Auch gegenüber ne RSC das Maven Kit besser.
Aber:
Aber ne RSC mit anderen Klötzen und Scheiben (hatte Galfer schwarz und Galfer Wave mal gefahren) da wird es schon schwer es für nötig/sinnvoll zu halten. Muss man dann eben von Fahrstil, Gelände, Gesamtgewicht etc. abwägen.

Da die Maven schön dosierbar ist das mehr aber gut zu „bändigen“ und fühlt sich bei wirklichen Fettsack mit E-Bike sehr gut an. Die XTR 9120 war für mich aber schon eine Wohltat. Die ist jetzt am Stumpjumper Evo.

Edit: Fahre die Maven mit den organischne Belägen und den 200mm HS2 Scheiben
 
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