Sterersatz schief eingetrieben!

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Peter M.
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Hi IBC.

War vorhin mit meinem Rahmen bei nem Bekannten meiner Freundin. Er ist gelernter Zweirad Mechaniker und wollte mir helfen meinen Steuersatz einzupressen "weil ohne entsprechendes Werkzeug ja soviel kaputt gehen kann"...

Überzeugt fuhr ich also Heute mit Rahmen, Steuersatz und Gabel hin. Er legte gleich los und benutzte einen Hammer (auf Holzkeil) um den oberen Schaftteil einzuschlagen, was ich schon ziemlich krass fand. Dachte mir aber er wird schon wissen was er tut und ihn eventuell nur einige mm eintreiben um ihn besser einzupressen. falsch Gedacht. Nachdem ein kleines Stück vom Steuersatz abbrach (Dieser ist nun sicherlich nicht mehr Staub und Schmutzdicht...) sagte ich ihm er solle aufhören. Der Steuersatz sitzt nun einige mm tief im Steuerrohr, natürlich Schief.

Gibt es eine Möglichkeit den Steuersatz mit dem richtigen Werkzeug noch zu retten? Sind diese paar mm direkt das Todesurteil? Die Einbauanleitung lässt ja schlimmes vermuten. Was kann ausserdem mit dem Rahmen passieren? Kann dieser beschädigt werden und wenn ja, wie mache ich den Typen dafür verantwortlich?
 
paar mm sind jetzt nich so wild, aber wenn nen Stück abgebrochen ist, kannst ihn eigentlich in die Tonne kicken

arbeitetet man sorgfältig, kann man einen Steuersatz schon mit einem Gummihammer eintreiben, aber einfacher gehts mit einer Gewindestange, Karosseriescheiben und passenden Muttern für die Gewindestänge. So kannst Dir ne kleine Presse basteln.

Auf jeden Fall sollte der Steuersatz nun ganz rein oder wieder rausgeholt werden und nicht zu lang in der schiefen Position verweilen.

Ohne Foto läßt sich da aber schwer was dazu sagen
 
ich erwärme mit einem Föhn das Steuerrohr bevor ich die Steuersatzschalen einbaue. Mit dieser Methode gehts kinderleicht und das Ganze natürlich mit einem Gummihammer, wenn kein Spezialwerkzeug vorhanden ist.
 
paar mm sind jetzt nich so wild, aber wenn nen Stück abgebrochen ist, kannst ihn eigentlich in die Tonne kicken

...

Je nachdem was wo und wieviel abgebrochen ist. Bei CrankBrothers Steuersätzen kann es schonmal vorkommen, dass da ein Teil abbricht.

Also bei mir hat die Methode Hammer + Holzbrett immer ohne Probleme geklappt. Schöner wäre natürlich wirkklich wenn du dir eine Gewindestange und passende Muttern und Holzstücken oder Metallplättchen holst und du damit den Steuersatz einpresst.
 
Kann nicht verstehen, dass es immernoch Leute gibt, die mit Gummihammer rumhämmern.

Gewindestange, ein paar Muttern, ein paar große Unterlegscheiben (wer will nimmt auch noch kleinere mit dem genauen Innendurchmesser vom Steuersatz um ihn etwas zu fixieren) - das kostet keine 5€, man braucht wenn man sich Zeit lässt und vorsichtig ist vielleicht 10min. und man kann im Grunde nichts kaputt machen.
 
Die Version mit den Unterlegscheiben und Gewindestange ist genauso Pfusch wie die Hammermethode, da diese das schief Einpressen genauso wenig verhindert.

Das einzig wahre ist ein vernünftiges Einpresswerkzeug, wie das oben verlinkte Cyclus Werkzeug. Ausserdem sollte, Je nach Rahmen, das Steuerrohr vorher plangefräst werden, sonst hilft auch das beste Werkzeug nichts.
 
Die Version mit den Unterlegscheiben und Gewindestange ist genauso Pfusch wie die Hammermethode, da diese das schief Einpressen genauso wenig verhindert.

Unterlegscheibe und Gewindestange sind also genauso Schlimm wien Hammer+Holzbrett??? :lol:

Dann kauf dir doch dein Einpresswerkzeug und vergiss nicht für deine
Wälzlager am Rahmen das Original Einpresswerkzeug des Herstellers zu
kaufen und für die Gleitlager am Dämpfer auch nur Original bitte... :rolleyes: Weil alles andere = Pfusch
 
Die Version mit den Unterlegscheiben und Gewindestange ist genauso Pfusch wie die Hammermethode, da diese das schief Einpressen genauso wenig verhindert.

Das einzig wahre ist ein vernünftiges Einpresswerkzeug, wie das oben verlinkte Cyclus Werkzeug. Ausserdem sollte, Je nach Rahmen, das Steuerrohr vorher plangefräst werden, sonst hilft auch das beste Werkzeug nichts.

Ich habe jetzt schon x Steuersätze mit der Gewindestange eingebaut und noch nie Probleme gehabt. Wenn man sich genug Space (für den passende Durchmesser) bastelt, dass der Gewindestab in der Mitte bleibt, ist eh kein Unterschied zum gekauften Werkzeug. Und wenn man es ohne Spacer macht, muss man nur etwas mehr aufpassen.
 
Die Version mit den Unterlegscheiben und Gewindestange ist genauso Pfusch wie die Hammermethode, da diese das schief Einpressen genauso wenig verhindert.
:o:o

schon die Version mit Unterlegscheiben und Gewindestange funktioniert:daumen: (vorasgesetzt man weist was man tut!!!):D

Das ist natürlich noch besser.

(wer will nimmt auch noch kleinere mit dem genauen Innendurchmesser vom Steuersatz um ihn etwas zu fixieren)

Gruß
Gerar
 
Wie schon gesagt, bei der Unterlegscheibe/Gewindestangenlösung besteht die Gefahr, dass der Steuersatz schief eingepresst wird. Ein Einpresswerkzeug verhindert das.

Wer meint, er spart sich lieber die paar Euro, kann das ja gerne machen. Aber der Threadersteller wollte Tipps, wie der Rahmen noch zu retten ist. Mit der Gewindestangenlösung kommt er vom Regen in die Traufe. Der Steuersatz ist bereits schief eingepresst und die Situation verschlimmert sich mit dieser Bastellösung nur.

Wenn das Steuerrohr noch in Ordnung ist, gibt es nur eine sauber Lösung:

1. planfräsen
2. mit einem vernünftigen Werkzeug einpressen


Gibt es eine Möglichkeit den Steuersatz mit dem richtigen Werkzeug noch zu retten? Sind diese paar mm direkt das Todesurteil? Die Einbauanleitung lässt ja schlimmes vermuten. Was kann ausserdem mit dem Rahmen passieren? Kann dieser beschädigt werden und wenn ja, wie mache ich den Typen dafür verantwortlich?
Unter Umständen kann das Steuerrohr geweitet und/oder der Lagersitz beschädigt werden. Wie das jetzt bei Deinem Rahmen aussieht, kann keiner aus der Ferne sagen. Bring den Rahmen zu einem vernünftigen Mechaniker.

Ich habe jetzt schon x Steuersätze mit der Gewindestange eingebaut und noch nie Probleme gehabt.
Ja, das glaube ich Dir. Genauso wie schon x Leute erfolgreich den Steuersatz mit dem Hammer eingeschlagen haben. Manchmal geht es dann halt schief, so wie oben.

Dann kauf dir doch dein Einpresswerkzeug und vergiss nicht für deine
Wälzlager am Rahmen das Original Einpresswerkzeug des Herstellers zu
kaufen und für die Gleitlager am Dämpfer auch nur Original bitte... :rolleyes: Weil alles andere = Pfusch
Keine Sorge, ich hab für alles das passende Einpresswerkzeug da.


...
 
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Wie schon gesagt, bei der Unterlegscheibe/Gewindestangenlösung besteht die Gefahr, dass der Steuersatz schief eingepresst wird. Ein Einpresswerkzeug verhindert das.

Wie bittesehr soll denn ein Steuersatz schief eingepresst werden?
Selbst wenn er etwas Schieflage hat, wird das automatisch wieder geradegezogen wenn man etwas weiter drückt, da der Steuersatz gar nicht anders kann, als passend reinzuflutschen.
Wenn sich das Teil natürlich extrem verkantet und man weiter draufhaut..
Und hier die Gewindestange klar im Vorteil: Man kann viel viel genauer dosieren und sieht genau was passiert bei jedem mm. Ein Hammer ist da viel zu ungenau.

Eine Gewindestange reicht alle mal für den Hobbyschrauber.
 
Selbst wenn er etwas Schieflage hat, wird das automatisch wieder geradegezogen wenn man etwas weiter drückt, da der Steuersatz gar nicht anders kann, als passend reinzuflutschen.
Aber nicht, wenn der Lagersitz schon beschädigt ist, wie beim Threadersteller.
Nochmal, der Threadersteller wollte Tipps, wie der Rahmen noch zu retten ist und keine weitere Bastellösung.

Wer sich die 40€ sparen möchte, kann das ja gerne machen. Hängt auch vom Rahmen ab, bei einem 100€ Kinesis Rahmern, kann ich das verstehen. Bei einem hochwertigem Rahmen für mehrere hundert oder tausende Euro, sind die gesparten 40€ fehl am Platz.

Noch wichtiger als das saubere Einpressen, ist die Vorbereitung. Die wenigsten Rahmen sind ab Werk sauber ausgefräst, da diese Arbeit, sofern sie proffesionell erledigt wird, zum einpressen dazugehört. Einen Steursatz bekommt man immer irgendwie reingewürgt, aber ob man sich schon beim einpressen das Steuerrrohr weitet oder die Lager dann tatsächlich parralell sind, steht auf einem anderen Blatt

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Die Version mit den Unterlegscheiben und Gewindestange ist genauso Pfusch wie die Hammermethode, da diese das schief Einpressen genauso wenig verhindert.
:daumen: ich habs beim selbstgebastelten kralleneinpresswerkzeug (gewindestange etc.) gemerkt. so schief hab ichs mit hammer, schraubenzieher, lötkolben, vaseline und laubsauger noch nicht hingebracht.
 
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wenn man den steuersatz nur richtig mittig aufs steuerrohr setzt, kann man ihn mit schmackes auch gegen die wand hauen.
geht auch.
 
Ich hebe einfach das Auto mit einem Wagenheber ordentlich weit an. Stück Holz auf den Asphalt, Rahmen mit Steuersatzschale drunter und langsam ablassen.
Durch das weiche Gummi wird auch eine gleichmäßige Pressung gewährleistet und der Steuersatz gleitet sauber ins Steuerrohr.
 
Ich hebe einfach das Auto mit einem Wagenheber ordentlich weit an. Stück Holz auf den Asphalt, Rahmen mit Steuersatzschale drunter und langsam ablassen.
Durch das weiche Gummi wird auch eine gleichmäßige Pressung gewährleistet und der Steuersatz gleitet sauber ins Steuerrohr.

sowas solltest du nicht so laut rausschreien - patentierung läuft !
 
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