syntace liteville [Teil 1]

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Servus!
Da mich ein anderer User per Mail vor allem zum Thema Gabel & Laufräder fürs Liteville gefragt hat, möchte ich auch hier die Antwort als Denkanstoß posten:
sorry für den langen Text - is auch nur meine Meinung/ Erfahrung und vielleicht hilft es Manchem hier bei der Wahl einzelner Teile, oder als Diskussionsansatz....
Wem´s zu viel ist einfach rüberscrollen....;)

Hallo ...,
Du hast zwar ne Menge über Dich geschrieben, aber nix zu Deinem Einsatzzweck, aber vielleicht weißt Du den ja noch nicht so genau, wenn Du die letzten Jahre nicht gefahren bist - der erweitert sich ja manchmal auch aufrund des Materials, dass man unter dem Popo hat.... Weißt Du schon mit wem Du zusammen fährst? Was haben die anderen für Räder/ Einsatzgebiet? Das seh ich nicht unerheblich..... Wenn die Kollegen nen 17Kg Bock den Berg hochwuchten müssen is des was anderes als wenn die mit der 10Kg Marathonfeile anrücken....

Zur Gabel (Luft versus Stahlfeder - Revelation versus Pike:
Generell sind die Luftgabeln in den letzten 5 Jahren mächtig verbessert worden & in der Bike und MTB wird ja immer geschrieben, die Luftgabeln seien kaum noch schlechter als ihre Stahlfedervorgänger. Keine Frage, aber wenn Du Dir mal die Kennlinien der Federung (Federwegsdiagramme) ansiehst, wirst Du sehen, dass jede Luftgabel eine leicht bauchige Kurve mit progressivem Anstieg hat. Meist kommt noch ein höheres Losbrechmoment am Anfang, aufgrund der aufwändigeren Dichtung (was aber mit Negativfedern oder 2ter Luftkammer schon verbessert wurde). Aufgrund dieser bauchigen Kennlinie sinken diese Gabeln im mittleren Bereich mehr ein & aufgrund der stärkeren Progression werden sie zum Ende straffer und nutzen unter Umständen den Federweg schlechter weniger aus, bzw. dann nur bei extremen Schlägen. Dieses weitere Einsinken im mittleren Bereich macht sich vor allem auf steilen Abfahrten bemerkbar: Gabel sinkt dann weiter ein und hat gegen Ende weniger Reserven, die dann aufgrund der Progression auch noch straffer sind - sprich das Teil ist vom Feeling weniger Komfortabler und der Federweg fühlt sich nach weniger an, da er "schlecht" genutzt wird. Schau Dir dazu auch mal den Thread von Dani an(der in meinen Augen sicherleich einer der fähigsten Techniker in dem Forum ist): Revelation - ausgenutzter Federweg

Ich schätze Dani aber auch so, da er was Federung und Gabeln angeht vermutlich einen ähnlichen Geschmack wie ich hat.

Manche steuern das Absinken in Steilpassagen oder an Stufen dann mittels des Pop Lock Hebels: Kurz vor der Stufe mit dem Pop Lock Motion Control zuschalten - Stufe runter - am unteren Punkt der Stufe macht die Gabel dann durch den stärkeren Schlag auf (Das "Aufmachen" kann man über das Floodgate einstellen)

schau dazu mal hier den Erfahrungsbericht der Vertriders zur Pike (is allerdings Stahlfeder aber da kann man das natürlich auch nutzen)- da müsste das auch beschrieben sein:
Test RS Pike der Vertriders
Deren Einsatzbereich ist recht extrem und da Einer von denen meines Wissens im Österreichischen Vertrieb von Sram bzw. Rock Shox tätig, also vielleicht nicht unbedingt besonders neutral.....?? aber welches Heftchen ist das heutzutage?;)

Eine Stahlfeder hat dagegen eine lineare gerade ansteigende Kennlinie mit deutlich geringerem Losbrechmoment. Bei oben genannter Anwendung taucht die Gabel weniger stark ein, sprich hat mehr Reserve bis zum Ende & die Rerve wird auch noch besser genutzt.

Dann gibt es noch bei Marzocchi eine Mischung aus Beidem: Grundabstimmung Stahlfeder und Feinanpassung & Progression lässt sich zusätzlich mit Luftdruck einstellen (All Mountain 1-3 oder Dirt Jumper). Dies nutzen vor allem Dirt Jumper oder Bike Park User die auch hohe Drops machen. Den Federweg über die Druckstufendämpfung zu steuern ist etwas komplexer (dazu gibt es bei DH & Freeridegabeln wie Lyrik, Trotem umd MZ 66 dann getrennt High- & Lowspeeddruckstufe - aber ich glaub das geht zu weit....)

Revelation U-Turn Air mit Pop Lock versus Revelation U-Turn Coil ohne Pop Lock:
Kann sein, dass es die Revelation mit Stahlfeder nur ohne Pop Lock gibt (bzw vielleicht nur sehr schwer zu bekommen ist, da es bei RS so viele Versionen & Optionen gibt). Blockierbar sind die Teile aber alle, wenn nicht mit Pop Lock am Lenker, dann halt "nur" oben an der Gabelkrone. Das reicht aber meiner Meinung nach auch. So beweglich ist man ja, dass man da runter greift während der Fahrt. Wirst eh merken, dass man die Gabel selten blockieren muss, da sie so unauffällig funktioniert. Ich mach das eigentlich nur bei Fahren im Wiegetritt oder sehr langen Teerpassagen. Im Mittelgebirge (Fränkische Schweiz mit Anstigen bis 200Hm unter 12%) dreh ich nichtmal was am Federweg. Revelation bin ich meist auf ausgefahrenen 130 gefahren. Mit 100 fühlt sich das Rad ehr komisch an, wenn man es anders kennt. Bin ja auch immer mal wieder meine Fox Float 100 im LV gefahren, wenn ich grad wieder auf ne Gabel gewartet hab. Die Pike hab ich auch nur auf langen Anstiegen in den Alpen reingedreht, sonst immer 120-130 und bergab halt auf 140.
Mehr Federweg 160mm /bin ich persönlich noch nicht gefahren)
Ne Lyrik U-Turn Coil mit 160 würde mich auch sehr reizen - bedeutet aber für mich neben dem höheren Anschaffungspreis auch nen anderen Bremssattel da die Lyrik Postmount für 200er Scheiben hat. Ich hab ne Hope M4 mit IS2000 und müsste nen neuen Sattel bzw. ne neue VR Bremse kaufen. Konsequenterweise müsste man die Lyrik mit 1.5 Steuerrohr nehmenm da es leichter & stabiler ist als 1 1/8" - dann braucht man aber noch nen anderen Steuersatz & Vorbau - bei nem Neuaufbau kann man sowas ehr machen - aber dann legt man das ganze Rad schon sehr abfahrtslastig aus...

Die Magura Wotan könnte man sich auch mal anschauen. 160mm vom Lenker absenkbar klingt sehr reizvoll - is aber auch Luft und Magura Gabeln waren die letzten Jahre leider immer überdämpft. Also auch eventuell keine Top Lösung ab Werk, sondern wahrscheinlich wieder Bastelei mit dünnerem 2,5er Öl angesagt, dann auch Postmount 200mm usw. Aber das Teil geht bei Ebay neu für teilweise um 400.- Euro weg! Hat auch Maxle und bei der Technik sieht es auch so aus, als hätten die bei Sram eingekauft. Fahrbericht zu Wotan & Lyrik gibt’s hier:

XiTrail Produkt Tests

Der Kollege (weiß den Nick hier nicht - ist auch hier aktiv) is aber derzeit auch bei der Lyrik hängengeblieben.

Meine Zusammenfassung um Thema Gabel:
Für mich ist nach den ganzen Gabelerfahrungen für meinen Einsatzbereich (Touren mit hohem technischem Anspruch bergab - bis ca. 2000Hm bis 100Km) die Pike mit Stahlfeder & Steckachse der beste Kompromiss. Wenn man ein paar Gramm sparen will nimmt man die Pike 454 mit Alusteuerrohr (ca. 100-150gramm leichter). War mir aber zu teuer, da ich die 426 recht günstig bekommen habe.

Zu den Laufrädern:
Muss nicht DT Swiss sein - die sind nämlich ganz schön teuer. Alternative sind Hope Pro II Naben mit DT 5.1 Felgen. Vorteil der VR Nabe: Nabe lässt sich mit entsprechenden Hülsen zwischen Steckachse & normaler Schnellspannernabe umbauen. Spart unter Umständen nen Haufen Geld. Geht aber auch bei den Magura FR baugleich Hügi 440- die sind aber recht schwer & monströs.

Mit nem 2ten LR-Satz lässt sich das Einsatzgebiet des Rades schon erheblich ändern (macht Harald Philipp ja auch so klick - allerdings sind seine LR-Sätze beide ehr robust:
1 LR Satz für Touren mit schmalen leichten Felgen und 2,25er Reifen für Touren evtl. mit Tubelsess Kit mit Latexmilch (Stan´s NoTubes) & ein zweiter LR-Satz mit breiten felgen DT5.1 oder Dt6.1 mit Maxxis 2,5 oder 2,7 und weicher Gummimischung für anspruchsvolle Sachen..(ruckzuck nen Kilo schwerer) Aber mit letzterem macht es keinen Spaß 80Km zügig runterzureissen, dagegen bergab wenns knifflig (feuchter Fels schräge Wurzelpassagen & sehr verblockt) ein ganz anderes Fahrgefühl...

Zum Schluß noch: Die Einstellung das ein paar Gramm hin- oder her nicht wichtig sind find ich gut - seh ich auch so - man muss trotzdem aufpassen, das man es in Summe nicht übertreibt. Je nach Gabel & Laufradsatz hat man ruckzuck 2 Kilo mehr am Rad....

Wie oben schon geschrieben: kleine Zusammenfassung zum Thema Gabel & Laufräder im Liteville - vielleicht hilft es manchem. Hoffe die Links zu anderen Tests sind ok.
Muss dazusagen, dass mich das ein oder andere Telefonat mit Michi auch in der Gabelfrage weitergebracht hat - Dank an Michi an dieser Stelle nochmal.
Viel Spaß beim Fachsimpeln, Basteln & vor allem Fahren mit Euren Geräten!;)

Grüße

harni
 
der name syncros scheint auch bei jüngeren piloten irgendwie allein deshalb noch zum kauf anzuregen.

weiß den jemand was genaueres über diese felge, außer, dass sie weiß ist? wenn die innen so breit wie die xr 5.1 d ist, fresse ich (mal wieder) einen besen! angegeben sind 23 mm außen und dann sind das üblicherweise 17 mm innen. wahrscheinlich billiges alu und nur gesteckt (mal als gegenpol zu den obigen aussagen).

für 44 euronen gibts dann aber wirklich besseres, aber wahrscheinlich nicht in weiß.
 
der name syncros scheint auch bei jüngeren piloten irgendwie allein deshalb noch zum kauf anzuregen.

weiß den jemand was genaueres über diese felge, außer, dass sie weiß ist? wenn die innen so breit wie die xr 5.1 d ist, fresse ich (mal wieder) einen besen! angegeben sind 23 mm außen und dann sind das üblicherweise 17 mm innen. wahrscheinlich billiges alu und nur gesteckt (mal als gegenpol zu den obigen aussagen).

für 44 euronen gibts dann aber wirklich besseres, aber wahrscheinlich nicht in weiß.

sie sind leicht und halt weiß ob da nun syncros oder wwwich war mal kult.de draufsteht ist doch egal, syncros ist nicht mehr syncros, das ist fakt, ja und sie sind gesteckt sowie z.b. auch die Dt 540 E oder war es 450 E und ich habe sie auch schon für 40 € gesehen und zum alu schreibt syncros es sei extrem hart jaja ich weiß können viel schreiben, etwa so wie dt, "Die DT Swiss Dämpfer ... sie überzeugen auch durch eine innovative, ausfallsichere und servicefreundliche Technik...." :lol:
warten wir mal den sommer ab wer noch auf den weiße laufrad zug aufspringt
gruß ollo
 
Hallo

Nachdem ich heute die ersten 120km mit meiner Kiste runter habe, wird es zeit für ein kleines Resümee.
Vom Grundkonzept bin ich weiterhin überzeugt, allerdings trüben einige Wermutstropfen das Gesamtbild. Das bezieht sich nicht nur auf LV, sondern mehr auf das Gesamtrad. Es sind zwar hart Bedingungen bei so viel Kälte und Matsch aber, einiges kann vermieden werden.

Hier der heftigste Zwischenfall:
Mir ist heute auf der Tour eine Speiche am Hinterrad gebrochen. Ich verstehe nicht warum, da ich weder einen Sturz hatte noch eine Kollision mit einem Ast oder ähnlichem. Wie man sieht ist die Speiche auch direkt am Flansch gebrochen. Ich verstehe, dass die Ritzelseitigen Speichen am belastetsten sind, aber das darf nicht passieren.
Wie man auch sieht ist die Gekreuzte Speiche durch Gescheuer in Mitleidenschaft gezogen worden.
P1210032.JPG


Die Bremsleitung hat durch arbeiten am Hinterbau in der kurzen Zeit schon gut Material abgehobelt. Mal sehen ob ein Kabelbinder oder ein Aufkleber da Abhilfe schaffen können
P1210031.JPG


Ähnliche Probleme habe ich an den Kettenstreben vermutlich verursacht durch meine Schuhe, die dort anecken.
P1210030.JPG

P1210024.JPG


Jetzt die nervigste Sache, die eine reine Liteville-Angelegentheit ist: Die Chainsucks! Ich habe jetzt schon fast 10 Chainsucks gehabt. Zwar keiner so Schlimm, dass die Kurbel sich festgefressen hat, aber es nervt schon, wenn man hektisch bergauf unterwegs ist und dann auf einmal gar nichts mehr geht. Ich werde mal über so eine Plattenkonstruktion á la Lapierre nachdenken. Hat das schon einer?
P1210027.JPG


Gestern hatte ich ich ein kleines Zusammentreffen mit einem dicken Stein, den im DH das Vorderrad hochgeworfen hat. Tja, da hat die neue XTR Kurbel wohl den kürzeren gezogen. Aber ich denke, dass es nicht Schlimmes ist.
P1210026.JPG


Und zum Schluss zu der Sache, die mich sehr verwundert hat.
Mein schöner Sattel hat nach den drei Ausritten jetzt schon fast sein Muster verloren. Was ist denn das für ein billiger Print? Da bin ich echt enttäuscht, zumal ich noch €20 mehr bezahlt habe.
P1210022.JPG


Wie habt ihr denn die Scheuerstellenproblematik und die Sache mit den Chainsucks gelöst? Kann ja nicht nur mich betreffen oder?

Gruß

K.

Ach ja, wenn jemand weiße, breite Schraubgriffe sieht oder kennt, bitte sagt mir bescheid. Das mit den normalen Griffen ist keine tolle Lösung bei der Witterung im Moment.
 
Hallo Harni
Zur Gabel (Luft versus Stahlfeder - Revelation versus Pike:
Gilt diene Aussage auch für den Vergleich Pike Coil - Pike Air?
Ich meine mal in einer BIKE einen Gabeltest gelesen zu haben, in der zwar eine Pike 426 mit Stahlfeder hervorragend abgeschnitten hat (gerade Kennlinie) aber auch die getestete Pike 454 Air hate eine Kennlinie mit nur geringem "Bauch" und kleinem Anfangswiderstand?

Gruß Byki
 
manmanman, da hasste aber schon ordentlich reingelangt. zu dem speichenbruch kann ich auch nichts sagen, allerdings das der sattel schon wegeschrubbelt ist ist ja wohl die härte. wegen den scheuerstellen, würde ich die bremsleitung sowieso anderst legen, und nen aufkleber dran machen, sowie schaun, dass sich diel leitung nicht auch auflöst. und mit denen an der stebe von den schuhen, würde mal sagen, du solltest einfach die cleats etwas nach außen drehen. die chainsucks sind ärgerlich, allerdings hilft da die zeit, hatte das auchmal an nem anderen bike, da musste es erst eingefahren werden. weiß nicht wieso. oder du checkst mal die kettenlinie , kann auch sein das da was nicht 100%tig stimmt.
ansonsten nur :daumen:


ps. hasst du jetzt wnigstens die rosen am arsch? :lol:
 
Hallo Harni

Gilt diene Aussage auch für den Vergleich Pike Coil - Pike Air?
Ich meine mal in einer BIKE einen Gabeltest gelesen zu haben, in der zwar eine Pike 426 mit Stahlfeder hervorragend abgeschnitten hat (gerade Kennlinie) aber auch die getestete Pike 454 Air hate eine Kennlinie mit nur geringem "Bauch" und kleinem Anfangswiderstand?
Gruß Byki

Hi,
zur Pike Air hab ich keinen Vergleich - den Test hab ich aber auch gelesen. Stimmt die Pike Air ist von der Kennlinie weniger "bauchig" als die Revelation.

Gruß

harni
 
das Thema Aufkleber hatten wir schon mal ein paar Seiten vorher. Es gibt da ganz nette in Carbonoptik.
Das mit dem Sattel ist wohl der Hammer!
 
Hallo

Nachdem ich heute die ersten 120km mit meiner Kiste runter habe, wird es zeit für ein kleines Resümee....
bei dem Wetter 120 Km - Respekt
Wie habt ihr denn die Scheuerstellenproblematik und die Sache mit den Chainsucks gelöst? Kann ja nicht nur mich betreffen oder?
zu den Scheuerstellen: Schutzfolie von Pace oder Proline - wie weiter vorne schon geschrieben...
chainsuck: Mit den neuen XTR Kettenblättern hab ich zwar keine Erfahrung, aber die anderen neuen Kettenblätter LX & XT hab ich sehr schnell gegen Specilitées TA getauscht - die Shimpanso taugen nix!

Gruß

harni
 
Mir ist heute auf der Tour eine Speiche am Hinterrad gebrochen. Ich verstehe nicht warum, da ich weder einen Sturz hatte noch eine Kollision mit einem Ast oder ähnlichem. Wie man sieht ist die Speiche auch direkt am Flansch gebrochen. Ich verstehe, dass die Ritzelseitigen Speichen am belastetsten sind, aber das darf nicht passieren.
Gebe ich dir recht. Das darf im Rahmen einer normalen Nutzung nicht passieren. Nimm das Laufrad und ab zum Dealer. Für eine anständige Reparatur muss das ganze Laufrad neu eingespeicht werden.

Jetzt die nervigste Sache, die eine reine Liteville-Angelegentheit ist: Die Chainsucks! Ich habe jetzt schon fast 10 Chainsucks gehabt. Zwar keiner so Schlimm, dass die Kurbel sich festgefressen hat, aber es nervt schon, wenn man hektisch bergauf unterwegs ist und dann auf einmal gar nichts mehr geht.
Jo, habe ich leider auch gehabt. 2005er XT Kurbelgarnitur und nix ging mehr. Nun fahren 2 Sparringpartner ebenfalls Litevilles mit XTR Kurbelgarnitur 2005 bzw. 2006 ohne jegliche Probleme. Da bewegen wir uns zwar wieder im Bereich der Mutmaßungen aber ich sehe damit das Problem nicht in der Kettenlinie des LV sondern in den Toleranzen bei den Zahnkränzen. Linderung hat bei mir ein Tausch der Zahnkränze auf TA gebracht. Die fahre ich auf Touren mit einer Wippermann Edelstahlkette. Auch kein Problem.
 
Hallo Kompostman,

gib den Sattel zurück - für den Preis nicht akzeptabel. Ein Freund von mir hatte mal ein ähnliches Problem mit dem Flite TT. Der hatte eine schöne aufgeraute, weiche Oberfläche und nach einer Ausfahrt war der Sattel größtenteils glatt und er hatte die Oberfläche am Hintern. Wenn solche Sättel nur für Trockenheit und spezielle Hosen gemacht sind, muß es auch in der Produktbeschreibung stehen.

Gruß
Thomas
 
zu den laufrädern:

wer glaubt, dicke aluspeichen ohne kröpfung in einem mtb- laufradsatz verbauen zu müssen, der muss dann allerdings auch entsprechende endkontrollen hinsichtlich speichenspannung mit entsprechend höheren kosten durchführen.

adidas- salomon- aktionäre (die verdienen hier, nur darum geht es mavic!) werden darüber nicht erfreut sein. ich finde das alles eine unglaubliche, unverfrorene unverschämtheit von mavic. zumal ersatz ja nicht so einfach zu bekommen ist und bei weiterfahrt folgeschäden auftreten.

unglaublich, wie die kunden hier von mavic verarscht werden!


zur kurbel:
habe ich leider auch, die kettenstrebe ist dick und ein schwarzer dicker edding ist in der regel griffbereit.
 
mein lieber scholli die kiste sieht ja aus als wärst den dh in wildbad runter. sattel reklamieren... ,das mit der leitung ist das stahlflex ? selbst mein 350 euro luzifer verliert nicht so leicht seine eloxierung..
 
Krass! Eine Rad, daß nach 150km so zugerichtet ist hab ich auch noch nicht gesehen, wobei der Sattel meiner Meinung nach durch die "Behandlung" gewonnen hat ;).
Die Bremsleitung hab ich trotz aller Unken hier aus dem Forum auch außen montiert. Scheinbar ist bei der Formula genau wie bei der Hope der Abgang der Leitung mehr an der Außenseite der Kettenstrebe, oder? Bei der Hope ist das so, eine Montage innen würde neben dem Scheuereffekt eine viel zu hohe Spannung auf den Abgang bringen. Das Risiko schätze ich weitaus höher ein, als mir durch einen Ast die Leitung abzureißen. Das mit den Schuhen ist *******, hier hilft echt nur die Cleats weiter innen zu montieren. Die Chainsucks finde ich sehr merkwürdig. Ich hatte bislang eine XT Kurbel drauf, aktuell eine Raceface und zusammen mit langen XTR und aktuell XO Schaltwerk und noch nie einen Chainsuck. Könnte das eventuell damit zusammenhängen, daß ihr wegen des Carbons kurze oder mittlere Schaltwerke fahrt und einfach nicht genug Spannung auf der Kette habt? Nur so ne Idee, eigentlich nicht wirklich logisch, aber schon auffällig.
Immerhin hast du es geschafft mir jetzt die Spinnerei eines Crossmax LRS auszutreiben. Ich vermute zwar, daß hier ab Werk ein Produktionsfehler vorlag, der immer mal passieren kann, aber man muß ja nichts herausfordern. Bau ich mir lieber ein konventionelles Laufrad selbst, da weiß ich wer den Bockmist gemacht hat.
Schade, daß deine ersten LV Kilometer so "ereignisreich" waren. Wäre es mir so gegangen, wäre mein Urteil hier wohl etwas weniger salomonisch ausgefallen ;)

Grüße Marc
 
Ja, die Folien werde ich mir nachher noch besorgen. 100 pro! Ich nehme Das LR und den Sattel auch gleich mit. Geht beides nicht! War alles neu und jetzt sowas? No go!

120km? Naja 3 Tage a 30 bis 50km. Normale Runden würde ich sagen, oder? Wenn man die Lücken zwischen den Regenfronten nutzt geht das auch ganz gut. Bis auf gestern! :-D
 
Das Problem mit dem Chainsuck hatte ich bis vor zwei Wochen auch noch nicht gehabt. Habe alles in XT bis auf das Schaltwerk X.9. Das ist bei den letzten beiden Touren öfters aufgetreten und nur bei steigungen. Geschaltet habe ich nicht dabei.

Ich vermute mal das es an der Kette liegt da sie ja doch schon ein paar Km auf dem Rücken hat oder am unterem Schaltröllchen das wackelt ganz schön.

Oder hat jemand einen anderen Tipp.
 
man das bike sieht ja aus als hätte calligula es persönlich gefahren.... zu den scheuern stellen, mal ganz ehrlich, wer glaubt das leitungen die am rahmen anliegen und in bewegung sind keine scheuer stellenverursachen, also wirklich. sorry, bei den laufrädern ist es mehr als eine frechheit das sie sich nach so kurzer zeit verabschieden, ich würde sie komplett zurückgeben. die chainsucks sind vermehrt mit den xtr garnituren aufgetaucht, entweder es leigt an den kettenblättern, oder an der kette, welche fährst du den, shimano oder fremdfabrikat. hatte bisher eine rohloff mit lx garnitur und keine beschwerden und der schöne sattel, das geht ja garnicht, viel erfolg beim reklamieren
gruß ollo
 
Hallo LVer,

zum Cainsuck habe ich folgende Erfahrung bzw. Beobachtung gemacht.
Die Kette bleibt länger an einer der vielen Steighilfen (auch beim runterschalten) der Kettenblätter hängen und wird dann weiter nach oben gezogen. Da das LV die Kettenstreben schön weit nach außen gezogen hat (unser Alleskönnerrad kann ja dicke Reifen vertragen) verklemmt sich die Kette.
Hilft nur die Kette gut pfelgen und rechtzeitig tauschen (beim Kompostmann ist ja alles neu), Kettenblätter von entstandenen Graten zu befreien und super softes schalten, also beim Schalten druck von der Kurbel nehmen.

Mavic-LRS: an meinem Crossmax Enduro sind schon zwei Speich gerissen und das immer am Nabenflansch. Eingentlich sollte das bei geraden Speichen gar nicht passieren, aber auch hier halte ich die Mavic-Naben für eine, na sagern wir mal nicht so glückliche Konstruktion. Die Ränder von den Speichenlöchern am Nabenflansch sind zum Teil scharfkantig, hier scheren die die Speichen ab. Und dann bekomm mal Speichen für diese Laufräder, kannst nur Glück haben das dein Händler schon mal welche gebraucht hat und deshalb welche da hat. aber auch Mavic hat einen guten Service. Da war mein Hinterrad jetzt schon 3x in 1 Jahr. 2x Speiche und 1 Felge innen gerissen und mit UST keine Luft mehr gehalten.
Mein Kumpel hat sein Crossmax Enduro Hinterrad mit gebrochener Achse am Samstag zum Service aufgeben.

Grüße Günter
 
guten morgen,

also das radel ist ja schon ordentlich gerüttelt worden.:-) zu den fakten

ich habe um meine bremsleitung an der stelle so eine durchsichtige hülse gelegt *gg* (von nokonzügen über) oder eben so ne schutzfolie, die tut auch ihren dienst.

sattel, ähm *räusper* ganz ehrlich, sofort zurück, ist ja ein witz, sowas darf nicht sein.

scheuerstellen, ja die gibts leider. hab auch ein paar :-)

meine karabiner sehen nach dem erstgebrauch auch nicht mehr so neu aus *lach*

coffee
 
Hallo Kompostmann,
vielleicht kann auch ich Dir etwas Hilfestellung leisten.
Scheuerstelle an Kettenstrebe links:
Solche eine massive Scheuerstelle innerhalb nur 120Km habe ich noch nie gesehen. Sei es bei einem Liteville oder an einem anderen Bike. Für mich sieht es so aus, als ob Du mit Deinem Schuh ganz extrem fest, also mit richtig viel Druck, über die Strebe streifst. Das müsstest Du allerdings spüren, bzw. gespürt haben. Durch verstellen der Cleats-Position an Deinen Schuhen kannst Du die Schuhposition korrigieren. Was mich noch interessiert: Was für einen Schuh hast Du?
Scheuerstelle an Kettenstrebe rechts:
Da die Stelle rechts an einer ganz anderen Position, nämlich viel weiter hinten an der Strebe ist, und auch anders aussieht, gehe ich davon aus, dass diese nicht vom Schuh kommt, sondern vom ablegen bzw. anlehnen des Bikes.
Scheuerstelle Bremsleitung Sitzstrebe innen:
Zum einen ist der Zug „knapp genug“ verlegt. Beachte bitte, dass sich dieser beim Einfedern des Hinterbaus längt. Zum andern muss auf folgendes geachtet werden: Gegenüber z.B. einer Magura Bremse kann die Bremsleitung der Formula nur um jeweils 180° gedreht montiert werden. Je nach Verpressung der Nippel an der Leitung (da hast Du keinen Einfluss darauf), kann diese sehr stark „ausbauchen“ und durch den somit zu Stande kommenden hohen „Anpressdruck“ kann es dadurch an der entsprechenden Stelle am Rahmen oder dem Teil an dem die Leitung anliegt sehr stark scheuern. Abhilfe schaffen in so einem Fall nur die speziellen Nippel zum Leitung kürzen von Formula. Dann kann die Bremsleitung, wie z.B. bei Magura „verdrehungsfrei" und ohne Vorspannung) montiert werden.
Anbei noch ein Bild von einer (unserer Meinung nach optimal verlegten) Formula Leitung. Den Leitungsabgang kannst Du dank der Verschraubung ja frei drehen. Dann im Ausfallende ein 4mm Loch bohren und mit einem Kabelbinder fixieren. Dann läuft die Bremsleitung so nah wie möglich am Drehpunkt des Horst-Link-Lagers und hat somit in diesem Bereich keine Längung und verursacht somit auch absolut keine Scheuerstellen.
Chainsuck:
Was ist ein Chainsuck eigentlich genau? Die Kette läuft in ihrer unteren Position nicht vom Kettenblatt ab (so wie sie das sollte), sondern bleibt hängen und will auf dem Kettenblatt weiter mit nach „oben“ laufen.
Warum passiert das überhaupt?
Das kommt unserer Erfahrung nach von:
- falsch vernieteten Ketten.
- Verschlissenen Kettenblättern und/ oder Kette
- bei neuen (Kettenblättern) von Graten an den Kettenblättern
Passt am Antriebsstrang alles, kann es auch nicht zum „hochziehen“ der Kette (und somit auch nicht zum Chainsuck) kommen.

Das ist allerdings noch nicht der Chainsuck.
Jetzt geht es weiter …
… es gibt Rahmen mit viel Platz zwischen Kettenblätter und Kettenstrebe und es gibt Rahmen mit weniger Platz zwischen diesen Bauteilen.
Hat ein Rahmen viel Platz zwischen Kettenblatt und Kettenstrebe, dann kommt es nicht zum „Klemmer“, also nicht zum Chainsuck, allerdings müsste man trotzdem kurz rückwärts treten, damit die Kette wieder runter „fällt“ und ihre normale Position wieder einnimmt.
Hat ein Rahmen eher weniger Platz zwischen Kettenstreben und Kettenblätter, klemmt die Kette sich zwischen Kettenblatt und Kettenstrebe, und wir haben den berühmten Chainsuck

Wir wissen das unser Liteville 301 zu den Bikes gehört die eher weniger Platz zwischen Kettenstrebe und Kettenblätter haben. Wir halten aber daran fest!
Warum? Genau im Tretlagerbereich treffen, Schwingenhauptlager, Tretlager, Umwerfer, Kurbeln, Kettenstreben und Reifen aufeinander. Jedes dieser Teile beansprucht also seinen Platz/Bauraum. In Bezug auf den angesprochenen Platz zwischen Kettenstreben und Kettenblätter würde das folgendes bedeuten:
Mehr Platz für die Kette (falls der Antriebsstrang ne Macke hat) hieße automatisch weniger Platz für die Kettenstrebe oder weniger Platz für den Hinterreifen, bzw. beides. Evtl. sogar etwas weniger Rahmensteifigkeit.
Solch einen Kompromiss wegen einem evtl. nicht optimal funktionierenden Antriebsstrang einzugehen ist für uns kein Thema.
Es ist allerdings auch nicht so, dass wir uns gar keine Gedanken dazu machen …
… wir haben auf der rechten Seite der Kettenstrebe, dort wo der Chainsuck evtl. auftreten kann, anders als alle anderen Rahmenhersteller, ein zusätzliches Blech aufgeschweißt. Das hat zwar keinen speziellen Namen, ist aber quasi ein „Schutzblech“. D.h. also, das Blech hält bei einem Chainsuck seinen „Kopf“ hin und schützt somit das darunter liegende Kettenstreben-Yoke vor Einkerbungen durch die Kette. Rahmen die solch ein zusätzliches Blech nicht haben, bekommen nach Chainsucks oft Einkerbungen durch die Kette und somit eine Sollbruchstelle.

Viele Grüße,
Michi Grätz

P.S. Vernietet die Kette (falls ihr ne Shimano verwendet) bitte genau nach Shimano Anleitung und achtet auch darauf, dass alle Kettenglieder frei und leicht beweglich sind.
 

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