TAC- News- Ticker: IBC DIMB Racing Team on Tour!

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So, jetzt nochmal n ausführlicher Bericht!
Also, der Start war ja schon pannenreich.... nachdem ich die letzten 3 Wochen an dem Bus rumgeschraubt hatte, bekam ich bei der losfahrt am Freitag morgen 20km nach Heidelberg nen platten Hinterreifen auf der Autobahn! Aber ein LKW- Fahrer war so nett mir zu helfen, so dass ich nach 10min weiter konnte. Mein Bruder hat in Stuttgart n Ersatz- Rad organisiert, so das es gleich weiter ging zum Ammersee um Mike einzuladen. In Mittenwald kam dann noch Jürgen dazu, unsere Truppe für die TAC war komplett!
Und gleich begann das alltägliche Bus- aus- einräum und alles Auf- und abbau- Spiel, aber solange unser Tisch nen Platz hatte und wir drum rum, waren wir zufrieden! Hier n Bild vom ersten Frühstück



Dann motiviert und aufgeregt in die erste Etappe! Es lief sehr gut, wir fuhren gleich schnell! Am 2. Anstieg hat Mike das Tempo etwas raus genommen, was auch besser war.
Bei den Bildern des Tages war ich gleich zu sehen, lag vielleicht an meinem neuen geilen orangenem Rahmen (die 2. Fahrt damit!):



die 2. Schotterabfahrt am ersten Tag war heftig, meine Bremsen waren am Limit, aber es sollten im Laufe der Tage noch schlimmere kommen.
Dummerweise sind wir an der 2. Verpflegung vorbei gerauscht, da es nur noch 15km und 200hm waren. Ich bin dadurch in den Durst gefahren und dazu war es mein erstes Rennen 2007 bei Hitze, so dass ich mir nen leichten Hitzeschlag geholt habe. Dadurch hab ich nach dem Rennen Kopfweg bekommen, mir wurde schlecht. Dadurch war ich nicht fähig, genug zu essen und trinken, konnte meine Speicher nicht mehr füllen, was sich am nächstem Tag absolut rächen sollte.
Im Ziel, endlich Schatten, ich brotfertig!:



Wir sind auf Platz 102 gefahren, etwas enttäuschend, da ich unter die ersten 100 wollte. Allerdings sollte sich diese Platzierung als unsere Beste der TAC 2007 heraus stellen....
Tag 2: Start in Reith:



Wie schon geschrieben, absolut böser tag! Total Kraftlos musste ich ab dem 2. Berg mich hochquälen. Ich war völlig fertig und enttäuscht, weil ich an diesem Tag eigentlich ne gute Zeit fahren wollte. Mike nahm es locker und wartete immer wieder auf mich. Die Hitze machte uns aber beide kräftig zu schaffen! Besonders der 3. Anstieg, 1300hm aus dem Inntal heraus. Unten hatte es auf Asphalt geschätzte 35° in der prallen Sonne! Wir konnten gar nicht so viel trinken, wie wir geschwitzt haben!

Den ersten 700hm Anstieg bin ich irgendwie noch an Mike dran geblieben, aber schon am zweiten 1000hm Anstieg ging es mir so dreckig, das ich schon aufgeben wollte, musste dort mehrmals Pause machen. Dann noch ne Abfahrt und den 1300hm Anstieg zum Geiseljoch in Angriff genommen. Die ersten 500hm auf brennenden Asphalt,es hatte gefühlte 50°! auch Mike hatte hier seine Probleme, wir mussten mehrmals Pause machen.
Weiter oben wurde es schattiger, aber ich brach völlig ein. ich sagte zu Mike: ich fahre nur noch weiter, weil 8h zeit bessser sind als 12h bei Aufgabe der Etappe und quälte mich dann noch 90min bis zum pass hoch. Oben angekommen n Blick links und rechts und dann wengistens noch bei der 1700hm Abfahrt nach Mayerhofen n bisschen Spass gehabt (Und jede Menge Autos überholt). Die Zeit mit 6:30 war sehr miess, bestimmt 30-45min verschenkt., Platz 141 men




Abends schaffte ich es dann wieder, meine Speicher aufzufüllen und am nächsten Tag war Mike schon verdutzt, das ich wieder problemlos mit ihm mithalten konnte Der längste Anstieg mit 1650hm am Stück stand an, von Mayerhofen zum Pfitscher Joch. Dieser war aber angenehmer zu fahren als gedacht, ich konnte gut mit Mike mithalten, hab sogar oben ne Minute Vorsprung auf ihn, was mir gefällt, weil ich dann bei der Abfahrt gemütlich und sicher runter fahren kann (Mike fährt bergab auf den Schotterwegen schneller als ich, ich konnte kaum an ihm dran bleiben). Unten kam dann 60km flach mit einigen Gegenanstiegen und ich konnte Mike noch des öfteren Windschatten geben, er hasst Gegenwind! unterwegs noch 2 stürze live mitbekommen , Mtb-ler können nicht unbedingt Windschatten fahren. Einmal hat es 2 Leute bei 40kmh im Pulk erwischt, der halbe Pulk noch über die drüber gefahren... weis echt nicht, was die getrieben haben...
Zum Schluss sind wir mit einer 10-er Gruppe mitgefahren, die Vorderen haben sich irgendwann verfahren, allerdings hat niemand aus der Gruppe das gesehen, so das wir eine Trailabfahrt verpasst haben und irgendwie über Asphalt nach Brixen gerollt sind. Mit Platz 108 unser zweitbestes Ergebnis.

Tag 4: Start in Brixen, alle wollen schon losfahren aber ich bleibe noch cool:



An dem Morgen hab ich mich saugut gefühlt und die ersten 1300hm bergauf hoch gezogen. Ständig habe ich befürchtet, das Mike zu mir aufschliesst und das Tempo verschärft, aber als ich vor der Kontrollstelle (die man mit einem maximalen Abstand von 2 Minuten überschreiten darf) stand, musste ich 10 Minuten auf ihn warten. Er sagte mir, das er Magenkrämpfe hat, die Ernährung dort, speziell die Gels, hat er nicht so gut verkraftet. Trotzdem mussten wir weiter fahren, für Mike stand ein harter Tag bevor! Unten nach der Abfahrt standen dann unsere beiden Betreuer und wir konnten uns für die 1200hm zum Kronplatz stärken. Es war für Mike ein quälend langer Anstieg. Oben stand dann plötzlich wieder mein Bruder mit Bike und ich fragte zuerst: „Bist du etwa hier hoch gefahren?“ um dann gleich zu merken, das er mit dem Lift hoch ist.
Er machte noch n Bild und gab uns noch was zu trinken.



An der Stelle begann die Abfahrt, so das wir nur 15 rasante Minuten später in St. Vigil eingetroffen sind. Platz195?

Hier ein Bild des täglichen Camping- Chaos:

 
Tag 5: Mike ging es nicht besser aber er konnte sich trotzdem über die kürzeste Etappe mit 51km nach Arraba schleppen. Platz 184


Abends wollte ich meinem Bruder noch den Ausblick vom Porta Verscovo oberhalb Arraba zeigen, also fuhr uns Jürgen mit dem Bus die ersten 400hm hoch und wir sind dann die zweiten 400hm mit dem Bike weiter. Es war sehr schön, die Berge mal in Ruhe zu geniessen. Schöne Abendstimmung und selbst die Murmeltiere liessen sich von uns nicht aus der Ruhe bringen:





(Jaja, ich weiss, mein Bruder hat noch keinen Helm....) oben dann Blick auf die Reste des Marmolada- Gletschers:





Sehr ungewöhnlich für die Woche: Da oben war es sehr kalt und wir hatten zu wenig zum Anziehen dabei, folglich schnell wieder runter. Wir sind über den direkten Schotterweg 698 runter, was sich als Fehler heraus stellen solle, der ist so steil, das wir einiges bergab über die Wiesen schieben mussten....
Unten bemerkte Markus n Mitbringsel an meinem Bike ;):



Vielleicht bin ich doch n Hippie... ;)

Tag 6 Arraba nach Predazzo: Mike`s Magen ging es wieder gut, er konnte aber nicht mehr das Tempo der ersten Tage fahren. Am Anfang n böser Aufstieg zum Paso Padon, die letzten 200 hm das Bike über feinen Geröll stemmen. Bergab bekamen wir auch schon den Schotter der Dolomiten zu spüren, man musste sehr gut aufpassen, das man nicht aus der Ideallinie fährt. 7km vor Predazzo wurden wir dann zum Karer Pass hochgejagt. Auf einer kurzen Schotterabfahrt stürzte ein Biker direkt von Mike, er ist unkontrolliert in den Schotter gerutscht. Ich hab Mike weiter geschickt und den Gestürzten davon abgehalten, weiter zu fahren, da er sich beide Ellbogen aufgerissen hatte und böse blutete. Zufälligerweise kam gleich ein Motorrad des Rescue- Teams. Nach dem Karerpass kam dann ein weiterer langer Anstieg zum Reiterjoch und noch weiter über den nächsten Kamm. Alles sehr knackig. Wir schleppten uns durch die brütende Hitze um dann nach langem Anstieg in die Abfahrt zu gehen. Diese war stellenweise sehr steil, so das ich die Bremsen fast durchgängig zu hatte. Wie die ganzen Tage über kamen wir auch hier sturzfrei unten im Ziel an. Wir konnten sogar noch n Zielsprint gegen 3 anderen Teams gewinnen und dann auch noch strahlend in die Kamera schauen:

 
Tag 7 , mit 102 km als Königsetappe angekündigt, aber da die ersten 85 km auf asphalt waren, konnte uns das nicht so richtig schrecken.
Start in Predazzo, erst mal 15km leicht bergab einrollen, dann ging es auf lange 17km und 1200hm zum Mangenpass hoch. Schmale Asphaltstrasse, aber trotzdem meinten einige Betreuer, das mit dem Auto mitzufahren und waren natürlich auch nicht schneller als der Biker- Stau, haben dafür tierisch genervt! Mike war etwas besser drauf wie gestern und so sind wir recht zügig hoch gekommen. Kurze Verpflegung, dann 1600! hm bergab rocken, alles auf Asphalt.
Zuerst machten uns einige Kühe Probleme, die wir mit 50kmh im Slalom umrunden mussten. Eigentlich bin ich auf Asphalt nicht gerade schnell, aber irgendwie hab ich heute alle überholt und Mike konnte hinten dran bleiben. es gab natürlich einige kritische Situationen, als dann doch einige Autos entgegen kamen...

Unten hiess es dann 15km flach/ leicht wellig durch das drückend heisse Valsugana. vor uns ne grosse Gruppe, Mike konnte aber nicht in meinem Windschatten an die Gruppe ran fahren, so bin ich hinter ihn und hab ihn über 3 Hügelchen geschubst, so das wir an der Gruppe dran waren. Gut, das er 20kg leichter ist als ich! In der Gruppe hab ich ihn dann hinten abgestellt (Wollte noch den Spruch los lassen: „Passt mal auf den Kleinen auf“ ;) ) und dann vorne das Tempo gemacht, es lief hier sehr gut für mich.
Anschliessend 1000hm den Kaiserjägerweg hoch, ich hatte unten noch volle Trinkflaschen, so dass ich erst mal eine über Mike ausleerte, da er mit Hitze absolut nicht zurecht kommt. Das sollte sich allerdings rächen, da irgendwann auch meine 2. Flasche leer war und der Berg noch nicht geschafft. Ich musste daher auch nen Gang raus nehmen und war froh, dass nach 30min Durst oben die nächste Verpflegung war. In den 5min Pause nen gefühlten Liter in mich reingeschüttet und jede menge Kuchen gegessen. Dann ging es auf der Lavarone- Hochebene erst auf Schotter, dann auf heftigen Trails weiter (bis dorthin heute 85km Asphalt!). Die kurzen Abfahrten waren teilweise heftig verbockt, aber ich dachte, wenn Mike da so drüber rauscht, kann ich das auch.
An einer kurzen kniffligen Stelle meint Mike, oben über den Felsen fahren zu muüssen , schafft es aber nicht, sein VR anzuheben und rutscht weg- er konnte sich aber abfangen und nix passiert.

10km später meint Mike, das nach seinem Tacho wir schon im Ziel sein müssten . ich sagte nur: "dein Tacho geht falsch, wir haben noch 2 x 200hm vor uns!" Und leider behielt ich recht, teilweise steile schmale ansteige, Mike quälte sich noch durch und dann erreichten wir endlich den Passo Sommo , dann nur noch 4km bergab rollen und geschafft!
Im Ziel warteten dann Jürgen und Markus mit Cola , Melonen und einer Pizza auf uns! Perfekt!



Platz 158

Letzer Tag, auf Trails nach Riva! Nach kurzem Anstieg kam schon die erste Trail- Abfahrt. Leider gab es hier langen Stau, da wir sehr weit hinten waren. Ich Versuchte möglichst alles zu fahren, was mir auch gelang. Da ich schon bei der Auffahrt losgezogen bin, musste ich unten einige Minuten auf Mike warten und hab dort mit einem italienischem Zuschauer getratscht. Dann kurzes Stück hoch zum Monte Finonchio, hier begann dann die 1000hm- Trailabfahrt! Sollte sehr schmerzhaft werden: gleich am Anfang flog mir eine Wespe auf die Unterlippe und hat gleich zugestochen! Aber war dann doch nicht so schlimm, da die Schwellung im Laufe des Rennens wieder abgeklungen ist.
Da ich wieder Vorsprung auf Mike hatte, bin ich die Abfahrt sicher gefahren, hab nur überholt, wenn genug Platz war und ansonsten versucht, auch hier alles zu fahren (obwohl die voraus Fahrenden den Weg schon ziemlich ramponiert hatten....) An 3 Stellen musste ich kurz schieben, ansonsten haben meine Bremsen gearbeitet. Weit unten überhole ich nen Holländischen Fahrer, der nen Platten hatte. Er meinte, das er nur nen Schlauch und ne Kartusche dabei hatte und beides schon verbraucht ist. Aber der barmherzige Martin schenkt ihm dann nen Ersatzschlauch, ich hab ihm den dann sogar noch aufgezogen und mit Kartusche + Pumpe war er 3 Minuten später wieder Einsatzbereit. Sag Danke, Fahrer 16/2!
Am Ende der Abfahrt dann endlich ne Verpflegung, wir Tanken voll für den nächsten Anstieg! Aber erst das brennend heisse Etschtal durchqueren. Dann der defintiv letzte Anstieg: 1100hm zum Passo Bordala hoch! Dieser Zieht sich ewig in der Sonne dahin. In der Ortschaft Patone gab`s dann ne kurze Abkühlung an einem Brunnen, danach wurde der Anstieg aber noch steiler! Das meiste konnte nur im erstem Gang befahren werden und ich hab mir sogar noch ne grössere Untersetzung gewünscht!
Aber irgenwann war die Qual dann auch zuende, oben die letzte Verpflegung, das letzte mal Kuchen und Bananen reingestopft und dann zum finalem Downhill. Zuerst Wellig auf Tail, dann ging es weiter auf tiefem Schotter. Der Weg war böse ausgefahren und es war sehr anstrengend, diesen mit hoher Geschwindigkeit zu befahren, besonders, wenn man noch Überholen musste. Aber ich wollte versuchen, die Abfahrt ohne Pause im Race- Tempo runter zu kommen, was mir auch gelang. Unten musste ich dann nur Kurz auf Mike warten, wir hängten uns dann in den Windschatten von 2 Holländer und flogen dann die letzen KM bis nach Riva!
Schliesslich erreichten wir dann den Ort, fuhren noch um einige Kurven, dann standen dort mehr Leute, noch mal ne Rechtskurve, das Ziel vor uns , noch mal 2x, 3x reingetreten und die Ziellinie überrollt! GESCHAFFT! Wir haben die TAC 2007 gemeistert! Was für ein schönes Glücksgefühl!
Markus und Jürgen hatten wieder Pizza besorgt sowie Cola und Bier, somit konnten wir gleich dort im Park mit der Party beginnen!



mein Bike fuhr SOOOOOO GEIL!!!!!!!



Wir beide noch mal:



„I went over the alps and all I got was this lousi T-Shirt“



Ach was, geiles Finisher- Trikot!!!

Abends zeigten wir 4 dann nochmal Höchstleistung bei der Abschluss- Party! Ich hab vor der TAC 2 Monate nix getrunken, es aber nicht verlernt!



Die anderen Bilder sowie Video- Aufnahmen des Abends musste ich leider Zensieren! ;)

Gesamt erreichten wir dann Platz 140, was uns natürlich etwas enttäuschte. Aber das Positive: keinen Sturz, keine Verletzung, keine Panne, dafür tierisch viel Spass, grandiose Landschaften, Anstiege und Abfahrten!

So, und jetzt noch ganz wichtig:
VIELEN; VIELEN DANK AN UNSERE BETREUER MARKUS UND JÜRGEN! Ihr ward SUPER!!!! :anbet: :anbet: :anbet:
Immer lustig und immer zur Stelle, haben uns jeden Wunsch erfüllt!
Es hat viel Spass mit euch allen gemacht!



Schön finde ich auch immer wieder das Wiedersehen mit Christian, der Austria- Partner meiner ersten TAC vor 2 Jahren. Es war die härteste Strecke ever, wir haben es zusammen durchgezogen, das verbindet irgendwie.
Bei Christian / Robert lief es erst sehr gut, zwischen Platz 40 und 50 , die beiden sind an dem 2. Tag, die heftigste Etappe, 41. geworden! Leider hatte Christian am Tag 7 nen Freilauf- Bruch, danach noch 2 Platten und weitere Probleme, so dass sie dadurch dann erst als 127. ins Ziel kamen und Gesamt den Platz 57 in der Männer- Kategorie holten.
 
Gratulation ihr beiden! Habe fast täglich die Berichte von Euch und Thorsten verfolgt und mir gewünscht auf dem Bike zu sitzen und nicht bis spät abends im Büro.
 
Hallo easymtbiker & mikeonbike

wir vom B&B Biker Team möchten euch auch zum Finish Gratulieren. Wir hatten auf der ersten Etappe mal kurz das Vergnügen zusammen zu fahren.

War meine erste TAC und ich bin völlig begeistert. Wetter super, fast perfekte Organisation, Strecke etwas zu viel Asphalt, aber alles in allem einfach genial.
:daumen: :daumen: :daumen:

Übrigens, mir gings auf der 2.Etappe gleich wie dir, musste mich das Geiseljoch auch mit üblen Magenproblemen hoch kämpfen. Ich glaube mir gings noch nie so dreckig wie an diesem Berg.

Aber bekanntlich behält man ja nur die guten Erinnerungen!!!

Viele Grüsse
Baloo
 
hi baloo, ja, die paar gemeinsamen km waren nett! aber leider hat dein partner zu stark gezogen und wir konnten nicht mithalten! ;) vielleicht sehen wir uns nächstes jahr wieder!
 
kann das sein, das eventshot etwas schlafmützig veranlagt ist und die photos nach startnummer immer noch nicht zur verfügung stehen... :D
 
Schlafmützig ist nett, meine Mail haben die seid 3 Tagen auch noch nicht beantwortet. Die ziehen einen eh doppelt ab. Erst in Riva die Bilder der ersten Tage gekauft und jetzt kann man noch Mal 79,-- € für die CD hinlegen, wenn man ein paar der neuen Bilder haben will :wut:
 
jetzt guckst du aber,mike ;)

mike schrieb:
nicht ärgern ;) ...

computertechnisch wussten die jungs schon nicht wirklich auf der pastaparty zu überzeugen. als ich dann das email mit dem serverabstürz wegen überlast erhalten habe... :D :D :D wieviele leute können das schon gewesen - 2000, 3000, 5000... da weiss einer, was er tut :lol:

he martin, du hast den logout auf meinem rechner vergessen.... :D :D :D

ich geh' mal in deinem namen unsinn treiben... :p muahahaha

gruss mike
 
mike schrieb:
ich geh' mal in deinem namen unsinn treiben... :p muahahaha
mach das mal! das problem ist: mein schlechter ruf hat sich hier im forum schon rumgesprochen, so dass es niemand merkt,d ass du es bist!;)

und: geilgeilgeil! ich höre gerade BOSSHOSS, die band lief ständig an der ersten verpflegungsstelle! sooo geil!



UND:

geschichten, die das (tac-) leben schreibt.... hab jemanden kennen gelernt, der zwischen platz 30 und 40 unterwegs war, am letztem tag aber 130. ich hab ihn gefragt, was da am letztem tag los war und er hat mir ausführlich geantwortet und die geschichte ist so krass, dass ich die mal abdrucken muss. da lief ja echt alles schief, ein absoluter pech- tag

Ja Sers Martin,
ja, dass am letzten Tag was passiert ist, dass kann man so sagen.
Bis zum vorletzten Tag lief’s echt super, wir haben jeden Tag Plätze gut
gemacht und uns sogar geärgert, dass wir die ersten beiden Tag zu „langsam“
angegangen sind, sonst wär mehr drin gewesen. Wir haben sogar am vorletzten Tag
am Kaiserjägerweganstieg Alison Sydor und den Bresser überholt und wär mein
Sattel auf dem folgenden Trailstück (und daraufhin 7km im Stehen fahren)nicht
gebrochen, dann wären wir sogar noch vor Ihnen im Ziel angekommen – nächstes
Mal kein Carbonsattel! Aber da vorne in den Torp 20 sag ich mal, da geht’s echt
heftig zur Sache, die kennen keine Freunde. Da geht’s zu dritt nebeneinander
her in Trailengstücken, da bremst keiner, der Stärkere gewinnt. Ellbogeneinsatz
selbst bei Anstiegen! Rücksicht? Fehlanzeige!! Zum Glück bin ich früher Dual
gefahren, das verlernt man nicht so schnell.
Aber die letzte Etappe, die war unser Waterloo und besonders meines:
Ein absoluter unnötiger , heftiger Sturz weil ich geschlafen hab auf Asphalt
bei km 15 machte den Anfang. Zum Glück, außer großflächigeren Aufschürfungen
ist nichts passiert. Dann kurz nach der Verpflegung ist meinem
Teamkollege die Kette gerissen. Nachdem die wieder geflickt war bemerkten wir,
dass sie leicht verbogen ist und immer von einem Ritzel zum anderen springt,
aber mit Ach und Krach (besonders dem) ging es mehr schlecht als recht weiter.
Bei km 30, Aufstieg zum Passo Pardon dann der Tiefschlag: mein Schlatwerk ist
mitsamt Schaltauge aus dem Rahmen gebrochen (Bergamont hatte uns zwar
angeschrieben, dass die Ausfallenden bei den Carbonrahmen unterdimensioniert
sind, aber dass es tatsächlich passiert!?!). Wir wollten dann alles so umbauen,
dass zumindest ein Gang fahrbar ist, dabei hab ich den Zeigefinger beim
Kettespannen so zwischen Kette und Ritzel gebracht, dass ich dachte er sei
gebrochen. Zum Bremsen taugte er zumindest nicht mehr, hat auch sauber
geblutet. Beim zweiten Versuch dann die Kette zu kürzen ist der Kettennieter
gebrochen!! Ein massiver Alublock!. So was bricht niemals im Leben (war
übrigens von Blackburn!!) – bei uns schon. Ohne passendes Werkzeug dann das Rad
hochgeschoben –14km!!! - bis zur Verpflegung , dabei noch joggend wieder Teams
überholt. Hat aber kaum was gebracht, denn bei der Verpflegung hatte auch
niemand Werkzeug, dann alles so präpariert, dass das Rad zumindest rollt, noch
1-2km schieben, dann kam die Abfahrt: ohne Kette zum Treten und Ausbalancieren,
ohne Vorderbremse, weil Finger kaputt und nach ein paar km Rüttelabfahrt
quittiert auch der Mittelfinger den Dienst. Die Abfahrt war die Hölle, ich
wollte nur noch heim. /km vorm Ziel konnte uns der Teamchef erreichen und mir
für die letzten Asphaltkilometer ein anderes Rad hinstellen, dann hieß es noch
mal bolzen, was die Füße hergeben, noch mal paar Teams kassiert. Brachte aber
wieder nix, bei der Anfahrt auf die Zeigerade ist es passiert: die lädierte
Kette von meinem teampartner strich die Segel und liegt jetzt irgendwo in Riva auf der Straße und wir
mussten unsere Zielankunft joggend erledigen – wie schon so etliche Kilometer
vorher. Resultat: ich hatte auch noch Blasen in den Schuhen vom Laufen:
Radschuhe mit harten Sohlen sind nun mal nicht für längere Laufeinheiten
gemacht.
Alles in Allem hat uns diese Etappe mindestens 1 ½ Std. und 15 Plätze gekostet,
wenn nicht mehr, denn eigentlich wollten wir noch mal angreifen. Das war wohl
der schlimmste Tag in meinem Radlerleben und auch der teuerste ;-(
Nun gut, trotzdem war’s eine super Sache, mal sehen wie sich Bergamont verhält
zwecks neuem Rahmen, bin grad dabei mein anderes Rad klar zu machen für’s
nächste Rennen , ich
bin nämlich in 3 Wochen in Ruhpolding am Start!, dann heißt’s wieder Ride On!!
Jetzt aber genug der Romane;-), bis dann mal!
 
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