Tagesthemen-Bericht – Mountainbiken im Pfälzer Wald: Es gibt immer zwei Seiten

Tagesthemen-Bericht – Mountainbiken im Pfälzer Wald: Es gibt immer zwei Seiten

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Ein Tag mit den Wanderern, eine Tour mit den Mountainbikern – Peter Sonnenberg vom SWR hat für den Tagesschau-Beitrag „Streit um den Wald“ im Pfälzer Wald beide Seiten kennengelernt und diese in einem ausgewogenen Video-Bericht beleuchtet.

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Tagesthemen-Bericht – Mountainbiken im Pfälzer Wald: Es gibt immer zwei Seiten
 
Mit Monokulturen hat das nicht so viel zu tun. Die Schäden hast du im Mischwald genauso, nur dass du dann eben nur 1/3 oder 1/4 der Bäume entnehmen musst. Und genau das macht die Arbeit danach leichter. Aber Schäden wirst du immer haben.
 
Mit Monokulturen hat das nicht so viel zu tun.
I denke eher schon. Fichten sind Flachwurzler, daher besonders anfällig für Trockenperioden. Durch Trockenheit geschwächte Bäume sind einfache Opfer für Schädlinge. Mischwälder können deutliche mehr Wasser im Boden speichern, das hilft auch den Fichten. Zudem gibt es in den Monokulturen weniger Artenvielfalt und somit weniger Fressfeinde (z.B. Spechte) von z.B. Borkenkäfer. Daher können Schädlinge sich viel besser ausbreiten. Zudem kann ein Sturm großflächig alle geschwächten Bäume umhauen. Das ist im Mischwald eher weniger der Fall, da es genug Abstützung durch Nachbarbäume gibt.
 
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aber war eine interessante Sicht auf den schlimmen Zustand des Waldes. Wenn das so weitergeht, ist in paar Jahren nicht mehr viel übrig.

Keine Angst, den Wald bekommt so schnell keiner tot. Gutes Beispiel ist der Bayrische Wald. Einfach in Ruhe lassen und in wenigen Jahren steht wieder alles voller Bäume.
Auch hier im Erzgebirge wurde seit Jahren viel gerodet, aber auch hier, ganz ohne Zutun des Menschen wächst es aller Orten im Schutz der verbliebenen Bäume. Selbst brachliegendes Ackerland, Wiesen oder Industriebrachen, kaum werden die Flächen nicht mehr genutzt spriesst dort neuer Wald.
 
Keine Angst, den Wald bekommt so schnell keiner tot. Gutes Beispiel ist der Bayrische Wald. Einfach in Ruhe lassen und in wenigen Jahren steht wieder alles voller Bäume.
Auch hier im Erzgebirge wurde seit Jahren viel gerodet, aber auch hier, ganz ohne Zutun des Menschen wächst es aller Orten im Schutz der verbliebenen Bäume. Selbst brachliegendes Ackerland, Wiesen oder Industriebrachen, kaum werden die Flächen nicht mehr genutzt spriesst dort neuer Wald.
Braucht halt nur 100 Jahre bis der Wald wieder eine Wald ist.
 
Keines Falls. Nach 10 Jahren kommst du schon nicht mehr durchs Unterholz und nach 40 Jahren sieht es wieder aus wie Wald.
Selbst feinste Aussichten, welche Kyrill hier wieder freigefegt hatte, sind Heute wieder zugewachsen und die schöne Aussicht Geschichte.
Wirklich gefährlich schätze ich aber in der Zukunft trockene Jahre für Menschen in Waldnähe ein. Wenn es dann mal brennt wird das sicher heftig, denn das dichte Unterholz und der mittlerweile im Wald verbleibende Verschnitt wird wie Zunder die Feuer entfachen.
 
Keines Falls. Nach 10 Jahren kommst du schon nicht mehr durchs Unterholz und nach 40 Jahren sieht es wieder aus wie Wald.
Selbst feinste Aussichten, welche Kyrill hier wieder freigefegt hatte, sind Heute wieder zugewachsen und die schöne Aussicht Geschichte.
Wirklich gefährlich schätze ich aber in der Zukunft trockene Jahre für Menschen in Waldnähe ein. Wenn es dann mal brennt wird das sicher heftig, denn das dichte Unterholz und der mittlerweile im Wald verbleibende Verschnitt wird wie Zunder die Feuer entfachen.
Dann hängt es eher an der Definition von Wald. Meine Meinung richtet sich nach der Umtriebszeit, also bis die Bäume ausgewachsen sind und eine natürliche Verjüngung stattfindet. Wenn es nach dem Gesetz geht, ist der komplette Kahlschlag noch Wald, weil die Fläche so ausgewiesen wurde. Und nach @Lothar2 empfinden sind es halt 40 Jahre, weil die Bäume dann groß aussehen und die Sicht versperren.
 
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Ich habe in meinem Leben tausende Eschen gepflanzt. Die Hälfte davon ist dem Hymenoscyphus fraxineus zum Opfer gefallen. Es sind bei weitem nicht nur Fichten betroffen.
 
Ich habe in meinem Leben tausende Eschen gepflanzt. Die Hälfte davon ist dem Hymenoscyphus fraxineus zum Opfer gefallen. Es sind bei weitem nicht nur Fichten betroffen.
Ein artenreicher Wald ist robuster als eine Monokultur, das heißt nicht dass er immun gegen alles ist. Da kann es schon mal eine Art besonders treffen. Wenn man natürlich eine Eschenmonokultur hat ist so ein Pilz natürlich ein Problem.
 
Ich glaube du überschätzt ein wenig das, was Biodiversität leisten kann.
Dass du durch Mischwald dein Risiko verringerst, ist doch klar. Aber Selbstläufer ist das trotzdem keiner.
 
Hatte ich auch mal, wobei derjenige freundlich war. Ich habe ebenso freundlich geantwortet: "Ich fahre hier, sie lassen den Hund frei laufen. Deal?" Er musste dann dummerweise lachen. "Nix für ungut, tschüss". War zugegeben aber selbst überrascht :D

Und ergänzend - für Wanderer die sich im Recht glauben/ im Recht sind.

"Und Sie sind genau derjenige der sich in allen Situationen immer an alle Regeln hält?
Lässt einen weiteren Prozentsatz verstummen - natürlich nicht alle.....
 
Ich bin 48 und schon irgendwie immer Wanderer. Mir gehen die eBike-Fluten auf den Sack. Da sind Leute, teilweise alt wie Jopi Heesters (als jugendliche Spitzensportler verkleidet!), an Hängen unterwegs, die halt vorher nicht bewältigt werden konnten. Ist aber auch ihr gutes Recht so wie die Gelenkschmerzen am Folgetag es ja auch sind 😁

Habe ich den Hund dabei, der an einer Schleppleine hängt und bin ich auf häufiger genutzten Wegen unterwegs, wandelt sich die Freizeitsituation in Straßenverkehrsstress. Ich muss mir beinahe schon einen Rückspiegel anbauen. Denn oft habe ich ab Klingeln noch 4.2 Sekunden Zeit, den Hund einzusammeln oder abzusetzen, da das eMobil mit Tempo 23 den Hang hochfährt.

Meine Lösungen sind unwegsame Wege, weniger Besuchte Gegenden, Sonntagfrüh, schlechtes Wetter...

So, das oben war etwas übertrieben - Problem, für das es keine rechte Lösung gibt, sind die auseinanderdriftenden Geschwindigkeiten.

Neulich traf ich einen MTBler mit "Alpenhupe"... also wie eine Kuhglocke, bimmelte dezent und durchgehend. Kam da kurz ins Gespräch. Das Ding fanden wir beide super.
 
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MTBler mit "Alpenhupe"... also wie eine Kuhglocke, bimmelte dezent und durchgehend. Kam da kurz ins Gespräch. Das Ding fanden wir beide super.

Hab ich auch schon festgestellt, diese Kuhbimmeln kommen sehr gut an. Ich denke es liegt einfach daran, dass der Schreck ausbleibt, wie er bei Klingel oder Ansprache fast unweigerlich entsteht.
 
Ich bin 48 und schon irgendwie immer Wanderer. Mir gehen die eBike-Fluten auf den Sack. Da sind Leute, teilweise alt wie Jopi Heesters (als jugendliche Spitzensportler verkleidet!), an Hängen unterwegs, die halt vorher nicht bewältigt werden konnten. Ist aber auch ihr gutes Recht so wie die Gelenkschmerzen am Folgetag es ja auch sind 😁
Ob die Leute jetzt steinalt sind oder aussehen wie Zombies muss Dir egal sein. Nimms hin. Das sind die neuen Zeiten in der Freizeitbewältigung! Gewöhne Dich bitte daran.
Mach Dich bitte schlau. Behutsames, angepasstes radfahren wird empfohlen bei Gelenkschmerzen/Arthrose.
Üblicherweise wählt man eine der Freizeittätigkeit adäquate Kleidung , keine Lumpen oder ähnliches.
Habe ich den Hund dabei, der an einer Schleppleine hängt und bin ich auf häufiger genutzten Wegen unterwegs, wandelt sich die Freizeitsituation in Straßenverkehrsstress. Ich muss mir beinahe schon einen Rückspiegel anbauen. Denn oft habe ich ab Klingeln noch 4.2 Sekunden Zeit, den Hund einzusammeln oder abzusetzen, da das eMobil mit Tempo 23 den Hang hochfährt.
von wem eigentlich? allgemein frequentiert oder von Dir?

Wenn Hund neben einem an der kurzen Leine geht ist er augenblicklich lenkbar. (Sagt ein Hundebesitzer)
 
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