Talas 36 RLC FIT oder Lyrik RC2L U-Turn?

kalkhoffpink

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Talas 36 RLC FIT oder Lyrik RC2L U-Turn?

Nachdem ich die Foren-Suche bemüht habe und ein paar Artikel (leider etwas älter) lesen konnte, versuche ich es doch mal mit einem neuen Thread.

Ich bin bisher zwei Gabeln gefahren, eine 302 Domain U-Turn Coil und eine Lyrik 2Step Air. Mein Einsatzgebiet liegt im AM/Enduro Bereich. Jetzt wollte ich mir evtl. ein neues Bike kaufen, bin aber unsicher welche Gabel ich wählen soll. Tendiere aber zur U-Turn

Mit der Domain hatte ich mich eigentlich immer ganz wohl gefühlt. Ich wußte irgendwie immer wie die Gabel reagiert. Mit der Lyrik konnte ich mich nie ganz anfreunden, lag aber evtl. auch daran, dass ich sie nie 100%-ig eingestellt bekommen habe.

Was ich außerdem bei der U-Turn gut finde, ist, dass sie eben nicht nur zwei Positionen hat, sondern alle denkbaren Zwischenstellungen. So bin ich meistens mit ca. 140mm gefahren, weil das zu 80% für meine Touren/Trails gereicht hat. Wenns mal richtig runter ging, dann auf 160mm und ab dafür. Nur 120 und 160mm finde ich teilweise nicht ideal.

Hat denn die Luft-FOX irgendwo entscheidende Vorteile im Enduro-Bereich oder im technischen Trail, außer dass sie 300g leichter ist???

Danke, Andreas
 
Hi Andreas,

Bin vorher eine Talas RLC 140 (2007)gefahren und seit 2009 mit einer Lyrik U-turn unterwegs. Zwei allgemeine Sachen zur U-turn:
1.) Feder muss zu deinem Gewicht passen (musste die Feder tauschen)
2.) Federwegsverstellung muss gedreht werden (nicht schwergängig aber lästig, vor allem für Touren).

Diese beiden Umstände sind in der Talas besser gelöst und für den Fahreinsatz viel praktischer.
Zur Performance: Die Talas konnte ich damals feiner auf mich abstimmen und fühlte sich viel beim fahren sensibler an (wenig Losbrechkraft nötig). Also nur mein subjektiver Eindruck!

Ein bischen muss ich auch die U-Turn loben: sie ist sehr steif und wartungsarm (musste bis jetzt noch nichts machen). Und die Feder hat sich bei mir über die Zeit auch nicht verändert, also wurde nicht weicher (wie mir vorher gesagt wurde).

Wenn du gerne eine flexible Federwegseinstelllung haben willst, ist das natürlich top. Aber für mich reichen die 120mm uphill und 160mm down. Würde mit der Talas dann schwup-die-wupp zum verstellen gehen, aber bei der U-Turn musst halt immer für ~5-10sek stehenbleiben und drehen (also zumindest wennst es von 120mm auf 160mm ausfahren willst).

Ich persönlich würde zu einer Talas greifen. Aber der Preis ist halt das problem... :-) Bei meinem nächsten Komplettbike nehme ich wieder eine Talas, wobei die Taper 150mm mit QR15 warscheinlich reichen werden für mich. Wär das auch was für dich?

Gregor
 
Hi grep, danke für den Input.

ich sehe das Problem eher anders. Wenn ich 30 Minuten bergauf fahre, um dann 15 Minuten bergab zu brettern, dann ist 120mm und 160mm super. Wenn ich aber im deutschen Mittelgebirge fahre. Z.B. im bergischen Land, dann wechseln sich Steigungen mit Abfahrten im Minuten/Sekunden-Takt ab. Daher bin ich mit einer mittleren Größe wie 140 oder 150mm am Besten bedient. Da ich mir aber nur EIN BIke auf einmal leisten kann, muss es halt theoretisch auch 120mm für Flachlandtouren oder 160mm für "Downhill" abkönnen, daher will ich von vorneherein keine 150er. Eine 3-step wäre ne super Sache. 120/140/160mm....:daumen:

Mich würde eher interessieren, ob jemand glaubt, dass die U-Turn für einen bestimmten Einsatzzweck gar nix taugt.
 
um eines vorweg zu sagen. 120/140/160 braucht kein mensch. das haben jetzt alle gabel hersteller erkannt. deshalb bieten sie 120/160 an. was dann auch super läuft.

das andere ist der rahmen. wenn der rahmen von der geo nicht gut zum klettern ist, bringt dir auch eine absenkbare gabel nicht so viel.

ist halt bei uns etwas schwerer die perfekte mischung zu finden. rede vom mittelgebirge^^
 
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