Test: Canyon Torque 8.0 Dropzone im Langzeittest

Ein sehr schöner Bericht. Wie schon einige gesagt haben vermisst man diesen Umfang und die Art des Schreibens in den Magazinen. Ein Guter Test der sich auf fahrerische Erfahrungen stützt und die Kritik dadurch zu Tage fördert ist für mich viel interessanter und Aussagekräftiger als irgendwelche Daten von Maschinen und irgendwelche Abweichungen in den Kennlinien.

Vielen Dank für die Mühe,vielleicht gibts ja bald weitere Test in der Art.
Grüße Inox
 
Die wird es geben. :)

all: Danke für das Lob! Das bestärkt uns darin, so weiterzumachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In den britischen Magazinen MBUK und What MTB gelingt es meiner Meinung nach jedoch sehr gut, dass detaillierter über ein Bike geschrieben wird und nicht in kleinen Kästchen.

Absolute Zustimmung.
Der Test gefällt mir außerordentlich gut.
Wären die der Bikebravos ähnlich, würde ich sie wohl auch noch kaufen. Aber dort werden lieber seitenweise die "Laborbedingungen des Tests" beschrieben, zum Rad selber gibt es dann nur die Standardfloskeln in nem kleinen Textblock. Und, liebe Bikezeitschriften, der verbaute Reifen ist mir bei nem +3000 € Bike so was von Wumpe. Kommt eh ein Maxxis drauf :D Selbst ein zu schmaler Lenker, der vielleicht 1-2 % des Gesamtpreises des Bikes ausmacht, sollte nicht zu einer signifikanten Abwertung eines Rades führen. Fahrwerk/Kinematik + die teuren/schwerer zu tauschenden Parts sollten in der Bewertung das Gewicht haben.

@Freesoul und Co.
Vielen Dank für den Test und gerne mehr davon!
 
so sollten testberichte verfaßt werden! schließe mich dem allgemeinen lob an. was hat es doch kritik gehagelt über den enduro-test.

Die Magazine haben wahrscheinlich meistens nicht genug Platz für Testgeschichten in diesem ausführlichen Stil. Anders wäre es, wenn es von der Anzahl her weniger Testberichte, die dann jedoch ausführlicher sind, geben würde. In den britischen Magazinen MBUK und What MTB gelingt es meiner Meinung nach jedoch sehr gut, dass detaillierter über ein Bike geschrieben wird und nicht in kleinen Kästchen.

und nicht nur die. lies mal singletrack oder US-publikationen wie mountainbike action od online auf bikeradar.com. die bekommen das allesamt besser hin. mir scheint, BIKE & co. sind eher die neg ausnahme als die regel.
 
Fand den Enduro-Test auch sehr dreist. Riesen Ankündigungen und dann son Standardmüll. Vielleicht sollten die nur 4 Bikes testen und die dann wenigstens anständig bewerten und die Eindrücke verfassen. Wenn ein Bike dort nicht Testsieger oder Verlierer mit Abstand wird gibt es kaum einen Kommentar im Text. Die Texte die dann Bike-spezifisch sind kann man auch vergessen, weil die sich meistens nichts nehmen und immer der gleiche Kram drin steht. Falsche Reifen hier und schmaler Lenker dort...

Ihr neues Lieblingsthema sind ja jetzt die 29er, dazu können die sich jede Ausgabe mindestens zwei Doppelseiten aus den Rippen leiern auf denen sie immer zu den selben Schlüssen kommen. Da wird wirklich nur noch abgebaut...

Grüße InoX
 
Ein Freitag Abend im Mai, ich bin unterwegs zu Thomas um die VAST-Premiere in Mainz zu sehen. Unterwegs mache ich noch einen Abstecher nach Koblenz, um bei Canyon das Bike für den IBC-Dauerfahrbericht abzuholen.
Seit DIESEM Abend bin ich gespannt auf diesen Bericht :D


Dass da hinten keine Stahlfeder montiert ist, spürt man – der DHX Air fühlt sich subjektiv linearer und weich, aber angenehm an; das Fahrwerk arbeitet sehr sensibel. Die 18 Zentimeter komprimieren das Bike sehr und bügeln viel weg
Ich finde es auch echt komisch, dass Canyon wieder auf den DHX Air ging beim 2010er Torque. Denn sofern die Charakteristik des Hinterbaus der des Torques bis 2009 noch sehr ähnlich ist, und davon gehe ich aus, hätte man doch von den vielen Versuchen der User hier wissen können, dass das Teil zu linear für den Torque Hinterbau ist. Und auch wenn man das aussen vor lässt, fahren die Leute ihre eigenen Bikes nicht probe? :confused: Mit dem Evolver ging das vorher doch auch sehr gut (kann ich jedem, der mit dem DHX im 2010er Torque nicht zufrieden ist nur empfehlen!) und selbst der könnte im mittleren Bereich des Hubs noch etwas knackiger sein, weswegen bei mir auch bald ein Stahlfederdämpfer zum testen rein kommt.


Durch das monotone Kurbeln hört man das konstruktionsbedingte Surren der Hammerschmidt nun intensiver und noch etwas kommt hinzu: Ein ganz schöner Widerstand in der 1.6er-Übersetzung! Ich wechsle alle paar Meter zwischen den Übersetzungen hinterher und stelle fest, dass die kleine Übersetzung der Hammerschmidt weitaus kraftsparender zu treten ist. Der große Gang ist ab jetzt für mich nur noch bergab interessant – bei normalen Geschwindigkeiten in der Ebene geht mir definitiv zuviel Kraft verloren.
Das war einer der Hauptgründe, warum ich die Hammerschmidt aus meinem Torque ungefahren rausgeworfen habe - obwohl sie bei meinem 2009er FR 9.0, was ja der ziemlich direkte Vorgänger des Dropzone ist, wie ich finde, Serie war. Darüber hinaus finde ich sie zu schwer und zu teuer. Meine aktuelle Konfiguration (Hone Kurbel 36/22 mit RaceFace Bash + Blackspire Stinger) ist fast 300g leichter, kostete weniger als ein Viertel dessen, was ich für die Hammerschmidt bekommen habe (!!!) und funktioniert so, meine vorherigen Räder eingeschlossen, schon seit ettlichen Jahren ohne Probleme - ich kann mich nicht erinnern, dass mir da mal die Kette runtergesprungen ist. :)


@Paranoid: Wenn du dir nen reinen Freerider aufbauen willst kann ich das Ding nur empfehlen. Es schaltet sofort und sehr exakt. Weiterer großer Vorteil gegenüber zwei Kettenblättern ist, dass du mit der Hammerschmitt wesentlich mehr Bodenfreiheit hast und nicht so schnell bei höheren Stufen oder Baumstämmen hängen bleibst.
Ich bin da völlig anderer Meinung... gerade am Freerider ist das schnelle Schalten vorne mMn völlig ohne Nutzen. Ich fahre einen Berg mit der Ausrüstung aufm Buckel hoch, lege dann oben alles an und fahre die Abfahrt runter - fertig. Dabei haben in nur ein Mal vorne geschaltet. An einem Trailbike, mit dem man längere Strecken ohne Unterbrechung durchfährt und auch mehrmalige Wechsel zwischen (kürzeren) Up- und Downhills auf der Strecke drin hat, finde ich sowas durchaus interessant.
Aufgesetzt bin ich in den ganzen Jahren, die ich schon mit 36er Kettenblatt + Bash vorne unterwegs bin auch noch nicht nennenswert, also ist das für mich auch mehr ein Pseudo-Argument seitens der Leute, die das Ding verkaufen wollen... ;) Zusammen mit den unterm letzten Zitat genannten Punkten sehe ich (für mich) keine praktischen Vorteile an einem Touren- und Bikepark-Freerider.


... Kurven mit eng zusammenstehenden Bäumen und ich muss mich konzentrieren, um das breite Havoc-Geweih nicht in den nächsten Baumstamm zu rammen.
Auf solchen Strecken ist es echt etwas anstrengend, aber nach mehreren Besuchen in Lac Blanc dieses Jahr kann ich nur bestätigen, was mir vorher schon von Freunden prophezeit wurde - wenn man ein Mal mit so einem Lenker unterwegs war, will man es nie wieder missen! ...und dummerweise kommt man sich dann mit einem "schmalen 68er" plötzlich total verloren vor ;) Gerade in Anliegerkurven und wenn es steil und/oder ruppig wird, habe ich das "Geweih" (760mm bei mir) sehr zu schätzen gelernt. Daher finde ich es gut und konsequent, dass Canyon bei dieser Variante einen breiten Lenker verbaut.


So muss ein Bericht aussehen. Unabhängig, Bike über einen längeren Zeitraum gefahren, sach/fachlich geschrieben, Text spricht den Leser an.
Sehr schön!
Kann ich nur bestätigen! :daumen: Ich habe lange keinen so guten und interessanten Bericht gelesen. Ich hoffe, davon gibts in Zukunft mehr! :)


Die Magazine haben wahrscheinlich meistens nicht genug Platz für Testgeschichten in diesem ausführlichen Stil. Anders wäre es, wenn es von der Anzahl her weniger Testberichte, die dann jedoch ausführlicher sind, geben würde.
Da bin ich anderer Meinung. Selbst im gegebenen Rahmen könnten die sog. Bike-Bravos etwas an ihren Tests verbessern. Man könnte das Augenmerk stärker auf die wichtigen Sachen beschränken, mehr konkrete Praxiserfahrungen einfließen lassen und sich die (gezwungen) lässigen Sprüche sparen. Die Neuheiten-Tests in der Freeride 3/10 waren da mMn ein Schritt nach vorne, um mal ein konkretes Bsp. zu nennen. Das Ganze etwas ausführlicher und mit einem Hauch Hannes - perfekt :D
 
ich persönlich würde mir für bikezeitschriften wünschen, dass anstatt 12-1000 bikes nur 3-5 bikes getestet werden. diese tests dann aber ausführlich und mit bezug auf die vor- bzw. nachteile der anderen räder. qualität vor quantität.
 
Super Bericht :daumen:

....Von ruppigen Trails über intensive Bikeparknutzung bis hin zu kleinen Freeride-Touren ist das 16,5 Kilo schwere Bike für fast alles zu gebrauchen. Für Biker, die gerne alpine Freeride-Touren mit vielen Höhenmetern fahren, ist es nicht gebaut....

Hmm.. bin in Saalbach einen Tag ausgiebig das Torque Vertride gefahren (war das einzige Tork Testbike) und mich auf anhieb wohlgefühlt.

Zugegeben: Ich bin nur 600hm bergauf (aber auch auf sehr anspruchsvollen Bergwanderwegen und Singletrails). Dafür knapp 3000hm bergab unterwegs gewesen:D.

Beziehst du deine Aussage "nicht für alpines Freeriden mit vielen Höhenmetern gebaut" nur auf das Gesamtgewicht od. auf die Ausstattung (Hammerschmidt, nicht absenkbare Gabel o.ä.)? Oder das Bike/Hinterbau selbst (zuviel FW, nicht straff genug o.ä.)?

Mich würde nämlich ein 2011 Torque Alpinist mit 180er Talas;) interessieren. Wahrscheinlich wird dieses mit 3-fach kommen, wird aber jedenfalls auf 36-22 (od. sogar 20) umgerüstet.

Verwenden würde ich das Bike für Enduro/Freeride-Touren in den Voralpen/Alpen. Hin und wieder bei gemäßigten Touren. Auf jeden Fall haben die Touren meist 1000-2000hm.

Und dann hin und wieder unstressige Besuche im Bikepark.

Reizen würde mich eigentlich eine Hammerschmidt...

....Das war einer der Hauptgründe, warum ich die Hammerschmidt aus meinem Torque ungefahren rausgeworfen habe ... Darüber hinaus finde ich sie zu schwer und zu teuer. Meine aktuelle Konfiguration (Hone Kurbel 36/22 mit RaceFace Bash + Blackspire Stinger) ist fast 300g leichter, kostete weniger als ein Viertel dessen, was ich für die Hammerschmidt bekommen habe (!!!) und funktioniert so, meine vorherigen Räder eingeschlossen, schon seit ettlichen Jahren ohne Probleme - ich kann mich nicht erinnern, dass mir da mal die Kette runtergesprungen ist. :)


Ich bin da völlig anderer Meinung... gerade am Freerider ist das schnelle Schalten vorne mMn völlig ohne Nutzen. Ich fahre einen Berg mit der Ausrüstung aufm Buckel hoch, lege dann oben alles an und fahre die Abfahrt runter - fertig. Dabei haben in nur ein Mal vorne geschaltet. An einem Trailbike, mit dem man längere Strecken ohne Unterbrechung durchfährt und auch mehrmalige Wechsel zwischen (kürzeren) Up- und Downhills auf der Strecke drin hat, finde ich sowas durchaus interessant.
Aufgesetzt bin ich in den ganzen Jahren, die ich schon mit 36er Kettenblatt + Bash vorne unterwegs bin auch noch nicht nennenswert, also ist das für mich auch mehr ein Pseudo-Argument seitens der Leute, die das Ding verkaufen wollen... ;) Zusammen mit den unterm letzten Zitat genannten Punkten sehe ich (für mich) keine praktischen Vorteile an einem Touren- und Bikepark-Freerider...

Interessant!

Ich fahr nämlich Bash/36/22 + Kefü und mich nerven meine Schaltung/Kette vorne immer mehr. Meine Touren werden zunehmend technischer, zwischen den Schlüsselstellen kanns dann aber auch etwas flowiger sein.

In technischen schmalen aber ruppige Serpentinenpfade wird oft gerollt und dann umgesetzt. Vor den Kurven wechsele ich dann öfter die Beinstellung (je nach Richtung und gewünschten Hebel). Trotz Kefü (Blackspire Stinger) fällt mir die Kette doch regelmäßig entweder nach Innen oder komischerweise auf einen anderen Kranz od. Ritzel.

Das ist dann echt toll, wenn man nach dem Umsetzen fast im Stand antreten will und hat dann entweder einen höheren Gang drinnen od. keinen Widerstand, weil die Kette runtergefallen ist :mad:

Und ja: Ich - und einige sehr versierte Hobbymechaniker - haben uns schon ewig gespielt mit Umwerfer, Schaltwerk (Feder) u.ä. Einzig die Kette möchte ich nicht noch kürzer machen, da ich gern eine gewisse Reserve wegen etwaiger Kettenrissen habe (Länge ist wie empfohlen).

Mittlererweile ist die einzige Alternative vorne 22 und hinten das 4te Ritzel zu fahren, dann ist die Kettenlinie halbwegs gerade. Trotzdem habe ich hin und wieder die beschriebenen Probleme:(.

Wie gesagt, hab das Problem eigentlich nur im extrem technischen Gelände.

Durch die Hammerschmidt würd ich mir erwarten, dass ich hinten die 3/4ten Gang hab, bei flowigen (schnelleren) Abschnitten auf das 36er schalte und dann bei extrem technischen Hopsereinen/Umsetzereien sogar notfalls im Stand auf das kleine 22er schalten kann.

Damit halte ich die HS für diesen Einsatzzweck für sinnvoll. Bergauf gehts sowieso so gut wie immer auf dem 22er (deshalb sind die Reibungsverluste auf dem 36er für meinen Einsatzzweck nicht so relevant).

Liege ich damit so falsch? Lasse mich gern eines besseren belehren (aber bitte nicht: Schaltung richtig einstellen:rolleyes::D)

LG :winken:
 
Endlich mal ein Test der den Namen Test auch verdient!!!!!
Super!!!.
noch besser das ich auch ein Torque fahr !!aber ohne witz endlich mal ein objektiver Test ohne die ewige Lobhudelei wie schon wieder in der neuen Freeride (das war die letzte Ausgabe definitiv!!!!!)
Mein hinteres Deemax Laufrad wird auch ständig locker.
Und von der Hammerschmidt sind wohl mittlerweile immer mehr Leute alles andere als begeistert.
Zurecht wie ich finde.
Ich finde den Test wirklich gut hoffe das ihr noch mehr so Tests bringt .So kann man auch getrost auf diverse Printmedien verzichten.
both thumbs up!!!!
 
Interessant!

Ich fahr nämlich Bash/36/22 + Kefü und mich nerven meine Schaltung/Kette vorne immer mehr.
Also ich kann nur sagen, dass meine Kette echt nur seeeeeeehr selten mal nicht 100%ig das macht, was sie soll und dann ist es auch nie gravierend. Ich glaube vorne ist mir die Kette noch NIE runtergeflogen, kann mich zumindest nicht mehr dran erinnern. Hinten liegt sie bei richtig rauhem Bikepark-Geballer ab und zu mal 1 Ritzel weiter unten, das stört beim Antritt aber kaum, finde ich. Was fährst du denn für ein Schaltwerk? Ich habe ein altes X.0 und auf dem Hardtail ein X.9, beide medium cage, damit funzt das alles prima. Ich hatte ganz am Anfang übergangsweise mal ein altes X.7 Schaltwerk mit langem Käfig dran, das hat auch absolut nix getaugt. Bei Verwendung eines Kettenspanners ist eine stramme Feder und ein kürzerer Käfig mMn aber eh obligatorisch, ist ja auch nur logisch.
Runterfallen der Kette ganz nach innen aufs Tretlager kann man ggf. durch eine entsprechende KeFü verhindern, da kann der User kuka.berlin auf Wunsch schöne Sachen basteln.
 
Hmm.. bin in Saalbach einen Tag ausgiebig das Torque Vertride gefahren (war das einzige Tork Testbike) und mich auf anhieb wohlgefühlt.

Zugegeben: Ich bin nur 600hm bergauf (aber auch auf sehr anspruchsvollen Bergwanderwegen und Singletrails). Dafür knapp 3000hm bergab unterwegs gewesen:D.

Beziehst du deine Aussage "nicht für alpines Freeriden mit vielen Höhenmetern gebaut" nur auf das Gesamtgewicht od. auf die Ausstattung (Hammerschmidt, nicht absenkbare Gabel o.ä.)? Oder das Bike/Hinterbau selbst (zuviel FW, nicht straff genug o.ä.)?

Ich beziehe die Aussage mit dem alpinen Freeride ganz klar auf das Torque Dropzone, also eins der "wuchtigeren" Bikes der Modellreihe. Mit dem Vertride ist tourenmäßig sicher weitaus mehr drin, das wiegt laut der Canyon-HP mit 13,8kg ja auch knapp 3 Kilo weniger.
Für längere Berge, wo man auch mal länger in den Wiegetritt muss, sind meiner Meinung nach mit 180mm nicht ideal, wenn man weder eine LockOut-Funktion noch eine absenkbare Gabel hat. Daher diese Aussage von mir.
Hammerschmidt und Hinterbau spielten in der Aussage keine Rolle, das wird alles passen.

Mich würde nämlich ein 2011 Torque Alpinist mit 180er Talas;) interessieren. Wahrscheinlich wird dieses mit 3-fach kommen, wird aber jedenfalls auf 36-22 (od. sogar 20) umgerüstet.

Verwenden würde ich das Bike für Enduro/Freeride-Touren in den Voralpen/Alpen. Hin und wieder bei gemäßigten Touren. Auf jeden Fall haben die Touren meist 1000-2000hm.
Joa, das klingt doch für den Einsatzberich ideal.
Durch die Hammerschmidt würd ich mir erwarten, dass ich hinten die 3/4ten Gang hab, bei flowigen (schnelleren) Abschnitten auf das 36er schalte und dann bei extrem technischen Hopsereinen/Umsetzereien sogar notfalls im Stand auf das kleine 22er schalten kann..
Ich denke, dieser Einsatzbereich passt für die HS auf jeden Fall. Ein großer Vorteil bei meinen Touren war halt wirklich dieses Umschalten im Stand bzw. wenns schnell gehen musste. Diese klassischen Situationen, wo in höchster Not die Kette einfach zu langsam fürs Schalten ist (durch die fehlende Geschwindigkeit).
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich noch interessieren würde:
Ist der Hinterbau vom Torque HS-spezifisch ausgelegt? Kann er ja eigentlich nicht sein, gibt´s ja auch ohne HS.

Also die eigentliche Frage: Könnte die Performance besser sein wenn der Hinterbau speziell auf HS abgestimmt wäre (also z.B. Anordnung des Hauptlagers)?

Von Santa Cruz VPP-Hinterbauten liest man hier im Forum z.B. daß die mit HS eher schlechter funktionieren -> Klappmesser durch Pedalrückschlag.
Kannst Du einen Vergleich zu einem Torque ohne HS ziehen?
 
so muss das sein! :daumen: vielen dank!

weiter so und ich seh weiterhin keinen grund meinen gekündigten abo's nachzutrauern.
da können sich die "profis" mal nen sack voll scheiben abschneiden!
 
War wirklich schön zu lesen und würde ich einen Touren-Freerider brauchen, würde eins der 180er Torques wahrscheinlich in die Engere Wahl rücken — WENN: mein Bruder nicht das Torque FRX 9.0 hätte. Das fährt er jetzt seit 2 Saisons (moderater Einsatz) und gestern hat er mir was unglaubliches gezeigt: das Lager in der rechten Druckstrebe (am Umlenkhebel) ist aus der Selben fast halb "rausgerutscht". Kein Spiel oder so was: das ganze verdammte Lager kommt aus der Passung raus gewandert. Wie geht das denn bitte ?!?

Und es ist nicht so, dass die Kiste besonders hart rangenommen worden wäre: also keine verkackten 360s — eigentlich keine krassen Tricks at all …

Ich hab lange geliebäugelt mit diversen Versender-Bikes — die machen verlockende Preise … aber so Erlebnisse bestätigen mich in meiner Entscheidung dafür, mehr Geld in die Hand genommen zu haben und dafür gut aufgehoben zu sein ;)

Aber trotzdem: der Bericht ist klasse, bitte mehr davon! Vlt. noch mal eine kurze Meldung zu diesem Torque nach der zweiten Saison :D

Cheers
Jo
 
Was mich noch interessieren würde:
Ist der Hinterbau vom Torque HS-spezifisch ausgelegt? Kann er ja eigentlich nicht sein, gibt´s ja auch ohne HS.

Also die eigentliche Frage: Könnte die Performance besser sein wenn der Hinterbau speziell auf HS abgestimmt wäre (also z.B. Anordnung des Hauptlagers)?

Von Santa Cruz VPP-Hinterbauten liest man hier im Forum z.B. daß die mit HS eher schlechter funktionieren -> Klappmesser durch Pedalrückschlag.
Kannst Du einen Vergleich zu einem Torque ohne HS ziehen?
Ich denke die Torques sind auf HS ausgelegt. Steht glaub ich auch in dieser Analyse, aber kann kein Spanisch ;)
Die 4Gelenker haben auf dem kleinen Kettenblatt auch einen sehr geringen Pedalrückschlag im Gegensatz zu den VPP Bikes und sind damit viel besser geeignet.
 
...das Lager in der rechten Druckstrebe (am Umlenkhebel) ist aus der Selben fast halb "rausgerutscht". Kein Spiel oder so was: das ganze verdammte Lager kommt aus der Passung raus gewandert. Wie geht das denn bitte ?!?

Und es ist nicht so, dass die Kiste besonders hart rangenommen worden wäre: also keine verkackten 360s — eigentlich keine krassen Tricks at all …
...
Jo

Es braucht doch keine krassen Tricks um ein Lager wandern zu lassen. Auch wenn es natürlich nicht passieren sollte. Vielleicht ähnlich ein Fertigungsproblem wie bei den aktuellen Umlenkhebeln. Und "harte Belastung" tritt auch bei anderen Aktionen auf ;).

Gruß
 
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