Super Bericht
....Von ruppigen Trails über intensive Bikeparknutzung bis hin zu kleinen Freeride-Touren ist das 16,5 Kilo schwere Bike für fast alles zu gebrauchen. Für Biker, die gerne alpine Freeride-Touren mit vielen Höhenmetern fahren, ist es nicht gebaut....
Hmm.. bin in Saalbach einen Tag ausgiebig das Torque Vertride gefahren (war das einzige Tork Testbike) und mich auf anhieb wohlgefühlt.
Zugegeben: Ich bin nur 600hm bergauf (aber auch auf sehr anspruchsvollen Bergwanderwegen und Singletrails). Dafür knapp 3000hm bergab unterwegs gewesen

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Beziehst du deine Aussage "
nicht für alpines Freeriden mit vielen Höhenmetern gebaut" nur auf das Gesamtgewicht od. auf die Ausstattung (Hammerschmidt, nicht absenkbare Gabel o.ä.)? Oder das Bike/Hinterbau selbst (zuviel FW, nicht straff genug o.ä.)?
Mich würde nämlich ein 2011 Torque Alpinist mit 180er Talas

interessieren. Wahrscheinlich wird dieses mit 3-fach kommen, wird aber jedenfalls auf 36-22 (od. sogar 20) umgerüstet.
Verwenden würde ich das Bike für Enduro/Freeride-Touren in den Voralpen/Alpen. Hin und wieder bei gemäßigten Touren. Auf jeden Fall haben die Touren meist 1000-2000hm.
Und dann hin und wieder unstressige Besuche im Bikepark.
Reizen würde mich eigentlich eine Hammerschmidt...
....Das war einer der Hauptgründe, warum ich die Hammerschmidt aus meinem Torque ungefahren rausgeworfen habe ... Darüber hinaus finde ich sie zu schwer und zu teuer. Meine aktuelle Konfiguration (Hone Kurbel 36/22 mit RaceFace Bash + Blackspire Stinger) ist fast 300g leichter, kostete weniger als ein Viertel dessen, was ich für die Hammerschmidt bekommen habe (!!!) und funktioniert so, meine vorherigen Räder eingeschlossen, schon seit ettlichen Jahren ohne Probleme - ich kann mich nicht erinnern, dass mir da mal die Kette runtergesprungen ist.
Ich bin da völlig anderer Meinung... gerade am Freerider ist das schnelle Schalten vorne mMn völlig ohne Nutzen. Ich fahre einen Berg mit der Ausrüstung aufm Buckel hoch, lege dann oben alles an und fahre die Abfahrt runter - fertig. Dabei haben in nur ein Mal vorne geschaltet. An einem Trailbike, mit dem man längere Strecken ohne Unterbrechung durchfährt und auch mehrmalige Wechsel zwischen (kürzeren) Up- und Downhills auf der Strecke drin hat, finde ich sowas durchaus interessant.
Aufgesetzt bin ich in den ganzen Jahren, die ich schon mit 36er Kettenblatt + Bash vorne unterwegs bin auch noch nicht nennenswert, also ist das für mich auch mehr ein Pseudo-Argument seitens der Leute, die das Ding verkaufen wollen...

Zusammen mit den unterm letzten Zitat genannten Punkten sehe ich (für mich) keine praktischen Vorteile an einem Touren- und Bikepark-Freerider...
Interessant!
Ich fahr nämlich Bash/36/22 + Kefü und mich nerven meine Schaltung/Kette vorne immer mehr. Meine Touren werden zunehmend technischer, zwischen den Schlüsselstellen kanns dann aber auch etwas flowiger sein.
In technischen schmalen aber ruppige Serpentinenpfade wird oft gerollt und dann umgesetzt. Vor den Kurven wechsele ich dann öfter die Beinstellung (je nach Richtung und gewünschten Hebel). Trotz Kefü (Blackspire Stinger) fällt mir die Kette doch regelmäßig entweder nach Innen oder komischerweise auf einen anderen Kranz od. Ritzel.
Das ist dann echt toll, wenn man nach dem Umsetzen fast im Stand antreten will und hat dann entweder einen höheren Gang drinnen od. keinen Widerstand, weil die Kette runtergefallen ist
Und ja: Ich - und einige sehr versierte Hobbymechaniker - haben uns schon ewig gespielt mit Umwerfer, Schaltwerk (Feder) u.ä. Einzig die Kette möchte ich nicht noch kürzer machen, da ich gern eine gewisse Reserve wegen etwaiger Kettenrissen habe (Länge ist wie empfohlen).
Mittlererweile ist die einzige Alternative vorne 22 und hinten das 4te Ritzel zu fahren, dann ist die Kettenlinie halbwegs gerade. Trotzdem habe ich hin und wieder die beschriebenen Probleme

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Wie gesagt, hab das Problem eigentlich nur im extrem technischen Gelände.
Durch die Hammerschmidt würd ich mir erwarten, dass ich hinten die 3/4ten Gang hab, bei flowigen (schnelleren) Abschnitten auf das 36er schalte und dann bei extrem technischen Hopsereinen/Umsetzereien sogar notfalls im Stand auf das kleine 22er schalten kann.
Damit halte ich die HS für diesen Einsatzzweck für sinnvoll. Bergauf gehts sowieso so gut wie immer auf dem 22er (deshalb sind die Reibungsverluste auf dem 36er für meinen Einsatzzweck nicht so relevant).
Liege ich damit so falsch? Lasse mich gern eines besseren belehren (aber bitte nicht: Schaltung richtig einstellen


)
LG
