Test Enduro-Federgabeln #1: Manitou Mattoc Pro – der erfahrene Neuling

Test Enduro-Federgabeln #1: Manitou Mattoc Pro – der erfahrene Neuling

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Manitou meldet sich zurück im Segment der 160-mm-Federgabeln. Nach langer Abstinenz in diesem Bereich und der zeitweiligen Fokussierung auf die USD-Downhill-Gabel Dorado melden sich die US-Amerikaner aus Wisconsin nun mit einem Paukenschlag zurück: Die neue Manitou Mattoc Pro soll bewährte Technologien ihrer großen DH-Schwester Dorado inne haben, zahlreiche sinnvolle Einstelloptionen bieten und ein erstaunlich geringes Gewicht auf die Waage bringen. Wie man sieht, bietet die Manitou Mattoc mehr als nur einen Grund, ihr im Rahmen des Federgabel Vergleichstests einmal gründlich auf den Zahn zu fühlen.

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Test Enduro-Federgabeln #1: Manitou Mattoc Pro – der erfahrene Neuling
 
Zuletzt bearbeitet:
@reo-fahrer: Interessant - auch das zeigt nur, wie unterschiedlich die Set Ups abhängig vom Fahrer und Fahrstil ausfallen. Ich wiege weniger als Mario (bei Mario waren es rund 25% SAG), fuhr die Gabel aber mit mehr Luft (eben 65psi). Testhalber haben wir aber diverse Luftdrücke versucht - bei meinem Gewicht wurde die Gabel oberhalb von 70psi sehr unkomfortabel und für mich nicht mehr kontrolliert zu fahren.
 
das war bei mir auch die Obergrenze, 90-95PSI geht noch gut, testweise etwas mehr als 100PSI ging nicht mehr wirklich sinnvoll zu fahren.
 
Also die Eindrücke des Tests kann ich nicht ganz teilen. Ich fahre sie seit ca 6 Wochen auf unterschiedlichstem Terrain (bikepark, Mittelgebirge, alpin) und bei mir sackt sie nicht weg. Sie steht immer schön hoch im Federweg und das schätze ich an ihr. Den ausgenutzten Federweg werde ich gleich mal überprüfen.

Die Steckachse empfinde ich auch als hakelig, das kann z. B. Suntour deutlich besser.
 
Grundsätzlich: Das sind subjektive Empfindungen des jeweiligen Testers und die Kunst liegt darin, diese subjektiven Eindrücke für sich selbst zu interpretieren.
 
@reo-fahrer: Interessant - auch das zeigt nur, wie unterschiedlich die Set Ups abhängig vom Fahrer und Fahrstil ausfallen. Ich wiege weniger als Mario (bei Mario waren es rund 25% SAG), fuhr die Gabel aber mit mehr Luft (eben 65psi). Testhalber haben wir aber diverse Luftdrücke versucht - bei meinem Gewicht wurde die Gabel oberhalb von 70psi sehr unkomfortabel und für mich nicht mehr kontrolliert zu fahren.


Hmmm, teils habe ich das Gefühl, wir haben alle andere gabeln. Aber mit der Achse, etwas Feingefühl probiert :-P ?
Die Achse: Ihr müsst sobald ihr den Spanner gelöst habt und in die Horizontale gerichtet habt, kurz ausm Handgelenk in Fahrtrichtung vor- und zurückbewegen. Dann geht die Achse ohne Problem raus. Bei mir dauert der Ausbau der Achse, sodass ich das Rad rausziehen kann nicht über 4 Sekunden. ist keiner mal auf die Idee gekommen, das so zu machen? ;-) (Einbau 5-8 Sek gelegentliches Hakeln inklusive)

wenn sie nur 147mm ausgenutzt hat, war da was falsch! Meine nutzte anfangs etwa 1 cm weniger bei normalen Spr++ngen, bei harten Einschlägen (Stromberg Wildhog Trail überspringen der Septdowns mit ca 140cm Höhe ins Flat) und vergleichbaren Drops aus größere Höhe, habe ich nur 4mm übrig.

Ansprechverhalten: Gabel anfangs zerlegt, geprüft, ob genug Öl drin war. Check!
Dichtungen gutes Gleitfett verpasst-> ich vermisse meine Deville nicht!

Einbauhöhe ist eigentlich normal.... habt ihr mal geguckt, ob die Gabel zufällig doch etwas zusammengezogen war? Pumpe drauf und richtig auseinander ziehen ;-) dann passts.
 
Danke für den interessanten Artikel! ABER…

…eine Sache, die meiner Meinung nach sehr viel zum Bedeutungsverlust von Manitou in Europa beigetragen hat ist, dass unter anderem in der hiesigen Fachpresse kein Verständnis für die etwas andere Philosophie der Firma herrscht. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es da einen Unterschied gibt :D.

Ich verstehe das Ganze folgendermaßen: Eine Gabel von Manitou wird mit einem Grund-Setup ausgeliefert, dass jedoch jederzeit und mit geringen Mitteln von beinahe jedem Fahrer verändert werden kann und darf. Der ABS+-Dämpfer zum Beispiel ist so einfach gebaut und umzushimmen, dass jeder Fahrer, der eine Gabel selber montieren kann, sich auch mehr Plattform, Geschwindigkeitabhängigkeit usw durch andere Shimbelegung geben kann. Ich erinnere mich an den Spruch eines hier im Form recht bekannten Tuners: „it ain´t rocketscience“…das kann man ruhig mal ernst nehmen. Eine Gabel kann einfach nicht für jeden User von anfang an perfekt sein – das wurde halt einfach verstanden. Manitou bietet explizit Hilfen für den Fahrer an mit seitenweise Dyno-Kurven und zugehörigen Shim Belegungen für den ABS+Dämpfer. Diese Dokumente sind frei verfügbar – zusätzlich gibt es exzellente Beiträge in englischsprachigen Foren.

Insofern erkenne ich persönlich auch viel Unverständnis (bei Testern und vielleicht auch dem Vertrieb der die Gabeln zur Verfügung stellt), wenn Manitou Gabeln, wenn sie dann mal getestet werden, als bockig oder zu wenig progressiv beschrieben und abgetan werden. Bei meiner Minute Pro war (wie meines Wissens immer für den europäischen Markt – dummerweise!!!) ein Shimstack der XC-Kategorie eingebaut – so ein straffes Setup der Druckstufe braucht auf dem Trail fast niemand. Also - Shim reinschrauben der die Vorspannung des DS-Stacks verringert – das ist wirklich nicht schwer! Einige Anregungen für den interessieren Leser:

http://issuu.com/hayes_components/docs/decline_article

http://thegoldenwrench.blogspot.de/2011/12/manitou-absolute-tuning-awesomeness.html

Zugegeben - ich übertrage jetzt Wissen über die Minute auf die Mattoc, die ich noch nicht kenne, aber die Dämpfung scheint mit bis auf die hyd. Endlagendämpfung sehr ähnich zu sein.

Obwohl der Test jetzt nicht wirklich negativ ausfällt kann nur dafür werben, sich einfach mehr mit dem Zeug zu beschäftigen, bevor Meinungen aufgebaut werden, die nur schwer wieder zu verändern sind. Eines ist aber sicherlich klar: Wenn ein Fahrer wirklich nur einbauen und losfahren will, ist er eventl mit anderen Herstellern besser bedient. Es gibt auch einige andere gute Gabeln auf dem Markt – wie wir hoffentlich noch hier im Forum lesen werden.

VG eimer+
 
Die Gabel steht bereits tief im Federweg, genau das wollen wir eben nicht. Fährt man sie mit mehr Luft, wodurch sie aus dem Federweg gehoben wird, wird die Gabel unsensibel. Wie gesagt, in den meisten Fahrsituationen ist das kein Problem, da man die Höhendifferenz durch eine höhere Lenkzentrale ausgleichen kann. Ärgerlich ist nur der dadurch bedinge steilere Lenkwinkel, und dass die Gabel in steilem technischem Gelände, in dem man meist auf der Vorderradbremse hängt, stärker wegsackt als andere Gabeln.

Das die Mattoc generel zu tief im FW steht, finde ich nicht. Es stimmt aber freilich schon, dass sie den FW in gewissen Fahrsituationen willig nimmt. Das hat mich, von einer Lyrik coil kommend, anfangs auch gestört. Die Lösung war für mich, bei 83-84kg fahrbereit, mit dem Druck auf bis zu 65psi zu gehen, die LSC generell ganz zu bis 1 klick offen zu fahren und dafür eher wenig HSC zu geben. Unsensibel wird sie mit mehr Luftdruck aber nicht, auch nicht bockig - warum ihr sie als unsensibel empfunden habt, erkläre ich mir damit:

Genau das ist eben das Problem - identische Federelemente verhalten sich abhängig vom Fahrer und dessen Fahrstil sehr unterschiedlich. Es kommt allerdings hinzu, dass Stefanus die Gabel brandneu aus dem Karton gefahren hat. Bei allen anderen Testern war die Gabel bereits sehr gut eingefahren.

Es ist kein Scherz von Manitou zu behaupten, dass die Gabel rund 20h eingefahren werden sollte bevor sie richtig gut arbeitet und man am Setup vernünftig feilen kann. Die Verbesserung der Sensibilität war nach 5-6 Ausfahrten zu je 2-3h erstaunlich deutlich. Zugegeben, ich habe sie aus dem Karton zum traveln auf 170mm geöffnet und dabei gleich noch etwas Fox Slick Kick Fett unter die Abstreifer und an die Dichtungen gegeben - ab Werk ist die Gabel ja nur mit Öl geschmiert (wovon bei mir genügend drin war, damit das auch mal erwähnt sei).

Ich bin dieses Wochenende meine sogar mit 70psi gefahren um zu sehen ab wann es kontraproduktiv wird den Druck weiter zu erhöhen. Von sag bleibt so in der Ebene zwar nicht mehr viel übrig, aber fahrbar war sie auf einem steileren verwinkelten trail aber dennoch ganz gut - auch im unteren Drittel wo es dann schnell, rumpelig und kurvig wird - freilich mit deutlich weniger gefressenem FW. Im Grunde ginge da noch mehr. Die Mattoc verträgt, gut eingefahren, durchaus etwas mehr Luftdruck.

disclaimer: psi Angaben sind zwischen unterschiedlichen Dämpferpumpen nicht so ohne weiteres vergleichbar. Die eine zeigt vielleicht 10psi mehr an, die andere 5psi zu wenig. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
 
diese einfahrzeit hab ich an dem fox fukushima krempel auch bemerkt. die muss erstmal 10-15 ins gesicht kriegen, damit die anständig arbeitet. lustigerweise will fox das teil ja 35h später zum service haben.
 
Achja, wie Ganiscol sagt.
anfangs war ich auch erschrocken im Drücktest. Dachte "Kacke, doch recht rauh am Laufen". Aber an sich lief es während der ersten ausfahrt schon ok, aber war vom Ansprechverhalten nicht begeistert,.... der Arbeitsweise schon ;-)
Dann nach einigen Stunden siehe oben, hat sich das Ansprechverhalten dramatisch geändert. Wie gesagt, empfinde ich sie als genauso sensibel wie eine Pike vom "Drücktest" und Gefühl beim Fahren.
Die Klicks sind ja wurscht. Die Dämpfung verstellt sich ja trotzdem stufenlos während der Hebelbewegung. Da das Ganze ja über 180 gRad Hebelbewegung stattfindet, werde ich bei mir die Kügelchen allerdings entfernen, um ohne unabsichtliches Verstellen bestimmte Zwischenposis einnehmen zu können.
 
@Aalex naja, die Mattoc arbeitet auch frisch aus dem Karton anständig, aber es wird dann doch besser als nur anständig. Wenn man sich aber schon während der Einfahrzeit ein vermeintlich finales setup erarbeitet, dann kann das vom Fahrgefühl mMn auch derbe nach hinten losgehen - u.U. Verändert sich das Verhalten mit jeder Ausfahrt bis sie eingefahren ist. Kann, muss aber nicht. Will ja dem Test nichts unterstellen. ;)
 
Die Problematik mit dem Wegsacken in steilem Gelände wäre für mich ein Ausschlusskriterium. Hier in Innsbruck ist es zum Teil recht steil.
Dieser Eindruck deckt sich aber nur teilweise mit den Aussagen im Mattoc Thread. Vielleicht können sich da nochmal ein paar melden.

Frage wegen Shimstack:
Ich habe schon eine Boxxer und Lyrik zerlegt bzw. andere Dämpfung eingebaut. Wenn das bei der Mattoc so leicht ist sollte ich das
hinbekommen. Wo bekomme ich passende Shims und wie sollte man sie bestücken um die Kennlinie steiler zu bekommen?
 
Das wäre doch ein schöner Punkt für einen erweiterten Test:

Gabeltuning, was lässt sich mit welchem Aufwand machen. Die Mattoc hat da halt, wie erwähnt, einen großen Vorteil. Wärw ein klarer Fall für Mario, von dem wir ja gar nicht wissen, wie ihm die Gabel gefallen hat und ob er sie so weit hin bekommen hat, dass sie für ihn funktioniert. Die LSC lässt sich sicher so abstimmen, dass sie für jeden wirksam ist.

Falls hier noch Hayes Europe mit ließt: In wie fern lässt sich der McLeod zu Hause tunen. So von wegen Befüllung der N2-Kammer.
 
Schwächen zeigte die Mattoc jedoch bei Bremsmanövern, da sie dabei tief im Federweg versackte. Vor allem bei steilen Passagen machte sich dies sehr unangenehm bemerkbar - Überschlagsgefühle waren die Folge. Mit der Low-Speed-Druckstufe lies sich dieses Problem nicht in den Griff bekommen. Einzig mehr Luftdruck half dabei diesem Problem Abhilfe zu schaffen, wenngleich darunter das Ansprechverhalten spürbar schlechter wurde.
Das deckt sich überhaupt nicht mit dem Mattoc Thread... Habe ich vielleicht doch zu früh gekauft? So eine Charakteristik kann ich überhaupt nicht brauchen. *nervös*
 
@Eimer+ @supermanlovers und @Tyrolens : Sicherlich hätte Mario schnell Hand anlegen können, das sollte aber nicht Teil des Tests sein. Auch wenn eine Optimierung der Gabel über Anpassungen am Shimstask werksseitig einfach gemacht wird, so behaupte ich, kommt das für 90% der Endkunden nicht in Frage. Wer solche Optimierungen vornimmt sollte schon sehr genau wissen was er da tut, ansonsten kommen da eher Verschlimmbesserungen raus. Dieser Tests richtet sich an die große Masse und eher weniger an die wenigen Spezialisten unter uns.

Wer sich allerdings wirklich mit der Materie auskennt, der wird sich die Gabel über die angesprochenen Optionen im Inneren sicherlich sehr zielführend anpassen können.
 
Maxi, ich meinte ja nur, dass das eine nette Erweiterung wäre.
Gerade Manitou macht ja Werbung mit den Tuningmöglichkeiten. Insofern wäre hier eine genauere Betrachtung schon interessant.
 
@Maxi Aber gerade dafür habt ihr doch Mario dabei dachte ich?
Dann schreibt wenigstens dazu das man die Gabel relativ unkompliziert anpassen könnte. Was nimmt dafür ein Tuner? 50€? Habe ich bei meiner Boxxer damals auch machen müssen weil ich einfach zu leicht war.
So bekommen jetzt viele User den Eindruck das die 650€ Gabel nichts taugt (überspitz formuliert).


Das gleiche Problem wäre ja dann unzureichend geschmierte Gabeln. Kenne ich vorallem von RS. Dann zu schreiben die Gabel taugt nicht weil 10ml Öl zu wenig eingefüllt wurde ist doch auch mist. Kann man ja drauf Hinweisen und das Problem für den weiteren Test beheben.
 
Hallo,

bei internen Eingriffen und Veränderungen, sollte man aber zwischen Expert und Pro unterscheiden, denn die sind unterschiedlich aufgebaut.

Spacer für die Luftkammer sind doch gar kein Problem. Unter der Topcap ist doch viel Platz. Vielleicht passen sogar die Spacer von der Pike.

Das sich die Kennlinie dabei erst gegen Ende deutlich verändert, müssen aber noch einige kapieren.

Ist das gleiche wie bei den Dämpfern. Da denkt auch irgendwie jeder, dem der Dämpfer durch den Federweg rauscht, das die Spacer das Heilmittel sind.
 
@Eimer+ @supermanlovers und @Tyrolens : Sicherlich hätte Mario schnell Hand anlegen können, das sollte aber nicht Teil des Tests sein. Auch wenn eine Optimierung der Gabel über Anpassungen am Shimstask werksseitig einfach gemacht wird, so behaupte ich, kommt das für 90% der Endkunden nicht in Frage. Wer solche Optimierungen vornimmt sollte schon sehr genau wissen was er da tut, ansonsten kommen da eher Verschlimmbesserungen raus. Dieser Tests richtet sich an die große Masse und eher weniger an die wenigen Spezialisten unter uns.

Wer sich allerdings wirklich mit der Materie auskennt, der wird sich die Gabel über die angesprochenen Optionen im Inneren sicherlich sehr zielführend anpassen können.

Da hast du sicherlich recht - die Meisten werden keinen Bock haben die Gabel aufzuschrauben. Ich hoffe allerdings, dass sich um die Mattoc und vielleicht auch die Minute wieder einige Leute tummeln und schrauben werden, wie es bei der Travis war.
Mir ist nur wichtig mal anzusprechen, dass Manitou sowas ehr unterstützt als zu verhindern versucht, was man bei anderen Herstellen nicht gerade sagen kann. Etwas vergleichbares, wie den 17seitigen "ABS+ Tuning Guide" habe ich noch von keinem anderen Hersteller gesehen. Man muss allerdings bereit für Trial and Error sein.

VG eimer+
 
@supermanlovers Ganz so einfach ist so eine Anpassung ja nun auch nicht. Nur weil sie technisch unkompliziert durchgeführt werden kann bedeutet es ja noch lange nicht, dass es auch einfach ist zu verstehen welche Veränderungen man am Shimstack vornehmen muss.

Mario hatten wir als erfahrenen Tester an unserer Seite, nicht um die Gabel zu tunen - der Test bezieht sich auf Serienprodukte wie sie vom Hersteller an den Endkunden ausgeliefert werden.

Wie du darauf kommst, dass die Gabel nichts taugt ist mir schleierhaft. Lediglich in technischem, steilem Gelände konnte uns die Gabel nicht so ganz überzeugen. Evtl. solltest du dir das Fazit noch einmal durchlesen.
 
Darum lieber eine härtere Druckstufe und ein hydraulischer Durchschlagschutz. Beides hat die Mattoc.

Eine Gabel, die überall super funktioniert, wird sich auch nie finden lassen. Manitou hat das Ding sicher mehr für Enduro Racing als Vertriding gebaut.
 
Ehrlich gesagt hatte ich mir etwas mehr Text erhofft mit einem Feedback von allen Testern einzeln aufgeführt.

In wenigen Zeilen den Gesamteindruck aller Tester unterzubringen halte ich für nicht gelungen. Man geht hier überhaupt nicht auf die Charakteristiken der unterschiedlichen Tester (Fahrweisen, Gewicht, Einstellungen und Position auf dem Bike so wie im Vorfeld beschrieben) ein, sondern schreibt hier lediglich einen großen Kompromis zusammen. Dinge wie Steifigkeit, Serviceintervalle etc. werden gar nicht angesprochen. Irgendwie hatte ich mehr Infos erwartet. Eventuell hat das damit zu tun, dass die Manitou die komplette Testreihe nicht mitgemacht hat?

Ein Text für jeden Fahrer so wie hier von Maxi würde zwar recht lange werden, dafür recht ausführlich, kann ja nicht sein dass jeder die gleiche Meinung hat?! Ansonsten schöner Test.
 
@Eimer+ @supermanlovers und @Tyrolens : Sicherlich hätte Mario schnell Hand anlegen können, das sollte aber nicht Teil des Tests sein. Auch wenn eine Optimierung der Gabel über Anpassungen am Shimstask werksseitig einfach gemacht wird, so behaupte ich, kommt das für 90% der Endkunden nicht in Frage. Wer solche Optimierungen vornimmt sollte schon sehr genau wissen was er da tut, ansonsten kommen da eher Verschlimmbesserungen raus. Dieser Tests richtet sich an die große Masse und eher weniger an die wenigen Spezialisten unter uns.

Wer sich allerdings wirklich mit der Materie auskennt, der wird sich die Gabel über die angesprochenen Optionen im Inneren sicherlich sehr zielführend anpassen können.

Hi Maxi,

generell gesprochen stimmen wir euch hier absolut zu. Unser erstes Bestreben ist es eine Gabel zu bauen die einen grossen Teil der User zufrieden stellt und ich denke das ist uns auch gelungen. Die Mattoc ist bis dato weltweit von ca. 7-8 Magazinen getestet worden und hat durchweg mit ziemlich hohen Werte sehr positiv abgeschlossen.

Dennoch werden wir es nicht schaffen alle Nutzer auf Anhieb von uns zu ueberzeugen. RS und andere machen keinen schlechten Job und am Ende entscheiden vor allem persönliche Vorlieben. Daher gefaellt uns die Art und Weise wie ihr getestet und vor allem bewertet habt eigentlich ganz gut. Das Feedback was hier ueber die Forumnutzer kommt ist wortwörtlich Gold wert und wir werden es uns auf jeden Fall zu Herzen nehmen.

Um nochmal auf das Thema Shim Stacks zurück zu kommen. Diese bieten, zusätzlich zum Standard Spec, natürlich die Möglichkeit seine Gabel perfekt auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. Dies findet bei uns vor allem im OEM Bereich wie auch im Profi Sponsoring Anwendung. Die Shim Stack Tuning Kits kann man über den Fachhandel beziehen. Wir empfehlen die Aenderungen aber durch den Fachhandel durchführen zu lassen.

Fuer einem weiteren Test der Gabel mit Schwerpunkt auf Tuning Möglichkeiten stehen wir sehr gerne zur Verfügung und freuen uns auf eure Anfrage.

Beste Grüsse an Alle!

Hayes Europe
 
@Paran0id In der Tat wäre der Test bei sechs einzelnen Fazits einfach zu lang. Wir haben uns daher für je zwei bis drei (bei stark schwankenden Meinungsunterschieden) Meinungen entschieden die am weitesten auseinander liegen. Die Zusammenfassung spiegelt die Meinungen wieder, die sich am ähnlichsten waren.

Es sei jedoch angemerkt, dass am Ende der Testreihe ein zusammenfassender Artikel folgt, welcher jeden Tester noch einmal zu Wort kommen lässt.
 
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