The secrets of Mission Control (Lyrik)

Bescheidene Frage: Wird die schwarze Kontermutter bei dem Shimstack-Tuning noch benötigt? Hat diese die Funktion die Shims beim Öffnen zu begrenzen?
 

Anhänge

  • uploadfromtaptalk1420106108812.jpg
    uploadfromtaptalk1420106108812.jpg
    85,6 KB · Aufrufe: 21
Hab leider keine Lyrik.

Wenn man die MiCo via O-Ring abdichtet müsste sich dann doch Lowspeed und evtl. sogar Highspeed dadurch verstellen oder?
 
Hat jemand ne Idee wie ich ne mitdrehende Zugstufe lose bekomme?

Kann die Schraube nicht lösen und Gabel auseinander ziehen bringt auch nix...
 
Hat jemand ne Idee wie ich ne mitdrehende Zugstufe lose bekomme?

Kann die Schraube nicht lösen und Gabel auseinander ziehen bringt auch nix...

Wenn alles nichts hilft, Dämpfungseinheit ausbauen, Öl ablassen, Gabel komprimieren, Zugstufenkolben mit einem weichen Gegenstand(Pinselgriff) blockieren und anschließend Schraube lösen. So habe ich es bei einer Gabel gemacht, hatte auch schon alles mögliche versucht.
 
Hat jemand ne Idee wie ich ne mitdrehende Zugstufe lose bekomme?

Kann die Schraube nicht lösen und Gabel auseinander ziehen bringt auch nix...

Auseinader ziehen bringt an dem Punkt sowieso nix, weil Du damit die Zugstufe noch mehr aus dem Casting ziehst. Du musst sie zusammen drücken.

Ich hatte das auf beiden Seiten bei ner Lyrik aus dem Bikemarkt. Da half auch oben aufmachen und mit irgendnem langen Werkzeug festhalten nix. Ich habe dann die Dämpfung komplett bis oben mit Öl gefüllt, die SA bis zum bersten aufgepumpt und dann die Gabel mittels Packgurt mit Spannratsche soweit es ging komprimiert. Das drückte die "Kolbenstangen" dann so fest ins Casting das ich die Schrauben los bekommen habe.

Ein kleiner Hinweis noch vorm zusammen bauen: Bei mir waren beide "Kolbenstangen" unten komplett rund, sprich glatt, die kriegt man so nie wieder fest. Bei der Murks- und Testgabel habe ich einfach unten reihrum mit nem Messer ein paar kleine(!) neue senkrechte Kerben in die "Kolbenstangen" rein gemacht. Na und der endgültigen Gabel habe ich ein komplett neues R2DH-Innenleben verpasst. :)
 
Bei mir hat jetzt zum Glück das ausbauen der Druckstufe und Gegenhalten mit 13er Nuss geholfen. Die Beiträge sind hoffentlich für andere auch hilfreich.
Beim nächsten mal werd ich das ganze wohl fettfrei montieren ;)
 
Bei mir hat jetzt zum Glück das ausbauen der Druckstufe und Gegenhalten mit 13er Nuss geholfen. Die Beiträge sind hoffentlich für andere auch hilfreich.
Beim nächsten mal werd ich das ganze wohl fettfrei montieren ;)

Ob mit, oder ohne Fett spielt imho keine große Rolle. Du musst irgendwie Ersatz für die werksseitige Aufrauung der Kolbenstangen schaffen. Denn durch Deine Demontageversuche sind die jetzt bestimmt vollkommen glatt. :D
 
Hat mal jemand einen Tip oder eine Idee für mich?

Meine Lyrik RC2 DPA hat jetzt zum zweiten Mal das "Problem" dass sie nur noch ca 3cm Federweg freigibt. Danach läuft sie auf einen spürbaren Widerstand, welcher sich nicht überwinden lässt. Der Luftdruck bewirkt hier keine Änderung. Es ist eine Art mechanischer Widerstand.

Beim ersten mal, vor ca. einem halben Jahr, habe ich die Gabel zu Lord Helmchen geschickt. Er tauschte mir die Zugstufe und danach war bis Sonntag alles ok.

Ist das normal, dass die Dinger nur ein halbes Jahr halten?
An was kann das liegen? Mache ich irgendwas falsch?

Sooo. Ich mal wieder. Meine Gabel habe ich zum Service geschickt. Danach funktionierte wieder alles. Für eine gute Stunde. Jetzt wieder das gleiche, oben beschriebene, Problem.

Jemand eine Idee?
Ich bin im Moment ziemlich ratlos und frustriert.

Wenn es so ist, dass der Effekt daruch kommt, dass Dämpfungsöl in das Casting läuft, wie kann es sein, dass es ständig passiert?

Dichtungen nach einem halben Jahr im Eimer? Ist das normal?
Passt ggf. irgendwas an der Druckstufe nicht?

Sharky hatte es in einem anderen Thread mal wie folgt beschrieben:
da ist mit ziemlicher sicherheit das öl aus der dämpfung abgehauen. schraub die MiCo mal raus. dann dürfte der ölspiegel weit unterhalb der MiCo liegen. die MiCo sitzt bei manchen modellen noch in einer art rohr. dessen verschraubung löst sich als mal etwas. dann kann das öl raus. alles kein ding.
 
Was wurde beim Service alles gemacht?

War das Problem schon vor dem Service vorhanden?

Kannst du selber kontrollieren ob Dämpfungsöl ins Casting gelaufen ist?

Ich würde Schritt für Schritt alle Teile prüfen.
 
Was wurde beim Service alles gemacht?

War das Problem schon vor dem Service vorhanden?

Kannst du selber kontrollieren ob Dämpfungsöl ins Casting gelaufen ist?

Ich würde Schritt für Schritt alle Teile prüfen.

Zum "Service" habe ich die Gabel mit exakt dem oben genannten Problem geschickt.
Zurück gekommen ist sie auch so, dass sie funktioniert hat. Leider aber nur eine Stunde.

Welche Teile kann ich prüfen, wenn Dämpfungsöl im Casting ist bzw. welche Teile sind dafür verantwortlich?
Dichtungen, erstmal, außen vor. Die sind eigentlich neu.
 
wie du von sharky zitiert hast, schraub mal oben die Mico raus und schau, ob da da der ölstand hoch genug ist. wenn nicht muss das öl ja irgendwie über die Zugstufe ins casting gewandert sein. heißt im idealfall alle Dichtungen prüfen und ggf. austauschen.
 
Ich würde zunächst einmal mit dem Service-Dienstleister in Kontakt treten und das noch vorhandene Problem schildern.

Der den Service durchgeführt hat müsste ja eigentlich wissen wo das Problem lag, da es nach dem Service für eine Stunde ja funktioniert hat.
 
Jetzt gilt es einen Weg zu finden das Öl ohne große Widerstände zurück unter das Basevalve zu bekommen, außen herum geht da mal nichts, da ist ja das Standrohr. Auf den Shim können wir auch nicht verzichten, bleibt nur noch die Flucht nach innen. Steht ja nirgendwo das die ‘Nase‘ der MiCo nicht angepackt werden darf. Umgearbeitet sieht das dann so aus.

1732214-48wpot4m7u4r-img_20141028_085936-medium.jpg

Was mir da gerade einfällt, wird dadurch nicht auch die Zugstufe schwächer in ihrer Wirkung wenn der Ölrückfluss an der Druckstufe weniger Widerstand hat?
 
Nein, oder besser gesagt nur in einem Bereich der nicht relevant ist. Die Zugstufenkraft wird maßgeblich durch die Druckdifferenz über den Zugstufenkolben bestimmt also dem Quotienten aus Druck unter Zugstufenkolben und Druck über Zugstufenkolben (hier jetzt mal vereinfacht P1 und P2 genannt). Während der Zustands ‘Ausfedern‘ erreicht P1 durchaus zweistellige Werte [bar], P2 hingegen liegt so in dem Bereich um 1 bar (absolut). Die Änderung am Basevalve hat nur Einfluss auf P2 und hier auch nur im Bereich von millibar. Damit ist P2 die dominante Größe bei der Bestimmung der Zugstufenkraft (diese Betrachtung gilt jedoch nur bei Systemen ohne IFP).

Soweit das theoretische Geschwafel, anschaulicher kann man es vielleicht dadurch begründen das über Flüssigkeiten durchaus Druckkräfte aber keine Zugkräfte übertragen werden können. Ein gutes Beispiel sind Variostützen, jeder der sein Rad mal an einer eingefahrenen Variostütze hoch gehoben hat kennt diesen Effekt.
 
Hai, wurde schon diskutiert welches öl nach dem tuning gefahren werden soll/kann/muss/will/darf?
Irgendwas mit ~16cSt@40° mit VI > 400 !?

Silkolene Pro RSF (2.5wt) mit knapp 14cSt ist selbst jetzt zu flüssig nehme ich an,oder?
 
Ich hatte anfang der Saison 2.5er Silkolene in der Lyrik (Mico DH - stock), die Zugstufe hat bei mir das dünne öl nicht gepackt.
Hab es dann auf ca.16cst@40°C gemischt, mit dem dünnen konnte ich einfach kein passendes Setup finden.

Aber probiers einfach mal aus, notfalls ersetzt halt einen teil durch entsprechend dickeres.
 
Was die Ölviskosität angeht gab es bisher ja zwei Philosophien, Die Bikepark und Endurofraktion bevorzugt i.d.R. dünneres Öl um die Dynamik zu erhöhen, die Stolperbiker gehen gerne mit der Viskosität etwas nach oben. Durch die Modifikation des Basevalves und der Anpassung des Shimstacks ist diese Differenzierung nicht mehr zwingend notwendig. Leitgröße für die Bestimmung des Öls sollte die Zugstufe sein. Ein Schwergewicht mit entsprechend harter Feder (oder entsprechend hohem Luftdruck) kann durchaus in einen Bereich vorstoßen das der HSR zu schnell wird, hier kann eine Erhöhung der Viskosität sinnvoll sein. Für sehr leichte Fahrer gilt das auch, nur halt in die andere Richtung.
Die Anpassung der Druckstufe erfolgt dann über den Shimstack, hier hat man ja nun alle Möglichkeiten.
Ein hoher VI ist bei der Lyrik nicht zwingend notwendig. Die MiCo ist thermisch unkritisch da über das Standrohr die Wärme gut abgegeben werden kann. Wie auch die Erfahrung von Asrael zeigt, neigen einige Öle mit hohem VI eher zu Ausgasungen. Vielleicht macht es Sinn diese Öle besser in geschlossenen, vorgespannten Systemen (Bladder, IFP) zu nutzen, hier ist Ausgasung dann kein Thema mehr.
Ich versuche meine Gabeln an das Serien 5er von RS anzupassen. Das auch mit dem Hintergedanken im Urlaub, bei Bedarf, problemlos Nachschub zu bekommen. Bei 74kg (blank) passt das bei mir ganz gut.
 
Bei mir müsste das Pro RSF 2,5er diese Woche eintreffen, dann werde ich in der Totem erstmal komplett mit 2,5er fahren. Sollte dann wie von @greyz die Zugstufe nicht richtig funktionieren werde ich das ganze mit 5er nachkorrigieren.

Das 5er RS Öl sorgt bei der Totem bei ca. 0°C für fast vollständigen Funktionsausfall. :rolleyes:

Für die Leser die nicht in der Unterhaltung drin sind hier noch das Bild von @xrated (darf es hoffentlich posten, sonst entfern ich es wieder)

damperoil.jpg

Hier noch der Link zur Seite von Peter Verdone, mit ausführlicher Liste von Dämpferölen und deren Eigenschaften.
 
@Mountain_Screen:
Hast du das Basevalve hinterdreht und die Hülse rausgeworfen?

Ja Hinterdrehung ist am Basevalve angebracht und die Hülse ist entfernt. Das Problem mit der Zähigkeit bestand aber auch schon letztes Jahr im Winter bei der Totem. Merkt man schön das es in den ersten 10 Minuten gut funktioniert, da das Bike im warmen steht und dann immer zäher wird. :p
 
Zurück