Hi Carsten, ich bin seit 2003 mit einen GPSR am Lenker unterwegs.
Papierkarte ist höchstens als Trainingsgewicht dabei
Der Unterschied
Garmin/Magellan/Alan/Lorance/... und einer PDA-Lsg. ist schon massiv.
Die Outdoor-GPSRs sind von Haus aus Wasserdicht, stoßfest, und was das wichtigste ist, haben einen Akkulaufzeit von mehr als 10 h.
Mein aktuelles GPSR (
Garmin 60CSx) kommt auf über 20 h Betriebsdauer mit 2700 mAh-Akkus. Das reicht für 2 Tagestouren.
Nachteil sind die Vektorkarten. Z.B. in der
Garmin Topo D V2 sind die Wegbreiten nicht unterscheidbar, also egal ob Forstautobahn oder Singletrail, alles ist gestrichelt.
Auch ist das Angebot der Vektorkarten nicht flächendeckend!
Zur Planung ist ein PC mit entsprechenden Rasterkarten notwendig.
Ein PDA hat den riesen Vorteil das es Rasterkarten anzeigen kann.
Sprich notfalls einfach eine Papierkarte scannen, kalibrieren und aufs PDA laden. Planung unterwegs ist möglich, ohne ein PC zu haben. Klar ist das kleine Display eine Einschränkung.
Die fehlende Wasserdichtigkeit lässt sich nachrüsten.
Das riesen Problem ist die Akkulaufzeit.
Glaube nicht, das der 3000 mAh-Akku für eine Tagestour reicht.
Ein PDA muss man deswegen anders einsetzen: nur bei Bedarf einschalten (@stuntzi hat wohl das Display aus und lädt unterwegs den Akku nach) und zum Tracken evt. ein GPS-Logger verwenden.
Ich schiele momentan etwas auf den MMO6, das ist ein GPSR von Magellan auf Basis eines PDAs mit WM6, sprich man kann jede Software installieren und hat Akkulaufzeiten von über 10h.
Nachteil ist der Preis von fast 1000

Die Magellan Triton-Serie hat eine ähnliche Hardwarebasis, nur mit WM5 und geschlossener Oberfläche. Leider hört man nichts davon, ob diese gehackt wurde, sonst wäre diese eine preiswerte Alternative.
Schauen wir mal wann CompeGPS ihren Aventura
http://www.compegps.com/2006/newswin.php?id=155&lang=0en rausbringt. Das könnte den Markt in Bewegung bringen.
Sprich momentan heisst es leider Abwarten und Kaffee trinken.
Ray