Test Enduro-Federgabeln #1: Manitou Mattoc Pro – der erfahrene Neuling

Test Enduro-Federgabeln #1: Manitou Mattoc Pro – der erfahrene Neuling

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxNC8wNS8xNjIzMzI2LWJ1NjlkdjQ4OXBxOC1sYXJnZS5qcGc.jpg
Manitou meldet sich zurück im Segment der 160-mm-Federgabeln. Nach langer Abstinenz in diesem Bereich und der zeitweiligen Fokussierung auf die USD-Downhill-Gabel Dorado melden sich die US-Amerikaner aus Wisconsin nun mit einem Paukenschlag zurück: Die neue Manitou Mattoc Pro soll bewährte Technologien ihrer großen DH-Schwester Dorado inne haben, zahlreiche sinnvolle Einstelloptionen bieten und ein erstaunlich geringes Gewicht auf die Waage bringen. Wie man sieht, bietet die Manitou Mattoc mehr als nur einen Grund, ihr im Rahmen des Federgabel Vergleichstests einmal gründlich auf den Zahn zu fühlen.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Test Enduro-Federgabeln #1: Manitou Mattoc Pro – der erfahrene Neuling
 
Zuletzt bearbeitet:
Konnte die Gabel ohne Luft, bis zum Anschlag eingefedert werden ?

Die Achse finde ich auch nicht simpel in der Benutzung.

Technisch super und durchdacht gelöst aber völlig anders als sonst gewöhnt.

Schade das anscheinend nicht über die Ölmengen berichtet wird, die ab Werk oft unzureichend sind. Ich meine hier speziell das Öl in den Tauchrohren, welches sehr wichtig für ein gutes Ansprechen der Gabel ist.

Für eine verlässliche Aussage müsste man dann nur leider mal 10 Gabeln öffnen und nachsehen.

Bei meiner Mattoc war eine Seite fast trocken und im anderen Tauchrohr sah es auch nicht gut aus. Insgesamt nur 11ml Öl statt der vorgeschriebenen 30ml. (15ml je Tauchrohr)

Wäre ich damit eine Saison gefahren, hätte die Beschichtung der Tauchrohre vielleicht schon Schäden davon getragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Thiel Wir haben die Gabel mit und ohne Luft mit voller Wucht durchgedonnert um den maximalen Federweg zu ermitteln (mehr war nicht mehr möglich, da die Gabelbrücke schon an der Dichtung des Castings anstand). Der Wert "Maximal genutzter Federweg" bezieht sich aber auf den maximal genutzten Federweg im Fahrbetrieb bei korrektem Luftdruck.
 
Hm, nutzbar waren nur 147mm, baut 10mm niedriger auf. Sicher das ihr nicht auf der 150mm Einstellung gefahren seid?
Allgemein schöner Bericht nur passen progressivere Kennlinie und nicht nutzbarer Federweg nicht zusammen.
Was ihr wollt ist eine weniger flache Kennlinie so das sie besser im Federweg steht --> bauchiger Teil der Federkennlinie begradigen.
 
-Stefanus: Wurzeltrails werden nicht komplett gebügelt...
-Wer spricht die Gabel an? Die Mattoc PRO bügelt über alles hinweg was sich ihr in den Weg stellt...

Was nun?


Ansonsten schöner Test!
 
Jetzt haben sie ernsthaft die Low-Speed-Druckstufe heruntergebrochen.

Aber gerade die ist doch neben dem Rebound am wichtigsten, sie hätten lieber die HS-DS runterbrechen sollen, wenn überhaupt.

Das mit dem FW ist auch komisch, vll. wars ja wirklich die 150er version.

Hilfreicher Test :daumen:
gibt es die Möglichkeit die Luftkammer zu verkleinern um mehr Progression zu bekommen ?

Progression lässt sich über das Bottom-out Ventil regeln, zumindest theoretisch.

Nach eurem test hat die Gabel für mich an Glanz verloren, man bedenke dass man für ~~ 600 im I-net sich eine Pike besorgen kann, mit richtiger LS-DS.

Einstellbarkeit: Zugstufe, High- und Lowspeed-Druckstufe, Durchschlagschutz (Bottom Out), Luftdruck

hier sollte man auch noch in Klammer setzen: Low-(4 Stufen) und Highspeed-Druckstufe
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 150er wirds nicht gewesen sein, kann bei der 170er auch nur gute 160mm messen wenn Luft komplett abgelassen.
 
Fazit: Die Achse wirkt neben anderen Achsen hakelig, selbst wenn man sie zu bedienen weiß.

Wenns beim Einbau hakelt, dann liegt das am zu satt eingestellten Vorspannring für den Hebel. Ansonsten hatte ich nach den ersten drei ein- und ausbau Übungen überhaupt keine Probleme mehr. Das ganze geht so flink von der Hand wie mit eine Maxle Lite, auch wenns aufwändiger konstruiert ist.
 
Jetzt haben sie ernsthaft die Low-Speed-Druckstufe heruntergebrochen.

Aber gerade die ist doch neben dem Rebound am wichtigsten, sie hätten lieber die HS-DS runterbrechen sollen, wenn überhaupt.

Das mit dem FW ist auch komisch, vll. wars ja wirklich die 150er version.



Progression lässt sich über das Bottom-out Ventil regeln, zumindest theoretisch.

Nach eurem test hat die Gabel für mich an Glanz verloren, man bedenke das man für ~~ 600 im I-net sich eine Pike besorgen kann, mit richtiger LS-DS.


Hallo Friedl89,

Der Hydraulic Bottom Out greift in den letzten 10 - 15% des genuzten Federwegs. Wenn du diesen komplett schliesst, machst du es fuer das Oel schwieger das Gate zu passieren. Dadurch veraenderst du direkt die Progression der Gabel. Man kann Progressionen auf verschiedene Art und Weise einstellen, wir machen es auf diesem Weg. Das System stammt aus der Dorado und hat sich in dieser mehr als bewaehrt. Von daher koennen wir davon ausgehen das er auch praktisch funktioniert.

Gruss

Hayes Europe
 
Hallo,

ja das stimmt, die Mattoc hat einen 180mm direct mount.

Gruss

Hayes Europe


Hallo An Alle,

mir ist gerade aufgefallen das im Text ein kleiner Schreibfehler besteht.

Also die Mattoc hat einen 180mm dircet mount, das bedeutet ihr koennt Bremsscheiben zwischen 180mm - 203mm fahren ! 160mm Scheiben gehen leider nicht.

Gruss

Hayes Europe
 
klingt ja ganz gut die mattoc- aber das wegtauchen in steilstücken macht sie leider uninteressanter.
bin gespannt wie die anderen unter diesem kriterium abschneiden.
zum testsieg wirds für die mattoc wohl nicht reichen....
 
Hier steht ja nun was ganz anderes als im Kurzfahrbericht des "neonblauen Mädels":
http://www.mtb-news.de/news/2013/12...tou-mattoc-160-mm-federgabel-kurzfahrbericht/
Damals wurde doch gelobt, dass die Gabel hoch im Federweg steht und eben nicht wegsackt, beim Umsetzten usw.
Was stimmt denn nu?
Setup würde mich auch interessieren, vor allem ob der Bottom Out genutzt wurde und sich auf die Kennlinie auswirkt.
Und, was sagen denn die anderen Tester konkret?
 
Shimtuning ist bei Manitou ohne Probleme möglich, damit kann man die Gabel nochmal ne Runde besser auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Beim Federweg würd ich auch nochmal nachmessen - klingt schon stark nach ner 150mm Gabel.

Das mit dem wegsacken dürfte wohl wenige "bergabstolperer" beeinträchtigen...

@hayeseurope ist eigentlich schon was passendes für 29er in Entwicklung?
 
"Nicht ganz so feinfühlig wie Pike und Deville, aber dafür mit mehr Popp".

Das überrascht mich - die Pike hat ja schon sehr guten Popp - eben weil sie etwas straffer und mit effektiver Druckstufe arbeitet.
 
Shimtuning ist bei Manitou ohne Probleme möglich, damit kann man die Gabel nochmal ne Runde besser auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Beim Federweg würd ich auch nochmal nachmessen - klingt schon stark nach ner 150mm Gabel.

Das mit dem wegsacken dürfte wohl wenige "bergabstolperer" beeinträchtigen...

@hayeseurope ist eigentlich schon was passendes für 29er in Entwicklung?


Wenige mit viele ersetzen, dann wird ein Schuh drauß. Genau das ist der Grund warum noch "viele" sich nicht mit Luft rumärgrern.

G.:)
 
@Merlin7: Leider lässt sich die Federkennlinie (Progression) anhand des Luftkammervolumens nicht so einfach einstellen und ist von Seiten des Herstellers auch nicht so vorgesehen. Hier besteht auf jeden Fall Nachholbedarf.

@Symion: Wir haben uns extra bei Manitou versichert, dass uns wirklich eine 160-mm-Mattoc für den Test gegeben wurde, was laut Manitou der Fall sei. Die Beschreibung der Kennlinie und unsere Wunsch nach mehr Progression passt schon sehr gut zusammen.

Die Gabel gibt zu früh zu viel Federweg frei, was nicht nur an der Druckstufe liegt, sondern vor allem an der flachen Federkennlinie. Dass wir im Fahrbetrieb nicht den gesamten Federweg nutzen konnten lieg unseres Erachtens am hydraulischen Bottom Out - das wohl auch bei geöffnetem Zustand recht wenig Durchfluss ermöglicht. Man spürt deutlich wenn die Gabel in die Endlage fährt und der Bottom Out einsetzt.

Die Gabel steht bereits tief im Federweg, genau das wollen wir eben nicht. Fährt man sie mit mehr Luft, wodurch sie aus dem Federweg gehoben wird, wird die Gabel unsensibel. Wie gesagt, in den meisten Fahrsituationen ist das kein Problem, da man die Höhendifferenz durch eine höhere Lenkzentrale ausgleichen kann. Ärgerlich ist nur der dadurch bedinge steilere Lenkwinkel, und dass die Gabel in steilem technischem Gelände, in dem man meist auf der Vorderradbremse hängt, stärker wegsackt als andere Gabeln.

@scnc: Genau das ist eben das Problem - identische Federelemente verhalten sich abhängig vom Fahrer und dessen Fahrstil sehr unterschiedlich. Es kommt allerdings hinzu, dass Stefanus die Gabel brandneu aus dem Karton gefahren hat. Bei allen anderen Testern war die Gabel bereits sehr gut eingefahren.

@reo-fahrer: Danke für den Hinweis. Kleiner Tippfehler - wurde ausgebessert.

Allgemein: Das hydraulische Bottom Out das Manitou von der Dorado übernommen hat, hat nichts mit der Progression der Luftkammer/Luftfederkennlinie zu tun. Zwar verändert es auch die Federkennlinie kurz vor Ende des Federwegs, doch hat es auch andere Einflüsse auf der Verhalten der Gabel. Unseres Erachtens setzt das hydraulische Buttom Out zu früh ein. Mit einer progressiveren Luftfederkennlinie oder noch besser, mit einem einstellbaren Kammervolumen wäre die Gabel sicherlich besser bedient.

@reo-fahrer: Je nach Fahrer und Fahrstil fielen die Set-Ups der Tester sehr unterschiedlich aus. Mario und ich fuhren jedoch ein nahezu identisches Set Up, auch wenn ich ein wenig mehr Luft fuhr. Mein Set Up sah wie folgt aus:

Luftdruck: 65psi
LSC: 2 Klicks geöffnet (immer ausgehend vom geschlossenen Zustand)
HSC: 2 Klicks geöffnet
Zugstufe: 3 Klicks geschlossen (ausgehend vom geöffnetem Zustand)
 
Ich muss sagen, dass mir die Vorserien-Mattoc, die ich für den Kurzfahrbericht gefahren war, etwas besser gefallen hat, als die, die wir hier im Test hatten.

Die hier gefahrene schien auch mir eben nicht so hoch im Federweg zu bleiben. Dazu muss man aber sagen, dass ich die beiden Gabeln nicht im selben Gelände gefahren bin, was den Vergleich immer schwer macht.

Das ist der große Vorteil von diesem direkten Vergleichtest, wir sind die Gabeln unter gleichen Bedingungen auf gleichen Strecken gefahren.
 


[USER=28202]@reo-fahrer
: Je nach Fahrer und Fahrstil fielen die Set-Ups der Tester sehr unterschiedlich aus. Mario und ich fuhren jedoch ein nahezu identisches Set Up, auch wenn ich ein wenig mehr Luft fuhr. Mein Set Up sah wie folgt aus:

Luftdruck: 65psi
LSC: 2 Klicks geöffnet (immer ausgehend vom geschlossenen Zustand)
HSC: 2 Klicks geöffnet
Zugstufe: 3 Klicks geschlossen (ausgehend vom geöffnetem Zustand)[/USER]


Ich wiege 1kg mehr als Mario und fahre die Gabel mit 95PSI, mit 65 oder 70PSI wäre das für mich unfahrbar und da sackt die wirklich weg, auch wenn die Angabe von Manitou das sagt. Den Rest hab ich auch so eingestellt, Zugstufe etwas mehr wegen dem höheren Druck.
 
Zurück
Oben Unten