ToutTerrain Singletrailer-Anhänger + Nabenmotor

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9. Januar 2016
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Hallo,

meine Kleine wird nicht kleiner, und teilweise sind steilere Anstiege mit dem Singletrailer dann wirklich extrem anstrengend. Am Berg müssen meine Mitfahrer leider länger auf mich warten. Deswegen überlege ich, den Singletrailer mit einem Nabenmotor auszurüsten, der das Gewicht des Anhängers kompensiert. Das ist ja nicht ganz einfach, weil der Singletrailer keine feste Achse hat, sondern eine Schnellverschlussachse, die sich mitdreht – von der ganzen Antriebs/Gas-Logistik ganz zu schweigen. Hat hier schon jemand damit Erfahrung – speziell mit dem Singletrailer, oder auch mit "normalen" Anhängern mit E-Krücke?
 
Den Nabenmotor kannst du am Berg vergessen !
Selbst als ledigliche Unterstützung? Mir geht es wirklich nur darum, das Gewicht des Anhängers (25kg) zu kompensieren.
Hä?
Zugmaschine sollte Dampf (bzw. E Motor) haben.........das ist die Lösung
:D:D:D:D
Dann müsste ich E-MTBs für mich UND meine Frau kaufen. Mal davon abgesehen, das ich den Rückenwind ohne Anhänger weder brauche noch haben möchte :D
 
das ist immer eine pauschalisierte aussage die kein wert hat.

definiere "Training" ?
Naja, das kann man schon pauschalisieren. Ein Elektromotor hat eine Leistung von X Watt, die dann nicht aus meinem Döner vom Vortag, sondern vom benachbarten Atomkraftwerk produziert wird. Was dem Döner ermöglicht, sich auf meine Hüften zu setzen. Wenn du es ganz sporttheoretisch haben willst: Ich bin meistens im aeroben Bereich, nur meine Hausberge MIT Anhänger schieben mich ins anaerobe, und das möchte ich verhindern.

Mal davon abgesehen das es Off-Topic ist. Ich will die vier verschiedenen Räder, an denen der Anhänger hängen kann, nicht durch E-Versionen ersetzen, weil ich es 1. nicht will 2. nicht finanzieren kann. Ich will nur das erhebliche Gewicht des Anhängers neutralisieren, damit 1. ich quasi "wie ohne" bei den Hausrunden mitfahren kann, 2. meine Frau mit Eigengewicht von 60kg (mit Rad) nicht zusätzlich 25kg, bald 30kg zerren muss.
 
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Ich habe folgenden Anbieter gefunden: http://www.electrail.de/

Der Nabenmotor aus der Vorderradantrieb-25km/h Klasse ist sicher grundsätzlich geeignet. Weil Du aber am Berg besonders langsam bist, solltest Du deine Frage an den Hersteller um diese Komponente erweitern.

Solltest Du am Berg nicht mit max. Kadenz fahren, wäre eine Anpassung der Unterstützungskurve ratsam.
 
Solltest Du am Berg nicht mit max. Kadenz fahren, wäre eine Anpassung der Unterstützungskurve ratsam.

Vielen Dank für den Hinweis. Mit dem Enduro ist das tatsächlich vielleicht ein Problem, weil sich die Kurbel bei 1x11 im Steilen doch nicht arg schnell dreht. Ich habe auch über ein (an sich ja nicht legales) Handgas nachgedacht.
 
Wie soll die Ansteuerung ohne Handgas zuverlässig funktionieren?
Zudem würde ich mich einem Antrieb von hinten nicht sicher fühlen.
Rechtlich ist es glaub ich auch nicht ohne

Wirst bestimmt kennen, Fall nicht:

http://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/schubanhänger.2167/page-25

Da schätze ich kann die mehr geholfen werden.

Wie gesagt, ich hätte da kein gutes Gefühl, vor allem mit dem singletrailer willst du bestimm nicht nur auf geteerten Radweg fahren.

2 Ebikes sind ja nicht nötig, reicht für den Hängerzieher.

Eine gute Alternative wäre eine leichte, teilweise oder ganz entfernbare Unterstützung.

z.B:

eRam (wenn es mal kommt) wäre kpl. Abbaubar (kurbelwechsel) und auch ansonsten leicht

Relo wäre leicht und bis auf Getriebe schnell abbaubar

Oder vivax assist - sehr leicht, passt aber nicht in jedes Bike

Bevor ich mir hinten eine unkontrollierbare Gefahr schaffe würde ich in diese Richtung tendieren oder gleich nur einen günstiges lastenhardtail als zweitbike zulegen. Wäre wahrscheinlich am günstigsten und einfachsten
 
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Wie soll die Ansteuerung ohne Handgas zuverlässig funktionieren?
Zudem würde ich mich einem Antrieb von hinten nicht sicher fühlen.
Rechtlich ist es glaub ich auch nicht ohne

Die Herrschaften von Electrail haben einen Funk-Pedalgeber entwickelt, und preisen den als sehr gut funktionierend (und legal) an, aber ich habe keine Ahnung wie gut das tatsächlich geht. Leider haben die auf meinen Fragenkatalog auch noch nicht reagiert.
Wirst bestimmt kennen, Fall nicht:

http://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/schubanhänger.2167/page-25

Da schätze ich kann die mehr geholfen werden.

Wie gesagt, ich hätte da kein gutes Gefühl, vor allem mit dem singletrailer willst du bestimm nicht nur auf geteerten Radweg fahren.

Ja, bei den Schub/Lastenanhängern habe ich mich auch schon umgesehen. Wegen Offroad: Deswegen wäre mir das Handgas lieber, weil ich, sobald es trailartig wird, gerne keinen Schub mehr hätte.

Ich finde zunehmend heraus, dass das ganze doch recht kompliziert wird o_O. Vielleicht beschränke ich mich darauf, einfach so brutal zu trainieren, dass die Motorunterstützung doch aus den Beinen kommt :ka:
 
Ich finde zunehmend heraus, dass das ganze doch recht kompliziert wird o_O. Vielleicht beschränke ich mich darauf, einfach so brutal zu trainieren, dass die Motorunterstützung doch aus den Beinen kommt :ka:

Die einfachste und günstigste Lösung. Aber am zeitaufwendigsten:lol:.

Hab irgendwo ein Video gesehen, in dem der Schubanhänger nach überqueren einer Schwelle einen Sturz verursachte, da der Hänger Gas geben wollte und der Biker eigentlich abbremsen wollte.

Fahr ja schon ab und an mit Hänger, könnte mir aber nicht vorstellen, dass der anschiebt und ich dabei ein sicheres Gefühl habe.

Der Singletrailer hätte mich auch interessiert, allerdings wusste ich nicht, dass es den gibt als ich auf Hängersuche war. Erst später als ich den Chariot schon gekauft habe. Von daher gibt's mit Kind nur Forstautobahnen.

Hab live noch keinen gesehen geschweige getestet, dann käm ich nur auf den Geschmack
 
Hm, um welche Steigungen geht's denn? Ich habe für mich rausgefunden, dass alles bis 9% irgndwie noch "normal" geht, mit dem Anhänger (meiner Bub hat 13kg). Darüber hinaus wird'S es schlagartig richtig schwer. Einfach mehr fahren und sich nicht auf die MOtor Variante konzentrieren - oder eben die Touren anpassen. :) Ewig wirst du das ja eh nicht mehr machen!
 
Hm, um welche Steigungen geht's denn? Ich habe für mich rausgefunden, dass alles bis 9% irgndwie noch "normal" geht, mit dem Anhänger (meiner Bub hat 13kg). Darüber hinaus wird'S es schlagartig richtig schwer. Einfach mehr fahren und sich nicht auf die MOtor Variante konzentrieren - oder eben die Touren anpassen. :) Ewig wirst du das ja eh nicht mehr machen!

Puh, das nächste Mal guck ich mal auf den Garmin. Ich würde sagen, auch so Richtung 8-9% :) Touren anpassen ist in der Gegend schwierig, weil man immer erstmal hoch muss :eek: naja, dann wird eben der Oberschenkeldurchmesser angepasst :p.

Der Singletrailer hätte mich auch interessiert, allerdings wusste ich nicht, dass es den gibt als ich auf Hängersuche war. Erst später als ich den Chariot schon gekauft habe. Von daher gibt's mit Kind nur Forstautobahnen.

Hab live noch keinen gesehen geschweige getestet, dann käm ich nur auf den Geschmack

Sehr realistische Einschätzung des Gefahrenszenarios. Ich geb das Ding erst wieder her, wenn die Kleine wirklich nicht mehr reinpasst.
 
Die Idee mit dem Nabenmotor im Singletrailer und Akku unter dem Sitz (tiefer Schwerpunkt) hatte ich auch schon und auch weitere Ideen zur Umsetzung, es scheitert nur mangels Zeit und an dem Problem, daß der ziemlich teuer zum verkaufen wird.
Außerdem hab ich die Kraft und Ausdauer den Anhänger mit der kleinen selbst steilste Rampen ~25% raufzufahren (ohne Motor). Mit der kleinen Untersetzung (dreifach 22-34) zwar Anstrengend aber machbar. Hab auch noch ein E-Fatbike, damit machts auch Spaß und ich komm überall mit Hänger da rauf, wo andere schieben müssen.

Konstruktion:
In der Deichsel gleich hinter der Kupplung im Prinzip sowas wie eine Lefty-Schubstange einbauen (Linearlager, lässt sich nicht drehen) und die (Luft oder Stahl-) Feder und (+ evtl. Dämpfer) so anpassen, daß die Deichsel ohne Kraft in Mittelstellung steht. Zieht man nun mit dem Fahrrad an (Beschleunigung) bewegt sich die Schubstange nach hinten, ein Linearpoti registriert das und die Elektronik soll den Motor anfahren. Das gleiche beim Bremsen, die Deichsel schiebts zusammen und der Motor rekuperiert, geregelt so daß die Schubstange möglichst in der Mitte bleibt. In etwa wie beim Wohnwagen mit der Auflaufbremse, nur zusätzlich mit Drehzahlüberwachung vom Motor damit das Rad nicht blockiert.
Bei guter Konstruktion und Regelung müsste sich das Fahrrad so fahren, als ob kein Anhänger dran wäre ;)
 
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