Trailbau-Werkzeug spezial

Yeti666

Shit happens/NoMoFaNo Cry
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8. Mai 2006
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Am dunklen Walde
Ich suche eine Werkzeug für die Instandhaltung und Pflege meiner Hometrails. Leider gibt es mittlerweile viele Biker aber wenig Leute die sich kümmern. Um möglichst effektiv zu arbeiten suche ich nach einer Mischung aus Harke und Rechen. Alle Werkzeuge bis hin zum Fichtenmopped sind zwar vorhanden aber um das benötigte auch zum richtigen Platz zu bringen soll es kompakt sein.
Das gesuchte Gerät habe ich schonmal bei einem Waldbrand in Yosemite gesehen. Wie man es nennt und wo man es hier in Deutschland bekommt ist die Frage!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Muellbeutel

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Das Ding schimpft sich McLeod, ist aber in Deutschland nicht so leicht zu bekommen.

Edit: Wohl mittlerweile einfacher geworden: Link
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Muellbeutel

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frag den oertlichen schlosser. bekannter hat sich 2 fuer <50 bauen lassen (+ kosten fuer spatenstiele).
so kannst du die form auch ganz nach deinen vorstellungen gestalten.

hier im forum gibt es auch einige beispiele
 
Ist eine gute Idee, warum bin ich da nicht auch drauf gekommen...manchmal liegt das Gute näher als man denkt.
Hier im Forum habe ich jetzt direkt nichts gefunden werde mal einen Schlosser suchen. Das McLeod-Werkzeug schien mir als gut gemacht für meine Zwecke.
 
Wow, das ist ja das OP-Besteck unter den Trailbauwerkzeugen und kostet bestimmt ein Vermögen. Sowas ist genial und wurde glaube ich schonmal im Forum vorgestellt. :daumen:
 
Wo habt ihr das gekauft, der Preis ist ja schon ohne Zoll und Steuer ziemlich abgehoben?
Wir haben es direkt gekauft.
Der Preis ist happig, aber als großer Verein hatten wir die Möglichkeit dazu.
Die Crew, die mit den Teilen unterwegs ist, ist begeistern.
Du kannst es auf Tour im Rucksack dabei haben und auch mal kurz zwischendurch was reparieren.
FISKARS ist unser Alternativlieferant, aber Spaten, Schaufel, Beil und Säge kriegst du eben nicht mitgenommen.
Zu Details frag mal @Muellbeutel, @Evel Knievel oder @3077

Die sind damit unterwegs
 
Der Trailboss hat sich in den letzten Monaten und vielen Einsätzen auch als durchaus robust erwiesen. Als Aufsatz nutzen wir meistens das McLeod, die kleineren Hacken sind aber auch klasse.
Preis ist insofern gerechtfertigt, weil der Tralboss als vollwertiges Werkzeug angesehen werden kann, dabei komplett transportabel in einem normalen Rucksack. Kein Vergleich zu leichten Hacken oder Klappspaten o.ä. was alles nur für kleinigkeiten ausreicht. Genial! Für mich persönlich allerdings auch nur über den Verein (Deisterfreun.de) finanzierbar. :i2:

Zwei Werkzeuge haben wir noch besorgt von den Jungs von BTR Bikes aus UK. Leider auch nicht preisgünstig, aber immerhin geht das Geld an die richtigen Leute - Biker. McLeod und Tough Rake sind beide sehr massiv, schwer und damit "brutal" und extrem effektiv - vielseitig. Leider wenig transportabel.
https://www.btr-fabrications.com/product-category/tools/
https://www.btr-fabrications.com/product-category/tools/
Selber schweissen (lassen) aus ca 4mm dickem Stahlblech (z.B. von Schrottplatz) ist eine Option, werde ich auch noch im Sommer probieren.
 
Danke für eure Erfahrungsberichte !
War gestern mal im Baumarkt und habe mir das System von Gardena angesehen. Teleskopstiel, verschiedene Aufsätze. Natürlich nicht so stabil wie trailboss, aber deutlich günstiger und auch modular. Nutzt das jemand von euch ?
 
Ich habe nun den 2. und letzten Gardena-Teleskopstil abgebrochen. Nicht kaufen. Die Fiskars Breithacke ist sehr effektiv und der Kopf mit etwas Kraft abnehmbar. Dann in größerem Rucksack gut zu transportieren. Das Gardena Combisystem nutze ich mit gekürztem (Kreuzweh) normalem Stil mit den Aufsätzen Rechen (praktisch und viel benutzt. Verbiegt aber irgendwann) und Laubrechen (super). Sonstige Empfehlungen: Kleine aber scharfe Axt zum Entasten und Pflöcke anspitzen. 3kg Fiskars Vorschlaghammer zum effektiven Pflöcke setzen. Fiskars Spaten: leicht, D-Griff, scharf mit rundem Blatt. Nein, ich bekomme kein Geld von Fiskars :) Der Klappspaten hat immer viel Zeit für wenig Vorankommen und "krummen Buckel" bedeutet.
Habe früher viel von Hand gesägt und mir dann eine billige, gebrauchte, kleine MoSä geholt. Passt außen an die Rucksackriemen. Nie wieder ohne :) Boah, geht das schnell damit ...
Grüße und viel Spaß bei der Gartenarbeit ...
 
Ich habe nun den 2. und letzten Gardena-Teleskopstil abgebrochen. Nicht kaufen.

Auch wenn der Beitrag schon älter ist, vielleicht lesen ihn ja noch mehrere (so wie ich) nachdem sie Trailbau Werkzeuge gegoogelt haben :)

Bin gerade über ein neues Werkzeug aus Deutschland gestolpert. Aus meiner Sicht eine Kopie der Trailbau Werkzeuge, wurde in der Höhle der Löwen als neuartiges Gartenwerkzeug verkauft: RuWi Multiharke. Hier ein Link:
https://www.chip.de/news/Bei-Netto-...L-wird-zum-Mega-Hit_148558259.html?layout=amp

Sieht ja genau nach dem richtigen aus :)
Hab sie selbst noch nicht getestet, was ich aber zusätzlich empfehlen kann ist eine Silky Bigboy Klappsäge. Damit bekommt man nach einem Sturm super die Wege wieder frei.

Allzeit gute Fahrt - und großen Dank an alle die sich beim Trailbau engagieren!

Toshi
 
die Silky Klappsäge hab ich auch, lohnt nicht. Das Blatt ist, genau wie auch bei Fiskars Schiebe/Klapp Sägen an der Verbindungsstelle einfach nicht steif genug. Hat ein paar mal verkantet und schnell brach Sägezähne aus und die Spritze ab.
Gut, der Fehler war auch andere Leute damit Sturmschäden sägen zu lassen.

Zumindest kann ich die Silky GOMTARO empfehlen, ca 300-330mm lang, mit richtigem Holster und Pistolengriff. Passt noch in jeden Rucksack und funktioniert auch bei richtigen Bäumen. Und ist stabil.
Benutze die auch für Obstbaumpflege.
 
Ruwi ist nett, aber für echte Arbeiten auch wieder nicht stabil genug. Meine Meinung. Aber wir bekommen im Einsatz auch die eigentlich sehr guten Fiskars Spitz/Breithacken nach 1-2 Jahren kaputt/verbogen.
Bewährt haben sich im allgemeinen stabile Breitblatt Hacken. Oder der klassische Wiedehopf.
 
Bricht da das Sägeblatt auch so leicht wenn man oft verkantet? Ich meine grade für Kaliber ab 20cm die quer liegen verbiegt so ein dünnes Blatt sehr schnell bis es dann irgendwann bricht.
Ja und nein. Es ist eine wirklich "spezielle" sehr hochwertige Säge. Verkanten und mit Kraft (Gewalt) sägen macht sie mit Sicherheit schnell kaputt. Hab da zumindest viel von gehört. Bei mir persönlich gab es noch gar keine Probleme - im Gegenteil, bin immer noch beeindruckt! Ich achte aber auch sehr darauf beim zurückschieben keine Kraft aufzuwenden, bzw. höre auf wenn es hakt. Sägen tut sie nämlich nur beim ziehen. Geht trotzdem super schnell und mit der Länge auch für dickere Bäume. Man muss sich halt daran gewöhnen. Darum würde ich sie aber auch nicht aus der Hand geben.
Für mich trotzdem super, weil sie noch sehr gut in den Rucksack psst.
 
Ich habe gerade die Ruwi Multiharke im netto für 20EUR geschossen.
Sieht unerwartet wertig aus, Material muessten 4-5mm Wandstaerke sein. Nett finde ich den Transportschutz an den relativ scharfen kannten.
Für den Rucksack-Transport ist der Schaft um einiges zu lang, Mal schauen, was ich basteln kann. Am WE wird dann im Trailer getestet.
 
Der Prototyp ist fertig. Wenn er sich bewährt, gibts wahrscheinlich eine Serienversion :D

Hochwertiger Stiel aus Esche - 95cm
Gesamtgewicht 2,44kg
Blattstärke 4mm
2 Aussenseiten angefast

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Das sieht sehr gut aus. Ich würde dir aber empfehlen, aus eigener Erfahrung (erbuddelung), die Kante/schneide in die andere Richtung zu schärfen. Hieße das Blatt anders herum am Stiel befestigen. Funktioniert einfach besser beim Hacken.
Und die Position der Schraube am Stiel um 90° drehen. Wenn sie seitlich angebracht ist, wird das Holz in der wichtigen Belastungsrichtung (zug/druck) weniger geschwächt. Alternativ ein durchgehendes Loch mit Mutter zum kontern (seitlich), und das Rohr mittig aufsägen (schlitz in Richchtung des Nutzers), so lässt sich der Stiel klemmen.

Dann würde ich das Teil auch für Geld kaufen :)
 
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Hi!

die V2 ist in Arbeit und sollte kommende Woche fertig sein. Die Fasen auf die Unterseite zu verlegen wurde berücksichtigt, ebenso die seitliche Befestigungsbohrung. In die Unterseite kommt eine noch längere Schraube, somit sitzt der Stiel bombenfest.

Ausserdem wandert der Schaft mehr ins Zentrum. Das Wurzeln hacken mit der seitlichen V Fase wird somit noch leichter. Ausserdem bekommt die Fläche noch zwei Streben vom Schaft zur Aussenkante um die Steifigkeit beim Boden verdichten zu erhöhen ohne dickeres Material und somit mehr Gewicht zu erzeugen.

Halte euch auf dem Laufenden und dann gibts hoffentlich auch einen Preis :daumen:
 
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