Transalp mit einer Trinkflasche

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19. Juli 2009
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Hallo Zusammen,

wir planen nächstes Jahr eine Transalp.

Da ich ein Fully fahre ist nicht wirklich Platz für eine zweite Falsche bzw. Halter. Außer vielleicht hinten am Sattel. Stelle ich mir aber störend vor wg. Rucksack (anstoßen) und dem holprigen Gelände (abfallen).

Deshalb meine Frage reicht eine Flasche aus Eurer sicht aus?

Die zweite Flasche in den Rucksack packen bedeutet ja wieder mehr Gewicht auf dem Rücken...

Gruss


Sebastian
 
Also ich bin den kompletten Westweg (5-Tägig) nur mit einer 0,7er Flasche gefahren. Hat mir völligst gereicht. Aber mir macht das auch nichts aus nix zu trinken, mir reicht das wenn ich am Abend alles Nachtrinke. Meine Kollegen dennen haben die dreiliter Trinkblase nicht gelangt, wo ich meine Flasche noch halbvoll hatte. Ist eben je nachdem wieviel du schwitzt, und zum Teil auf Kopfsache. Du siehst ja auf Tagestouren wie viel du brauchst. Und in den Alpen sind denk ich auch immer Quellen.
 
wir fahren alle mit zwei pullen. wenn man aber zu den wenig trinkern gehört, bei jeder möglichkeit nachfüllt und extreme trockenabschnitte meidet kann ich mir das vorstellen. wenn ich meine kumpels sehe gibt es andere möglichkeiten das packmaß zu reduzieren.
 
aus eigener erfahrung min 3liter.
am besten vorher abklären obs unterwegs
ne ,tankstelle, gibt.
auf quellen ,die dann aber nicht da sind ,ist kein verlass.
zuwenig wasser ist schlimmer als ein hungerast.
 
Vielleicht hat ja jemand ein Tipp wo man an einem Canyon Nerve AM eine zweite Flasche hin packen kann?

Ich habe gedacht vielleicht an das untere Rohr, wo der Canyon Schriftzug steht. Ist halt nur die Frage ob man dann noch genug Bodenfreiheit hat?

Gruss


Sebasitan
 
Mir selbst würde eine 0,75L Flasche nicht ausreichen - zumindest als Ergänzung würde ich noch eine 2. Flasche am Rucksack befestigen......bei unseren Touren gab es oft genug für etliche Stunden keine Möglichkeit des Nachfüllens.



Thomas
 
Fahre immer meist mit 0.7 Flasche (Gibt auch 1 Lt Flaschen.). Als Not immer eine 0.5 Cola im Rucksack.
Ansonsten hat es in "unserer Gegend" in der Regel genug Nachfüll Möglichkeiten.


Wo geht denn deine Tansalp durch?
zB. in den Westalpen (Grenzgebiet FR/IT) könnte das Wasser je nach Route teilweise recht knapp werden.

cu RedOrbiter
www.Trail.ch
 
Ich habe 2007 einfach einen Flaschenhalter mit einer Schelle (Rixen&Kaul) von unten an den Vorbau geschraubt. Klappte ganz gut, aber macht die Lenkung träger und die Flasche ist bei ruppigeren Trails auch schon mal rausgefallen. Letztes Jahr hab ich den 2. Flaschenhalter am Oberrohr befestigt. War ok, allerdings nur mit langen Beinen zu empfehlen ;).

Dieses Jahr hab ich an meinem neuen Enduro die zweite Flasche unter dem Unterrohr. Eigentlich ganz gut, allerdings verdreckt diese schnell (also lieber das Wasser umfüllen und die dreckige Flasche unten lassen). Auch das Tragen des Bikes auf dem Unterrohr geht so nicht mehr.

Füllt man bei jeder Gelegenheit auf und ist auf nicht zu einsamen Strecken unterwegs, reicht wohl auch eine Flasche.
Am Rucksack möchte man das Gewicht ja möglichst vermeiden...
 
Mir würde eine Flasche nicht reichen. Bin zuletzt mit 1l-Flasche am Rad und 0,7l am Rucksack gefahren, das war auch gut so. Gerade, wenn man abends mehr als einen Grappa hatte, ist der Flüssigkeitsbedarf am ersten Anstieg immens.
 
Deshalb meine Frage reicht eine Flasche aus Eurer sicht aus?
Servus!
Ich tanke bei jeder Gelegenheit aus Bächen und Brunnen wieder voll und somit reicht eine Flasche vollkommen. Meist bewegt man sich ja entlang von Tälern und da rinnt links und rechts davon Wasser ohne Ende von den Hängen.

Ein Flascherl reicht.

... wenn man abends mehr als einen Grappa hatte, ist der Flüssigkeitsbedarf am ersten Anstieg immens.
Zwei Grappa haben bei dir schon diese Wirkung?
 
Zuletzt bearbeitet:
An der Sattelstütze hat aber gravierende Nachteile: Die Stütze ist nicht meist nicht mehr versenkbar und bei Fullys kann sie mit dem Hinterreifen kollidieren. Ich habs daher nicht dort montiert.
OK, passt evt. nicht an jede Sattelstütze, am Cube, Gr M., passt es sehr gut:
100_3646kom.jpeg

Auch die Sattelstütze läßt sich versenken, hier fungiert der Halter als Anschlag, sehr praktisch;)
Eine Trinkflasche habe ich noch nie verloren....
LG, G-K-R
 
Hallo Zusammen,

wir planen nächstes Jahr eine Transalp.

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Deshalb meine Frage reicht eine Flasche aus Eurer sicht aus?
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Gruss
Sebastian

Das kann man so pauschal nicht beantworten. Mein Kumpel "verbraucht" bei gleicher Transalp-Leistung nur halb so viel Wasser wie ich. (Über unseren CO2-Ausstoß können wir derzeit keine gesicherten Angaben machen :)) Dem reicht eine Flasche, ich brauche auf trockenen Abschnitten zwei.

Gruß
Alperer
 
Hallo,

es ist doch immer wieder interessant wie die Meinungen auseinander gehen.

Vielen Dank für Eure Einschätzungen.

Wir werden wohl die Albrecht Route fahren.

@Günther-Kette-R
Das auf dem Bild sieht zwar ganz gut aus, aber ich denke dann kann man den Sattel nicht mehr wirklich versenken. Wäre mir persönlich zu wenig Spielraum!

Dann bleibt mir wohl nix anderes übrig als fast ein kg Zusatzgwicht auf den Rücken zu packen!!! Möchte schon schauen das ich nicht über 5 kg komme.

Gruss



Sebastian
 
...

Dann bleibt mir wohl nix anderes übrig als fast ein kg Zusatzgwicht auf den Rücken zu packen!!! Möchte schon schauen das ich nicht über 5 kg komme.

Gruss



Sebastian

5kg mit Trinken am Sack? Das wird schwer. Ich hatte 6,5 ohne Wasser, aber mit Essen... Das nächste mal müssen noch eine Regenhose (kurz) und Regen-Überschuhe mit, Sch... auf das Mehrgewicht.
 
Ich hab nahezu schon alle Varianten in den Ost und Westalpen durch:

- Zwei Flaschen im Rahmendreieck, die beste Variante, leider bei den meisten Fullys nicht möglich

- Eine 0,7er Flasche im Dreieck und eine unten am Unterrohr. Nachteile: weniger Bodenfreiheit und bei heftigen Trails verliert man ständig die untere Flasche.

- Zusätzlicher Doppelflaschenhalter am Sattel (siehe angehängtes Bild). Nachteil: im Weg wenn man auf Trails mal hinter den Sattel muss. Zusätzlich verändert der Flaschehalter den Schwerpunkt des Bikes unangenehm nach hinten. Eher ungeeignet bei traillastigen Alpenüberquerungen.

Meine aktuelle Lösung:
- Eine 1-Liter-Flasche im Rahmendreieck. Reicht für die meisten AX-Etappen völlig aus. Allerdings unbedingt stabilen, für 1-Literflaschen freigegebenen, Flaschenhalter verwenden! Bei Trockenetappen (z. B. am Lingurischer Grenzkamm in den West- bzw Seealpen) zwei 0,5 Plastikwasserflaschen kaufen und jeweils seitlich außen an den Rucksack packen. Temporär ist das Mehrgewicht erträglich und wenn leergetrunken wiegen die Flaschen nichts mehr.
 

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    doppelhalter_600.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Oft kann man problemlos eine 1,5l Flasche unterbringen - da gibt es je nach Rahmendreieck zwei Flaschenhalter"typen", die man probieren kann: zum einen den überall erhältlichen Topeak (oder Minoura), wo der Schwerpunkt gleich bleibt, also der Flaschenhalter weiter runter steht als bei den normalen Haltern (die Befestigungen sind bezogen auf den Flaschenhalter weiter oben), zum anderen einen von Rose, den ich habe, wo die Flasche höher rauf steht, aber das untere Ende des Flaschenhalters gleich plaziert ist. Ich habe auch ein Radl mit dünnem Alurohr (5cm Unterrohr), das hat ruppige Trails auch mit voller Flasche problemlos ausgehalten.

Bei normalen Transalp Etappen reicht das, bei bekannt lange trockenen ohne Stützpunkt kann man ja mal ne extra Flasche in den Rucksack packen. Wobei der bei mir auch nicht auf'm Buckel ist, Stichwort Zorrocarry! Ansonsten gilt, daß man in unseren Bergen Fließwasser trinken kann, ein paar Kuhfladen auf ner Alm oberhalb machen Wasser nicht ungesund und schmecken tut man die eh nicht.

ciao Christian
 
Ich habe eine serienmäßige Aufnahme am Unterrohr (Giant NRS). Funzt super. Keine Probleme mit der Bodenfreiheit, da immer noch zuerst das KB aufsetzt. Rausgefallen ist sie auch noch nie. Nur muss man das Radl mit dem Oberrohr nach vorne auf dem Rücken tragen und nicht mit dem Unterrohr. Hat sich aber auch auf etwas längeren Tragepassagen bewährt und man kann das Rad bei dieser Tragetechnik schneller wieder absetzen, falls man mal doch ein paar Meter fahren kann. Hinter der Sattelstütze kann ich mir auf ordentlichen Trails nicht vorstellen.
 
- Eine 0,7er Flasche im Dreieck und eine unten am Unterrohr. Nachteile: weniger Bodenfreiheit und bei heftigen Trails verliert man ständig die untere Flasche.

Ich habe mir extra diesen Tacx-Flaschenhalter modifiziert: den unteren Anschlag lässt sich abklipsen und dann den ganzen Halter verkehrtrum montieren. Dadurch lassen sich die konischen Flaschen deutlich weiter einstecken. Das ist bei meinem Rad nötig gewesen, da sonst das Vorderrad beim Einfedern Kontakt mit der (1L) Flasche bekommen kann. Durch das tiefe Einstecken ist auch die Klemmung sehr gut. Auch bei einigen Test-Enduro-Runden mit sehr ruppigen Trails gab es keine Ausfälle. Auch die Bodenfreiheit ist nicht eingeschränkt, da immer das Kettenblatt der tiefste Punkt bleibt.

Nur das Tragen auf dem Unterrohr und der Dreckbeschuss sind echte Nachteile...
 
Die 1,5L Mineralwasserflaschen vom Aldi passen auch hervorragend in jeden Flaschenhalter (auf dem Kopf stehend).

Sieht zwar nich so toll aus, erfüllt aber den Zweck. Und wenn so´n Ding mal verloren geht .... what shells ...nachschub gibst dann beim nächsten Discounterfür 39 Cent.
 
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