Transition Patrol - Sammelthread

Wenn du den Coil nicht magst, würde ich ihr dir evt.l abnehmen :) ( die Lieferzeit für den Jade wird grad immer länger...)
 
Ich bin skeptisch mit den ganzen Standard-Coil- Dämpfern in dem Bike. Der Fox DHX2 ist systembedingt (twintube mit Federventilen) ein Dämpfer, der mit stärker progressiven Hinterbauten harmoniert. Mit wenig Progression ist er sich nicht Ideal. Das kann man sogar an den empfohlenen Einstellungen von Transition sehen. Während mit Dpx2 30-35% Sag empfohlen werden, wird mit DHX2 nur 20-25% empfohlen. Das ist für ein sattes Enduro sehr wenig und wäre mir gerade mit Coil ( der nach dem Sag-Bereich eh zunächst etwas besser im Hub steht ) auch definitiv zu wenig. Das ist sicher eine suboptimale Abstimmung, die dem in dieser Kombi zu geringem Durchschlagschutz geschuldet ist.

Auch Rock shox Dämpfer sind nicht gerade für eine sehr effektive Druckstufendämpfung berühmt. Würde ich alles nicht machen.

Wenn Coil dann Dämpfer mit effizienter Druckstufe und am besten hydraulischem Durchschlagschutz wie EXT Storia, oder Fast Fenix. Die kann man sicher auch in dem Rad mit vernünftigen 30% Sag fahren.

Meine Meinung.
 
Ich werds auch bald testen.
Hab mir letztes Jahr einen "günstigen" super deluxe Ultimate Coil geschossen. Liefertermin 6.2.

Was mich wundert, dass der Werkstune von Transition ein LL ist.
Wäre es bei einem wenig progressiven Hinterbau nicht von vorn herein besser, wenn die Druckstufe etwas straffer geshimt ist?

Ich lass mich mal überraschen.
 
Ja, das wundert mich auch ein wenig. Eventuell hat der ja noch weitere Anpassungen bekommen, die nicht draufstehen. Den Ultimate Coil gibts ja nur noch auf die jeweiligen Rahmen abgestimmt.
@foreigner da hast du durchaus recht, denke ich, ich bin gespannt, was @T!ll und @Ph!ps! sagen, wenn sie den coil gefahren sind.
ich werde aber meinen DPX2 auf jeden Fall behalten und halt dann je nach Einsatz den passenden Dämpfer reinschrauben. Oder es klappt halt gar nicht mit Coil, dann hab ich wieder was gelernt:D
 
Der Progressionsverlauf vom Patrol ist im Prinzip sehr günstig. Daher bin ich nicht der Meinung dass Coil gar nicht passt. Nur ist der Wert der Progression halt gering, daher sollte der Dämpfer schon passend abgestimmt sein.
LL tune ist sehr verwunderlich.
 
#oncoil

Nachdem Anfang der Woche mein Liefertermin auf 7.2 verschoben wurde, kam heute ganz unerwartet Post von BC mit meinem Super Deluxe Coil Ultimate.

Ich musste feststellen, dass die 500er Feder etwas straff für meine 78KG nackig ist. Aber egal, morgen geht's zum ersten Testride.
Bin sehr gespannt.

Schnelles schlechtes Garagenbild

20200125_192350.jpg
 
Ich schreibe mal meine Erfahrungen bzgl. Dämpfer im 2019 Patrol AL.
Kurz zu mir: 1,78 m, 78 kg nackt, vermeide Rucksäcke auch bei langen Touren. Ich fahre gerne bei kleineren Rennen mit (CET, TrailTrophy)
Zum Aufbau des Bikes: Rahmen L, Flatpedale, vergleichsweise niedriges Cockpit (2 cm Spacer unterm Vorbau, Lenker mit 10 mm Rise), 40 mm langer Vorbau. Die Info über Flatpedal halte ich für wichtig, weil das großen Einfluss auf die Fahrweise hat. Damit man im Groben sicher auf den Pedalen steht, sind abgesenkte Fersen wichtig. Daraus folgt ein Körperschwerpunkt, der im Vergleich zu einem Fahrer mit Klickpedalen weiter hinten über dem Rad liegt. Daher finde ich, dass man mit Cleats ein "leichteres" Hinterrad fährt, weil man sich um den Grip auf den Pedalen keine Sorgen machen muss. Folglich kann ich persönlich mit Cleats weniger Luft und weniger HSC im Dämpfer fahren.
Ich fahre das Rad seit Juni 2019 und habe zum einen den originalen DPX2 und zusätzlich den FloatX2.
Der DPX2 ist absolut ok, aber mit dem X2 lässt sich das Rad deutlich besser auf meine Vorlieben abstimmen.
Kurz zum DPX: Anfangs mit den empfohlenen 30% Sag gefahren und an der LSC rumgespielt. Am Ende die LSC komplett geschlossen und mit 22% Sag gefahren. Wieso manche dort dann den Token ausbauen leuchtet mir nicht ganz ein.

Was mir bei der Abstimmung des X2 aufgefallen ist: Der Rahmen hat nur sehr wenig Endprogression in der Kennlinie (dazu passt ja auch die Tatsache, dass werkseitig ein Dämpfer mit kleiner Luftkammer und großem Token verbaut wird). Der X2, den ich habe darf maximal mit 3 Token ausgestattet werden (plus roter Ring, damit man nicht mehr Token verbaut, entpricht das vier Token laut FOX).
Laut Transition soll man das Rad mit ca 30% Sag fahren. Ich habe von vorneherein weniger eingestellt, so ca. 25%. Über mehrere Ausfahrten habe ich dann den Luftdruck erhöht und die HSC weiter zugedreht, da ich mit häufigen harten Durchschlägen zu kämpfen hatte. Als ich bei 19% Sag und extrem weit geschlossener HSC angekommen war, habe ich mich entschlossen, die Positivkammer vom Dämpfer komplett mit Token zu füllen. Also den roten Ring raus und dafür zwei weitere Token rein (insgesamt jetzt fünf). Das ist bei dem Dämpfer nicht vorgesehen, aber ich war weit genug vom maximal zulässigen Druck entfernt, um es mal zu testen. Der Dämpferhub enspricht der kompletten Schaftlänge und mir ist klar, dass der Druck in der Luftkammer beim Bottomout extrem ansteigt (deshalb auch nur 3 erlaubte Token), aber nach einem Wortwechsel mit einem Foxmechaniker hinter vorgehaltener Hand habe ich mich trotzdem für das Setup entschieden.
Ergebnis: 22% Sag und ein vernünftiges HSC-Setting ohne harte Durchschläge, auch bei harten Landungen. Dazu eine Endprogression mit der ich sehr zufrieden bin und gut zurecht komme.

Da Luftdämpfer ja von Natur aus eine Endprogression aufweisen, insbesondere dann, wenn der Dämpferhub der kompletten Schaftlänge entspricht (und nicht eine komplett überdimensionale Luftkammer verbaut ist), ist es mir ein ziemliches Rätsel, wie Leute in den Rahmen einen Coildämpfer ohne hydraulischen Bottomout verbauen können. Selbst wenn es dann heißt, dass der Druckstufen-Shimstack angepasst wurde. Das ändert schließlich nichts an der fehlenden Endprogression (die Endprogression, die sich aus dem Luftvolumen hinter dem IFP im Piggy ergibt habe ich auf dem Schirm).
Ich bin vorher ein Last Coal mit Coildämpfer (RS Superdeluxe Coil) gefahren. Der Rahmen hat ein passendes Maß an Endprogression und fuhr sich gut. Die werkseitige HSC war ok, aber wenn ich das Rad länger behalten hätte, hätte ich sie vermutlich etwas erhöhen lassen. Doch auch beim Coal bin ich mit weniger Sag gefahren und hatte eine Feder verbaut, die eine Stufe härter war, als die empfohlene Feder für meine Gewichtsklasse. Das klingt jetzt vielleicht so, würde ich von überall voll ins Flat springen und jede Landung nach einem Sprung verkacken. Dem ist aber nicht so, einerseits bin ich gar nicht so der sprunglastige Fahrer und ich halte auch nicht einfach stumpf in jedes Steifeld rein, sondern suche nach der saubersten Linie. Ich habe auch noch nie eine Felge verbeult, geschweige denn ein Laufrad zerstört.
Wenn ich mir jetzt den Dämpfer vom Last im Patrol vorstelle, habe ich großes Mitleid mit dem Endanschlagspuffer. Auch eine deutlich straffere HSC würde dort kaum Abhilfe schaffen.
Es kann natürlich sein, dass für den Patrolrahmen eine straffere HSC mit einem deutlich höhreren Druck im Piggy kombiniert wird, aber das ist nur eine Überlegung.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn mich jemand fragt, ob er in seinen 2019 Patrol-Rahmen einen Coildämpfer verbauen soll, lautet meine Antwort Nein. Wenn derjenige jedoch deutlich unter 70kg wiegt, Klickpedale fährt und von einem Dämpfer mit hydraulischem Bottoumout redet, würde ich meine Antwort noch mal überdenken.
Vielleicht hilft das dem ein oder anderem hier ja bei seinen Überlegungen.
 
Hey @MrMoe
cool dass du dir die Mühe gemacht hast, deine Erfahrungen so ausführlich weiter zu geben.
Ich bin ja gerade dabei mir einen Coil Dämpfer ins Patrol zu bauen und habe deine Erfahrungen jetzt natürlich mit grossem Interesse gelesen.
Prinzipiell denke ich, hast du da auch recht, es ist dann aber schon seltsam, das Transition für die neuen Modelle Coil Dämpfer verbaut.
Ich habe die Jungs auch schon angeschrieben, es gibt keinen Unterschied in der Kinematik zwischen den 18/19er Modellen und den 20er OnCoil Modellen.
Wahrscheinlich liegt das Geheimnis im Superdeluxe Ultimate Coil, den es ja nur im Speziellen Tune für den jeweiligen Rahmen gibt.
Wobei der Tune da mit L-L angeben ist::confused:
Jetzt hätte ich aber noch ein paar Fragen, um mal ein wenig besser vergleichen zu können. Im Moment fahre ich auch den DPX2 mit 0.4er Spacer und ca. 32% SAG ( wie von TR angegeben im Sitzen gemessen)
Die LSC ist recht schnell 8 Klicks von Geschlossen und der Reboud ist bei 7 Klicks von geschlossen.
Ich habe 90kg Fahrfertig und auch wenn ich aus über einem Meter ins Flat klatsche, krieg ich den nicht zum Durchschlag. Auch in Spicak hatte ich meistens noch 0,5cm über.

Jetzt wenn ich mir vorstelle, dass der SAG bei 22% ist und die LSC fast ganz geschlossen, dann bleiben mir wahrscheinlich immer 3cm Federweg stehen. Das würde sich für mich unheimlich hart und umkomfortabel anfühlen.
Eventuell sollte ich es aber einfach auch mal probieren, ist ja schnell gemacht.

Wie war denn bei dir da die Federwegsausnutzung und wieviel SAG hattest du denn dann bei der Gabel?
Im Prinzip ist mein Rad genau so aufgebaut wie deines, L-Rahmen, 40er Vorbau, 2cm Spacer, bin nur 2cm größer, daher kommen dann auch die 10kg Gewichtsunterschied :D:D

@Ph!ps! Bist du den Dämpfer denn jetzt schon gefahren? Gibts schon Erfahrungen? Bin doch so gespannt...
 
@Ph!ps! Bist du den Dämpfer denn jetzt schon gefahren? Gibts schon Erfahrungen? Bin doch so gespannt...

Moin,
Ja letzten Sonntag hatten der Coil und ich eine gemeinsame Ausfahrt. Da ich allerdings nur eine 500er Feder hatte, die deutlich zu straff war für meine 78KG nackig, ist es wenig aussagekräftig.

Kam mit komplett geöffneter LSC gerade mal auf 12-15 % Sag, das Ding fuhr sich fast wie ein Hardtail :D

Einen heftigen Einschlag hatte ich damit und da ging der Bottum Out Bumper jedenfalls sanft bis zum Anschlag. (Auf dem Trail keinen Durchschlag bemerkt).

Heute kommt erst mal ne 400er Feder rein, dann die LSC Mittel bis dreiviertel zu.
Huberbuchsen verbaue ich im gleichen Zuge auch, absolut unverständlich warum Rock shox immer noch diese dämlichen metallenen Dämpferaugen verbaut.

Am Sonntag gibt's dann die nächste größere Ausfahrt, dann kann ich vermutlich mehr dazu sagen.

Ansonsten geht das Ding zum Mario ins Tuning oder es gibt einen Ultimate Air mit Megneg :D

Gruß Phil
 
Ich vermute stark, dass die 400er Feder zu weich ist. Die "Wahrheit" wird bei 425 bis 450 liegen, würde ich schätzen.
 
Hab den dpx2 jetzt mit 21mm Sag am Dämpfer (rund 32%) und 0.4er Spacer, mittlere LSC. Fühlt sich soweit gut an, nach erster Ausfahrt. Ob 0.4 dauerhaft bleibt wird der Frühling und die dann kommenden, härteren Strecken zeigen. Weniger wird es sicher nicht werden, da reicht die Progression nicht.
@Marce007 : dass dir der DPX2 nicht so ganz passt, dürfte am Gewicht liegen. Mit 90kg bist du nicht mehr in dem Bereich, in dem das Serienmäßige HSC und HSR Setup passt. Das müsste passend geshimt werden, damit dir der DPX2 passt.
 
Bei mir 70 kg funzt der DPX2 ohne Durchschläge. Fahre ca 25% Sag und keinen Spacer
Ganz langsam bin ich auch nicht unterwegs.

Hab schon alle möglichen Spacer ausprobiert und so ist er einfach herrlich linear uns sackt nicht weg

Geschmäcker sind verschieden
 
@foreigner
Ja, ich fürchte, dass du da durchaus recht hast. Ich denke, ich werde den DPX2 dann während der Coil Testphase mal zum tunen schicken. Hoffentlich hat Mario bis dahin das neue DPX2 Tuning fertig, das gerade in der Mache ist.
Oder eventuell zu Anyrace...

@backinblack76
wie hast du denn den SAG gemessen? Sattel abgesenkt, draufgesetzt und dann die Füße vom Boden? Oder im Stehen?
Nur damit wir von gleichen Werten ausgehen.

Ich kann im Moment leider nicht testen, da ich mir beim "etwas unter dem Auto herausholen" die Schulter saublöd verrissen habe und jetzt nicht fahren kann :heul:.
 
ah okay, dann sollte das so ungefähr den 30% im Sitzen entsprechen, was wiederum @foreigners Aussage untermauert, dass ich einfach zu fett für den Dämpfer bin. Gibts den DPX2 in einer E-Bike Variante? :D
 
@Marce007 Transition hat die Dämpferanlenkung der 2020 Modelle für den Coildämpfer nicht angepasst!? Das wundert mich.


Das da oben sind natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen und die Vorlieben bezgl. Fahrwerkssetup sind so unterschiedlich wie Kaffee und Tee. Allein in meinem Bekanntenkreis (wir fahren die selben Strecken und sind ähnlich schnell) gibt es Gabelsetups, mit denen ich nie glücklich werden würde. Deshalb sind die aber nicht falsch. Nur um das mal gesagt zu haben. An dieser Stelle möchte ich aber jedem die Webserie von Steve von Vorsprungs Suspension ans Herz legen. Der hat zum Beispiel mal eine Folge zum Zugstufensetup eines DHX2 gemacht, incl. Dynotest, um die Auswirkungen von LSR und HSR zu verdeutlichen. Seine Empfehlungen um das Setup einzustellen weichen deutlich von der Vorgehensweise von Fox ab, aber er belegt es eben mit den Daten aus dem Dyno und es funktioniert (aus dem Grund gibt es auch so viele Gabeln und Dämpfer, die nur LSR-Verstellung haben, sich aber trotzdem gut einstellen lassen).


Ich strebe ein Setup an, bei dem bereits durch die Druckstufe “viel” Energie aus dem Fahrwerk genommen wird. Gleichzeitig stelle ich die Zugstufe insgesamt etwas schneller ein. Das Ziel ist ein Fahrwerk, welches einen relativ hohen dynamischen Sag hat. Den kann man leider nicht messen, aber doch irgendwie erfühlen. Ich könnte alternativ auch weniger Druckstufe einstellen, folglich übertrage ich mehr Energie in die Feder, was automatisch auch bedeutet, dass mein dynamischer Sag größer wird. Damit mein Rad dann aber nicht zum Pogostick wird, müsste ich die Zugstufe weiter schließen, irgendwo muss die Energie ja aus dem System. Der freigegebene Federweg muss jetzt erst mal zurückgewonnen werden, bevor die nächsten vergleichbaren Schläge verarbeitet werden können. Ich persönlich komme hier dann in einen Bereich, in dem mir die Einstellung zwischen zu schneller (Pogostick, wenig vorhersehbare Traktion) und zu langsamer Zugstufe (Packing zermürbt einen auch extrem schnell) sehr schwierig wird.

Ich fahre eine Lyrik RC2 (nicht die Ultimate) mit 170mm Federweg. Verbaut sind zwei Token, der Sag liegt bei 22 oder 23%, Luftdruck sind 84 psi (gemessen mit einer digitalen Pumpe, abweichung zur normalen Dämpferpumpe fast 10 psi, also mit Vorsicht zu genießen). Die LSC ist ziemlich weit offen, die HSC ist nur einen Klick von zu nach auf.


Zum DPX im Patrol: Ich bin den zwei Tage um Bussang in den Vogesen gefahren, auf den Strecken dort findet auch die Cannondale Enduro Tour statt. Die Strecken haben schnelle, steile, grobe und kurvige Sektionen. Es ist so ziemlich alles dabei. Wenn ich einen Dämpfer einbaue, teste ich immer erst mal im Hof, wie weit ich den Hinterbau aus dem Stand einfedern kann. Einfach mit aller Kraft in den Federweg stampfen, ohne dass die Räder vorher den Boden verlassen. Beim Coal mit der empfohlenen Feder war ich damals bereits am Anschlagspuffer, sogar mit relativ weit geschlossener LSC. Daher habe ich direkt die nächst straffere Feder verbaut.

Genauso habe ich das mit dem DPX im Patrol gemacht und dann den Druck bereits erhöht. Die Federwegsausnutzung hat am Ende sehr gut gepasst. Bei einem sauberen Lauf waren gut 3 oder 4 mm Hub übrig, bei einem unsauberen Lauf war ich auch mal am Anschlag.


@Marce007 über das Internet den Fahrstil zu vergleichen ist halt so eine Sache. Jeder hat ja irgendwie seinen Stil, was Drops landen angeht (beide Räder gleichzeitig, zuerst leicht übers Vorderrad, oder etwas old-schoolig übers Hinterrad). Beim DPX hatte ich auch nie Probleme mit Durchschlägen. Der Grund für den verringerten Sag war eher ein Gefühl von zu tief im Federweg, bezogen auf den dynamischen Sag. Der Dämpfer hat durchaus eine ziemlich hohe Endprogression, aber auf dem Trail hatte ich immer mal wieder Situationen, in denen ich schon wusste, dass da eine derbe Kompression auf mich zukommt. Dort ist der Dämpfer dann eben ziemlich schnell durch den Hub gerauscht, bis eben die Endprogession ihre Arbeit getan hat. Das ist einfach ein Fahrgefühl, das mit nicht richtig taugt.


Zum Dämpfertune: Auch hier empfehle ich ein kaltes Bier und Steves Webserie. Der sagt ganz klar, dass die Feder (Luft oder Coil) zum Rahmen passen muss und diese als erstes auf Fahrer und Fahrstil eingestellt werden muss. Der Sag ist dabei eben nur ein grober Anhaltspunkt. Danach kann man sich dann mit Druck- und Zugstufe auseinandersetzen. Wenn die Feder des Dämpfers nicht zum Rahmen passt (also z.B. zu wenig Progession hat) ist die Veränderung der Druckstufe nur ein fauler Kompromiss. Bis hierhin ist das mehr oder weniger frei aus den Videos von Steve zitiert. Ab jetzt meine persönliche Erfahrung: Dass ich eine komplett unpassende Feder nicht mit einer veränderten Zugstufe retten kann, kann jeder relativ leicht selbst testen, der ein Federelement mit verstellbarer Druckstufe hat. Einfach mal im Stand bei offener und danach mit geschlossener Druckstufe mit voller Kraft einfedern. Da wird sich am genutzten Federweg gar nicht so viel ändern. Trotzdem fährt sich weder die komplett offene, noch die komplett geschlossene Druckstufe auf dem Trail so richtig gut. Ich weiß natürlich nicht, wo Mario die Anpassungen vornimmt, Basevalve oder Midvalve, oder sogar beides. Aber wenn die Druckstufe so angepasst wird, dass sie die fehlende Endprogression abfängt, stelle ich mir die Fahrt auf dem Rad sehr unspaßig vor. Denn eine geschwindigkeitsabhängige Druckstufe wirkt über die ganze Schaftlänge, also ab dem ersten mm Federweg und nicht erst kurz bevor das Ende vom Federweg erreicht ist.
Sollte ich hier voll den Müll erzählen, korrigiert mich bitte.
 
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sooo, die Tage meines patrol sind gezählt , habe nach 3 Jahren Lust auf einen Wechsel .
Falls wer ein schönes vor SBG Patrol sucht > Bikemarkt
 
Servus, kurze Frage: Der Hinterbau ist normal symmetrisch zentriert oder? Hab zumindest nichts gegenteiliges gefunden.

Nach nem halben Jahr ist mir die Felge hinten an diversen Speichenlöchern gerissen. (NX Variante 2019) Ich bin der Meinung, dass sowas überhaupt nicht passieren sollte, trotzdem verweigert mir WTB die Garantie. :rolleyes:
 
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