Trek - Da bekommt jemand den Hals nicht voll

Komisch, wenn ich einen Kaufvertrag unterschreibe, wird das Kaufobjekt und der Preis festgeschrieben. Sollte dort eine Klausel drinstehen, das der Verkäufer den Preis willkürlich ändern kann, würde ich den nicht unterschreiben.
Wir drehen uns im Kreis.
Dem TE gehts eigentlich garned um das was zwischen Kunde und Händler ist sondern um das was zwischen Händler und Hersteller ist.
Hätte er das Bike ganz normal gekauft, müsste er auch nicht mehr bezahlen.
Aber der EK Deal mit dem befreundeten Händler platzt jetzt eben. :heul::heul::heul:

Und mit "würde ich den nicht unterschreiben" tust Du dir vielleicht leicht, der Händler aber nicht, denn dann hat er keine Bikes im Laden stehen.
 
Da die Erhöhung von Trek max. 5% sind und der Te um 400 Euronen mehr zahlen soll hat er da ein Bike um ca. 8000 € EK geordert . Was im Verkauf geschätzt 11 - 12000 bringen wird .
Jetzt zahlt er halt 8400.- was sogesehen noch immer ein gutes Geschäft ist . Trotzdem , die Welt ist böse .
Ich leide mit den TE und werde später dann für ihn beten .
 
Ich hatte letztes Jahr mal ein Interview mit dem Trek Ceo und Sohn des Gründers auf Bloomberg gesehen. Der Typ ist vollkommen bodenständig und kommt mir in keinster Weise raffgierig vor.

Ich kann auch nichts schlimmes in dem Brief von Trek an die Händler erkennen. Der Einzige, der den Hals nicht vollbekommen kann ist wohl der TE, der obendrein gegen 2 Verhaltensregeln verstösst. (Doppelaccount und Veröffentlichung privater Informationen ohne Einwilligung aller Betroffenen, in dem Falle Trek)

Generell kann ich dem TE empfehlen sich direkt an die Chefetage zu wenden. John Burke versteckt sich nicht:
https://blog.trekbikes.com/en/2019/04/04/why-i-give-my-email-to-every-trek-customer/
 
Mal von ab hat der Händler für die Vororder sicherlich einen Vertrag unterschrieben wo drin steht das sich Preise und Specs eventl noch ändern können aufgrund unvorhersehbare Situationen. Ist ziemlich gängig und hat Speci im 2020 ja auch schon getan. Wenn dein Händler die Bikes erst so spät bekommt durch die Bank (nicht nur deins) würde ich behaupten er hat seine VO auf den letzten Drücker abgegebem
 
Komisch, wenn ich einen Kaufvertrag unterschreibe, wird das Kaufobjekt und der Preis festgeschrieben. Sollte dort eine Klausel drinstehen, das der Verkäufer den Preis willkürlich ändern kann, würde ich den nicht unterschreiben.
Genau das ist Sinn und Zweck eines Vertrages, Dinge zu Regeln. Und das ist nichts Neues, nur halt den meisten mehr Präsent, wenn es z.B um Autokäufe geht. So braucht man nicht zu streiten wenn etwas ungeplant verläuft.

Aber auch ohne diese schriftliche Reglung ist man gegen Willkür geschützt, wenn das Handeln sittenwidrig ist.

In diesem Fall hätte der Kunde einfach nur festschreiben müssen, egal wann das Teil kommt ich zahle Summe X.
Und der Händler hätte sagen müssen, kannst du gerne haben, aber ich weiß nicht, wann das Teil tatsächlich kommt und ob es eine Preiserhöhung in dem Zeitraum gibt. Mach ich nicht.
Und dann kann man einen Modus festlegen, mit dem beide einverstanden sind.

Im Fahrradbereich sind Käufe in der Regel entweder sofort oder kurzfristig, die jetzige Situation also eher ungewöhnlich aber auch nicht neu, wenn man z.B früher ein Modell umbedingt haben wollte, das auf der Messe im Hebst vorgestellt wurde, aber erst ab Sommer verfügbar ist.
Auch hier musste man Entscheiden, ob der Herbstpreis Gültigkeit hat oder die UVP zum Auslieferdatum.
Das sind wichtige Vertragsbestandteile die zu Regeln und zu besprechen sind.
Und damit hat der Hersteller nichts zu tun.
Der Regelt wiederum mit dem Händler wie die Liefermodalitäten sind.
Z.B. Bestellungen während der Messe haben Festpreisgarantie/Messepreis, Mengenrabatte uvm.
Oder Preisliste gültig ab Lieferdatum.

Manchmal sind Dinge einfach Ärgerlich für alle Beteiligten. Die äußeren Umstände wie in diesem Fall Lieferengpässe bei den Einzelkomponenten, höhere Produktionskosten führen nun mal zu Preiserhöhungen.
Hier wird vom Hersteller eine Übergangsfrist gewährt, wo er das mildert darüber hinaus will/muss er Geld verdienen. Das ist normal und legitim.
 
Wie ich grade sehe auch Bulls.
Das "abgespeckte" 2021er Wild Ronin Team kostet jetzt 400 Euro mehr als letztes Jahr.

Grundsätzlich ist es immer ärgerlich wenn man bestellt- Händler/Hersteller kann nicht liefern und wenn Sie's dann können ist das Produkt teurer.
Klar wurde das in dem Beitrag marketing- und Bild mäßig aufgemacht. Mit der Resonanz muss und kann man leben.
Einerseits verstehe ich den Ärger, andererseits...?

Da gibt's dann die Möglichkeit entweder einen Kompromiss finden, auf dem Preis der bei der Bestellung galt zu bestehen (wenn's vertraglich nicht geregelt wurde), oder eben (dann) vom KV zurücktreten.
Der Markt ist ja groß...
Problem aktuell ist, dass anscheinend grundsätzlich die Preise erhöht werden.
Am Ende- wenn man das Rad jetzt trotzdem einfach so nimmt, ist's eine Bestätigung für die Anbieter, dass man's eben machen kann...warum auch nicht...
 
bereits mehrfach gesagt unterliegen Preise im b2b-Bereich anderen Bedingungen als im b2c-Bereich. Deswegen kalkuliert ein Händler auch nicht mit nur wenigen Prozent Marge. Als ich mein CX bestellt habe für UVP 1.099€, konnte ich dem Händler über die Schulter gucken und habe seinen EK von nur knapp über 500€ gesehen. Wenn da nun der Hersteller den EK auf 525€ erhöht, geht der Händler daran ja nun nicht gleich pleite. Vor allem dann nicht, wenn gleichzeitig die UVP um 55€ erhöht wird und er locker für diesen Preis verkaufen kann, da bleiben unter'm Strich nämlich bummelig 20€ für ihn selbst hängen
_Beratung
-Aufbau
- gratis erst Inspektion

Da gehen auch 2h zusammen für drauf wenn es ordentlich gemacht wird.
 
Die Preiserhöhungen könnten auch etwas mit dem Welpostabkommen zu tun haben, dass China ab Anfang 2021 aud dem Status eines 3.te Weltlandes herausnimmt....und damit die Logistik Kosten erhöht...🌬💨🎟
 
Hallo,

Ich hab mir im November beim Örtlichen ein Rad bestellt, soll im Mai geliefert werden, doch nun ist die Vorfreude ganz gewaltig getrübt. Trek setzt eine Preiserhöhung durch, die nicht an ein Bestelldatum gebunden ist, sondern an das Lieferdatum, die Erhöhung soll im März kommen. Ich soll für mein Rad nun 400.-€ mehr zahlen, die Erhöhung ist vor meinem voraussichtlichen Lieferdatum.

Ist so was rechtlich überhaupt zulässig? Schließlich habe ich beim Händler sowie der Händler das Rad zu einem bestimmten Preis bei Trek bestellt und den Auftrag auch bestätigt bekommen. Es geht um eine Preiserhöhung über die komplette Modellpalette, nicht um einen versehentlich falsch angegebenen Preis. Moralisch verwerflich ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall. Das Ganze grenzt aufgrund der momentanen Liefersituation bei allen Herstellern ja schon fast an Erpressung. Entweder nimmst du das Rad zu dem höheren Preis, ansonsten nimmt es ein anderer. Liefern kann eh niemand, also bleibt dir nichts anderes übrig. So anscheinend die Meinung von Trek.

Leid tut mir da auch der Händler (sehr gutes Verhältnis, wir gehen oft zusammen fahren, ich helf auch aus soweit möglich, deshalb auch ein neuer Account um ihn hier wegen dem Screenshot nicht in Schwierigkeiten zu bringen). Dessen Vororder und nachbestellte Räder kommen zu 70-80% nach diesem Datum und sind von der Erhöhung betroffen. Laut seiner Aussage sind davon schon fast die Hälfte der Räder verkauft oder geleast. Der letzte Satz zur höheren Marge kann nur ein schlechter Scherz sein, die Läden sind leer und Lieferungen sind nicht in Sicht. Nun darf er seinen Kunden klar machen, das die Räder teurer werden als bestellt, bzw. sämtliche Leasinganträge stornieren und neu anlegen. Die Kunden werden ihm sicher das ein oder andere böse Wort an den Kopf werfen, ganz zu schweigen von der ganzen Arbeit die auf ihn zukommt...

Ihr könnt jetzt draus machen was ihr wollt, ihr könnt es als nichtig abtun und zerreißen. Vielleicht denkt aber mal der ein oder andere darüber nach wie geprägt unsere Gesellschaft von Habgier und Wachstum ist und wo man kauft, dann habe ich mein Ziel hiermit erreicht. Die gesamte Branche hatte 2020 ein Jahr in dem die Umsätze durch die Decke gegangen sind, für 2021 sind die Auftragsbücher übervoll, Trek nagt mit Sicherheit nicht am Hungertuch.

Fair wäre eine Erhöhung zu einem bestimmten Bestelltermin gewesen, da hat dann jeder die Wahl, so etwas geht aber gar nicht.
habs mal an trek weitergeleitet.........
 
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