Hallo,
Ich hab mir im November beim Örtlichen ein Rad bestellt, soll im Mai geliefert werden, doch nun ist die Vorfreude ganz gewaltig getrübt. Trek setzt eine Preiserhöhung durch, die nicht an ein Bestelldatum gebunden ist, sondern an das Lieferdatum, die Erhöhung soll im März kommen. Ich soll für mein Rad nun 400.-€ mehr zahlen, die Erhöhung ist vor meinem voraussichtlichen Lieferdatum.
Ist so was rechtlich überhaupt zulässig? Schließlich habe ich beim Händler sowie der Händler das Rad zu einem bestimmten Preis bei Trek bestellt und den Auftrag auch bestätigt bekommen. Es geht um eine Preiserhöhung über die komplette Modellpalette, nicht um einen versehentlich falsch angegebenen Preis. Moralisch verwerflich ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall. Das Ganze grenzt aufgrund der momentanen Liefersituation bei allen Herstellern ja schon fast an Erpressung. Entweder nimmst du das Rad zu dem höheren Preis, ansonsten nimmt es ein anderer. Liefern kann eh niemand, also bleibt dir nichts anderes übrig. So anscheinend die Meinung von Trek.
Leid tut mir da auch der Händler (sehr gutes Verhältnis, wir gehen oft zusammen fahren, ich helf auch aus soweit möglich, deshalb auch ein neuer Account um ihn hier wegen dem Screenshot nicht in Schwierigkeiten zu bringen). Dessen Vororder und nachbestellte Räder kommen zu 70-80% nach diesem Datum und sind von der Erhöhung betroffen. Laut seiner Aussage sind davon schon fast die Hälfte der Räder verkauft oder geleast. Der letzte Satz zur höheren Marge kann nur ein schlechter Scherz sein, die Läden sind leer und Lieferungen sind nicht in Sicht. Nun darf er seinen Kunden klar machen, das die Räder teurer werden als bestellt, bzw. sämtliche Leasinganträge stornieren und neu anlegen. Die Kunden werden ihm sicher das ein oder andere böse Wort an den Kopf werfen, ganz zu schweigen von der ganzen Arbeit die auf ihn zukommt...
Ihr könnt jetzt draus machen was ihr wollt, ihr könnt es als nichtig abtun und zerreißen. Vielleicht denkt aber mal der ein oder andere darüber nach wie geprägt unsere Gesellschaft von Habgier und Wachstum ist und wo man kauft, dann habe ich mein Ziel hiermit erreicht. Die gesamte Branche hatte 2020 ein Jahr in dem die Umsätze durch die Decke gegangen sind, für 2021 sind die Auftragsbücher übervoll, Trek nagt mit Sicherheit nicht am Hungertuch.
Fair wäre eine Erhöhung zu einem bestimmten Bestelltermin gewesen, da hat dann jeder die Wahl, so etwas geht aber gar nicht.
Ich hab mir im November beim Örtlichen ein Rad bestellt, soll im Mai geliefert werden, doch nun ist die Vorfreude ganz gewaltig getrübt. Trek setzt eine Preiserhöhung durch, die nicht an ein Bestelldatum gebunden ist, sondern an das Lieferdatum, die Erhöhung soll im März kommen. Ich soll für mein Rad nun 400.-€ mehr zahlen, die Erhöhung ist vor meinem voraussichtlichen Lieferdatum.
Ist so was rechtlich überhaupt zulässig? Schließlich habe ich beim Händler sowie der Händler das Rad zu einem bestimmten Preis bei Trek bestellt und den Auftrag auch bestätigt bekommen. Es geht um eine Preiserhöhung über die komplette Modellpalette, nicht um einen versehentlich falsch angegebenen Preis. Moralisch verwerflich ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall. Das Ganze grenzt aufgrund der momentanen Liefersituation bei allen Herstellern ja schon fast an Erpressung. Entweder nimmst du das Rad zu dem höheren Preis, ansonsten nimmt es ein anderer. Liefern kann eh niemand, also bleibt dir nichts anderes übrig. So anscheinend die Meinung von Trek.
Leid tut mir da auch der Händler (sehr gutes Verhältnis, wir gehen oft zusammen fahren, ich helf auch aus soweit möglich, deshalb auch ein neuer Account um ihn hier wegen dem Screenshot nicht in Schwierigkeiten zu bringen). Dessen Vororder und nachbestellte Räder kommen zu 70-80% nach diesem Datum und sind von der Erhöhung betroffen. Laut seiner Aussage sind davon schon fast die Hälfte der Räder verkauft oder geleast. Der letzte Satz zur höheren Marge kann nur ein schlechter Scherz sein, die Läden sind leer und Lieferungen sind nicht in Sicht. Nun darf er seinen Kunden klar machen, das die Räder teurer werden als bestellt, bzw. sämtliche Leasinganträge stornieren und neu anlegen. Die Kunden werden ihm sicher das ein oder andere böse Wort an den Kopf werfen, ganz zu schweigen von der ganzen Arbeit die auf ihn zukommt...
Ihr könnt jetzt draus machen was ihr wollt, ihr könnt es als nichtig abtun und zerreißen. Vielleicht denkt aber mal der ein oder andere darüber nach wie geprägt unsere Gesellschaft von Habgier und Wachstum ist und wo man kauft, dann habe ich mein Ziel hiermit erreicht. Die gesamte Branche hatte 2020 ein Jahr in dem die Umsätze durch die Decke gegangen sind, für 2021 sind die Auftragsbücher übervoll, Trek nagt mit Sicherheit nicht am Hungertuch.
Fair wäre eine Erhöhung zu einem bestimmten Bestelltermin gewesen, da hat dann jeder die Wahl, so etwas geht aber gar nicht.