Tria-Lenkeraufsatz am MTB? Oder was sonst?

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Blöde Frage, trotzdem ernst gemeint:

Ich bin mit der Sitzposition auf meinem Hardtail zufrieden, wenn es ins Gelände geht, da will ich erstmal nichts ändern.

Auf Asphalt und Waldautobahn allerdings stört mich die eher aufrechte Position doch sehr. Verglichen mit dem Rennrad bin ich dort sehr langsam.
Neulich hatte ich mich mal probeweise mit dem Oberkörper auf den Lenker gelegt, und so eine Sitzposition ähnlich tief wie auf dem Rennrad hinbekommen. Und ich war gleich richtig viel schneller, der Unterschied war so 5 km/h. Kein Wunder, war auch gleich 30 cm tiefer.

(Jetzt könnte jemand sagen, daß ich für den Aspahlt nicht das MTB, sondern das Rennrad nehmen sollte. Aber wenn ich ins Gelände will, in den Wald, auf einen Berg, dann muß ich erstmal da hinkommen. Und das sind oft 20-30 km Anfahrt, und dann auch noch die Rückfahrt, und die zählen auch mit zur Tour.)

Jetzt suche ich eine Kombi-Lösung, bei der ich die Sitzposition gut wechseln kann:
1. Eher aufrecht und mit guter Lenkerbeherrschung fürs Gelände.
2. Sehr tief für Asphalt und Waldautobahn.

Ein Tria-Lenkeraufsatz wäre hier eine Idee. Sieht zwar idiotisch aus am MTB, aber könnte funktionieren? Was denkt ihr darüber? Oder gibt es eine bessere Alternative?
 

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Re: Tria-Lenkeraufsatz am MTB? Oder was sonst?
Jedem das Seine! Wie es aussieht, geht keinen was an. Ich persönlich finde es zu gefährlich und unnötig mit den Hörnchen. Gewicht, Luftwiderstand, Verletzungsrisiko (MilzRiß usw.). Wenn das Vorderrad blockiert, schlägt es um und die Hörnchen kommen mit Wucht dem herankommendem Torso entgegen. Lenker haben oft falschen Winkel eingestellt oder sind unpassend gewählt. Dann schmerzen die Handgelenke und die Finger werden taub.
Ich habe das selbe Problem wie oben angegeben.
Fahre Gelände und Straße und will beides mit einem Rad machen. Warum auch nicht?
Mein Lenker 680mm FSA Standart Rise. Im Gelände packe ich Außen und auf Asphalt Innen am Vorbau!!!! Griffe weich Querrillen etwas dicker. Lenker Winkel ist auf 13 Uhr gestellt, von der Seite gesehen. Die Griffe stehen dann, von Vorne gesehen, Außen höher. Mit dem Winkel muss man variieren bei Handschmerzen. Vorbau ist so gewählt, dass meine Achsel im 90° 92° Winkel steht , Füße zum Schienbein bei ca. 99° bei Pedale unten. Sattel 1° Vorne nach unten, Sitzknochen berühren Sattel nur wenn ich mich ausstrecke/hoch rutsche. So muss das übrigens auf jedem Bike aussehen, wenn man seinem Skelett über Jahre nicht schaden will. Ausnahmen bestätigen die Regel. Grüße!
 
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Also nur zur Info. Mit solchen Hörnchen fahre seit etwa 9Jahren mit dem HT und Asphaltsetup täglich zur Arbeit. Unnötig zu erwähnen dass es in dieser Zeit leider auch einige Stürze gab. So oder so, die Hörnchen waren diesbezüglich nie ein Problem. Und ja, man ist damit auf der Strasse massiv schneller unterwegs, vorausgesetzt die Übersetzung und Bereifung ist entsprechend gewählt.
Übrigens: gibt es auch mit meinen anderen HT Radsätzen für's Gelände keinerlei Probleme mit diesen Hörnchen. Das die nicht Supertoll aussehen ist mir natürlich auch klar, aber auch völlig egal, da die Vorteile für - mich jedenfalls - bei weitem überwiegen.
 
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