Trickstuff Power Beläge nach 300km Flachland verschlissen

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Guest
Hallo zusammen,

ich habe mir letztes Jahr Trickstuff Power Beläge auf meine Code RSC montiert. Durch Corona und Wetter habe ich es leider aus dem Kölner Stadtwald nicht rausgeschafft. Ich bin also ca. 300km Flachland gefahren. Dazu gibt es einen 30 Meter hohen Hügel, da habe ich mein Fahrwerk getestet. Ein paar kleinere Sprünge (eher Hüpfer) habe ich auch gemacht. Aufgrund der geringen Geschwindigkeiten im flachen Land Bremse ich hier nicht sehr oft und stark.....wie auch immer die Bremsbeläge sind schon verschlissen und müssen getauscht werden.
Ich finde diese Leistung extrem schwach. Selbst wenn mein Bremsverhalten ungünstig ist, dürfen die doch nicht nach 300km runter sein.
Trickstuff selber antwortet mir, dass es kein Materialfehler sein kann, da alle Chargen geprüft werden.

Kurz zusammengefasst:
Trickstuff Power Beläge.
Code RSC Bremsen mit 200er Scheiben.
Enduro Bike.
Systemgewicht komplett 96kg.
Waldboden - kein Schlamm oder Sand.
Moderate Fahrweise.
300km gefahren.
--> Bremsbeläge verschlissen

Habt ihr dazu Erfahrungen oder Gedanken?

Viele Grüße
Sawyer
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von gakul

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Hallo zusammen,

ich habe mir letztes Jahr Trickstuff Power Beläge auf meine Code RSC montiert. Durch Corona und Wetter habe ich es leider aus dem Kölner Stadtwald nicht rausgeschafft. Ich bin also ca. 300km Flachland gefahren. Dazu gibt es einen 30 Meter hohen Hügel, da habe ich mein Fahrwerk getestet. Ein paar kleinere Sprünge (eher Hüpfer) habe ich auch gemacht. Aufgrund der geringen Geschwindigkeiten im flachen Land Bremse ich hier nicht sehr oft und stark.....wie auch immer die Bremsbeläge sind schon verschlissen und müssen getauscht werden.
Ich finde diese Leistung extrem schwach. Selbst wenn mein Bremsverhalten ungünstig ist, dürfen die doch nicht nach 300km runter sein.
Trickstuff selber antwortet mir, dass es kein Materialfehler sein kann, da alle Chargen geprüft werden.

Kurz zusammengefasst:
Trickstuff Power Beläge.
Code RSC Bremsen mit 200er Scheiben.
Enduro Bike.
Systemgewicht komplett 96kg.
Waldboden - kein Schlamm oder Sand.
Moderate Fahrweise.
300km gefahren.
--> Bremsbeläge verschlissen

Habt ihr dazu Erfahrungen oder Gedanken?

Viele Grüße
Sawyer
Einziger Gedanke: Ärgerlich, aber egal. Neue rein und weiter.
Eigentlich müßten sie viel mehr schaffen.
Warum nicht kann keiner klären.

Beobachte mal den nächsten Satz. Klemmen Kolben?
 
Hast du die Beläge eingebremst?
300 Km scheinen, gerade unter den von dir beschriebenen Bedingungen, schon sehr sehr wenig.
 
Hallo zusammen,

.....Ich bin also ca. 300km Flachland gefahren. Dazu gibt es einen 30 Meter hohen Hügel, da habe ich mein Fahrwerk getestet. Ein paar kleinere Sprünge (eher Hüpfer) habe ich auch gemacht. Aufgrund der geringen Geschwindigkeiten im flachen Land Bremse ich hier nicht sehr oft und stark.....wie auch immer die Bremsbeläge sind schon verschlissen und müssen getauscht werden.

300 km Flachland heißen für mich, dass selten der Anlass gegeben ist, um längere Zeit herzhaft
am Bremshebel zu ziehen, auch wenn mal 30 hm wegzubremsen sind.

Frage: Kannst du mal ein Bild der Beläge einstellen, am besten mit einer Ansicht, bei der man die Belagdicke einschätzen kann?
 
Wenn man wie momentan viel bei Nässe, Schlamm etc fährt, halten die Power nur kurz. Im Sommer geht's.
Die Standard halten schon deutlich länger, Bremskraft ist etwas weniger, aber vor allem brauchen sie mehr Aufmerksakeit beim Einbremsen. Die Power sind da deutlich unkomplizierter, auch was Quitschen angeht. Irgendeine Tot muss man halt sterben.
Im Flachland braucht es die Power Beläge wohl kaum.
 
Ging mir vor kurzem ähnlich, meine haben noch viel kürzer gehalten, keine 100km.
Trickstuff Power in einer Zweikolben Shimano XT8100, mit Icetec Scheibe.
Ich glaube ich habe sie verheizt, weil ich ohne wirkliches Einbremsen gleich eine Runde Vollgas im Schlamm unterwegs war. Oder die Beläge vertragen sich nicht recht mit den Shimano Scheiben?
Hab die gleichen Beläge jetzt wieder drin, und sie scheinen nun zu halten. Bisher hatte ich die Trickstuff Standard, und die hatten eigentlich eine sehr ordentliche Standzeit. (In Shimano XTR 9120, mit Magura Strorm HC Scheiben)
 

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Hallo zusammen,

ich habe mir letztes Jahr Trickstuff Power Beläge auf meine Code RSC montiert. Durch Corona und Wetter habe ich es leider aus dem Kölner Stadtwald nicht rausgeschafft. Ich bin also ca. 300km Flachland gefahren. Dazu gibt es einen 30 Meter hohen Hügel, da habe ich mein Fahrwerk getestet. Ein paar kleinere Sprünge (eher Hüpfer) habe ich auch gemacht. Aufgrund der geringen Geschwindigkeiten im flachen Land Bremse ich hier nicht sehr oft und stark.....wie auch immer die Bremsbeläge sind schon verschlissen und müssen getauscht werden.
Ich finde diese Leistung extrem schwach. Selbst wenn mein Bremsverhalten ungünstig ist, dürfen die doch nicht nach 300km runter sein.
Trickstuff selber antwortet mir, dass es kein Materialfehler sein kann, da alle Chargen geprüft werden.

Kurz zusammengefasst:
Trickstuff Power Beläge.
Code RSC Bremsen mit 200er Scheiben.
Enduro Bike.
Systemgewicht komplett 96kg.
Waldboden - kein Schlamm oder Sand.
Moderate Fahrweise.
300km gefahren.
--> Bremsbeläge verschlissen

Habt ihr dazu Erfahrungen oder Gedanken?

Viele Grüße
Sawyer
Und ich dachte die Original Magura MT5 Beläge wären schnell runter, als sie nach ca. 1000 km bei 115 Kilo System Gewicht mit vielen Höhenmetern noch 0,1 mm Reibekuchen übrig hatten.
Eine Frage: Was bedeutet "runter"? Bist Du an der offiziellen Verschleißgrenze angelangt (welche Magura beispielsweise bei noch verbleibender Reibekuchenstärke von ca 0,5 mm angibt, man aber noch einige Kilometer problemlos fahren kann) oder schimmert bereits die Trägerplatte durch den Reibekuchen?
 
Bei meiner Freundin das gleiche. TS Power mit SRAM Guide (Centerline). Beläge innerhalb von ca. 150km Bikepark runtergefahren. Dann die SRAM Sinter drauf, seit über 300km Bikepark noch immer genügend Belag drauf.

Ich hatte an meiner MT5 auch mal TS. Gleiche Erfahrung gemacht. Das bissle mehr Bremsstärke gegenüber Magura Performance Belägen lohnt sich nicht bei dem Verschleiß.

Eingebremst wurde auch immer nach Vorgaben. Ca. 30kmh x 30mal

Magura habe ich mal auf dem Trail eingebremst. Hat auch super funktioniert, kein rubbeln, garnichts. (MDRP)
 
Habe auch ein 2 Sätze Trickstuff Power Beläge für meine Code RSC gekauft, gepaart mit einer Magura MDR-P 220mm Bremsscheibe vorne. Nach dem Einbremsen, 4 Feierabendrunden auf lokalen Flowtrails, einem Bikepark besuch in Sankt Andreasberg mit 8 Abfahrten je 130 Tiefenmeter (eigentlich keine Herausförderung für die Bremsen) und einer Harz Runde mit 1300 hm waren die Beläge runter. Nach insgesamt 10 Tagen. Der zweite Satz bleibt in meinem Rücksack, falls ich ihn irgendwann auf einer Tour benötigen würde... Mir ist es schon klar, dass die Beläge eigentlich für den Renneinsatz gemacht sind, aber der Satz hält bei mir bestimmt nicht mal einen ganzen Shuttle-Tag in Finale. Die originalen Beläge halten bei mir 5 Monate und generieren nicht viel weniger Bremskraft.

p.s. Wer wirklich viel Bremskraft braucht und mit einem normal höheren Verschleiss leben kann, soll mal die grünen Beläge des slowenischen Herstellers Sinter überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat das mit dem Einbremsen der Beläge zu tun? TS Power mit Centerline, dazu bisl Schlamm… Das ist durchaus ein normaler Wert.
könnte mir durchaus vorstellen, das es mit noch nicht eingebremsten Belägen bei Fahrten in üblem Siffwetter viel mehr und gröbere Partikel durchzieht. Sand, Staub und Wasser haben dann eine Wirkung wie Nassschleifpapier.
Gut eingebremst wird diese abrasive Pampe besser abgestreift und gelangt weniger zwischen Scheibe und Belag.
 
könnte mir durchaus vorstellen, das es mit noch nicht eingebremsten Belägen bei Fahrten in üblem Siffwetter viel mehr und gröbere Partikel durchzieht. Sand, Staub und Wasser haben dann eine Wirkung wie Nassschleifpapier.
Gut eingebremst wird diese abrasive Pampe besser abgestreift und gelangt weniger zwischen Scheibe und Belag.

Naja, bis ich meine Power Beläge eingebremst habe, war auch nur noch ca 80% des Belags übrig. Mir war es sofort klar, dass die Beläge nicht besonders haltbar sind. Ein bisschen enttäuscht war ich dann doch mit dem Bremsleistung-Verschleiß-Verhältnis.
 
Mei, bei ner Code reichen die organischen SRAM doch wenn sie eh nie richtig warm werden?
B mir war es ein Versuch, bei R2 im Angebot waren die lieferbar und sogar günstiger als die originalen, die damals nicht auf Lager waren und hab halt zugeschlagen. 🤷‍♂️
Mit den originalen bin ich persönlich total zufrieden
 
Hört sich für mich nach Kernschrott an...

Die roten Kool-Stop-Beläge für meine Maguras beispielsweise halten locker über ein Jahr (Touren bei allen Jahreszeiten und Wetterbedingungen) 🤔
Die Touren sehen auch nicht so aus, als ob du "Power" Beläge benötigst. Die braucht man auch genauso wenig im Flachland. Besorgt man sich halt die "normalen" Beläge, da ist der Verschleiss halt weniger.
 
Ich hatte 6 Satz Trickstuff Power für 4-Kolben XT und MT5 und wegen erhöhtem Verschleiß nun auch wieder auf Magura Beläge zurück, bzw. Shimano Sinter im Moment.
Mir ist auch aufgefallen dass die Bremse ab ca halber Belag Stärke teils dazu neigte schneller abzubauen, und zu rubbeln usw
 
Ich bin mit den TS Power in meiner G2 R sehr zufrieden (vorne, hinten fahre ich TS Standard). Bremsleistung ist wesentlich besser als mit den originalen SRAM-Powerful-Belägen. Meine Touren sind im Schnitt 35km bei 900Hm. Schlamm ist auch gerne dabei. Ich führe nicht genau Buch, aber ca. 200km halten die Beläge schon. Im Vergleich zu den Spritkosten um zum Trail zu kommen sind die Kosten für die Beläge vernachlässigbar, da entscheide ich mich lieber für mehr Bremsleistung.
 
300km/15km/h = 20h => ca. 4-5Bikeparktage (bergab)
Der Verschleiß scheint mir arg hoch und deckt sich mal nicht mit meinen Erfahrungen.
Sicher macht Nässe und Schmutz etwas aus, jedoch nicht so viel.
Bei deinem Profil, würde ich generell mal andere Beläge in Betracht ziehen. Sooo die Macht sind die TS Power auch nicht mehr. Gibt ein paar gute Alternativen.
 
Das Problem individueller Beurteilungen ist halt immer, dass sie
  • subjektiv sind
  • auf statistisch nicht signifikanten Fallzahlen beruhen
  • stark zufällig schwankenden äußeren Einflüssen unterliegen
Um so etwas zu vermeiden und zu belastbaren Aussagen zu kommen, braucht es normierte Prüfbedingungen (also einen Prüfstand) und große Fallzahlen, die bei immer gleichen Bedingungen durchgenudelt werden. Sowas machen neutrale Testinstitutionen (Fachzeitschriften) oder wenigstens die Firmen mit ihren Prüfständen. Die einen veröffentlichen ihre Ergebnisse dann, die anderen behalten sie für sich (obwohl sie sie gern veröffentlichen würden 8-)).
 
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