Trinkrucksack, klein leicht und "Enduro" tauglich

stefanjansch

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Suche für kleinere Touren ( 2-3 Stunden) einen leichten Rucksack mit Platz für Trinkblase, kleines Werkzeugkit mit allem was man so braucht ( Tool, Schlauch, Pumpr, Erste Hilfe) , Sprich so in etwa 5-8 Liter Staurau.

Problem an der Sache, die leichten XC Rucksäcke haben entweder bescheidene Gurte und rutschen bei flotterer Gangart nur am Rücken umher da die Hüft und Brustgurte sich nicht vernünftig justieren lassen oder haben eine richtig komische Aufteilung.

Idee war jetzt einen Trail-running Rucksack zu nehmen, die haben durch die Bank recht Breite Schultergurte und sind bauartbedingt sehr Körpernah gebaut, deshalb die Hoffnung dass da Ruhe am Rücken ist.


Hat schon jemand Erfahrungen mit solchen Rucksäcken im Bikeeinsatz gemacht oder kann ein brauchbares Produkt empfehlen?

Danke stefan
 
Hi, ich nutze für längere Touren nen DEUTER EXP 12. Dieser lässt sich auch um zwei Liter erweitern. Auch ihne Erweiterung bekommst du das Minitool, Pumpe, Flickzeug und ne 3L Trinkblase hinein. Und hast nich platz für nr Regen-/Windjacke.
Alternativ (kurze Touren oder bei schönem Wetter) hab uch jovh nen EVOC CC 3L. Kleines Staufach für das nötigste und ne 2L Trinkblase.
Interessant könnte auch der DEUTER Speed lite sein. Schau mal: http://www.bike-discount.de/shop/k758/a36862/speed-lite-10-100-l-fahrradrucksack.html?mfid=21

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Danke schonmal, den Deuter hatte ich bis vor kurzem, da stören mich die schmalen Gurte, entweder sitzt der Rucksack passabel, schnürt mir aber einen beleidigten Nerv im Schulterbereich ab, oder er rutscht mir permanent ins Genick hoch.

Beim Ergon stört mich der Drehmechanismus, vielleicht unbregündet, aber was passiert bei einem Sturz auf den Rücken? Drückt es dir den dann in die Wirbelsäule?
 
Danke schonmal, den Deuter hatte ich bis vor kurzem, da stören mich die schmalen Gurte, entweder sitzt der Rucksack passabel, schnürt mir aber einen beleidigten Nerv im Schulterbereich ab, oder er rutscht mir permanent ins Genick hoch.

Beim Ergon stört mich der Drehmechanismus, vielleicht unbregündet, aber was passiert bei einem Sturz auf den Rücken? Drückt es dir den dann in die Wirbelsäule?

wenn du dir da Gedanken machst ,von wegen drücken auf die Wirbelsäule ;dann darfste da auch kein Werkzeug ect rein packen ,weil das könnte ja auch drücken ;-)
 
Ja, den bd1 z.B., fährt meine Freundin und ich finde das genial mit dem Gelenk. Durch die massive Kunststoff Konstruktion braucht man sich um seine Wirbelsäule wohl auch kaum Gedanken machen.
 
ich finde 5-8l extrem klein und knapp, auch wenn's nur für die kurze tour ist.
etwas mehr platz würd ich da schon ins auge fassen.
Ich hab nen älteren camelbak blowfish, ich weis gar nicht wie groß der ist, hab jetzt verwundert gelesen angeblich 14l + vergößerung was ich kaum glauben kann.

ich hab mich in letzter zeit auch nach nem neuen rucksack- etwas größer, so 10-14l umgesehen.

immer wieder sind mir die ospreys aufgefallen, die scheinen wirklich hervorragende rucksäcke zu machen.

schau dir doch z.b. mal den raptor an, gibt's in 6; 10; 14 l, leider zwar nur inkl. trinkreservoir aber trotzdem...

v.a. sind deren rucksäcke extrem leicht in bezug auf das was sie bieten.
deutlich leichter als vergleichbare deuter rucksäcke z.b., deren rucksäcke sind meist gewichtsmäßig eher am oberen ende, auch im vergleich zu camelbaks.
 
Trailrunningrucksäcke funktionieren bei mir gut (Nathan hydration bzw. Salomon) sitzen aber hoch oben am Rücken, das mag nicht jeder beim Biken. Wenn man wenig Volumen braucht ist eine (uncoole) Hüfttasche (z.B von Osprey) sehr praktisch.
Mavic hat ab heuer umgebaute Salomonrucksäcke als "Endurorucksäcke" im Programm.
Leatt (Brace) hat auch ein paar Modelle (die nutzt Cedric Gracia).

Normale labberige Rucksäcke lassen sich oft mit einem zugeschnittenen Stück Isomatte versteifen. Entweder in ein Rückenfach einschieben, wenn vorhanden, oder als Rolle den ganzen Rucksack aussteifen.
 
@mynoxin
Habe ihn mir letztes Jahr gekauft weil er im vergleich zur Konkurrenz echt günstig ist, und ich das Rückenteil/Trägersystem auch echt gut finde.
Ein Raumwunder ist er jetzt nicht gerade, aber das wollte ich ja auch garnicht. Für das Nötigste ist Platz und mehr wollte ich auch garnicht. Mein Bruder hat den gleichen, und wenn er bei Ihm mehrere Jahre durchhält kann er nicht schlecht sein :D
 
Mir reicht was zu trinken, nen Jäckchen und eben bisl Werkzeug. Denke dafür reichts. Der deuter is da sicher besser, was den Platz betrifft, aber da is keine Blase bei. Nochmal 25€ drauf. Und dann is man bei 90. etwas viel find ich. Bin gespannt, werde berichten.
 
Also ich hab den (alten) Camelbak M.U.L.E. und da passt ne 3L-Trinkblase (Antidote, nachgerüstet) problemlos ins Fach. Im Hauptfach kann man bei Bedarf noch was verstauen (Schlauch, Pumpe usw) und im Außenfach dann Werkzeug/Kleinteile. Der Sitz ist soweit gut, nur der Hüftgurt ist recht schmal. Aufm Bike kam ich bis jetzt aber immer gut zurecht... :daumen:
 
Ich werf noch den Evoc FR Lite in die Runde. 10 L Volumen. Sitz vergleichbar mit dem FR Trail (20 L), den ich selber habe.

Sitzt/trägt sich wie ein Rückenprotektor, der er ja im Grunde auch ist. D.h. enger Sitz, kein Verrutschen, Schwerpunkt am Rücken, fällt dir auch an den ärgsten Steilstufen nicht ins Genick. Nachteil, warm und wenig atmungsaktiv im Vergleich zu luftigeren, nicht so satt am Rücken sitzenden Systemen. (Mir egal, ich hab unter jedem Rucksack warm, aber es mag's wohl nicht jeder.) Ausserdem rel. teuer.

Taugt auch gut, wenn du mit dem DH-Bike in FR-Revieren wie Portes du Soleil, Pila usw. unterwegs bist und gerne Wasser, Proviant und Werkzeug dabei hättest. Protektor lässt sich rausnehmen, so dass man in Kombination mit Safetyjacket nicht zwei übereinander trägt.

Gruss pat
 
Hi, ich habe mir von Vaude den Aquarius gekauft. Die Verarbeitungsqualität ist super und neben der Trinkblase passt noch das ein oder andere Tool rein. Einen Überzug falls es stark regnet ist auch in einem seperatem Fach verstaut. Er sitzt super, wenn es also strafff Bergab geht lässt er dich nicht hängen und von verrutschen keine Spur. Er ist zudem noch sehr leicht und der Trinkbeutel extrem robust, läuft also nicht Gefahr von mitgeschlepptem Werkzeug zerstört zu werden. Was mich nur sehr stört ist, dass das Wasser aus der Trinkblase nach kurzer Zeit sehr bitter schmeckt. Ich denke das sich der Weichmacher darin stark absondert, was auf Dauer nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist. Die H2O-Ausbeute durch den Schlauch ist auch recht mager, im Sommer eher hinderlich. Aber sonst tut er seinen Dienst zuverlässig.

Ich hoffe ich konnte helfen MfG aus dem Erzgebirge
 
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