Trotz Training schlechter geworden: Was mach ich verkehrt?

bitteschön
Montag Krafttraining (Oberkörper) keine/ sehr wenig Relevanz für die Performance auf dem Bike
Mittwoch GA1 auf dem Ergometer 1 Stunde der Kreislauf wird etwas angeregt
Donnerstag Krafttraining (Oberkörper) keine/ sehr wenig Relevanz für die Performance auf dem Bike
Samstag GA1-Training, 1,5 bis zwei Stunden etwas Relevanz für die Ausdauer
Sonntag eine normale Tour, ca. 2 Stunden Stunde der Kreislauf wird etwas angeregt

das steckt einfach kein system drin. du setzt m.m.n. keine reize.
du beantspruchst deine beine an einem tag etwas, und am nächsten tag können sie sich erholen.


mach z.b. am wochenende mal 2 tage hintereinander längere ausfahrten über 3 stunden mit gleichmäßiger belastung.

ich bin kein fachmann, aber merke selber, dass ich mich seit vor 4 jahren bis letztes jahr kaum verbessert habe in meinen leistungen.
dabei fahre ich sogar regelmäßiger, oder baller auch mal anstiege hoch, sodass ich oben platt bin.



welche rennen fährst du?
 
Prioritäten und/oder einfach Spaß beim biken haben. Is bei den Umfängen halt das beste "Training".
 
wenn du wirklich nicht mehr zeit aufbringen kannst, dann würde ich die wenige zeit nicht mit grundlagentraining verplempern.
lieber kurz und knackig.
 
wahrscheinlich habt Ihr recht - also eher kein Grundlagentraining.
Werde trotzdem versuchen, auf den Touren viel im aeroben Bereich zu trainieren.
Dadurch müsste sich die Schwellenleistung ja auch erhöhen. Paar Wochen vor dem Rennen dann richtig harte Einheiten.
 
wenn du wirklich nicht mehr zeit aufbringen kannst, dann würde ich die wenige zeit nicht mit grundlagentraining verplempern.
lieber kurz und knackig.

Hallo zusammen,
kurz und knackig kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen wenn man in der Saison 5-6 Rennen auf der Kurz oder Mittelstrecke fahren möchte. Danach ist die Luft einfach raus, sprich die Grundlage ist weg und man überzieht sich nur noch mit dem Ergebnis das man am Ende der Saison total platt ist. So ist es bei mir letztes Jahr gewesen. Ich hatte auch wenig Zeit zum trainieren.

Dieses Jahr habe ich erst ordentlich Grundlage gefahren und gehe jetzt in die intensiven Einheiten. Ich merke ordentliche Fortschritte, vom Gefühl her bin ich aber noch nicht so schnell wie letztes Jahr.

Meine Empfehlung für wenig Zeit wäre:

Montag: Ruhetag
Dienstag: 1Std. Ergometer, 20min. warmfahren dann wöchentlich andere Intervalle (Frequenzpyramide, Sprints, GA2 etc.)
Mittwoch: 1Std. lockeres Laufen GA1
Donnerstag: Athletiktraining Fitnessstudio
Freitag: frei
Samstag: 1,5-2 Std. Tour (in der Ebene GA1, GA2, am Berg Vollgas)
Sonntag: alle 2 Wochen 3 Std. Tour GA1

Der Plan ist natürlich nicht optimal, hat aber genau wie dein jetziger Plan 5 und alle 2 Wochen 4 Trainingstage.
Damit habe ich letzte Saison ganz gute Ergebnisse erziehlt.

Grüße, Jens
 
hmmm...mal ganz ehrlich, viele haben es hier bereits geschrieben, bei dem Maß an Umfängen ist echtes Grundlagentraining voll für die Katz. Ich würde das eher in Richtung Gesundheitssport einordnen, was dein "Trainingplan" anbelangt. Hat aber imho keinerlei Ansatz für gezielten Formaufbau. Wenn nicht mehr Zeit vorhanden ist, solltest du deine wenige Zeit fürs Training in Intervalle und GA2 Fahrtspiele investieren. Aber vorsicht, nicht zu früh und zu hart damit anfangen, sonst biste platt bevor die Saison richtig gestartet ist.

Echtes Training zur Steigerung der aeroben Ausdauerfähigkeit beginnt, natürlich je nach Ausgangsleistung, imho bei Einheiten von >3h und das min. 4mal/Woche. Natürlich, dann in Folge des Trainingkalenders, mit steigenden Umfängen bis rund 6h/Einheit 5-6mal/Woche...
Solches Training ist aber nach meiner Ansicht nur für Leute gedacht, die extrem lange Rennen fahren oder aber sehr, sehr viele Marathons bestreiten wollen in einer Saison, bzw. auf Etappenrennen wollen und das sehr ambitioniert angehen.
Um einen einzigen Marathon/Saison mit sagen wir mal 4h Dauer richtig durchdrücken zu können, brauchste das nicht. Da ist es wie gesagt mit deinem Zeitbudget besser und effektiver kurze und richtig harte Einheiten zu fahren - dnn aber gleich noch einen Tipp: achte auf die bei intensivem Einheiten wichtige, richtige Ernährung und Regeneration!
 
Ich würde das eher in Richtung Gesundheitssport einordnen, was dein "Trainingplan" anbelangt. Hat aber imho keinerlei Ansatz für gezielten Formaufbau. [....]
Echtes Training zur Steigerung der aeroben Ausdauerfähigkeit beginnt, natürlich je nach Ausgangsleistung, imho bei Einheiten von >3h und das min. 4mal/Woche.

Erstmal danke für die Trainings-Tipps.

Aber hinsichtlich der Umfänge: Lasst doch mal die Kirche im Dorf. Mag ja sein das ambitionierte Hobby-Sportler weitaus mehr trainieren, als ich. Dass aber vier bis fünf Stunden Radfahren pro Woche keinen Formaufbau bringen sollen, kann ich mir jetzt auch nicht vorstellen.

Es muss doch einen Unterschied machen, ob ich ohne Training einen Marathon fahre oder 6 Monate lang regelmäßig 4-5 Stunden pro Woche radgefahren bin. Die Art des Trainings (insbesondere die Grundlagen-Einheiten) muss ich wohl überdenken, das leuchtet mir ja ein.

Mal was anderes: Ich würde gerne den Conconi-Test machen, um die Schweller zu ermitteln. Kann man das auch auf dem Rad machen mit dem Garmin Edge? Oder geht das nur auf dem Ergometer?
 
es macht nen unterschied, aber keinen Großen.
Du musst ja mal mindestens die km abreissen die du auch im Rennen föhrst.

Wenn du hier nur 2 Stunden GA trainierst und dann bei nem Rennen in der gleichen Zeit im Mittelfeld ins Ziel rollen wird wird das schwer.

wenn du da spazieren fährst dann kommste halt mit als letzer durchs Ziel, oder zumindest sehr weit hinten.

Schau dir mal die Zeiten von den Rennen an wo du mitfahren willst. den schnitt den die da fahren fahren die ja nicht "locker" im GA1 Modus vor sich hin, also solltest du zumindest mal ähnliche Strecken (km/Hm) trainieren am besten plus nen Puffer.
 
@schurwald-biker: Je geringer der Trainingsumfang ist, desto intensiver muss der Durchschnitt der Trainingseinheiten gestaltet werden. Bei einem Umfang von 4-5 Std. sind ausschließlich ruhige Einheiten suboptimal. Hier sollte der Hauptfokus auf harte lange und kurze sehr harte Intervalle gelegt werden. Die restliche Zeit wird dann mit ruhigen Touren aufgefüllt. Du wirst damit keine Rennen gewinnen, aber das war ja auch nicht deine Ambition. Erfahrungen zeigen, dass große Trainingsumfänge und viel Kilometer nicht notwendig sind, um ordentliche Ergebnisse erzielen zu können.
 
Ich war bis zum Sommer 2012 auch nicht besonders sportlich, bis ich mir vorgenommen habe mal einen Marathon (36km) mitzufahren.
Ich war vorher nur ein wenig sportlicher, als der Durchschnittsmensch (zwischendurch mal laufen, schwimmen, radeln, aber nicht extrem).
Innerhalb von einem Monat ist meine Bestzeit an meinem Hausberg von 17 Minuten auf 14 Minuten geschrumpft (und 1 Jahr später bei 11:20).

Wie habe ich es gemacht? Ganz einfach:
3-4 mal die Woche fahren gehen.
1,5-2 Stunden
Zügiges Tempo und dann den Hausberg voll am Anschlag hoch.

Grundlagenausdauer macht man eigentlich nur, wenn man aus sehr viel verfügbarer Zeit (bei dir nicht gegeben) am meisten rausholen will ohne ins Übertraining zu kommen.
 
Bin noch nie eines gefahren. Wollte aber dieses Jahr erstmalig an einem Marathon teilnehmen. Ziel Mittelfeld.
Meine Umfänge lassen sich aus Zeitmangel schlecht steigern.
Habe meist eine 60 Stunden-Woche, dazuhin bin ich Wochenend-Pendler, eine Familie habe ich auch noch.

Sorry, mit "6 Monate lang 4-5 Stunden" auf dem bike wird das nix. Ich habs ja schon einmal eingangs versucht Dir zu beschreiben. Leg Deine Einheiten zusammen, intensiviere sie, mach zwischendurch mal Pause, mach eine lockere Tour und fahr mit Spass. Bei Deinem Trainingspensum einen Marathon im Mittelfeld erfolgreich abschliessen zu wollen, halte ich für recht optimistisch zumal Du aus meiner Sicht ein bisserl beratungsresistent bist. ;-) Besser ist, Du nimmst nicht an dem Marathon teil, sonst haste irgendwann ein sportl. burn-out. Das meine ich jetzt auch nicht bösartig, sondern kann es aus eigener Erfahrung so beurteilen.
 
Sorry, mit "6 Monate lang 4-5 Stunden" auf dem bike wird das nix. Ich habs ja schon einmal eingangs versucht Dir zu beschreiben. Leg Deine Einheiten zusammen, intensiviere sie, mach zwischendurch mal Pause, mach eine lockere Tour und fahr mit Spass. Bei Deinem Trainingspensum einen Marathon im Mittelfeld erfolgreich abschliessen zu wollen, halte ich für recht optimistisch zumal Du aus meiner Sicht ein bisserl beratungsresistent bist. ;-) Besser ist, Du nimmst nicht an dem Marathon teil, sonst haste irgendwann ein sportl. burn-out. Das meine ich jetzt auch nicht bösartig, sondern kann es aus eigener Erfahrung so beurteilen.

Weiß jetzt nicht wie Du drauf kommst, dass ich beratungsresistent sei. Habe bereits geschrieben, dass ich der hier mehrheitlich geäußerten Auffassung folgen werde, und das Grundlagentraining weitgehend sein lasse. (Wenn ich auch heute 45km/ 420Hm vornehmlich im GA1/ GA2-Bereich gefahren bin, weil ich mir nach der harten Tour gestern nicht noch eine harte Tour zumuten wollte).

Mir gings nun noch darum, dass ich davon ausgehe, dass bei 4-5 Stunden Fahrzeit pro Woche aus meiner Sicht trotzdem deutliche Fortschritte erreichbar sind (gegenüber einem Untrainierten). Diesbezüglich teile ich allerdings die hier propagierte Mehrheitsmeinung tatsächlich nicht.

Den Marathon fahre ich natürlich trotz Deinem Abraten. Aufgrund der mangelnden Grundlagenausdauer werde ich die Kurzstrecke fahren.
Schaun mer mal, ob nicht ein guter Mittelfeldplatz doch drin ist (zumindest in meiner Alterskategorie). Meine körperlichen Voraussetzungen (182cm groß, 74kg schwer) sollten das jedenfalls begünstigen. Wenn ich mit deutlichem Übergewicht unterwegs wäre sähe das natürlich anders aus.
 
Weiß jetzt nicht wie Du drauf kommst, dass ich beratungsresistent sei. Habe bereits geschrieben, dass ich der hier mehrheitlich geäußerten Auffassung folgen werde, und das Grundlagentraining weitgehend sein lasse. (Wenn ich auch heute 45km/ 420Hm vornehmlich im GA1/ GA2-Bereich gefahren bin, weil ich mir nach der harten Tour gestern nicht noch eine harte Tour zumuten wollte).

Mir gings nun noch darum, dass ich davon ausgehe, dass bei 4-5 Stunden Fahrzeit pro Woche aus meiner Sicht trotzdem deutliche Fortschritte erreichbar sind (gegenüber einem Untrainierten). Diesbezüglich teile ich allerdings die hier propagierte Mehrheitsmeinung tatsächlich nicht.

Den Marathon fahre ich natürlich trotz Deinem Abraten. Aufgrund der mangelnden Grundlagenausdauer werde ich die Kurzstrecke fahren.
Schaun mer mal, ob nicht ein guter Mittelfeldplatz doch drin ist (zumindest in meiner Alterskategorie). Meine körperlichen Voraussetzungen (182cm groß, 74kg schwer) sollten das jedenfalls begünstigen. Wenn ich mit deutlichem Übergewicht unterwegs wäre sähe das natürlich anders aus.

Ich komm darauf, dass Du beratungsresistent bist, weil schon einige Dir hier den Tip gaben, spezifischer zu trainieren, d.h. nicht nur GA1 sondern auch GA2, KA, Sprints/Fahrtspiel etc. halt alles das, was Du Dir für DEIN Ziel (?) Marathon vorgenommen hast bzw. was so ein Marathon inhaltlich abdeckt. Wenn Du aber nur 4-5 Std. die Woche im GA1 rumdümpelst..meinetwegen auf einmal auch ein bisserl GA2, wirst Du nie eine ordentliche Zeit haben. Wenn es Dir nur um "just for fun" geht...dann fahr einfach ohne Dir einen Kopf zu machen (auch das haben Dir hier schon einige vorgeschlagen). Dein aktuelles Gewicht sagt ansonsten nichts über Deine Leistungsfähigkeit aus. Wenn Du keine Kraft in den Beinen hast, weil Du nie wettkampfspezifisch fährst, wird Dir das wenig nützen, wenn es darum geht, sich im Wettkampf durchzusetzen.. Ich möchte Dir Deinen Optimismus aber nicht nehmen....mach was Du für sinnvoll hältst aber im "guten Mittelfeld" mit wenig Training zu landen ist schon eine famose Selbsteinschätzung. Viel Glück!
 
Ich komm darauf, dass Du beratungsresistent bist, weil schon einige Dir hier den Tip gaben, spezifischer zu trainieren, d.h. nicht nur GA1 sondern auch GA2, KA, Sprints/Fahrtspiel etc. halt alles das, was Du Dir für DEIN Ziel (?) Marathon vorgenommen hast bzw. was so ein Marathon inhaltlich abdeckt. Wenn Du aber nur 4-5 Std. die Woche im GA1 rumdümpelst..meinetwegen auf einmal auch ein bisserl GA2, wirst Du nie eine ordentliche Zeit haben. Wenn es Dir nur um "just for fun" geht...dann fahr einfach ohne Dir einen Kopf zu machen (auch das haben Dir hier schon einige vorgeschlagen). Dein aktuelles Gewicht sagt ansonsten nichts über Deine Leistungsfähigkeit aus. Wenn Du keine Kraft in den Beinen hast, weil Du nie wettkampfspezifisch fährst, wird Dir das wenig nützen, wenn es darum geht, sich im Wettkampf durchzusetzen.. Ich möchte Dir Deinen Optimismus aber nicht nehmen....mach was Du für sinnvoll hältst aber im "guten Mittelfeld" mit wenig Training zu landen ist schon eine famose Selbsteinschätzung. Viel Glück!
Und Du verstehst wohl nicht, was schurwald-biker schreibt :rolleyes:
 
Ich hab mir nochmal alles durchgelesen aber mit GA1/GA2 wird das trotzdem nix mit gutem Mittelfeld. Eventuell kann @Kede mal erzählen, wie das gehen soll. :confused:
 
Einfach nicht über irgendwelche Platzierungsziele nachdenken wenn man keine Rennerfahrung hat. Da spielen - neben der Form - noch so viele andere, teils zufällige, Faktoren mit rein. Nach ein paar Rennen kann man dann anfangen sich irgendwelche Platzierungen vorzunehmen.
Ähnelt sonst ein bisschen dem Plan sich jetzt gutes Wetter für die dritte Augustwoche vorzunehmen ;-).
 
Einfach nicht über irgendwelche Platzierungsziele nachdenken wenn man keine Rennerfahrung hat. Da spielen - neben der Form - noch so viele andere, teils zufällige, Faktoren mit rein. Nach ein paar Rennen kann man dann anfangen sich irgendwelche Platzierungen vorzunehmen.
Ähnelt sonst ein bisschen dem Plan sich jetzt gutes Wetter für die dritte Augustwoche vorzunehmen ;-).

Vor allem hängt die Platzierung davon ab, wer sonst noch so an dem Rennen teil nimmt. Je besser das Feld, desto schlechter deine Platzierung, obwohl deine Leistung schon gar nicht schlecht war. Im WC würde ein gut trainierter ja nun auch die rote Laterne tragen, obwohls im Hobbybereich immer fürs Treppchen reicht.


Ich würde mich an deiner Stelle einfach mal mit den Grundsätzen der Trainingslehre, was Prep, Base, Build und Peak angeht beschäftigen. Und ersthaft darüber nachdenken, ob die Gesundheitssport oder leistungsbezogenen Sport machen möchtest. Denn um Leistungen zu bringen muss man gescheit trainieren. Oder wie Haile zu sagen pflegt, wenn man schnell laufen will, muss man schnell laufen :)


Wenn man nur im Grundlagenbereich trainiert wird man hier auch besser, aber halt nur die Grundlage wird besser, die du im Rennen eh verlässt. Training muss weh tun. Vom Wohlfühlbereich ist noch niemand schnell geworden.

Deinen Zeitansatz für das Training würde ich auch überdenken. Krafttraining, gerade Oberkörper bringt auf dem Rad herzlich wenig. Mache hier lieber nur das nötigste und konzentriere dich auf Rumpfstabi und Beinmuskeln. Kniebeugen helfen zB hervorragend um Kraft am Berg zu generieren.

Zusätzlich würde ich, gerade wenn du deine Familie nur am WE siehst, die langen Radtouren in der Arbeitswoche unterbringen oder damit verbinden. Mit dem Rad zur Arbeit oder Rollentraining. Auf der Rolle kannst du auch sehr effektiv und abwechslungsreich trainieren und bist nicht auf gutes Wetter angewiesen.
 
[...]
Ich würde mich an deiner Stelle einfach mal mit den Grundsätzen der Trainingslehre, was Prep, Base, Build und Peak angeht beschäftigen. Und ersthaft darüber nachdenken, ob die Gesundheitssport oder leistungsbezogenen Sport machen möchtest. Denn um Leistungen zu bringen muss man gescheit trainieren. Oder wie Haile zu sagen pflegt, wenn man schnell laufen will, muss man schnell laufen :)
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Richtig. Und ergänzend dazu: Man muss ja auch nicht zwangsweise mit System trainieren wenn man an Rennen teilnehmen will. Sprich wenn man sich für "Sport aus Spaß" oder "Gesundheitssport" entschließt spricht das ja nicht gegen die Teilnahme an Wettkämpfen. Mit der Richtigen Einstellung hat man idR sowieso Spaß bei den Rennen.
 
Wenn man nur im Grundlagenbereich trainiert wird man hier auch besser, aber halt nur die Grundlage wird besser, die du im Rennen eh verlässt. Training muss weh tun. Vom Wohlfühlbereich ist noch niemand schnell geworden.
Deinen Zeitansatz für das Training würde ich auch überdenken. Krafttraining, gerade Oberkörper bringt auf dem Rad herzlich wenig. Mache hier lieber nur das nötigste und konzentriere dich auf Rumpfstabi und Beinmuskeln. Kniebeugen helfen zB hervorragend um Kraft am Berg zu generieren.

Auch Grundlagentraining tut weh wenn man es richtig macht. Ich würde sogar sagen das man mit nur Grundlagentraining Marathonrennen gewinnen kann.
Natürlich nicht mit 4 oder 5h in der Woche und natürlich gibt es effektiveres Training, aber wenn es spaß macht..
Die Aussage das man mit nur Grundlagentraining nicht schnell Radfahren kann ist falsch. Da bin ich mir ziemlich sicher

Dein aktuelles Gewicht sagt ansonsten nichts über Deine Leistungsfähigkeit aus
Mit 74kg bei 184cm wir er mit deutlich weniger Trainingsaufwand die gleichen Leistungen erziehlen können wie ein 10kg schwerer Fahrer. Also natürlich hat das Gewicht einen Einfluss auf die Leistung. Wie du das Gegenteil behaupten kannst verstehe ich nicht?
 
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