Das hat für mich nichts mit Toleranz zu tun, sondern eher mit Vernunft. Natürlich muss man Menschen helfen, die in irgendeiner Weise behindert sind. Sorry, aber dafür werden E-Bikes nicht produziert. Das ist reine Augenauswischerei.
Es gibt eben natürliche Leistungsgrezen. Wir verschieben die ohnehin immer weiter und das Freizeitangebot ist heutzutage schlicht enorm. Irgendwo kann man sich aber schon Gedanken machen, wohin das führen soll. Ich find's schwachsinnig, dass jeder, egal ob dünn dick, sportlich, unsportlich, behindert oder nicht behindert im gleichen Ausmaß alles tun kann. Ist das sinnvoll, nur weil es möglich ist? Ich sage da ganz klar nein dazu.
Es wurde hier ja schon viel diskutiert. Bspw. kam auch schon die Geschichte, dass der Papa mit seinem Sohn (noch kein Teenager) mit E Bike Touren machen kann, die sonst nicht möglich wären. 1000+ Höhenmeter, 50+ Kilometer etc. Ja, das ist bestimmt fein, lustig etc, aber für mich ist das ein falsches Bild der Wirklichkeit. Notwendig ist das absolut nicht. Wir hatten, als ich klein war, ein Ferienhaus. Ein kleines ohne Strom und fließendem WAsser, am Berg. Hinter dem Haus ging's steil hinauf zu einem Felsen. Ich bin mit dem Papa dort immer wieder hin. Für mich war das damals ein Traum - weit, steil, anstrengend, fast ein bisserl klettern. Wie sich Jahre später herausstellt, waren das keine 100 Meter, der FElsen war vielleicht 3x3m groß und wenn mich der Papa getragen hätte wären wir wohl nach 30 Sekunden dort gewesen. Ich hab's ganz anders in Erinnerung. Im Jahr 2030 dürfen die Kleinen dann mit dem sportlichen Papa und E-Prothesen mit auf den Berg laufen - weil's lustig und praktisch für den Papa ist? Find ich doof....