Umstieg auf MTB

Ja ich bin schon etwas beruhigt, habe grade mich nochmal aufgerafft und bin nochmal 10km gefahren :) Ich weiss nicht viel aber mit den 25km von heute morgen sind das schon 35km für meine quasi nicht vorhandene Kondition und Muskulatur war das schon eine Herausforderung :rolleyes:

Ich war wieder begeistert, habe mich sicherer (kann man verstehen was ich damit meine?) gefühlt. Hatte diesmal auch keine Nackenschmerzen, ich meine gut das die Beine und den Arsch weh tun ist ja normal...Muss mich ja auch erstmal an die neue Belastung gewöhnen wie mpmarv sagte. Man darf ja auch nicht vergessen das ich seit über zwei Jahren keinen Sport mehr gemacht habe. Kurz davor hab ich noch erfolgreich den Sporteignungstest an der Sporthochschule Köln gemacht ;-)

Ich lerne jetzt erstmal fahren und wenn alle Stricke reißen mache ich dann in ein paar Monaten nen neuen Thread zum Vorbau auf :aetsch:
Aber auf dem 46cm habe ich mich wirklich fast wie auf nem BMX gefühlt, irgendwie so zusammengeschoben. Höher wäre der Sattel nichtmehr gegangen und ich wirkte irgendwie wie drauf gepresst ^^

Ich werde mich jetzt vollends beruhigen (man Manchmal gehe ich mir schon selbst auf den Keks trotz weiblicher Hormone :lol:) und mich meines ersten Mountainbikes erfreuen

Ich danke euch alle für eure wohl endlose Gedult und freue mich natürlich noch über weitere Meinungen und Tipps.

Wer noch Lust hat, darf mir gerne einen Tipp zu neuem Sattel und Pedalen geben. Ich dachte beim Sattel an einen SQ lab eventuell ?!? und bei den Pedalen bin ich noch überfragt. ich habe an meinem GT die Shimano PD-M324. So finde ich die auch ganz gut, das einzige was mich etwas stört ist die Tatsache das ich die Clicks-Dingsis eh nicht nutze und immer die Pedale einmal drehen muss. Normale würden doch da eigentlich reichen, ich bin nur etwas von den Flut an Möglichkeiten erschlagen ;)
 
Sattel tauscht man ja nur wenn es irgendwo erheblich weh tut und man sämtliche Stellungen ausprobiert hat. Immer merken wo es drückt und wenn es nach 500Km+ nicht besser werden mag, muss man sich wohl dem Thema Sattel stellen. Wie gesagt am Anfang tut es immer weh und wird öfter mal wund (Augen auf beim Hosenkauf btw, aber das ist ein anderes (wichtiges) Thema!) Aber du hast es richtig gemacht. Erstmal günstiges Rad und genug Kohle für Equipment über haben, bei manch einem reicht es dann eben nicht mehr für eine vernünftige Hose.... Meine Freundin hat eine 40€ und eine 130€ Hose. Die günstige trägt sie nur in Notfällen.

Pedale... such mal im Forum nach Flatpedalen bzw. Flatpedals, gibt es eeeeetliche Themen. Von leicht über robust zu schwarz oder bunt, günstig oder teuer... 40-50€ soll man aber schon ausgeben. Falls es doch mal Klicks werden: PDM 540 oder XTR :)
 
Ich kann natürlich erstmal den Sattel vom Crosse nehmen, da tut es erst nach etwa 10km weh :D der Sattel vom Copperhead ist echt die Hölle, obwohl er natürlich schön zum Bike passt :love:

Ja das habe ich mir jetzt im nachhinein dann auch gedacht, der Herbst kommt ja nunmal und bis dato hätte ich dann gerne noch nen Rucksack, eventuell dann nochmal ne teuere Hose (hab bisher zwei die mir bisher auch schon ein paar km mehr ohne Schmerzen gebracht haben^^) ne Regenjacke, ne lange Hose und eventuell dann mal ordentliche Schuhe. Mit meinen Chucks fährt es sich auf Dauer sicher nicht so gut :D

Durch das "günstigere" Bike, wobei ich mal eben bemerken möchte das für Menschen die in dem Sport noch nicht zu Hause sind 1000€ für ein FAHRRAD ne Menge Geld sind. So habe ich jetzt noch Geld über und kann das sparen. Wie meine Mutter gestern so schön sagte "ES gibt Menschen die kaufen sich dafür ein Auto" Wobei des da um das AM ging.

Deswegen bin ich ganz froh, dass mir hier Leute geholfen haben die kein Verkaufen im Sinn haben und auch sagen wenn sie einfach keine Notwendigkeit für so ein teures Bike sehen. Ich bin mit dem Copperhead auf jeden Fall sehr zufrieden und als mein erstes Mountainbike bekommt es natürlich auch einen ganz besonderen Platz an der Wand in meinem Arbeitszimmer :herz: (wäre übrigens nie von selbst drauf gekommen mich doch mal im Hardtail-Bereich umzusehen für die ersten Jahre)

Danke für den Tipp mit den Pedalen, ich habe da schon einen großen Thread gefunden allerdings quatschen die seit etlichen Seiten nur über ihre Downhill-Pedalen. Ich wusste jetzt nicht ob eine der günstigeren Varianten auch für mich taugen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fahre selbst mit Flatpedals (bitte nicht mit Bärentatzen verwechseln. Flatpedals sind die mit den Pins zum besseren Halt) und hab das bisher noch nie mit optimalen Schuhen kombiniert (5/10, Teva, etc. auch das ein weites Themenfeld), nur übliche festere "Outdoorturnschuhe" mit gröberer Sohle - also eher richtig suboptimal, da die Pins eher in weicheren Sohlen haften). Ich fahre Touren und Trails (S2, seltener mal S3; wieder ein neues Thema über Schwierigkeitsgrade von Trails). Habe bisher nicht den ganz großen Druck verspürt, hier unbedingt Superschuhe zu brauchen. Zumal die relativ profillosen Sohlen in den Bergen auch nicht das Gelbe vom Ei sind.
Also langer Rede kurzer Sinn, gut funktionierende Flatpedals gibts schon ab um die 40 €, gibts immer wieder auch im Angebot (schau mal bei www.ZweiradStadler.de, da gibts z.B. die SixPack Pedale Menace in vielen Farben als ein Beispiel von vielen).
Mit Flatpedals bist Du auch gezwungen, Technik sauber zu lernen (z.B. Hinterrad versetzen für Spitzkehrenfahren).
Der Vorteil bei Flats ist halt, daß Du schnell mal den Fuß auf den Boden bekommst, wenns kritisch ist. Und die Pins bieten trotzdem einen prima Halt, wenn die Schuhsohle einigermaßen paßt.
 
Wie gesagt am Anfang tut es immer weh und wird öfter mal wund
Zumindest dagegen kann man sich ne Creme/Salbe holen (z.B. [ame="http://www.amazon.de/gp/product/B002ONP61Y/"]Xenofit Hirschtalg-Sportcreme second skin, 125ml Tube: Amazon.de: Drogerie & Körperpflege[/ame]), allerdings hilft das nicht gegen sonstige Beschwerden am Popo.
 
Hi,

Pedale: Nukeproof Electron, haltbar und leicht (und günstig).
Sattel: Der Copperhead ist so schlecht nicht, einfach mal mit den Einstellungen spielen, der erlaubt viel (Vor/Zurück/Neigung).
Ein paar mm machen da viel aus...

Grüße nach "Westfalen" ;)
 
Ich kann natürlich erstmal den Sattel vom Crosse nehmen, da tut es erst nach etwa 10km weh :D der Sattel vom Copperhead ist echt die Hölle, obwohl er natürlich schön zum Bike passt :love:
Versuche doch mal den Specialized Jett Women in der Gel-Ausführung. Den gibt's als 130 oder 145 mm Breite. Der ist komfortabler und nicht so ne Folterbank - und ist nicht so teuer.
 
Pedale, gut günstig, Schick: Shimano Saint. Ist zumindest meine Meinung;-)

Kann ich so unterschreiben. Großer Unterschied zu meinen alten Bärentatzen. Auch die gelegentlichen Schmerzen am Schienenbein nehmen deutlich zu und sind länger sichtbar. :D

Wenn du jetzt noch Clicks fährst ohne Clickschuhe, würde ich mir echt Plattformpedale/Flats als nächstes holen. Bärentatzen gibts zwar für 10-15€ und funktionieren auch recht passabel bei Schuhen mit gröberem Profil. Aber die Madenschrauben bei Flats sind nochmal ne ganze Klasse besser (Kostenpunkt 30-100++€, Saint knapp 45€). Flats fahren sich super mit Schuhen mit flachen Profil. Also sogar Chucks und co.

Sattel würde ich warten. Ich fand meinen anfangs auch zu hart, unbequem. Ich wollt mir einen schön gepolsterten holen. Nach etwas Eingewöhnungszeit wars aber dann doch kein Problem mehr. Wenn der Sattel zu weich/zu breit ist, kann es passieren, dass er stärker anfängt zu scheuern bei längeren Fahrten.

Testbikes:
Es gibt einige Radläden, die haben Bike-Testcenter (z.B. Radwelt Bielefeld - Focus testcenter). Da stehen dann 4-6 Räder, die man sich für ein paar Tage kostenlos ausleihen kann.
 
Hallo,

mit dem Sattel würde ich auch noch warten. Wenn du gerade erst anfängst längere Distanzen mit dem Bike zu fahren, wirst du wahrscheinlich mit so ziemlich allen sportlichen Sätteln zu Anfang Probleme haben. Das sollte sich aber mit der Zeit geben, wenn sich das Hinterteil erstmal daran gewöhnt hat. ;)

Ich fahre selbst den Originalsattel am CH3 und bin sehr zufrieden. Zu Anfang mußte ich auch ein wenig mit den Einstelllungen spielen, aber jetzt passt der eigentlich optimal und ich habe auch auf längeren Touren absolut keine Probleme.

Gruß
Holger
 
@DivalaLuna
Die Entscheidung, ob Flatpedals oder Klickies, musst Du für Dich selbst treffen. Meinereiner fährt auf dem MTB ausschliesslich Klickies, weil ich damit besten Halt habe, wenn's mal ruppig wird.

Die Angst, daß Du nicht schnell genug ausklicken könntest, ist nach 1-2 Woche absichtlichem ganz bewusstem und intensiven Aus- und Ausklicken verflogen, weil der Bewegungsablauf dafür dann so automatisch erfolgt, daß das dann so flüssig geht ohne noch darüber nachdenken zu müssen. Am Anfang geht's vielleicht auch mal schief und Du fällst vielleicht eingeklickt mit dem Rad mal um, aber davon muss man sich nicht entmutigen lassen.

Ganz gut wären Shimano-Pedale (XT oder so). Wenn Du die Federvorspannung auf 'ganz leicht' einstellst, dann dürfte das ganz gut gehen. Du brauchst allerdings auch Schuhe dafür, um die Metall-Cleats anzuschrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@rhnordpool bin fündig geworden :lol:

http://www.zweirad-stadler.com/media/images/artikel/21502_0_400px.jpg

Was S1-S5 ist weiss ich schon hab ich mir angelesen und mir mal bei youtube angeguckt was das so eigentlich bedeutet. Sieht ganz schön schwierig aus teilweise :eek:

Also ich schwanke grade zwischen den Shimano Saint und diesen Nuke Electron, ich denke ich werde das wohl einfach gleich aus dem bauch heraus entscheiden. Dürfte für mich jetzt ja auch nicht so wichtig sein, ich denke ich nehme die Shimano weil das dann zum Rest passt :D

Klickpedale möchte ich erstmal nicht, irgendwie habe ich da ein komisches Gefühl dabei so am rad festgekettet zu sein. Angeblich sollen die ja auch aufgehen bei nem Sturz, aber irgendwie sind die mir suspekt. Außerde wäre es ja viel zu einfach wenn ich das Hinterrad mit den Füßen hochziehen könnte :p

Und nochmal zu dem sogenannten sportlichen Sattel, das Ding ist kein Sattel das ist ein Folterinstrument :lol: Also ich zweifel grade wirklich daran ob ich mich daran gewöhne. Der Sattel ist auch so ultra hart ist das normal ? Der an meinen Crosser (allerdings nichtmehr original) ist viel weicher. Hab ihn jetzt mal ein Stück nach vorne geschoben das hatte bisher keinen Effekt ^^ aber das wir ja hier nicht beim Ballet sind, hör ich mal auf zu meckern :D
 
Es geht gar nicht so sehr um hart oder weich. Wenn der Sattel passt und die Schale ein wenig flext, kann man auch stundenlang ohne Polsterung fahren. Gib ihm noch ein wenig Zeit, spiele mit der Position und wenn es nach den nächsten Touren noch immer nicht besser ist, solltest du dir Gedanken um etwas neues machen
 
Möchte Dir dasselbe raten wie Mikefize. Harter Sattel ist nicht das Problem
Aber bitte überprüf auch generell Deine Sitzhaltung.
Schau Dir mal die Rennradfahrer an. Die Knie sind in der Regel leicht gebeugt und sollten senkrecht über der Pedale stehen, wenn Du mit dem Fußballen auf der Pedale stehst und die Pedale am niedrigsten Punkt ist.
Wenn dann auf Dauer immer noch Probleme sind, genau analysieren, wo´s exakt wehtut. Meist sinds ja die Sitzknochen. Also Sitzknochen vermessen (google mal, wie´s geht) und schauen, ob der Sitzknochenabstand mit dem Sattel harmoniert. Wenn nicht, passenden finden. Sellehändler haben inzwischen wohl auch Tools dafür.
Wenn alles nichts hilft, in die Downhillfraktion wechseln und berghoch lifteln und bergab den Sattel tief stellen und im Stehen fahren :D
Gruß
Rainer
 
Ok gebe mich geschlagen...Sitz hab ich eigentlich schon kontrolliert, werde ich morgen aber nochmal überprüfen. Es sind auf jeden Fall punktuell die beiden Sitzknochen das kann ich schonmal sagen, muss mir vllt mehr Speck anfressen :D

Wie Downhill mit Berg runter und hüpfen und son quatsch auf gar keinen Fall, ich dachte ich hab mir nen entspannten Sport für Weicheier ausgesucht :D
 
Wenn Not an Frau ist, kannst du ja auch mal testweise deinen alten Sattel aufs neue Rad packen.

Hab selbst grad Probleme mit meinem Sattel. Aufm alten Rad konnte ich 7+ Stunden relativ problemlos darauf sitzen, aber auf dem neuen, mit der viel aufrechteren Sitzposition, schmerzt es einfach an den Sitzknochen. Mal schauen ob ich noch eine gute Position finde, oder ob ich wieder Ausschau halten muss.
 
Also ich möchte euch hier ja wirklich nicht noch länger belästigen, aber die Frage muss ich nochmal los werden: Das Bulls ist ja eigentlich ein Herrenrad (steht zumindest immer überall so) Könnte es eventuell auch daran liegen das mit der Hintern auf dem Sattel so weh tut? Wobei ja die Sitzknochen ja bei Frau und Mann gleich aussehen schätze ich mal :confused:

Bin jetzt heute mal probeweise mit dem Sattel vom Crosser gefahren, ist besser aber schmerzhafter als auf den Crosser. Scheint irgendwie eine Wissenschaft für sich sein :D Eventuell tut mir aber auch einfach der Hintern weh, weil ich jetzt jeden Tag gefahren bin und er ja keine Möglichkeit gehabt hätte sich zu erholen.

Auf dem Crosser hatte ich auch teilweise recht heftige Schmerzen im Knie allerdings erst Stunden nach dem Fahren. Vermute das es irgendwie an fehlender Muskulatur liegt, hatte beim Reiten das Problem auch öfters durch ne Fehlstellung im Becken. Auf dem Mountainbike blieb das bisher auch aus.

Auf jeden Fall habe ich mir die ganze Sache mit dem Biken irgendwie einfacher vorgestellt zumindest die Einstellungssache :lol:

Aber die Pedale habe ich immerhin schonmal bestellt.
 
Hallo Du,

Natürlich kann der Sattel wirklich nichts für Dich sein, klar. Wenn du nach 2-3 Wochen fahren immer noch
schmerzen hast, würde ich mich nach etwas anderem umsehen und mich wirklich mal vermessen lassen. Specialized Händler bieten das auch an und Speci hat einige gute Sättel im Programm. Es ging ja nur darum Deinem Hintern u d dem Sattel etwas Zeit zu geben sich aneinander zu gewöhnen und nicht nach 2 h was neues kaufen;-)

Grüsse Tom
 
Man kann schon sagen dass der Abstand der beiden Sitzknochen von Frauen etwas größer ist als bei Männern. Das ist natürlich durch das größere Becken der Frau bedingt.
 
Also ich möchte euch hier ja wirklich nicht noch länger belästigen, aber die Frage muss ich nochmal los werden: Das Bulls ist ja eigentlich ein Herrenrad (steht zumindest immer überall so) Könnte es eventuell auch daran liegen das mit der Hintern auf dem Sattel so weh tut? Wobei ja die Sitzknochen ja bei Frau und Mann gleich aussehen schätze ich mal :confused:
Das Gewicht des Bikers muss sich nun mal auf Sitzknochen oder/und Dammbereich stützen. Dammbereich ist nicht so günstig, weshalb es auch mancherlei gesundheitsorientierte Ansätze gibt wie z.B. SQ-lab, Specialized Bodygeometrie. Bei SQ-lab ist aber der Hauptdruck deutlich auf den Sitzknochen!

Wenn man nun nicht jeden Tag stundenlang auf dem Rad zubringt und so langsam einen Lederarsch entwickelt, dann ist eine gewisse Polsterung im Sitzknochenbereich durchaus angesagt. Am besten auch mit Gelunterstützung wenn man empfindlich ist. Genau dafür gibt's diese Sättel, nicht zu verwechslen mit einer Sofapolsterung.
 
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