Heute möchte ich von meiner Trainings- und Fototour durch den Lemberg Wald bei Schwäbisch Hall berichten (damit Ihr nicht denkt, ich würd hier nur auf der faulen Haut liegen

):
Los ging es Chez Zieglers mit der ersten Überraschung: beim Einbiegen auf die Startgerade wurde im Garten gegenüber ein alter Bekannter aus meiner langjährigen Football-Zuschauer-Karriere beim Rauchen auf der Terrasse erwischt (seit wann wohnt der denn da???). Nach diesem furiosen Start ging es weiter durch das wie ausgestorben daliegende Industriegebiet West, über die Stuttgarter Strasse. Vorbei am Waldfriedhof Richtung Rinnen. Nach dem Sportplatz ging es links in den Wald rein Richtung Seen, wo im Sommer die Reiher immer wohnen. War aber heute bei der Kälte (ca.-1°C) keiner zu Hause. Dort gab es die ersten Fotos; außerdem latsche ein alter Mitabiturient mit ein paar Leuten vorbei (wen man an Weihnachten alles so im Wald trifft....). Dann ging es in einer Schleife wieder zurück Richtung Sportplatz, wobei mich der Jogger am Berg dieses Mal NICHT überholte (das ist ein Insider, auf den ich an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte), wobei mich die indirekte Schaltung des Ersatz-Trainingsgerätes bei einer zügigen Fahrweise nicht gerade unterstützte.
Am Sportplatz angekommen, ging es über die Rinnener Strasser rüber zu den anderen Teichen (rechts der Rinnener Strasse). Auch dort gab es dank der Wetterlage wieder schöne Motive für die Hobby-Fotografin; außerdem war eine mittelschwere technische Passage (Schotter mit handgroßen Steinen) zu bewältigen. Dank der Drift- und Rollbewegungen des Trainingsgerätes wurden Gleichgewichtssinn und Geschicklichkeit in hohem Maße trainiert. Da anscheinend einige neue Wege angelegt worden waren, war auch der Orientierungssinn gefordert, aber dank der stets verlässlichen weiblichen Intuition wurde der malerische Höhepunkt meines Ausflugs auf den Punkt getroffen und angefahren: die Breite Eiche, die natürlich aus ausgiebig fotografisch festgehalten wurde.
Dann ging es vorbei am Angelteich und den Dauergärten ("sollen wohl Schrebergärten sein, aber den Begriff hab ich vorher auch noch nie gehört"); entlang der Breiteichstrasse (vorbei am Reithof, den Tennishallen (gibts die eigentlich noch?), dem SSV-Gelände; vorbei an Heimbach; wieder zurück in die heimatliche gute Stube, wo auch schon das Essen (Riesen-Flugenten mit Kartoffelsalat und Rotkohl) dampfend auf dem Tisch stand (schön wärs, dann würde ich aber jetzt hier nicht diesen Bericht schreiben ;-) ) und der entstandene Kalorienbedarf auf der Stelle gedeckt wurde.
Am Ende der Tour standen 10,7 km auf dem Tacho und eine Stunde Fahrzeit, wobei das benutzte Trainingsgerät berücksichtigt werden sollte: Modell des Fahrzeugs: Peugeot Milano, City Bike, mit einer hervorragend eingestellten indirekten (5x Drücken = Einmal schalten - vielleicht) Schaltung Minus 3,5 (die unteren drei, vier Gänge braucht eh kein Mensch); vorbildlich gepflegter Kette (dieses Rostbraun hat doch was), weich eingestellten
Bremsen (ein Bremsweg von 10 m ist doch vollkommen ausreichend), ergonomischer Sitzhaltung (seeeeeeeeeeeehr aufrecht = rückenschonend) und dank schmaler, Slick-
Reifen 1A-Straßenlage, was den Schwierigkeitsgrad der Fahrt im Gelände marginal erhöhte.
Die Beweisfotos werden online gestellt, sobald sich ein entsprechendes Kabel irgendwo findet

In diesem Sinne fröhliche Feiertage und guten Hunger

Cat
