VDo MC 1.0 und CM 436 M

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Hallo zusammen,

ich weiß, dass es zu diesem Thema schon einige Threads hier gibt - die ich auch studiert habe - allerdings habe ich noch ein paar Fragen zu den beiden Tachos. Ab sofort gibt es ja die Kabelvariante des MC 1.0 für 85 €, sowie den 436 M für 99 € im Angebot.

Nun meine Fragen:

- Wie werden die Tachos "geeicht"? Damit meine ich, wie wird die Starthöhe festgelegt? Gehen wir mal davon aus, dass sich mein Startplatz ständig ändert. Muss ich dann von jedem Platz die HM wissen oder wie kann man das bei den Geräten einstellen?
- Wie schnell kann man bei dem 436 M die einzelnen Anzeigen durchschalten? Beim VDO ist ja so gut wie alles wichtige direkt aufm Display, der 436 M hat dieses nicht. Ist das umständlich zu bedienen?
- Wie sind eurer Erfahrungen beim 436 M bezüglich der Empfindlichkeit bei Störungen?
- Nebenfrage: Ist es eigentlich egal, bei welcher Höhe man den Magnetsensor auf den Speichen anbringt oder gibt es dafür Normwerte bzw. eine Anleitung?

Wäre prima, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
Vielen Dank.
 
Hi,

kann nur etwas über den 436 M sagen, da ich ihn selbst habe.

1. Starthöhe- von wo du startest /Tacho einfach auf null stellen
2. Durchschalten geht ganz gut, da du auf dem linken knopf vorwärts und beim rechten knopf rückwärts schalten kannst
3. Störungen hat ich bis jetzt keine
4. Weis es nicht mehr genau aber ich glaub der Tacho(Empfänger) darf nicht weiter als 60 cm vom Magnet entfernt sein oder auch andersrum ;) .

Gruß Gadget-]TS[-
 
Gadget-]TS[- schrieb:
Hi,
4. Weis es nicht mehr genau aber ich glaub der Tacho(Empfänger) darf nicht weiter als 60 cm vom Magnet entfernt sein oder auch andersrum ;) .

Gruß Gadget-]TS[-

Das meine ich nicht. Wenn ich den Magneten höher anbringe, dann geht der Magnet seltener am Sender vorbei, da eine Radumdrehung an einer hohen Stelle logischerweise größer ist. Montiere ich den magneten ganz untem geht der Magnetg häufiger am Sender vorbei. Gibts da keine Norm für oder entstehen dadurch keine Abweichungen?
 
Hm........ da hast du einen Denkfehler! Teste doch einfach mal!!! Indem du dir ganz aussen am rad etwas markierst und ganz innen und dann das rad drehst!?

Ergebniss = die markierung ganz aussen kommt auch nicht weniger oft am magneten vorbei als die markierung ganz innen

Gruß Gadget-]TS[
 
planlos schrieb:
Wenn ich den Magneten höher anbringe, dann geht der Magnet seltener am Sender vorbei, da eine Radumdrehung an einer hohen Stelle logischerweise größer ist. Montiere ich den magneten ganz untem geht der Magnetg häufiger am Sender vorbei.

Nönö, da machst du einen ganz grossen Denkfehler. Es ist völlig egal in welcher Höhe du den Magneten anbringst: es vergeht oben wie unten immer gleich viel Zeit für eine Umdrehung. Sonst würde ja auch der obere Speichenbereich zu einer anderen Zeit durchlaufen, als der untere Speichenbereich in Nabennähe, wie sähe das denn aus... :lol:

Bringst du den Magneten oben ran, dann bewegt er sich zwar schneller, muss dafür aber eine längere Strecke für eine Umrundung zurücklegen (grösserer Umfang). Bringst du den Magneten in Nabennähe an, bewegt er sich langsamer, muss aber dafür auch nur eine kleinere Strecke zurücklegen. Ergo: der obere Magnet brauch genauso lange für eine Umdrehung, wie der untere Magnet.

Dem Bike-Computer ist es völlig egal, wie schnell sich ein Magnet bewegt, es geht ihm nur um die Zeit, die zwischen zwei Impulsen vergehen. Er zählt einfach die Anzahl der Impulse (jedesmal wenn der Magnet am Sensor vorbeirauscht), misst die Zeit die dazwischen liegt, und setzt dies in Relation zum Umfang deines Reifens. Daraus wird die Geschwindigkeit ermittelt.

Wenn dein Reifen einen Umfang von sagen wir mal 120 cm hat, dann weiss der Computer, dass zwischen zwei Impulsen 120 cm zurückgelegt wurden. Wenn die Zeit zwischen diesen zwei Impulsen z.B. 1 Sekunde beträgt, dann heisst dies: du fährst gerade mit einer Geschwindigkeit von 120 cm/s. Das ganze wird dann einfach in km/h umgerechnet.

Übrigens zum MC 1.0: ich habe die kabellose Variante. Ist ein gutes Teil, alledings darf in der Luftlinie zwischen Sender und Empfänger (also dem Computer) am besten gar nix dazwischen sein (Kabel, Schutzbleche, Federgabelelemente, ...) sonst wird der Empfang gestört. Ein zu dicker Lenker - wie bei mir z.B. - kann auch schon zu Störungen führen. Ich habe mir dadurch beholfen, dass ich den Computer mittels einer Metallstrebe so ca. 10 cm weiter nach vorne verlagert habe, und jetzt erst gibt es direkten Sichtkontakt zwischen Sender und Empfänger.

Wegen Höhenmesser: der ändert sich auch schon wetterbedingt, ist also nur solange genau, wie das Wetter beständig ist. Mit anderen Worten: jedesmal wenn du an einen Punkt vorbeikommst, bei dem du die aktuelle Höhe kennst (Info-Tafeln, Radführer, ...), solltest du dies dem Computer mitteilen (kalibrieren). Auf jeden Fall solltest du dich über die Höhe deines Wohnortes erkundigen, damit du mindestens bei Tourbeginn die richtige Höhe eingeben kannst.


Grüssle
Pinolino
 
Pinolino schrieb:
Wegen Höhenmesser: der ändert sich auch schon wetterbedingt, ist also nur solange genau, wie das Wetter beständig ist. Mit anderen Worten: jedesmal wenn du an einen Punkt vorbeikommst, bei dem du die aktuelle Höhe kennst (Info-Tafeln, Radführer, ...), solltest du dies dem Computer mitteilen (kalibrieren). Auf jeden Fall solltest du dich über die Höhe deines Wohnortes erkundigen, damit du mindestens bei Tourbeginn die richtige Höhe eingeben kannst.


Grüssle
Pinolino

Ich hatte Gadget jetzt so verstanden, dass man einfach "auf Null" drückt und nicht irgendwelche HM angeben muss. Das wäre bei RTFs dumm, da ich nicht die HM der Startorte kenne. Oder wie muss ich das verstehen?

Gruß
 
Du kannst praktisch wählen!

so wie Pinolino sagt, die wirkliche höhe oder du stellst auf null. wenn du bei deinem startort auf null stellst dann steht halt zum bsp. dann +10m od. -10m und bei Piolinos methode wenn du auf 500m startest steht halt +510 od. +490 was bei fahren nach radführer wahrscheinlich von vorteil ist.

Gruß Gadget-]TS[-
 
planlos schrieb:
Ich hatte Gadget jetzt so verstanden, dass man einfach "auf Null" drückt und nicht irgendwelche HM angeben muss. Das wäre bei RTFs dumm, da ich nicht die HM der Startorte kenne. Oder wie muss ich das verstehen?
Gruß

Schon richtig verstanden. Es ist ja so, dass der Höhenmesser in Wirklichlichkeit keinen blassen Schimmer hat, in welcher Höhe er sich gerade befindet, solange du ihm nicht wenigstens einmal genau dies mitgeteilt hast. Wenn du dann den Höhenmesser kalibrierst - entweder auf die tatsächliche Höhe oder eben auf Null - dann weiss der Höhenmesser: aha, bei diesem Luftdruck herrscht gerade diese Höhe. Steigt der Luftdruck um 10 %, dann heisst das, wir sind um 10% gefallen; fällt er um 10% dann sind wir um 10% gestiegen.

Nun verändert sich ja der Luftdruck nicht nur durch die Höhe, sondern auch wetterbedingt. Es kann also sein, dass du immer noch auf der gleichen Höhe bist, und der Luftdruck trotzdem um 10% abgenommen hat. Dann wird dir der Höhenmesser fälschlicherweise mitteilen: Alder, wir sind gestiegen.

Bei der Version den Höhenmesser bei Tourstart auf Null zu stellen, hast du niemals die Möglichkeit, die angezeigte Höhenangabe zu verifizieren. Wenn du hingegen die tatsächliche Höhe eingibst, kannst du dich an Infotafeln (oder Rad/Wanderkarten) richten, die dir die exakte Höhe an genau diesem Punkt mitteilen, und du kannst sie mit der Angabe des Höhenmessers vergleichen und ggf. korrigieren. Auf diese Weise bekommst du recht zuverlässige Endergebnisse.

Gruss
Pinolino
 
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