Natürlich liegen mir keine Akten über die genaue Diagnose von Herrn McDonald vor. Wohl weiß ich aber, dass bei "operierten" Rückenmarksverletzungen, die bei Brook McDonald wohl absolut indiziert war, zumindest unklar ist, wie schwer bestimmte Strukturen geschädigt wurden und wie gut die Ausheilung tatsächlich vonstatten geht. Und das bedeutet nun mal, dass eine weitere schwere Verletzung möglicherweise ernsthaftere Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Brook Mcdonald äußerte sich zum Ausmaß der Verletzung selbst mit folgenden Worten: "The surgery went really well and the surgeon was happy with what he did, the extent of my injury was pretty bad. "
Wie erwähnt, ist er jedoch alt genug und kann/muss selbst entscheiden. Ich bin allerdings der Meinung, dass Menschen mit schweren Rückenmarks-, Hirn und Nervenverletzungen sich ganz genau überlegen sollten, welches künftige Risiko sie in Zukunft eingehen möchten - auch bei guter Rekonvaleszenz. Die Schulmedizin äußert sich da in der Regel auch recht deutlich, indem man einen möglichen Ausgang bei erneuter Verletzung weder in die eine noch in die andere Richtung skizziert. Alles andere wäre aus medizinischer Sicht auch unverantwortlich. Die genannten Strukturen sind, vor allem das Gehirn, zwar äußerst regenerationsfähig, aber eben auch extrem fragil. Heilung bedeutet nicht, dass sich Schäden nicht kumulieren können, was dann bei weiteren Unfällen eben sehr problematisch werden kann.