Vivid R2C/AIR - wofür Endingstroke und Beginningstroke / Tune / Titanfeder

@Resendisback
Alter das geht mir jetzt aber zu weit!
Guck dir mal meine IG´s und Postings an.
Ich hab Ahnung von dem, was ich erzähle/poste/wie auch immer und alle meine Beiträge sind produktiv und hilfeich.
Stell mich hier mal nicht als ahnunglos dar.
Wie du siehst, bekomme ich auch von anderen, wie dem Konstrukteur
Zustimmung für meine Erklärung.


Ending Stroke und Beginning Stroke haben mit einstellbaren High Speed und Low Speed Druckstufen erst einmal definitiv nichts zu tun. Beide Ventile sind, wie alle fluiddurchflossenen Ventile natürlich auch von der Einfedergeschwindigkeit des Dämpfers abhängig ( das ist so etwa wie mit dem Luftwiderstand - der ist auch immer abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit des bewegten Körpers). Die Einstellung des Beginning Stroke ist nichts als die normale Zugstufe über den gesamten Hub des Vivid. Der Ending Stroke ist eine Art verstellbarer hydraulischer Endanschlag, der das letzte Stück vorm erreichen des Ausfederendes wirksam wird. Soweit ich mich erinnere wir der erst auf den letzten 10mm-max. 20mm des Hubs aktiv.
Übrigens: Hubabhängige Dämpfungen sind seit Jahrzehnten absoluter Standard in der Dämpfungstechnik. Jeder, wirklich jeder FOX RP23 und fast alle anderen Dämpfer auch haben einen hydraulischen Zuganschlag auf ca. den letzten 5mm Ausfederweg (also in der Zugstufe). Schaut euch mal die Bohrung an der Kolbenstange der Fox Dämpfer kurz über dem Dämpferkolben an - da lässt sich leicht erkennen wie das im Zusammenspiel mit der Gleitbuchse des Zylinderkopfes funktioniert.
:daumen: für deinen Beitrag.
DAS ist die einzig wahre Erklärung!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Resendisback
Alter das geht mir jetzt aber zu weit!
Guck dir mal meine IG´s und Postings an.
Ich hab Ahnung von dem, was ich erzähle/poste/wie auch immer und alle meine Beiträge sind produktiv und hilfeich.
Stell mich hier mal nicht als ahnunglos dar.
Wie du siehst, bekomme ich auch von anderen, wie dem Konstrukteur
Zustimmung für meine Erklärung.


100% ige sogar. Riesendisback irrt sich leider volkommen. Ich hatte den Vivid Air in einem Lineardynamometer eingespannt gehabt, und mir das Verhalten seiner Zugstufen genau angeschaut - deshalb schreibe ich hier überhaupt. Der Graph (Hub/Kraft) der Ending Stroke Reboundfunktion zeigt in den letzten Ausfedermilimetern je nach Einstellung des Ending Stroke rebounds einen unterschiedlich hohen "Höcker". Der Beginning Stroke verändert die Zugstufe über die gesamte Ausfederbewegung.
Ich werde den Test wiederholen und den Graphen hier einstellen. Dan können wir gerne noch mal diskutieren.
 
@deathmetalhead Werde auf deine Beiträge nicht mehr eingehen, sorry. So hart es klingt, Dir fehlt einfach die Fähigkeit Kritik anzunehmen und produktiv/positiv zu verarbeiten. Du hast selber nicht das Wissen, sondern plapperst hier die GANZE ZEIT das raus, was im RockShox Handbuch steht - hier muss ich leider sagen, das dies RockShox zu verdanken ist, denn sonst würdest Du nicht so sturr darauf beharren :D
 
Jeder, wirklich jeder FOX RP23 und fast alle anderen Dämpfer auch haben einen hydraulischen Zuganschlag auf ca. den letzten 5mm Ausfederweg (also in der Zugstufe). Schaut euch mal die Bohrung an der Kolbenstange der Fox Dämpfer kurz über dem Dämpferkolben an - da lässt sich leicht erkennen wie das im Zusammenspiel mit der Gleitbuchse des Zylinderkopfes funktioniert.

du meinst diese ovale Ausfräsung hier?

large_vivid02.jpg


Das ist schön für dich, aber von der redet hier leider niemand und zum anderen bestreitet auch niemand, das es die gibt. Und ja, die hat auf den letzten Milimetern eine Zunahme der Zugstufendämpfung zur Folge. Aber für den Rest (von dem hier die ganze Zeit gesprochen wird) hat sie keinen Einfluss.
 
@deathmetalhead Werde auf deine Beiträge nicht mehr eingehen, sorry. So hart es klingt, Dir fehlt einfach die Fähigkeit Kritik anzunehmen und produktiv/positiv zu verarbeiten. Du hast selber nicht das Wissen, sondern plapperst hier die GANZE ZEIT das raus, was im RockShox Handbuch steht - hier muss ich leider sagen, das dies RockShox zu verdanken ist, denn sonst würdest Du nicht so sturr darauf beharren :D
Du willst dich doch nur wichtig machen, oder?
DU kannst das 27 jährige Wissen von Rock Shox einfach nicht ertragen und versuchst hier einfach falsches "Wissen" anderen zu übermitteln, die sich dafür wirklich interessieren und versuchen es zu verstehen :aufreg::spinner:.
 
du meinst diese ovale Ausfräsung hier?

large_vivid02.jpg


Das ist schön für dich, aber von der redet hier leider niemand und zum anderen bestreitet auch niemand, das es die gibt. Und ja, die hat auf den letzten Milimetern eine Zunahme der Zugstufendämpfung zur Folge. Aber für den Rest (von dem hier die ganze Zeit gesprochen wird) hat sie keinen Einfluss.


Nein? Es bestreitet also niemand, dass es wegabhängige Zugstufendämpfungen überhaupt gibt? Tatsächlich? Und was ist damit: "...Ein Dämpfer kann nur zwischen High und Lowspeed unterscheiden und nicht ob man im 1/3 des Federwegs ist..."? Ich empfehle Dir den Thread zu lesen bevor Du in diesem Ton antwortest!
 
Diese Tasche dient nur dem Endanschlag beim Ausfedern... Die ist nur vorhanden damit der Dämpfer nicht laut Klong macht wenn er komplett ausfedert.... Die gibt es bei jedem Dämpfer!

@Konstrukteur Ich würde gerne mal den Testaufbau sehen und vor allem was für Kolbengeschwindigkeiten ihr getestet habt. Weil es oft so ist das die Labortests mehr als daneben sind. (Siehe Labortest von der Freeride "Vivid Air gegen DB Air") Da passten die Tests und die Kennlinien auch null mit dem Trail Test überein weil sie die Kolbengeschwindigkeiten die auf dem Trail herschen gar nicht erreicht haben im Labor.
 
das es keine wegabhängigen Dämpfungen gibt hatte ich nie behauptet, im Gegenteil, wenn du meinen Beitrag ein paar Posts zurück liest. Aber nochmal: beim Vivid hat's über den gesamten Federweg keine Dämpfung, bei der die Dämpfungskraft vom Federweg abhängt (die letzten Millimeter der Zugstufe mal außen vor gelassen, um die es wie gesagt auch gar nicht ging).
 
haha da haben wir zwei so naja ich sag nichts. Sagt ja schon alles Touren-Endurist und Mr.Extreme.
Ihr glaubt doch auch jeden scheiß.
 
das es keine wegabhängigen Dämpfungen gibt hatte ich nie behauptet, im Gegenteil, wenn du meinen Beitrag ein paar Posts zurück liest. Aber nochmal: beim Vivid hat's über den gesamten Federweg keine Dämpfung, bei der die Dämpfungskraft vom Federweg abhängt (die letzten Millimeter der Zugstufe mal außen vor gelassen, um die es wie gesagt auch gar nicht ging).


Das Zitat ist auch nicht von Dir. Also den Thread bitte noch einmal lesen. Diesmal aber bitte langsam und sorgfältig.
Daß beim Vivid der der Graph der Dämpfungskraft abhängig über den Ausfederweg ist, darüber bestehen überhaupt keine Zweifel. Und das egal bei welcher Ausfedergeschwindigkeit. Natürlich verändert sich die Kraft im Graphen abhängig davon mit welcher Geschwindigkeit der Test gefahren wurde, der Verlauf an sich, also dass die Dämpfungskraft kurz vor dem kompletten Ausfedern schlagartig zunimmt, ändert sich nicht.

@Mukki Man: ich rede hier von einem Lineardynamometer und nicht vom einfachen Federkennlinienprüstand al la Bike/Freeride, der nur statische Tests ermöglicht. Der Dyno schafft fast 5m/s bei 100Hz und 200mm Federweg wenn es sein muss. Bei solchen Kolbengeschwindigkeiten in der Zugstufe, würde es beim Vivid sofort die Kolbenstange abreißen. Diese Kolengeschwindigkeiten treten bei einem Dämpfer eines Bikes, in der Zugstufe aber nie auf (Druckstufe ist was anderes) . Das liegt einerseits am Übersetungsverhältnis des Hinterbaus und insbesondere auch an der nur relativ geringen, in der der Feder des Dämpfers speicherbaren Energie.

@deathmetalhead:
jetzt müssen hier einige ganz stark sein - anbei die Graphen :-) . Der Höcker am Schluss ist der Ending Stroke Rebound. Die Graphen sind jeweils einmal mit 0.15m/s und einmal mi0,2m/s gefahren. Die Geschwindigkeit ist im Meßbereich jeweils konstant.
Vivid_Air_GD-F_0,2m-s.JPG
 

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ZITAT Konstrukteur:
Der Beginning Stroke verändert die Zugstufe über die gesamte Ausfederbewegung.
Lasst uns nun auf keinen Fall mehr darüber diskutieren, ob der Dämpfer "aufgeteilt" ist für Anfang und Ende! Wie ich am Anfang geschrieben habe, hat auch Konstrukteur nun nochmal bestätigt, dass die Lowspeed-Zugstufe über den GESAMTEN Hub läuft und nicht nur auf den ersten 2/3. Somit ist schonmal GANZ KLAR, dass RockShox Fehler in Ihrer Beschreibung haben. Diese schreiben Beginning Stroke die ersten 2/3 des Hubs und Ending Stroke Rebound der letzte 1/3 des Hubs. Wenn dann müsste WENIGSTENS dort stehen "Beginning Stroke Rebound läuft über den vollen Federweg". Das wäre korrekt. Steht dort aber nicht, heißt beim Beginning Stroke Rebound zumindest, redet rockshox quatsch.
Ist ein ziemliches nerviges zwiespältiges durcheinander. Leider.


Nun geht es nurnoch um den Ending Stroke Rebound.

Konstrukteur meint (deathmetalhead folgt dieser Aussage ebenfalls):
Ich hatte den Vivid Air in einem Lineardynamometer eingespannt gehabt, und mir das Verhalten seiner Zugstufen genau angeschaut - deshalb schreibe ich hier überhaupt. Der Graph (Hub/Kraft) der Ending Stroke Reboundfunktion zeigt in den letzten Ausfedermilimetern je nach Einstellung des Ending Stroke rebounds einen unterschiedlich hohen "Höcker".

Ich sage:
Wenn man jetzt über einen Wurzelteppich fährt (BITTE JETZT GANZ GENAU LESEN UND VERSTEHEN) kommt auf jeden fall, egal in Welcher Lage der Dämpfer ist, die Highspeedzugstufe (Endingstroke Rebound) zum Zuge (Wortspiel :D)!
Warum tut er das jetzt? Weil nämlich das Hinterrad zwischen den Wurzeln keinen Bodenkontakt mehr hat und der Dämpfer "so schnell er kann" ausfedern will. Diese Geschwindigkeit des ausfederns, wenn das Hinterrad den Bodenkontakt verliert(!!!!!), regelt der Endingstroke Rebound schonmal auf jeden fall.

Nun kann es sein das bei einer LANDUNG (auch hier bitte verstehen, eben habe ich NICHT von Landung, sondern vom HR das den Bodenkontakt verliert, gesprochen!!) ZUSÄTZLICH der Ending Stroke Rebound mitdämpft?

Um es fest zu halten: Wir streiten hier, weil gesagt wird die beiden Zugstufen wären Hub-Abhängig (also einfeder-Abhängig), oder eben auch das Gegenteil wird behauptet!
Beim Beginning Stroke wurde fest gehalten das es quatsch ist, dieser wirkt über den gesamten Hub! Ok.
Haben alle verstanden. Nun liegt sogar nahe das die Highspeed-Zugstufe nicht rein Einfeder-Abhängig sein könnte (außer vielleicht bei Landungen)

Jetzt beim Endingstroke ist es (um wirklich genau zu sein) also ein zwiespalt.
Partei A sagt: Nur die letzten 10-20% spielen eine Rolle bei der Highspeedzugstufe.
Patei B (ich) sage: Mit meinem Beispiel eben habe ich das widerlegt (das Beispiel wenn das Hinterrad den Bodenkontakt verliert)!


Also haben wir was den Endingstroke Rebound angeht wahrscheinlich BEIDE recht.
Wenn es nun um eine LANDUNG geht, kann es ja sein das der Endingstroke Rebound zusätzlich die letzten 10-20% mitdämpft, wie du sagst.

Angenommen es ist so wie Du es sagst, dann hätten wir wirklich beide recht und der Endingstroke-Rebound arbeitet bei LANDUNGEN zusätzlich auf den letzten 10-20% mit und arbeitet Hub-unabhängig NUR bei Phasen wo das Hinterrad den Bodenkontakt verliert!

Wir reden nämlich die ganze Zeit aneinander vorbei ist mir aufgefallen. Ich nenne immer das Beispiel mit dem HR verliert Bodenkontakt und Konstrukteur von einem "lande-Szenario" z.B Sprung oder Drop, wenn der Dämpfer 80% oder komplett einfedert!


@deathmetalhead mir ging es die Ganze zeit darum, zu widerlegen, das der Ending Rebound NUR auf den letzten 10-20% beim einfedern anspricht. Denn wie man sieht spricht die Highspeedzugstufe auch dann an, wenn halt das HR zwischendurch den Bodenkontakt verlieren SOLLTE.
DAS SIND ZWEI PAAR SCHUHE!!!! Stellt es euch am besten bildlich vor.
Also können beide Dinge zutreffen.

Also wenn überhaupt geht es nurnoch darum,.. dämpft die Highspeedzugstufe ZUSÄTZLICH/GLEICHZEITIG noch mit bei einer Landung/Drop beim vollen einfedern, oder hat dies keine Auswirkung beim landen. Über was anderes brauchen wir jetzt nicht mehr zoffen. ^^


Ich für meinen Teil finde es mit dem Lineardynamometer sehr interessant. Wenn das also alles klar nachweisbar ist steht für mich folgendes fest:
1. RockShox hat wie nun ausführlich besprochen mist im Handbuch stehen.
2. Beginning Stroke Rebound läuft über den vollen Federweg
 
Zuletzt bearbeitet:
@Konstrukteur
Sauber!
Vielen Dank!
Jetzt sollen mal diese Suspensiongurus al la MukkiMan und Resendisback ihr Wissen unter Beweis stellen!

Ja schon du ja auch
Nö, ich bin ja nicht du!
Du glaubst, aber auch, dass du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast, oder?


Auf dem Graphen kann jetzt selbst der Unwissenste feststellen, dass unsere Beiträge, die stimmenden sind!
An der Markierung in dem Graphen von Konstrukteur kann man deutlich erkennen, dass die Zugstufen vom Federweg unabhängig voneinander arbeiten.
 
ZITAT Konstrukteur:

Lasst uns nun auf keinen Fall mehr darüber diskutieren, ob der Dämpfer "aufgeteilt" ist für Anfang und Ende! Wie ich am Anfang geschrieben habe, hat auch Konstrukteur nun nochmal bestätigt, dass die Lowspeed-Zugstufe über den GESAMTEN Hub läuft und nicht nur auf den ersten 2/3. Somit ist schonmal GANZ KLAR, dass RockShox Fehler in Ihrer Beschreibung haben. Diese schreiben Beginning Stroke die ersten 2/3 des Hubs und Ending Stroke Rebound der letzte 1/3 des Hubs. Wenn dann müsste WENIGSTENS dort stehen "Beginning Stroke Rebound läuft über den vollen Federweg". Das wäre korrekt. Steht dort aber nicht, heißt beim Beginning Stroke Rebound zumindest, redet rockshox quatsch.
Ist ein ziemliches nerviges zwiespältiges durcheinander. Leider.


Nun geht es nurnoch um den Ending Stroke Rebound.

Konstrukteur meint (deathmetalhead folgt dieser Aussage ebenfalls):


Ich sage:
Wenn man jetzt über einen Wurzelteppich fährt (BITTE JETZT GANZ GENAU LESEN UND VERSTEHEN) kommt auf jeden fall, egal in Welcher Lage der Dämpfer ist, die Highspeedzugstufe (Endingstroke Rebound) zum Zuge (Wortspiel :D)!
Warum tut er das jetzt? Weil nämlich das Hinterrad zwischen den Wurzeln keinen Bodenkontakt mehr hat und der Dämpfer "so schnell er kann" ausfedern will. Diese Geschwindigkeit des ausfederns, wenn das Hinterrad den Bodenkontakt verliert(!!!!!), regelt der Endingstroke Rebound schonmal auf jeden fall.

Nun kann es sein das bei einer LANDUNG (auch hier bitte verstehen, eben habe ich NICHT von Landung, sondern vom HR das den Bodenkontakt verliert, gesprochen!!) ZUSÄTZLICH der Ending Stroke Rebound mitdämpft?

Um es fest zu halten: Wir streiten hier, weil gesagt wird die beiden Zugstufen wären Hub-Abhängig (also einfeder-Abhängig), oder eben auch das Gegenteil wird behauptet!
Beim Beginning Stroke wurde fest gehalten das es quatsch ist, diese wirkt über den gesamten Hub! Ok, das steht fest.
Haben alle verstanden. Nun liegt sogar nahe das die Highspeed-Zugstufe nicht rein Einfeder-Abhängig sein könnte (außer vielleicht bei Landungen)

Jetzt beim Endingstroke ist es (um wirklich genau zu sein) also ein zwiespalt.
Partei A sagt: Nur die letzten 10-20% spielen eine Rolle bei der Highspeedzugstufe.
Patei B (ich) sage: Mit meinem Beispiel eben habe ich das widerlegt (das Beispiel wenn das Hinterrad den Bodenkontakt verliert)!


Also haben wir was den Endingstroke Rebound angeht wahrscheinlich BEIDE recht.
Wenn es nun um eine LANDUNG geht, kann es ja sein das der Endingstroke Rebound zusätzlich die letzten 10-20% mitdämpft, wie du sagst.

Angenommen es ist so wie Du es sagst, dann hätten wir wirklich beide recht und der Endingstroke-Rebound arbeitet bei LANDUNGEN zusätzlich auf den letzten 10-20% mit und arbeitet Hub-unabhängig NUR bei Phasen wo das Hinterrad den Bodenkontakt verliert!

Wir reden nämlich die ganze Zeit aneinander vorbei ist mir aufgefallen. Ich nenne immer das Beispiel mit dem HR verliert Bodenkontakt und Konstrukteur von einem "lande-Szenario" z.B Sprung oder Drop, wenn der Dämpfer 80% oder komplett einfedert!


@deathmetalhead mir ging es die Ganze zeit darum, zu widerlegen, das der Ending Rebound NUR auf den letzten 10-20% beim einfedern anspricht. Denn wie man sieht spricht die Highspeedzugstufe auch dann an, wenn halt das HR zwischendurch den Bodenkontakt verlieren SOLLTE.
DAS SIND ZWEI PAAR SCHUHE!!!! Stellt es euch am besten bildlich vor.
Also können beide Dinge zutreffen.

Also wenn überhaupt geht es nurnoch darum,.. dämpft die Highspeedzugstufe ZUSÄTZLICH/GLEICHZEITIG noch mit bei einer Landung/Drop beim vollen einfedern, oder hat dies keine Auswirkung beim landen. Über was anderes brauchen wir jetzt nicht mehr zoffen. ^^

JA, ich könnte es auch umgekehrt schreiben "Also wenn überhaupt geht es nurnoch darum,.. regelt die Highspeed-Zugstufe/Endingstroke Rebound die Ausfedergeschwindigeit wenn das HR den Bodenkontakt veliert..?"
Bloß habe ich das nicht so formuliert, da es für jeden mitlerweile klar sein sollte, das hier ohnehin NUR die highspeed-Druckstufe zum Zuge kommen kann - ist doch auch logisch, weil halt der Dämpfer ohne jeglichen Wiederstand ausfedern kann in der Luft.. das macht nicht die lowspeed-Zugstufe. :)


Ich für meinen Teil finde es mit dem Lineardynamometer sehr interessant. Wenn das also alles klar nachweisbar ist steht für mich folgendes fest:
1. RockShox hat wie nun ausführlich besprochen mit im Handbuch stehen.
2. Beginning Stroke Rebound läuft über den vollen Federweg
3. Ending Stroke Rebound läuft bei LANDUNGEN/DROPS auf den letzten 10/20% des Dämpfers und unterstützt ZUSÄTZLICH das dämpfen.
4. Ending Stroke Rebound gibt vor, wie schnell der Dämpfer bei BODENKONTAKT-VERLUST ausfedert (weil der Dämpfer in diesem Augenblick
keinen Widerstand mehr hat).

Das im Prinzip beide Parteien recht haben, kräftigen auch 90% aller Beiträge im Internet zu diesem Thema.
Denn andauernd schreiben die Leute sie sind mit dem Vivid unzufrieden, weil der Dämpfer mit komplett offener und auch komplett geschlossener Ending Stroke Zugstufe sehr schlecht anspricht bzw schlecht einzustellen sei.
Also machen für mich beide Aussagen Sinn, weshalb man den Endingstroke nur in einem Dämpfungsbereich von 20-max 80% einstellen sollte, also nicht zu wenig, aber auch nicht zuviele klicks, die richtige mitte von beidem ist perfekt.

Bleibe somit natürlich bei meiner Aussage/Beispiel das die Highspeed Zugstufe wenn das HR den Bodenkontakt verliert Hub-unabhängig arbeitet - aber genauso richtig ist gleichzeitig eure Aussage das bei LANDUNGEN(!) der Ending Stroke Rebound noch die dämpfung unterstützt.

Falls hier jetzt jemand mit so richtig brachialem Wissen ankommt und sagt der Ending Stroke Rebound arbeitet bei einer Landung(!)
(egal bei welchem Hub) GARNICHT, ist ebenso interessant, dann würde ich wissen wollen warum dies so sein sollte.
Die letzten 10-20% scheinen doch interessant zu sein, geht aber (wie auch von mir vermutet und mehrmals gesagt) mit der
Lowspeed-Zugstufe einher.
Werde meinen anderen längere Beitrag, dass die Landung eine REINE Lowspeed-Zugstufen-Angelegenheit ist, nochmal ändern.
Du checkst einfach immernoch nicht, dass das keine High/Lowspeedzugstufen sind!
Es sind Zugstufen die einmal über die ersten 2/3 vom FW arbeiten und einmal über das letzte 1/3 vom FW.
Und das ganze geschieht unabhängig und getrennt.
Schau dir einfach nochmal in Ruhe den Graphen an!
 
Der Höcker am Schluss ist der Ending Stroke Rebound.

Das kommt durch die Ausfräsung, die du schon angesprochen hast, mehr nicht. Der LS-Bypass wird zunehmend verschlossen, d.h. nur noch Shims am Kolben + HSR lassen Öl durch. Und wie du schon sagtest, auf den letzten 5mm, das kommt in deiner X-Achse gut hin von der Beschriftung her (und das die knapp 5mm nicht 1/3 vom Hub sind sollte imho auch klar sein). Der Rest der Kurve ist angenehm linear, frei von wegabhängigen Effekten :)
 
Ist bei dieser Messung der Dämpfer ganz normal (wie im Fahren) bewegt worden ?


Du checkst einfach immernoch nicht, dass das keine High/Lowspeedzugstufen sind!
Es sind Zugstufen die einmal über die ersten 2/3 vom FW arbeiten und einmal über das letzte 1/3 vom FW.
Und das ganze geschieht unabhängig und getrennt.
Schau dir einfach nochmal in Ruhe den Graphen an!

Arbeitet immer die selbe Zugstufe, wenn ich einmal mit 4 km/h 20 Treppenstufen runterfahre und einmal mit 25 km/h ? Ich nutze dabei den gleichen Federweg aus.
Könnte ich dann die eine Zugstufe, (die ja nicht genutzt wird...) total verstellen und es hätte keinen Einfluss ?
 
Du checkst einfach immernoch nicht, dass das keine High/Lowspeedzugstufen sind!
Es sind Zugstufen die einmal über die ersten 2/3 vom FW arbeiten und einmal über das letzte 1/3 vom FW.
Und das ganze geschieht unabhängig und getrennt.
Schau dir einfach nochmal in Ruhe den Graphen an!

Absolut richtig. Die Verläufe über den Hub sind qualitativ immer völlig gleich. Sie unterscheiden sich je nach Kolbengeschwindigkeit sich einfach nur in den Werten (die unterscheidliche Höhenposition der Graphen im Koordinatensystem) nicht aber in Ihrer Charakteristik. Dieser Unterschied liegt einfach daran, dass fast jedes Dämpferventil eines Ölschwingungsdämpfers geschwindigkeitsabhängig ist. Das geht physikalisch gar nicht anders. Egal ob Shims, einfacher konstanter Bypass oder federvorgespanntes Ventil: es gilt fast immer ausnahmslos: höhere Geschwindigkeit - höhere Dämpfung. Deshalb wird die wegabhängige Kraftkennlinie der Vivid Air Zugstufe überlagert durch Ihre Geschwindigkeitsabhängigkeit.
Es hat aber überhaupt nichts mit Landung oder sonst irgend etwas zu tun. Es ist auch völlig unabhängig davon ob ein Rad Bodenkontakt hat oder nicht. Es ist nur davon abhängig wo in seinem Federweg sich der Stoßdämpfer befindet. Erreicht der Dämpfer z.B. bei einem Bodenkontaktverlust den Bereich in dem die Ending- Stroke Dämpfung arbeitet nicht, z.B. weil du sofort wieder aufgekommen bist (wodurch der Dämpfer nicht lang genug ausfedern konnte), wird diese auch nicht aktiv. Bewegt sich die Kolbenstange im Bereich der Ending Stroke Dämpfung schnell ist die Kraft dabei höher. Bewegt sie sich langsam ist sie geringer. Beides aber nur, wenn Du dich vom Federweg auch in diesem Bereich bewegst.
 
Joar, das passt schon, für MX-Gabeln für die Einfederbewegung hatte ich mal was von maximal 6 oder 7m/s gelesen, dann aber halt wide open auf ne Kante drauf... Für die Zugstufe + Dämpfer mit Übersetzung ist das ok.
 
Glaubt ihr ernsthaft, dass so ein Betrieb, wie Rock Shox nach 27 langen Jahren Erfahrung einfach so irgendeinen Blödsinn ins Manual für den Endverbraucher schreiben?!
Das ist richtig saubere Arbeit von Konstrukteur, dass er uns so einen Vergleich liefern kann!
 
Und das sind reale Bediengungen ? Ein Meter pro Sek sind nicht 3,6km/h ?

Ja, das sind reele Bedingungen. Natürlich gibt es noch schneller Ausfedergeschwindigkeiten. Das hängt von vielen Faktoren ab, z.B. Fahrgeschwindigkeit, Federweg, Härte der Feder. Aber im Grunde genommen begrenzt die maximal in der Feder speicherbare Energie die maximal erreichbare Zugstufengeschwindigkeit und damit die Zugstufenkraft des Dämpfers. Für diese höheren Geschwindigkeiten musst Du dir den Graphen im Koordinatensystem einfach nur tiefer (Zugstufe) verschoben vorstellen.
Die meisten Zug/Druckstufen Lowspeed Einstellungen arbeiten in einem Bereich von 0,025m/s - 0,1m/s. Drüber werden schon die High Speed Einstellungen aktiv.
 
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