Vor- und Nachteile asymmetrischer Felgen

wo ist der zusammenhang zu den anderen beiträgen in diesem thread?
das. ich für mich mich beschlossen habe das symmetrisch klassisch aufgebaut mit 32 Speichen , sauber von Hand eingespeicht mehr als ausrechend ist. Felge und Speichen Anzahl "leicht" überdimensioniert wählen dann hält das ganze auch lange!

Glaube der Fehler ist das viele an die Grenze vom Material gehen, z.B. für das leichte Graveln empfinde ich eine solide AM Felge für leicht überdimensioniert da diese Felge für "die härtere" Gangart gebaut wurde und bei leichten Wald / Wiesen / Feld Wegen sich langweilt ABER dadurch eine menge Reserven hat !
 
das. ich für mich mich beschlossen habe das symmetrisch klassisch aufgebaut mit 32 Speichen , sauber von Hand eingespeicht mehr als ausrechend ist. Felge und Speichen Anzahl "leicht" überdimensioniert wählen dann hält das ganze auch lange!

Glaube der Fehler ist das viele an die Grenze vom Material gehen, z.B. für das leichte Graveln empfinde ich eine solide AM Felge für leicht überdimensioniert da diese Felge für "die härtere" Gangart gebaut wurde und bei leichten Wald / Wiesen / Feld Wegen sich langweilt ABER dadurch eine menge Reserven hat !

Ich denke, die frage zielte eher darauf ab, warum du diese meinung permanent in jedem zweitem thread kundtun muss, wo es um Felgen und Speichen im Allgemeinen. ES ist sehr schön, dass du eine Lösung für dich gefunden hast, von der zu überzeugt bist, sie passt. Aber magst du die Bewertung, was wofür geeignet ist, nicht denen überlassen, die etwas mehr erfahrung mit der Materie haben als eine gerissene OpenPro und jetzt mal einen selbst gebauten LRS?
Das mag alles nett gemeint sein, hilft hier allerdings keinem weiter, auch in der permanenten Wiederholung nicht.

Gruss, Felix
 
Ich denke, die frage zielte eher darauf ab, warum du diese meinung permanent in jedem zweitem thread kundtun muss, wo es um Felgen und Speichen im Allgemeinen. ES ist sehr schön, dass du eine Lösung für dich gefunden hast, von der zu überzeugt bist, sie passt. Aber magst du die Bewertung, was wofür geeignet ist, nicht denen überlassen, die etwas mehr erfahrung mit der Materie haben als eine gerissene OpenPro und jetzt mal einen selbst gebauten LRS?
Das mag alles nett gemeint sein, hilft hier allerdings keinem weiter, auch in der permanenten Wiederholung nicht.

Gruss, Felix
ja da gebe ich Dir schon Recht, kann nur meine Meinung und Erfahrungen teilen. Evtl. Kann es ja jemanden etwas helfen .....
 
Ich überlege auch gerade, ob ich zu den (für mich neuen) Boost-Naben noch asymmetrische Felgen gesellen soll.
Auch die Frage der Speichenzahl stellt sich mit wieder, wenn ich sehe dass die neuen Newmen-Felgen aktuell nur in 28L zu kriegen sind.

Sehe ich es richtig, dass für den normalen Anwendungsfall die asymmetrische Felge einen Vorteil in Form einer erhöhten Steifigkeit bildet, man für den Überlastfall aber den schwarzen Peter von der Speiche zur Fwlge schiebt?
Ich bin aktuell speziell auf 30mm Innenweite am schauen, also keine übertriebene Breite.
 
Ich hab gute Erfahrungen mit asymmetrischen Felgen gemacht- die Spannungsverteilung rechts / links ist einfach deutlich homogener was gerade hinten Vorteile bringt. Selbst mit peniebelst gespeichten LFRS (Tensiometer ist Pflicht!) bei symmetrischen Felgen hat das Hinterrad bei mir nach der Zeit eine ganz leichte Tendenz minimal aus der Mitte zu Wandern (bei 100kg Zugspannung Antriebsseite, 100% gleiche Spannungsverteilung). Ich bin allerdings auch ein schwerer Junge...
Die leichten Ryde “stehen” dabei besser in der Spur. Mehr als 100kg würden die Alugewinde meiner Spinergy’s gefährden, genauer die Werkzeugaufnahme der relativ weichen Speichennippel. Baue schon seit einiger Zeit meine LFR selber, als nächstes kommt ne WTB I35 rein...
Das A und O dabei ist die Gleichmäßigkeit bei keinesfalls zu geringer Speichenspannung. Fertig gekaufte Laufräder ( kein Custom, kein High End) waren bei mir meist erstaunlich schlecht gespeichert und irgendwann auch krumm...
 

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Das gegensinnig eingespeichte VR, mich stört die “verdrehte” Optik nicht. Asymmetrische Felgenquerschnitte lohnen sich erst bei breiteren Felgen. Es gab mal vor vielen Jahren eine Ritchey Discfelge (dessen Name ist mir entfallen), die war schmal wie die meisten anderen jener Zeit. Ich wage zu behaupten das die keine Stabilitätsvorteile hatte. Hatte sich nicht groß am Markt verbreitet...
 

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Moin, ich würde den Thread hier gerne noch mal aufwärmen mit einer Frage zu asymmetrischen Felgen, für die ich nach meiner bisherigen Recherche keine Antwort gefunden habe.

Die Speichenlöcher sind bei asymmetrischen Felgenprofilen ja in der Regel nach links, also auf die Nicht-Antriebsseite, versetzt. Hinten führt das dazu, dass die Speichenwinkel sich angleichen, also der steilere Winkel der Speichen der Antriebsseite flacher wird (bzw. die linksseitigen Speichen steiler, je nachdem wie rum man es sehen möchte). Und die Angleichung der Neigung der Speichen wiederum sorgt für ein ausgeglichenere Spannung beider Seiten. Habe ich das soweit richtig verstanden?

Aber wie ist das dann vorne bei einem Disc-Laufrad? Müsste da das Speichenloch eigentlich nicht auf die rechte, also die Antriebsseite versetzt sein, da bei den meisten Naben der linke (Disc-seitige) Flansch ja weiter an der Nabenmitte liegt und somit der Speichenwinkel auf dieser Seite steiler ist?
 
Moin, ich würde den Thread hier gerne noch mal aufwärmen mit einer Frage zu asymmetrischen Felgen, für die ich nach meiner bisherigen Recherche keine Antwort gefunden habe.

Die Speichenlöcher sind bei asymmetrischen Felgenprofilen ja in der Regel nach links, also auf die Nicht-Antriebsseite, versetzt. Hinten führt das dazu, dass die Speichenwinkel sich angleichen, also der steilere Winkel der Speichen der Antriebsseite flacher wird (bzw. die linksseitigen Speichen steiler, je nachdem wie rum man es sehen möchte). Und die Angleichung der Neigung der Speichen wiederum sorgt für ein ausgeglichenere Spannung beider Seiten. Habe ich das soweit richtig verstanden?

Aber wie ist das dann vorne bei einem Disc-Laufrad? Müsste da das Speichenloch eigentlich nicht auf die rechte, also die Antriebsseite versetzt sein, da bei den meisten Naben der linke (Disc-seitige) Flansch ja weiter an der Nabenmitte liegt und somit der Speichenwinkel auf dieser Seite steiler ist?
Ja, genauso verbaut man asymmetriesche Felgen.

Gruss, Felix
 
Wie der Profi schon sagte, vorne andersrum, logisch, denn Offset der Nabe ist ja auch andersrum.
Bei 4,5mm sieht das zugegeben komisch aus.
 
Ja, genauso verbaut man asymmetriesche Felgen.

Gruss, Felix
Ah, ok. Vielen Dank für die Aufklärung! 👍
Mich hat ein wenig verwirrt, dass bei Duke bei den Zeichnung/Felgenquerschnitten der Offset für die VR- und die HR-Versionen auf der selben Seite eingezeichnet sind..

Dann schließe ich aber direkt noch eine Frage an: verbaut ihr bei asymmetrischen Felgen trotzdem antriebsseitig hinten dickere Speichen als nicht-antriebsseitig? Gruß
 
Dann schließe ich aber direkt noch eine Frage an: verbaut ihr bei asymmetrischen Felgen trotzdem antriebsseitig hinten dickere Speichen als nicht-antriebsseitig? Gruß
Wer war mit ihr gemeint? Ich bin nur interessierter Laie. lol
Daher wähl ich sowas wohl eher aus Gefühl, hab mit Sapim D Light eh schon nicht die dünnsten und HR würd ich wieder Race/Force nehmen.
Kommt das aber nicht eher auf Fahrer, Einsatz und Felge an?
 
Da ich keinen neuen Faden öffnen möchte, stelle ich meine Frage einfach mal hier, da es zum Thema passt:
Ich fahre ein Cannondale Scalpel der neuesten Generation mit Boost AI Hinterbau, also 3mm Versatz.
Ich hab' keinerlei Ahnung von der Laufradmaterie, aber wird dieser Versatz durch eine asymmetrische Felge nicht relativiert? In diesem Fall wäre doch eine symmetrische Felge am besten, oder liege ich hier falsch? Welche Carbonfelge für den XCO Bereich (25 - 30mm Innenweite) würdet ihr mir hier empfehlen?
 
Wie so häufig kommt es hier auf alle Bauteile drauf an. Wenn deine Nabe ein Offset von mehr als 5mm besitzt (Beispiel: flanschabstand links 34mm, flanschabstand rechts 22mm), dann kann eine asymmetrische Felge für noch mehr Anpassung beider LR Seiten sorgen. Je nachdem wie stark auch der Offset der Felge ist, kann es hier dazu kommen, dass das Verhältnis der LR Seiten sich wandelt. Also dass die Bremsscheibenseite nun die mit den steilere Winkeln wird.

Das sollte immer auf den Einzelfall betrachtet werden.

Weiteres Zahlenbeispiel:
Besitzt deine Nabe ein "Offset" von 12mm, wie oben genannt, so müsste man das Zentrum der Speichen um 6mm verschieben, damit ein symetrisches Verhältnis ensteht. Ein Ai Hinterbau bringt 3mm, fehlen also noch 3. Hier dürften ziemlich viele asym Felgen nützlich sein, das Verhältnis noch weiter anzupassen.
 
Guten Morgen,
ich muss nochmal den Thead auspacken. Grundsätzlich will ich sehr hochwertige Laufräder fertigen und versuche mich zur Zeit immer tiefer in die Materie ein zu arbeiten. Ich bin überzeugt von Asymetrischen Felgen versuche dennoch immer das beste Produkt für Kunden auf zu bauen. Weswegen ich auch die Technischen feinheiten verstehen will. Ziel einer Asymetrie ist ja ein gleicher Winkel in erster Linie und eine gleich lange Speichenlänge. Hat jemand Erfahrung wie sich das verhält in zusammenhang mit unterschiedlich großen Nabenfalsch Durchmessern?
Rein technisch betrachtet behaupte ich ist die Speichenlänge unwichtiger als ein gleicher Winkel, weil ich erst durch den gleichen Speichenwinkel eine gleichmäßigere Speichenspannung erzielen kann.
 
Guten Morgen,
ich muss nochmal den Thead auspacken. Grundsätzlich will ich sehr hochwertige Laufräder fertigen und versuche mich zur Zeit immer tiefer in die Materie ein zu arbeiten. Ich bin überzeugt von Asymetrischen Felgen versuche dennoch immer das beste Produkt für Kunden auf zu bauen. Weswegen ich auch die Technischen feinheiten verstehen will. Ziel einer Asymetrie ist ja ein gleicher Winkel in erster Linie und eine gleich lange Speichenlänge. Hat jemand Erfahrung wie sich das verhält in zusammenhang mit unterschiedlich großen Nabenfalsch Durchmessern?
Rein technisch betrachtet behaupte ich ist die Speichenlänge unwichtiger als ein gleicher Winkel, weil ich erst durch den gleichen Speichenwinkel eine gleichmäßigere Speichenspannung erzielen kann.

Ein Gedanke, der mir gegenüber schon häufiger geäußert wurde und bei welchem ich nicht ganz nachvollziehen kann, woher er eigentlich stammt.

Warum sollte die Speichenlänge hier großartigen Einfluss auf die Laufradqualiäten haben? Selbst bei recht stark unterschiedlichen Flanschen werden es kaum mehr als 3mm Differenz werden. Bei 29" Rädern, vielleicht sogar noch 28H, sind es meistens Speichen von ca. 295mm Länge (+-2mm), die verwendet werden müssen. 3mm machen hier also sage und schreibe ~1% der Gesamtlänge aus.
Was soll das verändern? Also effektiv am Laufrad? Mehr Flex? Ja, ok, in kaum messbarem Bereich vermutlich schon, aber ich glaube kaum, dass das ein Effekt ist, um welchen man sich hier großartig kümmern sollte.
Andersherum bedeutet es auch nicht, dass Laufräder mit gleichlangen Speichen an allen Seiten irgendwelche technischen Vorteile besitzen. Es gibt hier nur einen Vorteil: In der Fertigung braucht der Hersteller nur noch eine Speichenlänge. Und wenn er nicht belastungsgerecht aufbaut, ist es sogar nur ein einziger Speichentyp, den er hier in großen Mengen braucht. Praktisch, aber nur aus finanzieller und logistischer Sicht. Für den Fahrer der Räder kaum relevant.

Wenn du Prioritäten setzen möchtest, welches Attribut an einem Laufrad das wichtigste ist, dann zoome mal lieber ein bisschen raus und überleg dir, in welchem Kontext/Anwendungsbereich die Laufräder eingesetzt werden. Asymetrie ist ein schöner Aspekt, aber nicht für jeden immer sinnvoll/notwendig. Versteife dich nicht zu sehr auf einen "heiligen Gral". Es gibt viele Komponenten die zu richtig guten Rädern führen, insofern die Aufbauqualität stimmt. Und das kommt eigentlich nur durch Übung.
Vg

Hexe
 
Wenn du mal nachrechnest, auf welche Differenz man in der Speichenlänge durch die Asymmetrie kommt, wirst du feststellen, dass das oft nur im niedrigen Zehntel-mm liegt… In den meisten Fällen würde man zu gleichen Speichenlängen greifen (asymmetrische Felge oder nicht). Daher ist die Speichenlänge eigentlich kein Grund. Bleibt also das Argument „ähnlichere Speichenwinkel“ und somit Speichenspannungen, ist aber im Boost Zeitalter m.E. auch nicht mehr sooo relevant (da sich die Winkelunterschiede schon verkleinert haben)
 
Wie ich sehe verbaust du auch Lilienthal und co. Genau in diesem Bereich befinde ich mich auch. Bei mir werden hochwertige Laufräder aufgebaut für XC Wettkampffahrer und aber auch im Enduro Bereich. Es ist ein Anspruch an mich selbst, dass ich als Meister mein Handwerk vollumfänglich verstehen will und meine Kunden für Ihr Geld das best möglichste Ergebnis bekommen. Das bestmöglichste Ergebnis ist zu definieren mit ggf. ein paar gramm mehr Gewichtseinsparnis und ich persöhnlich finde auch die Haltbarkeit noch wichtiger. (Was aber natürlich der Kunde entscheiden muss)
So habe ich das noch nicht gesehen, dass es "nur" 1% der Speichenlänge ausmacht und somit nur maginal an Flex. Wo wir aber bei dem Punkt wären, dass ich der Meinung bin, dass es wichtiger ist einen gleichen Speichenwinkel zu erreichen, wofür wiederum die asymetrischen Felgen verwendet werden können.
 
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