Wann zerlegts das Rad?

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Hallo,

ich habe da mal eine Frage: Und zwar habe ich von meinem Dad nun zu hören bekommen, dass MTB`s ab einer bestimmten Geschwindigkeit, wegen der hohen Fliehkräfte, diesen nicht mehr gewachsen sind. :eek: Und deshalb Schaden nehmen können...???
Dies hat er wiederum von einem Schweizer Fahrradladenmitarbeiter gehört.

Jetzt wollte ich mal wissen, ob da etwas Wahres dran ist oder nicht? Wenn ja, von welchen Geschwindigkeiten sprechen wir denn dann?
Am Schliersee gibt es z.B. eine Tour (Rund um die Kampwand, oder so ähnlich) auf der man auf einer Asphaltabfahrt locker 70 Sachen drauf hat...

Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen, aber wenn ihm das ein "Fachmann" gesagt hat, muss ja etwas dran sein.
 
mmmh bin schon 95 gefahren ... hat gehatlten .... das einzigste was nicht standhalten könnte sind die mäntel
 
Stimmt schon, wenn Gott gewollt hätte, das wir uns schneller als mit Schrittgeschwindigkeit fortbewegen, hätte er uns statt Beinen gleich Räder gegeben. (war das nicht der Spruch, als damals die Eisenbahn erfunden wurde?)
 
Selber hallo,

das Problem ist ja auch bei Moppeds bekannt, weshalb dort ja Speichenräder seit langem durch Schmiederäder ersetzt wurden. Allerdings wirst Du in diese Geschwindigkeitsbereiche kaum vorstoßen: Die zur Zentrifugalzerlegung der Speichenräder notwendigen vielleicht 160 km/h wirst Du wohl kaum erreichen. Bestenfalls die durch Unwuchten vor allem des Vorderrades entstehenden Vibrationen wirst Du erleben können. Der Großteil des shimmings dann dürfte allerdings durch Dich induziert werden, wenn Du mit 70 Sachen im Gelände dh gehst. Aber auch hier zerlegt sich Dein Rad eher durch Fahrfehler... .

Noodle-Zange
 
bei den notwendigen fliehkräften zerlegts dich vor dem rad. ich würd mir da echt keine gedanken machen solang du nicht der hardcore leichtbauer bist
 
Macht euch ruhig lustig... :p

ich habe den Schrott ja nicht verzapft! Wie schon gesagt, ich halte das selbst für ziemlich bescheuert!

Wollte nur mal eure Meinung hören.

@ Riddick: Wieso hat er ihm das vor 5 Wochen erzählt? Was soll das denn?
 
Wobei es in der Schweiz ja schon seine Richtigkeit haben kann, daß es das Bike zerlegt. Kommt halt immer auf die DH Strecke an.

matterhorn.jpg


:lol: :lol: :lol:
 
Man muss bedenken, dass Eric Barone immerhin 170 KM/h gefahren ist...
Und ich glaub das macht einer nicht so schnell nach...sei es auf einer DH-Strecke oder Straße^^
 
und ne kleine überschlagsrechnung:

fliehkraft m*v^2/r
m: reifen+felge+schlauch=z.B.=1080g/z.B. 36 Speichen= 30g/Speiche
r: 26''->r=1/3m

nun soll eine speiche zehn newton (gewichtskraft von einem kilo) aufnehmen (wobei die scherkräfte in der felge wohl auch noch ein gros aufnehmen werden) ,einsetzen und auflösen:

v=10m/s=36km/h
quadratischer zusammenhang:
v=72km/h -> höchstens 4Kg / pro speiche
,sollte immer noch halten, da würde ich langsam wegen anderer einflüsse angst kriegen.

(noch mals verdoppeln auf 144km/h und kleinere Räder, und höheres gewicht pro speiche könnte dann aber langsam kritisch werden.)
 
Jetzt mal Spaß beiseite, bei so manchem Baumarkt Bike kann ich mir das aber schon gut vorstellen, daß die bei 40 - 50 Km/h an ihre Grenzen kommen können. Meine Schwägerin fährt ganz stolz ein 200€ Fully (ich hab von ihr zu hören bekommen, daß es nicht immer gleich die teuren Dinger sein müssen und das Rad ganz toll ist) und wenn ich mir da die Verarbeitung so ansehe hätte ich im Stand schon Angst.
 
ja besser helm so wegfliegen lassen , als wenn der kopf noch mit drin wäre

.... hau du dich mal bei 170 und 45° neigung auf die fratze ... ma gucken ob nur der helm fehlt ^^^:confused:


@ yossarian : oh ja das geht .... ( semislicks und mächtig steile bergstrasse und dann geben fliegen sofort rote flecken im gesicht )
 
wie kann man bei sowas einen helm aufhaben der beim sturz sofort wegfliegt?

Naja, die Schnalle und Befestigung eines Helmes hält nur bestimmte Kräfte aus. Das soll sozusagen eine Sicherheit sein. Bleibt der Helm irgendwo hängen und geht nicht auf, würde er dich erwürgen oder enthaupten. Dann lieber ohne Helm weiterfallen und auf gut Glück hoffen.

In der Zeitlupe sieht man, dass er mit dem Helm aufs abgerissene VR fällt.
 
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