15.04.2011 16:30 Positano an der Amalfiküste, 20m
Ein kurzer Trip auf einem kleinen Schifferl bring mich an die wunderschöne Amalfiküste.
Die Menschenmengen halten sich Mitte April noch in Grenzen, auf den Dorfplätzen geht's fast noch gemütlich zu.
Und es ist auch kein Problem, interessante und ungestörte Schlafplätze zu finden.
Eine ausgesprochen hübsche Küstenstrasse umrundet die Halbinsel...
... und zur Unterhaltung gibts haufenweise Puppenstuben auf den Felsen am Wegesrand.
Das Örtchen Positano ist in Realität auch recht ansprechend. Und wenn jemand die Wolken wegpusten würde, könnte ich auf den Bergen vielleicht auch mal ein paar Trails suchen.
Ein Versuch vom Dorf Torca hinab zum Meer bei Marina del Cantone. Zu Beginn noch recht spaßig zu fahren, mündet das Pflasterwegerl alsbald mehr oder weniger ins gestrüppige Nichts. Stundenlang schleppe ich Specki und meinen Krempl daraufhin durch die Botanik, verbringe eine ungeplante und unbequem schräge Nacht mittem im Nirgendwo und trage am nächsten Tag noch ein Stünderl weiter, weils so schön war. Nicht zur Wiederholung empfohlen.
Der zweite Versuch: vom Monte San Costanzo hinunter an die Spitze der Halbinsel, Capri immer im Blick. Sieht zwar ganz nett aus, aber in Wirklichkeit sind auch hier zwei Drittel des Wegs völlig verwachsen und verschwunden... mehr Tragestrecke als Trail.
Aller guten Dinge sind drei, neuer Tag, neues Glück. Von Sorrento aus kurble ich immerhin 1500 steile Höhenmeter...
... auf den höchsten Berg der Halbinsel: Monte San Michele, auch genannt Molare, der Backenzahn.
Und hier klappt's dann endlich! Nachdem etliche steile S4-Treppen teils schiebend, teils fahrend überwunden sind, ...
... kann ich wenigstens eintausend Höhenmeter der langen Trailabfahrt geniessen.
Das letzte Stückerl dann sogar mit vielen feinen Serpentinen bis hinab nach Positano und zurück ans Meer.
Fazit zur Sorrento-Halbinsel: zwei
Griffe ins Klo, einmal erfolgreich. Nicht unbedingt ideales Mountainbikegelände, aber ein paar Sachen findet man doch. Nur nicht entmutigen lassen!
Fazit zu den Fotos: leider hab mal wieder meine Digicam zerstört, drum ab hier leider nur noch Handyknipsniveau. Schade eigentlich, die Gegend ist nämlich durchaus hübsch.