Welche Disc denn nun?

man fräst die discaufnahe des rahmens oder der gabel plan...also 100%gerade. die sind oft nicht sauber weil durch lack oder ähnl. unebenheiten entstehen.

zu beachten ist, dass man nicht zu viel fräsen sollte, das dafür nötige speizalwerkzeug verwendet(z.b. magura gnanomat) und sich möglichst genau an die bedienungsanleitung hält
 
mit "man" meint hugo sicher den händler des vertrauens da ich jetzt keinen wüsste der nen gnanomat daheim hat. ist nicht ganz ohne die fräserei und man sollte es besser fachleuten überlassen. mein rahmen (hot chili) war schon sauber gefräst als ich ihn bekommen hab, weiß nicht wie das bei anderen herstellern ist?! gabeln die schon herstellerseitig gefräst waren hab ich jetzt noch nicht gesehen.
 
mit man meinte ich leute die sich mit der sache auskennen...stimmt schon, also wenn man mit dsics nciht so vertraut is, und auch sonst nicht tim taylor heisst sollte das seinen händler machen lasse.

wenn du da dein bike gekauft hast, oder die bremsen macht ers wahrscheinlich sogar kostenlos
 
und da haben wir es wieder.........damit kann man auch mehr kaputt machen als heil!

Rahmen sind zu 99% kein Problem, da sie aus "normalem" Alu sind. Doch in der heutigen Zeit sind fast alle Gabeln aus Magnesium und wenn man hier fräst, ist das ne offene Wundstelle! Diese muss mit grossem Aufwand gepflegt werden. Nach jeder Regen/Matschfahrt muss die vordere Disc demontiert werden und kupferpaste o. ä. draufgemacht werden, sonst oxidiert das Magnesium und kann zu nem Bruch führen!

Man verliert beim fräsen von Gabeln aus Magnesium auch die Hersteller garantie.

Magnesium wird eingesetzt, da es leichter ist!

Die von Magura sind auch rechte Deppen, da se sagen die meisten probs hängen mit ner nicht gefräste Aufnahme zusammen (und sagen alle aufnahmen sollten gefräst sein!)und dann machen se ihre Gabeln aus Magnesium!

Sowas nenn ich echt Dummeheit! Denk denn keiner mehr mit? tja heute gehts ja immernunoch ums Geld!
 
@tt² ich wäre mal ganz vorsichtig mit solchen aussagen, denn die magura gabel sind schon ab werk plan gefräst, deshalb ist ein weiteres bearbeiten nur materialschädigend und deshalb auch in der gewährleistung ausgeschlossen
also bitte mit solchen aussagen wie DEPPEN zurückhalten
mfg ulf
 
@tt² ja die sind PLANGEFRÄST und nicht nur entlackt, ich ver stehe deine post nicht so ganz, hast du schon mal eine magura gabel gehabt oder beruht das ganze auf vermutungen?, die neuen sind alle vom werk absolut plan zur nabe ausgerichtet, wenn es die nabenhersteller nicht auf die reihe kriegen ihre flansche 100% zur achse auszurichten hat dieses nichts mit der gabel zu tun
mfg ulf
 
hi,

also ein sehr sehr kompetenter Magura Kenner hat seine 2001er Gabel plangefräst (Martin m, gruss an der Stelle :) )

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die die Gabel planfräsen, da dort eine Wundstelle bleibt.
Das hat Martin Schäfer von Magura selber gesagt.
Die müssen es wieder versiegeln---> nicht mehr plan.

das magnesium könnte an der Stelle oxidieren (verfärbt sich dann so grau) und kann brechen.

ich hatte noch keine aktuelle magura gabel in der Hand.

Es bekommt doch auch kein Gabelhersteller seine Aufnahmen plan zu machen, auch Magura nicht......wie du meinst bearbeiten sie aber mit dem gnan-o-mat.

Das Problem liegt ja mehr an der Gabelaufnahmen als an der Nabe

ich kann mir nicht vorstellen, dass die die Gabeln planfräsen, wegen den oben genannten Gründen......aber ich will mich da jetzt nicht streiten......ich hab ja meine Fatty aus Alu, die man planfräsen kann
:D
 
andere hersteller wie zb. connondale versiegeln diese bereiche einfach mit einem kleinen aufkleber befor sie die rahmen lackieren, trotzdem ist meine hinterradnabe nicht rechtwinklig zum rahmen, dies liegt aber eindeutig an der nabe, ist denke ich bei sehr vielen probs. so, dass nicht die befestigung sondern auch die nabe einen grossteil der probleme macht, mir geht es ja auch nicht ums streiten;) , sollte nur dem erfahrungsauschtausch dienen
mfg ulf
 
die nabe kann oder besser sollte man ausschliessen könne, da dies Frästeile sind.

die Aufnahmen sind ja angeschweisst und dann kann man nicht wirklich für was garantieren........

da kommt mir die Fragen warum man die 6 Aufnahmen an der Nabe nicht planfräst!?

Cd braucht ja nichts zu versiegeln, da sie ja "nur" aus aluminium ist.
 
ich glaube du verstehst da was falsch, die nabe an für sich ist sicher gerade , aber sobald du die achse+lager einsetzt müssen diese nicht mehr zwangsläufig 100% rechtwinklig zum nabenflansch oder der discaufnahme liegen, man müsste die 6-discbefestigungen erst nach einbau der achse noch einmal rechtwinklig auf dieser abdrehen um 100%rundlauf zu erhalten, macht aber keiner da alle von den vorgegebenen toleranzen(zu recht) ausgehen. deshalb sind teilweise hohe schwankungen möglich(immer wenn beide max.-min. tol. aufeinandertreffen), gerade bei den amis ist dieses feld sehr breit gefächert
mfg ulf
und aluminum oxidiert ganz hervorragend unter normaler luft, da ist schutz in form einer lackierung oder anderem schon sehr zu empfehlen
 
@ key, alu oxidiert zwar, stellt aber keine gefahr da, weil durch die oxidschicht das gefüge nicht geschwächt wird, also braucht man da nix versiegeln.

da lob ich mir doch lösungen die nicht nach dem bescheuerten IS2000 sind...siehe postmount, bei dem sich das planfräsen erübrigt...schrauben rein, bremse drücken, festschrauben, passt.
oder die discbefestigung wie es shimano jetz bei der neuen XTR macht...da kann auch kein lack oder ähnl. die disc aufnahme der nabe schräg beeinflussen, und durch die konuslager wird sicher gestellt dass die achse absolut mittig und gerade in der nabe sitzt.

Bin ma gespannt wann der IS2000 abgelöst wird, und wovon...evtl. IS2004 oder doch postmount

Bin zwar kein prophet aber geh ma davon aus, dass auf dauer der IS wieder verschwinden wird
 
@Hugo
schön das oxidieren keine gefahr für das material darstellt, werde das mal montag auf arbeit zur sprache bringen(arbeite bei airbus ) ist sicherlich für ein paar lacher gut:D , nichts für ungut aber da solltest du dich schon noch einmal kundig machen
mfg ulf
 
Nimm ne Gustav mit kleiner Scheibe (190 mm) oder ne Hayes FH mit großer Scheibe (200 mm). Beide bieten bremsleistung ohne Ende und sind trotzdem gut dosierbar. Leider sind beider recht teuer. Natürlich sind sie ein bischen schwerer als andere Scheiben, aber willst du eine funktionierende Scheibenbremse oder eine leichte Scheibe die nicht bremst?
Ob nun die Gustav oder die Hayes besser ist kann ich nicht genau sagen. Die Hayes macht keine Probleme wie wandernden Druckpunkt, wird aber heiß und bremst dann nicht mehr ordentlich. Die Gustav hat diese Problem nicht, ist aber von Magura, macht also sonst Probleme (Druckpunkt...)
 
@ key, is ja schön dass du da arbeitest, aber alu oxidiert nunaml nur oberflächlig, die oxidschicht die sich bildet schützt das material vor weiterer korrosion.

mag ja sein dass du bei airbus arbeitest, das heisst aber noch lang nicht dass alu durchrostet...dafür sind andere materialien bekannt, aber ganz bestimmt nicht alu.
frag halt ma einen bei dir auf der arbeit der von werkstoffkunde ne ahnung hat
 
Wie soll ich denn bitte eine Bremse ohne Fräsen montieren, wenn man bei ner '02er Psylo fast einen Milimeter wegnehmen muss?! ES GEHT HALT MANCHMAL NICHT OHNE FRÄSEN!!!! Ich habe halt dann die Bremse mit U-Scheibchen entgültig ausgerichtet, wieder abmontiert und dann die Frässtelle mit klarlack versiegelt. Wenn der Lack noch nass ist kann man die Bremse montieren - so sitzt alles Plan und die "Wunde" ist trotzdem versiegelt... Scheiss auf die Garantie - im ersten Jahr verrecken eh nur die Buchsen, und die werden bestimmt trotzdem getauscht.
 
@Hugo
dazu sage ich nichts weiter, habe meine arbeitsstelle auch nur erwähnt da wir hier ständig mit alu(und damit korrosion) zu tun haben, danke das du mir einen werkstoffkundler ans herz legst habe das ja auch nur im studium abgehandelt:rolleyes:
mfg ulf
 
Hey Key,
da quasselst Du vor ne Wand. Du solltest es aufgeben Dich mit Jungens zu streiten, die schon 2 oder 3 Vorlesungen im Maschinenbau über Werkstoffkunde oder -mechanik gehört haben.

Die sind halt sooo clever, absolut am Puls der Zeit und wissen deshalb so genau Bescheid, dass Du mit Deinen paar Jährchen Berufserfahrung (in denen Du bestimmt alles wichtige schon wieder vergessen hast) in so einer Low-Tech-Klitsche wie Airbus einfach nicht mithalten kannst. Sorry tut mir leid.

*das geht hier gegen NIEMANDEN im Speziellen!! Ich meine es nicht böse und die Ironie ist mein Freund*

Philipp

PS: hab mir neulich die dynamische Prüfung vom 340-600 in Dresden angesehen. Schon sehr beindruckend muss ich sagen - vor allem die paarhundert Tonnen Aufbau.
 
klar jungs...und rahmen udn lenker werden auch von innen lackiert damit sie nciht durchrosten.

bei deinen dollen flugzeugen solltest du vielleicht bedenken das ihr mit ganz anderen wandstärken und belastungen zu tun habt, und dass zu allem übel auch noch gewicht das wichtigste kriterium is.

mag ja sein das aluoxid nicht so stabil is wie unoxidierts, das bezweifelt auch niemand.

aber würd genr ma n durchgerostetes alurohr sehn....wenn euch das bei airbus gelingt habt ihr den durchbruch in der materialwissenschaft geschaft.

ausserdem würd ich gern ma ne federgabel sehn die ne lebenserwartung von min. 30 jahren hat.

Und das ne federgabel bricht weil man die bremsaufnahme plangefräst hat halt ich für absoluten blödsinn...da kannste von mir aus dein professor gemacht haben.

als nächstes willste mir wohl ncoh erzählen das 3 + 5 gleich 7 sind...weil du im studium ma mathe hattest?

Wie gesagt, mag sein dass alu oxidiert...obwohl, is sogar zu 100% so, aber dadurch wird, zumindest in der fahrradindustrie die stabilität der teile gefährdet.
In der luft und raumfahrtindustrie wo es auf jedes gramm ankommt, mag es ja sein, dass man lieber ne antioxid schicht aufträgt um gewicht zu sparrn als dass man einfach die teile entsprechend grösser dimesioniert, um den stabilitätsverlust durch die oxischicht, die ja bei alu sich nícht gerade im zentimeterbereich bewegt auszugleichen.

Du vergleichst heir äpfel mit birnen.

Wie gesagt, alu oxidiert, udn da gab ich dir auch recht, dass die oxidschicht bestimmt nicht die gleiche belastbarkeit aufweisst wie das nichtoxidierte material, aber deswegen muss man sich zumindest in der fahrradindustrie keine gedanken machen, weil das material das der oxidation zum opfer fällt, problemlos den teilen vorsoglich hinzufügen kann.

Ansonsten noch viel spass beim biken auf deinen hoffentlich rostfreien aluparts
 
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