Welche Reifen fährt ihr denn so auf dem 301?

Wieso hoch??? Runter !!!

Also entweder ich hab einen totalen Denkfehler oder ich checks generell nicht.

Bei gleicher Übersetzung lässt sich ein kleineres Rad wesentlich leichter Beschleunigen. Also lässt es sich z.B. bei einer 30% Steigung bei gleicher Übersetzung mit einem 26 Zoll Rad leichter treten als wie mit einem 29 Zoll Rad - mit einem 24 Zoll Rad lässt es sich somit (bei gleicher Übersetzung) nochmals viel leichter treten.

Bergab, vieleicht unterliege ich hier wieder einem Denkfehler, ist doch die Belastung auf ein kleineres Rad um ein vielfaches höher als bei einem grösserem Rad. Zudem dreht es sich bei gleicher Geschwindigkeit viel öfter bzw. schneller, was die punktuelle Belastung, z.B bei einem Schlagloch auch um ein vielfaches erhöht.

Einziger Vorteil ist, meine ich und so kenne ich es zumindest aus dem Motorradrennsport, bei gleicher Felgenbreite und Reifenbreite bietet die kleinere Felge eine grössere Auflagefläche des Reifens in Schräglage - also Seitenhaftung.

Oder habe ich einen kompletten Denkfehler :confused:

Bitte klärt mich auf, wenn ich hier falsch liege.
 
Bitte klärt mich auf, wenn ich hier falsch liege.

denk mal weiter in richtung mehr technisches gelände ;)
also wo "beschleunigung/geschwindigkeit/entfaltung" eine sehr untergeordnete rolle spielen, und die geometrie eine sehr entscheidene rolle spielt.
rein von der fahrrad-geometrie betrachtet würde ein kleineres hinterrad im steilen gelände bergab zu weniger überschlagsgefühlen führen, bergauf aber die front schneller steigen lassen.

um besser bergauf zu kommen wäre die adäquatere lösung wohl ein mountaingoat oder eine 36er kassette, nicht ein 24'' hinterrad ;)
 
Also entweder ich hab einen totalen Denkfehler oder ich checks generell nicht.

Bei gleicher Übersetzung lässt sich ein kleineres Rad wesentlich leichter Beschleunigen. Also lässt es sich z.B. bei einer 30% Steigung bei gleicher Übersetzung mit einem 26 Zoll Rad leichter treten als wie mit einem 29 Zoll Rad - mit einem 24 Zoll Rad lässt es sich somit (bei gleicher Übersetzung) nochmals viel leichter treten.
Deswegen gibt es Gangschaltungen!

Bergab, vieleicht unterliege ich hier wieder einem Denkfehler, ist doch die Belastung auf ein kleineres Rad um ein vielfaches höher als bei einem grösserem Rad.
Wieso das denn? Die (statische) Belastung ist identisch bei gleichem Systemgewicht.

Zudem dreht es sich bei gleicher Geschwindigkeit viel öfter bzw. schneller, was die punktuelle Belastung, z.B bei einem Schlagloch auch um ein vielfaches erhöht.
Durch den flacheren Anstellwinkel (Untergrund-Aufstandpunkt-Anschlag Hindernis) beim größeren Reifen, können Hindernisse leichter überrollt bzw durchfahren werden. Das ist so ziemlich der einzige Vorteil größerer Räder.

Einziger Vorteil ist, meine ich und so kenne ich es zumindest aus dem Motorradrennsport, bei gleicher Felgenbreite und Reifenbreite bietet die kleinere Felge eine grössere Auflagefläche des Reifens in Schräglage - also Seitenhaftung.
Die Aufstandsfläche ist bei gleichem Reifendruck, gleicher Reifenbreite und gleicher Belastung gleich groß. Bei größeren Reifen ist sie länger und etwas schmaler. Davon abgesehen spielt die Fläche bei Reibung/Haftung keine Rolle!
Reibungskraft = Normalkraft x Reibungsfakator
 
Die Aufstandsfläche ist bei gleichem Reifendruck, gleicher Reifenbreite und gleicher Belastung gleich groß. Bei größeren Reifen ist sie länger und etwas schmaler. Davon abgesehen spielt die Fläche bei Reibung/Haftung keine Rolle!
Reibungskraft = Normalkraft x Reibungsfakator

Das gilt vielleicht für eine Bremse, ist aber nicht strur auf einen Reifen übertragbar.
Oder warum fährt man im Winter schmale Reifen?
 
Um ein Aufschwimmen auf Schnee zu verhindern vgl. Aquaplaning. Macht man auch bei sehr schlammigen Bedingungen, damit der Reifen leichter bis auf festeren Untergrund einsinken kann.

Gegenfrage: Warum senken viele Radfahrer bei Schnee den Luftdruck weiter ab?
 
damit sich er reifen dem Untergrund schön anschmiegen kann?

(außerdem dreh ich sogar die Zugstufe etwas weiter zu wenn es matschig ist)
 
Also die Erklärungen von Scyla leuchten mir ein - mit Überschlagsgefühlen.

Aber die meisten anderen Erklärungen kann ich nicht nachvollziehen - wie z.B. "dafüir gibt es Gangschaltungen" - ich weiss ja nicht wo ihr fahrt, aber bei uns im Süden in den Alpen - bei den schweren Touren, haben wir Steigungen von teilweise 30% - und das nicht nur mal 30 Meter sonder teilweise über 100 bis 200 Höhenmetern. Und den möcht ich sehen der dort mit einer 2 Fach und 36er Kassette rauftritt - unmöglich !!! Selbst mit 20er Moutaingoat und 34er Kassette brauchst du oben 2 Pfleger und 1 Sauerstoffzelt. Also war mein Gedankengang ein kleiner Hinterrad - bei abgesenkter Gabel auf 100mm dürfte das kein Problem sein.
Und auch Fakt ist, daß bei einem kleiner Rad die Punktuelle Belastung höher ist (bei gleicher Geschwindigkeit), weil sich das kleinere Rad eben schneller dreht als ein grösseres (wie gesagt bei gleicher Geschwindigkeit z.B. 25km/h) und durch die schnellere Rotation, komt z.B. eine wesentlich höhere Kraft auf die Felge und Speichen.

Aber lassen wir es. Scyla hat mir die Erklärung gegeben. Bei 35-40 Grad und mehr Gefälle, macht das kleinere Hinterrad richtig Sinn !
 
aber bei uns im Süden in den Alpen - bei den schweren Touren, haben wir Steigungen von teilweise 30% - und das nicht nur mal 30 Meter sonder teilweise über 100 bis 200 Höhenmetern.

also wege mit 30% steigung schaffe ich nicht mal zu fuß hoch, wenn es länger als 30 minuten dauert.


manchmal, in bestimmten locations schon. bei der 44er- kettenblatt- zweifach/dreifach- diskussion hast du ja bei meinem plädoyer für dreifach kategorisch erklärt, dass du waldautobahnen nicht fährst (schön zu wissen, dass es noch menschen gibt, die direkt am trail wohnen und nur dort fahren).
 

Alles Geschmacksache, es soll sogar damit gehn hab ich gehört:

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manchmal, in bestimmten locations schon. bei der 44er- kettenblatt- zweifach/dreifach- diskussion hast du ja bei meinem plädoyer für dreifach kategorisch erklärt, dass du waldautobahnen nicht fährst (schön zu wissen, dass es noch menschen gibt, die direkt am trail wohnen und nur dort fahren).

Wenn es sich nicht vermeiden läßt fahr ich auch ne Waldautobahn, logisch.

Wenn ich die Wahl habe nehm ich allerdings immer den Trail, darum gings und da braucht man dann kein großes Blatt, nicht für hoch und nicht für runter.

Hab das 44èr jedenfalls nicht vermisst seit es ab ist, fahr allerdings auch 38 vorne.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das pugsley habe ich schon lange auf der agenda, ich hab da mal einen laufradsatz mit der largemarge eingespeicht und stellte fest, dass die speichen auf der antriebsseite sehr steil stehen (vorne und hinten 135mm- naben). das gefährt sieht stabiler aus, als es ist.

in diesem jahr gibts aber was ähnliches von salsa, dort ist hinten eine nabe mit 170mm einbaubreite drin, gefällt mir besser.
 
Das interessante am Pugsley ist ja die Tatsache dass man nicht nur spezialteile braucht,grade die Standard-Naben machen es halbwegs erschwinglich.

Hast du auch wie ich mehrere Speichenlängen gebraucht oder gleich die richtige Länge erwischt/errechnet ?
Für den ersten Snow-Ride will ich meins fertig haben.


Sorry für OT, bitte jetzt weiter mit wertvollen Reifentipps. :daumen:
 
komme zurück zum Thema:

fahre NN 2,35 tubeless mit 1,4bar auf A-RIM -- bin sehr zufrieden, sehr guter Kompromiss für hoch und runter - mein Einsatzgebiet: leicht AM ( S1-S3 ) Alp-X

Gruß bipus
 
...
Und auch Fakt ist, daß bei einem kleiner Rad die Punktuelle Belastung höher ist (bei gleicher Geschwindigkeit), weil sich das kleinere Rad eben schneller dreht als ein grösseres (wie gesagt bei gleicher Geschwindigkeit z.B. 25km/h) und durch die schnellere Rotation, komt z.B. eine wesentlich höhere Kraft auf die Felge und Speichen...
Zweifellos dreht ein kleineres Rad häufiger als ein großes bei gleicher Fahrtgeschwindigkeit, nur warum soll deswegen die Kraft auf Speichen und Felge größer werden? Die Auflast durch den Fahrer und das restliche Rad ändern sich nicht mit dem Reifendurchmesser.

Bestenfalls ist die gleiche Stelle am Reifen häufiger auf dem Boden (Frequenz der Krafteinwirkung erhöht), dafür sind kleinere Laufräder steifer. Hat schon mal jemand beispielsweise ein gechipptes 20" gesehen?

...
Und den möcht ich sehen der dort mit einer 2 Fach und 36er Kassette rauftritt - unmöglich. Selbst mit 20er Moutaingoat und 34er Kassette brauchst du oben 2 Pfleger und 1 Sauerstoffzelt ....

Was sagt denn 2fach über die Untersetzung aus? Da kann als kleines Kettenblatt problemlos auch eines mit 20 Zähnen montiert sein.
Und dass du einer 34er Kassette eine kleinere Untersetzung zuschreibst als einer 36er, zeigt, dass du keine Ahnung von dem hast was du hier schreibst.
 
Ich hab bei 2 Gardasee Touren sehr sehr gute Erfahrung mit
vorne Fat Albert 2.4 ...

...yep. Fahre nach einem Satz NN 2.25 nur noch den fetten Albert TL. Benötige im Jahr jeweils 2 Satz und bin total zufrieden. Eine Saison beinhaltet 3x Gardasee, 1x AlpenX und schnöder Harz.
Wenn es richtig naß ist, gibt es aber sicherlich bessere Reifen als den FA.

Im Bekanntenkreis wird viel Conti und Michelin gefahren, aber auf Kona, Mondraker und Bergamont. Ist ja hier kein Thema....
 
hm! also wenn ich nobby nic hoer, krieg ich schuettelfrost.
bin lang vorn muddy mary 2.35 (gg dann trailstar) und hinten fat albert 2.4 gefahren. im herbst hab ich
dann hinten eine pacestar matschmarie montiert, an die ich guenstig gekommen bin. war ein
aha-erlebnis. laeuft gefuehlt genausogut wie der fette albert aber der bremsgrip ist deutlich besser
 
Pacestar MM bin ich auch eine zeitlang gefahren,war auch ganz zufrieden damit.Bis ich dann mal auf Nässe kam damit,eine einzige Katastrophe :eek: :eek: Da kam MIR der Schüttelfrost,wirklich grottenschlecht der Reifen wenns feucht wird.
Ich erwart mir von der Vertstar-Mischung deutlich mehr (und hoff der Rollwiderstand bleibt erträglich) ansonsten wär Schwalbe aktuell kein Thema mehr
 
hier isses eigentlich immer feucht...

der gooey war gripmaessig richtg fein. nur war mir zu tourenfahren der rollwiderstand dann doch
irgendwann zu heftig.
 
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