Wer hat´s erfunden? Mountainbiken - wie alles begann...

Eine Geschichte wie sie spannender nicht sein kann: Die Entstehung des Mountainbikes hat viele Facetten, doch kommen sie alle auf denselben Nennen - dem wohl besten Sportgerät auf Erden. Diese Geschichtsstunde soll zeigen wie alles begann. Ein Muss für jeden Mountainbiker!


→ Den vollständigen Artikel „Wer hat´s erfunden? Mountainbiken - wie alles begann...“ im Newsbereich lesen


 
Schöne Impressionen und Worte :daumen: Aber ich bleib auf dem Trail doch lieber bei meinem Fully, so ein Klunker fände ich in der Stadt cool, haha ;)
 
Auf die Gefahr hin, als sonstwas angepöbelt zu werden:

Erst stellt ihr ein "Retro" Bike vor, dass durchwachsene Kommentare bekommt, jetzt eine Geschichtsstunde, wo ca. 5000 andere Bikes genauso gut ins Bild gepasst hätte, was aber findet man? 2 Bilder genau von diesen besagten Bikes - für mich schon zu auffällige Schleichwerbung.

netter Versuch. Mich stösst es aber leider ab, Text deswegen nicht mal fertig gelesen. Sorry.
 
Mehrere neue Namen für meine Ohren. Die Anfänge waren also um 1973. Außer dem Namen Russ Mahon erfährt man darüber leider nicht viel. Jedenfalls stellt es sich doch etwas anders dar, als ich immer dachte und es damals die Bike schrieb.
Aber wer ist denn nun Keven Krueger? Im Text wird auf ihn gar nicht eingegangen!
 
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das ist ein freier Journalist, der PR für Firmen macht?

Zitat Homepage:
Public Relations
PR-Texte für Agenturen, Veranstalter und Markenartikler.
PR-Beratung und Konzeption im Bereich Freesports und Jugendkultur
(in Zusammenarbeit mit Ring PR).

Ob das so sein muss, IBC?
 
Typischer mtb-news Beitrag.:p
Eigentlich fing die Geschichte viel früher an...^^


1979

Die 201. Russische Division aus Tadschikistan bezieht Alarmstellung an der Grenze zu Afghanistan. Der bevorstehende internationale Konflikt, der vergleichbar mit US- amerikanischen Vietnamtragödie ist, nimmt seinen Lauf. Für die Welt geht es um Politik, für einige wenige um Sport, Radsport.

Morgengrauen, irgendwo im Hindukusch in 3500 Metern Höhe. Olegs schwere Stiefel verhaken sich in den Pedalriemen, seine Hände klammern sich an den Lenker. Noch einen kurzen Blick und ein Nicken zu seinen Kameraden Ahmed und Sergej, dann entspannt er die Muskulatur seiner Finger, die auf den Bremsgriffen liegen. Ihre Bergmaschinen stürzen los, eine steile Strecke hinab, die Kilometer weiter auf eine Passstrasse stößt. Mit hoher Geschwindigkeit durchbrechen sie die tief hängende Wolkenschicht, donnern durch einen Gebirgsbach und springen über Risse und Geröll. Vorsicht ist geboten, denn erst kürzlich wurde einer ihrer Kameraden Opfer eines gebrochenen Rahmens. Achmed raste in eine Gruppe versprengter Mudschaheddin und selbst Oleg ist von Blessuren gezeichnet. Auf der Passstrasse angekommen, bringen sie ihre Maschinen zum Stehen, Wasser verdampft in den Trommelbremsen, sie lauschen in den Nebel. Stille! Oleg: „Hier oben hört man sein Blut in den Adern rauschen und manchmal das Klappern von Ausrüstungsgegenständen."

"Ständig kamen Kameraden und sogar Typen vom Speznatz mit Fahrrädern und Motorradteilen zerlegter Dneprs, um sich Maschinen montieren zu lassen. Oleg: „Der ständige Treibstoffmangel ließ nur selten motorisierte Patrouillien zu, ganz zu schweigen von Ersatzteilen für den Kras, der vor sich hin rostete. Unsere Kompanie hatte auch einige S.P.W., aber zu allem Ärger wurden diese für die Offensive im Pandschir- Tal abgezogen. Oleg, der im zivilen Leben Mechaniker war, konnte helfen. Als Komsomolze im Motorsportverband hatte er viele Erfahrungen in Sport und Technik gesammelt.

Achmed: „ In einem Dorf hatten wir einige Fahrräder entdeckt, die Oleg mit Dnepr-Motorradteilen fusionierte. Heraus kam das, was man heute als Urtyp des Downhill- Bikes bezeichnen würde.

Dann heißt es Sichten und Aufklären. „Im Frühjahr waren Feuerüberfälle an der Tagesordnung, damals konnten die Mudschaheddin unsere Fahrzeuge von weitem hören. Heute ist es genau anders, wir kommen fast lautlos daher.“ „Trotzdem passieren verrückte Sachen.“ sagt Achmed, und zeigt ernst auf ein Einschussloch in seinem Rahmen. „Nach einem Feuer- gefecht mussten wir uns trennen, da uns die Mudschaheddin auf den Fersen waren.“ Das Funkgerät war im Bergmassiv nutzlos, so musste Oleg mit seiner Maschine zum Lager zurück, um die Kamovs zu rufen. Zwölf Kilometer bergab. Nach eigenen Angaben die schnellste Abfahrt in seinem Leben. Oleg: „Ich driftete um Kurven, die ich sonst mit größter Vorsicht nahm. Ein Posten am Rand des Lagers hatte mich von weitem durch sein Fernglas bemerkt und schüttelte den Kopf, als ich völlig außer Atem von meiner Maschine fiel.“

Zwanzig Minuten später tauchten sie auf, kreisten wie Raubvögel am Himmel und warfen hin und wieder glühende Magnesiumkugeln ab. Die Mudschaheddin waren verschwunden und Sergej kam ins Lager zurück; nur Achmed blieb verschollen. Achmed: „Ich saß oberhalb der Strasse, als die Kamovs verschwanden. Ich schnappte mir meine Maschine, um zurück zu fahren, und donnerte voll in einen Trupp Mudschaheddin, der mir entgegen kam. Sie eröffneten sofort das Feuer, eine Kugel durchschlug meinen Rahmen, eine andere traf mich ins Bein.“ Als Achmed wieder aus dem Lazarett kam, hatte sich die Situation entschärft. Die Offensive war gestartet, das bedeutete Ruhe in den Bergen des Hindukusch. Ruhe gab es jedoch nicht für Oleg, der inzwischen zum Fähnrich ernannt wurde.

Kleine Trupps von drei bis fünf Soldaten waren jetzt mit ihren Maschinen unterwegs und patrouillierten Strecken von 70 Kilometern. Nicht selten gab es Wettbewerbe, welche Gruppe zuerst das Basislager erreicht. Einige Leute entwickelten Vorlieben für die heftigsten Abfahrten auf diesen Streckenabschnitten, so dass man begann, Rennen auf diesen Abschnitten zu fahren. Mit einem gehörigen Schluck Wodka machten sich die Fahrer fit für die Abfahrt. Ein wahnsinniges Unternehmen, wenn man der Umstände des Krieges bedenkt.

Der Preis bestand aus mehreren Flaschen Wodka und einem der neuen Spezialteile aus Olegs Werkstatt. Einige Soldaten brachten vom Heimaturlaub Motorradteile mit, so dass ständig neue Maschinen geschraubt wurden. In dieser Zeit starteten Gruppen mit sieben Fahrern gleichzeitig, was hin und wieder derbe Massenstürze mit sich brachte.Einige Offiziere, die vor Ort waren, und untereinander Wetten abschlossen, nahmen die Rennen unter ihre Obhut, damit höhere Dienststellen gar nicht erst auf die Idee kamen, nach den Aktivitäten der Mannschaften zu fragen. Als die Offensive im Pandschir- Tal scheiterte, die russischen Truppen in den Hindukusch zurückgedrängt wurden, eskalierte der gesamte Konflikt zum Debakel für die Russen.

1988 unterzeichneten Vertreter der UdSSR, der USA und Pakistan ein Abkommen, das den Abzug der russischen Truppen aus Afghanistan vorsah. Olegs Einheit wurde zurück nach Tadschikistan verlegt, der Truppenalltag nahm noch einige Wochen seinen Lauf, bis zum Ende von Olegs Dienstzeit.



1998

Zehn Jahre später verschlägt es Oleg nach Deutschland, als Fahrer einer russischen Im- und Exportfirma bringt er Güter in deutsche Großstädte. Den sich seit Anfang der neunziger Jahre entwickelten Mountainbike- Downhillzirkus hatte Oleg im Fernsehen mitbekommen, schenkte ihm jedoch keine Aufmerksamkeit. Warum auch? Hatte er doch Jahre zuvor Technik gebaut und erprobt, die heute als neue Entwicklungen propagiert werden. Trotz dieser Erkenntnis frönt Oleg immer noch dem Radsport. Mehrmals im Jahr trifft sich Oleg mit alten Kameraden und ihren Maschinen, um den alten Zeiten zu huldigen. Manche mögen denken, dass es sich hierbei um militaristische Tendenzen dreht, Oleg geht es jedoch um Radsport und dessen Pioniergeist.

nachzulesen&nicht ganz ernst zu nehmen hier:
http://www.rotorbikes.com/de/unternehmen/archiv/geschichten/russiandhheros
 
Schöner Artikel, der irgendwie nach ein bischen mehr ruft. Wie ging es dann weiter? Wie hat sich Cross Country Race entwickelt, und wie BMX zum Beispiel?
 
yup, man sollte mal dort gewesen sein, um Bike Geschichte zu schnuppern ;-)
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ich denke mal, dass hier jeder weiß, wie die ära mtb entstanden ist. deshalb halte ich es für mehr als überflüßig und völlig sinnlos "nochmals" dieses thema erneut durchzukauen :rolleyes:
dass mit diesem beitrag erneut werbung für diese "klunker" von bikes (anders kann ich es nicht nennen) geschaltet wird hat schon nen faden beigeschmack. sowieso weil erst vor kurzem ein x-tra thema dafür gestartet wurde

bringt endlich mal was sinnvolles, oder sind irgendwo wieder ferien *kopfschüttel*
 
Hey Mtb-News Team
Schon mal den Film Klunkez geschaut?
Somal ich wirklich sagen muss das dieses "Teil" mit Blitz komisch aussieht. Die Klunkerz von Transition Bikes sind wesentlich Authentischer außerdem hat sich ein Teil dieser starken Bewegung bei denen um die Ecke abgespielt. Die Wissen also was sie bauen und von was sie reden ;-)
 
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Das ist dann eher auf mangelndes Interesse zurückzuführen. Möglichkeiten der Information gibt es nämlich. Bis hin zu der komfortablen, hier bereits erwähnten Option sich einen Film anzuschauen falls man es mit Büchern oder dem Internet nicht so hat.

Man muß sich dafür auch nicht unterschwellig zum Kauf eines Pseudo-Klunker und eines Holzfällerhemds verleiten lassen.
 
Einfach nur köstlich wie man sich hier wieder den Mund über einen sehr interessanten und soweit ich das beurteilen kann, gut recherchierten Artikel zerreißt, nur weil auf zwei Bildern ein Markenname zu lesen ist.

Warum beschwert sich denn keiner über die Produktplatzierung eines Specialized oder dieses allgegenwärtigen Red Bulls?

Bedauerlich ist auch, dass hier der Film Klunkerz als besseres Vorbild dargestellt wird, obwohl der von Anfang bis Ende voll ist mit Produktplatzierungen und noch dazu von Shimano finanziert wurde.

Zum Lachen und Heulen zu gleich ist das.
 
der Artikel ist nett, das Z-Bike leider n schlechter Witz, n normaler HT-Rahmen mit retro-Maßen + z und dann doppelten Preis verlangen... sorry, gefällt mir nicht wirklich
 
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Typischer mtb-news Beitrag.:p
Eigentlich fing die Geschichte viel früher an...^^

@IceQ- @Raumfahrer @L.Fignon84 @Mitglied: :lol::lol::lol: typische ibc user beiträge. hinter jeder ecke vermutet ihr den feind.

ich fand den artikel sehr interessant und hab im text keinerlei werbebotschaft erspähen können. bin gespannt wie lang sich das die ibc macher noch gefallen lassen. ich hätte schon längst keine lust mehr gehabt, diesen undankbaren usern so viele kostenfreie unterhaltungs- und informations-inhalte zur verfügung zu stellen.

an dieser stelle mal ein dankeschön an euch! :daumen:
 
ich komme auch nicht mit... wie sollte diese gute Zusammenfassung der MTB-Geschichte mich dazu veranlassen, so nen hässlichen Klunker zu kaufen?
 
hinter jeder ecke vermutet ihr den feind.
Mitnichten.;)
Und überhaupt, welchen Feind?:p
;)
Wenn Mike Sinyard das ganze nicht kommerziell erfolgreich aufgezogen hätte, würden Gary F. und seine Freunde wahrscheinlich immer noch zwielichtige Hippies sein, mit unseriösem Geschäftsgebahren...
wer weiß das schon.

und was diese Zeichen: ^^ bedeuten, solltest Du auch wissen.:)
 
Hab mich auch gefragt
Warum gerade die Klunker ein Revival sein sollten?
Nur weil ein paar das anbieten und das mehr schlecht als recht ?:D
Gabs schon immer und wird es immer geben
Und wenn schon dann bitte orginal !!


Ich pers mag moderne Bikes lieber zum fahren
Modern mit klassischen know how
Wie hier z.b
 
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