Wheelie Frage zur dynamischen Bewegung

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Hallo zusammen,

ich habe angefangen den Wheelie zu üben und konzentriere mich zur Zeit auf das saubere anheben des Vorderrades, denn wenn es nicht hoch genug steigt oder beim ersten Pedaltritt das ganze Bike kippt, kann man den Versuch eigentlich schon wieder abbrechen.

Es gibt ja zahlreiche Anleitungen wie man das Vorderrad für den Wheelie anhebt, im Prinzip liest man u.a. immer wieder:

Oberkörper nach unten Richtung Lenkstange bewegen, die Arme sind dabei gebeugt.
Dann kräftig ins Pedal treten während man gleichzeitig die Arme durchstreckt um den Oberkörper dynamisch nach hinten zu bewegen..

Wie ist das mit der dynamischen Bewegung genau gemeint, soll man:

- die Arme möglichst kraftvoll durchstrecken, um so viel Schwung für die Bewegung des Oberkörpers nach hinten aufzubauen, der
Lenker wird dabei mit nach hinten gerissen.

- den Oberkörper möglichst kraftvoll nach hinten reißen

- die Bewegung nach hinten einfach locker durchführen, während lediglich nur das Pedal kräftig durchgetreten wird

- sontiges?

Grüße,
Ralf
 
Kurz gesagt: je mehr Kraft du aufwendest, desto unsauberer wird der Wheelie. Das gilt sowohl für das Durchstrecken der Arme wie auch für den Tritt in die Pedale.
Beim Strecken der Arme geht es nicht darum, kraftvoll am Lenker zu reißen, sondern um die Gewichtsverlagerung nach hinten. Es geht um den Schwung, den der Oberkörper erzeugt.
Mit dem Tritt in die Pedale unterstützt du diesen Impuls. Wenn die Technik sauber sitzt, wirst du merken, wie wenig Kraft von Nöten ist.
 
Mir geht es so: Je mehr Arbeit aus den Beinen kommt, desto sauberer komme ich nach oben. Wenn ich den Impuls größtenteils aus den Armen erzeuge, dann muss ich mehr ausgleichen weil ich nicht mehr so gut im Gleichgewicht bin.
 
Ich denke drei Dinge sind beim Anheben des Vorderrades für den Wheelie entscheidend:

Erstens das richtige Timing, d.h. der Tritt in die Pedale und der Schwung mit dem Oberkörper nach hinten muss gut synchronisiert sein. Wenn das der Fall ist, dann benötigt man gar nicht so viel Schwung mit dem Oberkörper. Ob Letzterer dann mehr vom Rücken oder aus den Armen kommt, halte ich für nicht so entscheidend. Man kann auch gut die Rückfederung der Federgabel zu Hilfe nehmen.
Wie genau das Timing funktioniert, lernt man alleine durch Üben. Da hilft einem alle Therorie nicht weiter.
Leider dauert es deswegen noch mal eine Weile, bis diese Bewegung zuverlässig als Automatismus abgerufen werden kann, und man sich nicht immer super konzentrieren muss, damit es einigermaßen klappt.

Der zweite wichtige Punkt ist, die richtige Trittfrequenz zu kennen, bei der einem das Hochlupfen des Vorderrades am leichtesten fällt. Abhängig vom Gang gilt es die richtige Geschwindigkeit für den Wheeliezu wählen - bzw. umgekehrt.

Die dritte und wie ich finde schwierigste Sache hat mit dem Anheben des Vorderrades an sich nichts mehr zu tun, sondern ist der Übergang vom Hochlupfen in die Gleichgewichtsphase ... also der genau richtig dosierte erstmalige Einsatz der Bremse sobald man das Rad oben hat. Leider sorgt beim Wheelie-Lernen ein Angstreflex oder so ständig dafür, dass man zu stark an der Bremse zieht und gleich wieder herunterklatscht.
 
Ich fahre seit 40 Jahren Wheelie, das wichtigste ist üben, üben, üben. Wenn ich im Winter mal ein par Wochen nicht fahre oder ein neues Bike habe, tue ich mir bei den ersten Versuche auch wieder schwer. Und du hast recht, am Anfang gerade zu bleiben ist das Wichtigste. Trotzdem schon mal das Bremsen üben, auch wenn du am Anfang noch zu hart bremst. Das gibt dir die Sicherheit das du nicht hinten runterfällst falls du mal zu hoch ziehst.
Ein Typ meinerseits, am MTB nicht die leichtesten Gänge benutzen, da geht das VR zwar einfach nach oben, aber das Bike kommt dann sehr schnell hoch (oft sehr schief) und man lässt das Treten kurz sein und fällt wieder runter. Man kann auch mit einer starken Untersetzung die Geschwindigkeit nicht fahren die man später während dem Wheelie braucht.
Wichtig ist das zwischen erstem Hochziehen und weiter im Wheelie fahren keine Tretpause ensteht, d.h. da muss ein eher fließender Übergang entstehen und immer Druck am Pedal. Am Anfang wirst du dabei immer schneller werden, aber so schafft man auch erstmal 20-30m.
Wenn du dann den Sweetspot gefunden hast und das Dosieren mit der Bremse gelernt hast, kannst du auch deine Geschwindigkeit regeln. Ziel sollte ja sein das du die Bremse möglichst selten einsetzt. Eine gute Übung hierfür ist, das Bike einfach mal im Wheelie rollen lassen ohne Treten, nur mit Hilfe der Bremse den Wheelie halten, d.h. dass du dazu immer an der Grenze zum hinten runterfallen unterwegs bist. So ähnlich wie beim Manual mit Bremse. Diese Übung funktioniert am besten auf einer leichten bergab Strecke. Für die ersten Wheelie Versuche finde ich es aber einfacher wenn es leicht bergauf geht, da dann das VR leichter hochgeht und durch den geringeren Krafteinsatz das Bike nicht so verissen wird und abkippt.
Noch ein Tip wenn du Fully fährst, Dämpfer erstmal sperren oder härter aufpumpen. Mit einem Hardtail ist das üben leichter, ist nicht so ein „schwammiges“ Gefühl.
Ich wünsche dir noch viel Spass, und sei nicht enttäuscht wenn es nicht klappt. Die wenigsten Mountainbike sind gute Wheelie Fahrer. Ich z.B. habe es mittlerweile (bin auch schon 53) aufgegeben den Manual ohne Bremsen zu lernen. Obwohl ich vom BMX komme schaffe ich nur ein par Meter, aber das reicht mir fürs MTB/Dirtbike im Bikepark oder auf dem Pumptrack.
 
Dann dürfte der Hauptfaktor die Gewichtsverlagerung durch die Bewegung sein.
Ein Ruck am Lenkrad entsteht ja immer, wenn man sich nach hinten bewegt und die Arme in die Streckung übergehen. Das ist der Moment wo auch ein Zug am Lenker entsteht und sich das Vorderrad vom Boden abhebt.

Von daher kann ich das nur bestätigen, das zu viel Kraft auch mehr Unruhe in den Wheelie bringt.
Das Vorderrad stieg oftmals höher und sauberer, wenn ich eigentlich gar nicht vor hatte den
Kipp-Punkt zu erreichen, in dem ich mit weniger Krafteinsatz, mich auf das Timing und die Bewegung konzentriert habe.

Was mir beim sauberen Anheben auch hilft ist die Gabel.

Hier lasse ist kurz vor dem Anheben die Vorderradbremse etwas schleifen um so zusammen mit der Bewegung die Gabel noch mehr zu komprimieren. Ein kurzes anbremsen statt nur schleifen lassen geht auch, braucht aber etwas Übung um das richtige Timing zu finden.

Mit der Vorderradbremse die Gabel zu komprimieren mache ich eigentlich beim Motorrad-Wheelie, da ist es beim Slow-Wheelie eine übliche Technik um das Vorderrad sauber anzuheben.

Offenbar ist beim MTB- Wheelie ein anbremsen nicht üblich, wofür es bestimmt Gründe gibt.

Dann werde ich unter der Berücksichtigung eurer Tipps mal weiter üben :) und Danke für die Rückmeldungen!
 
Ich würde nicht anbremsen, aber die Gabel bewusst komprimieren indem du mit dem Oberkörper Druck erzeugst, d.h. nach vorne gehst und dann mit Hilfe des Impulses der ausfedernden Federgabel und deines Oberkörpers das VR hochziehst. So mach ich das beim MTB auch. Noch Wenn du es auf dem Motorrad kannst, dann bin ich mir sicher das du es auf dem MTB auch bald heraus hast. Ich finde es mit einem Motorrad sehr viel schwieriger, gerade das Dosieren mit der Bremse finde ich mit dem Rad viel einfacher. Bin unter anderem mit 17 Jahren zwei Jahre Motorrad Trial gefahren und habe danach einige Jahre eine Enduro gefahren.
Noch ein Tip den wir Anfang der Achtziger auf dem BMX schon angewendet haben, kurz nach dem das VR abhebt die Vorderradbremse ziehen. Wenn du dann fürs Gleichgewicht/Kippen am Lenker etwas dagegenlenkst (auch ein wichtiger Tip) hast du die Unwucht vom rotierenden Reifen nicht. Hört sich blöd an, aber man kann durch leichtes lenken sogar Kurven fahren.
 
Dann dürfte der Hauptfaktor die Gewichtsverlagerung durch die Bewegung sein.
Ein Ruck am Lenkrad entsteht ja immer, wenn man sich nach hinten bewegt und die Arme in die Streckung übergehen. Das ist der Moment wo auch ein Zug am Lenker entsteht und sich das Vorderrad vom Boden abhebt.

Von daher kann ich das nur bestätigen, das zu viel Kraft auch mehr Unruhe in den Wheelie bringt.
Das Vorderrad stieg oftmals höher und sauberer, wenn ich eigentlich gar nicht vor hatte den
Kipp-Punkt zu erreichen, in dem ich mit weniger Krafteinsatz, mich auf das Timing und die Bewegung konzentriert habe.

Was mir beim sauberen Anheben auch hilft ist die Gabel.

Hier lasse ist kurz vor dem Anheben die Vorderradbremse etwas schleifen um so zusammen mit der Bewegung die Gabel noch mehr zu komprimieren. Ein kurzes anbremsen statt nur schleifen lassen geht auch, braucht aber etwas Übung um das richtige Timing zu finden.

Mit der Vorderradbremse die Gabel zu komprimieren mache ich eigentlich beim Motorrad-Wheelie, da ist es beim Slow-Wheelie eine übliche Technik um das Vorderrad sauber anzuheben.

Offenbar ist beim MTB- Wheelie ein anbremsen nicht üblich, wofür es bestimmt Gründe gibt.

Dann werde ich unter der Berücksichtigung eurer Tipps mal weiter üben :) und Danke für die Rückmeldungen!
Der wirkliche Hauptfaktor ist, dass es insgesamt einen sauberen aufeinander abgestimmten Bewegungsablauf sein muss - das bedeutet, dass du nicht zu stark antreten, nicht zu stark am Lenker ziehen, nicht zu stark dich nach hinten lehnen darfst. Es muss alles passen, desto einfacher ist es das Vorderrad anzuheben und desto einfacher ist es den Wheely anschließend zu halten. Was hilft ist es anfangs leicht bergauf zu üben. Wenn du dann mal 100 Meter schaffst, dann übe in der Ebene. In der Ebene - Bremse schleifen lassen, öffnen und dann wie gesagt muss alles passen, siehe oben. Kriegste nur hin mit viel Üben - wirklich viel üben, also automatisierte Abläufe. Wenn du mitdenken musst, wirds nix.
 
Genau- u. Deshalb isch's mir vor zwei Wochen heftig in den Rücken gefahren, dass ich dann nach der Tour 4 Tage flach lag, mich kaum rühren konnte- Alter Mann halt, wie Manche sagen.
eigentlich wollte ich es nicht schreiben, aber da jetzt das Eis gebrochen ist :)

Ich hatte glücklicherweise bisher noch nie Probleme mit dem Rücken gehabt, auch nicht bei den intensiven Wheelie- Trainings mit einer Ausnahme:
als Ich die Bewegung nur noch aus dem Rücken gemacht habe, ging es mir genau so.
Bei einer Trainingszeit von 1 ½ Stunden dürften es gute 100 Versuche pro Tag gewesen sein das Vorderrad anzuheben, jedoch am dritten Tag musste ich vor lauter Rückenscherzen für ein paar Tage das Training unterbrechen.
Das seitliche Kippen wurde durch die reine Rückenbewegung auch nicht besser.

Nachdem sich vor gut zwei Wochen mein Rücken wieder erholt hat und ich wieder mehr die Arme für die Bewegung nach hinten einsetze, ist das Rücken- Problem nicht mehr aufgetreten.

Wie macht ihr anderen die Bewegung, mehr aus dem Rücken oder Armen bzw. in Kombination?
 
eigentlich wollte ich es nicht schreiben, aber da jetzt das Eis gebrochen ist :)

Ich hatte glücklicherweise bisher noch nie Probleme mit dem Rücken gehabt, auch nicht bei den intensiven Wheelie- Trainings mit einer Ausnahme:
als Ich die Bewegung nur noch aus dem Rücken gemacht habe, ging es mir genau so.
Bei einer Trainingszeit von 1 ½ Stunden dürften es gute 100 Versuche pro Tag gewesen sein das Vorderrad anzuheben, jedoch am dritten Tag musste ich vor lauter Rückenscherzen für ein paar Tage das Training unterbrechen.
Das seitliche Kippen wurde durch die reine Rückenbewegung auch nicht besser.

Nachdem sich vor gut zwei Wochen mein Rücken wieder erholt hat und ich wieder mehr die Arme für die Bewegung nach hinten einsetze, ist das Rücken- Problem nicht mehr aufgetreten.

Wie macht ihr anderen die Bewegung, mehr aus dem Rücken oder Armen bzw. in Kombination?
Wenn wir von Wheelies reden, im Sitzen und mit Treten, kommt die Kraft bei mir aus den Beinen.
Oder sprichst du über Manuals, im Stehen und ohne Treten? Dann komprimiere ich die Federgabel etwas und nütze den Impuls beim Ausfedern um weniger Kraft aufwenden zu müssen. Arme angewinckelt, dann Strecken und Oberkörper (Masse) nach hinten. Eigentlich wie beim Hochziehen beim Bunny Hop.
 
im Sitzen und mit Treten,

Ja, es geht um den sitzenden Wheelie.

Ich hatte geschrieben: „als Ich die Bewegung nur noch aus dem Rücken gemacht habe“
Sorry, das ist etwas ungenau beschrieben.

Mit der Bewegung meinte ich speziell die Art wie ich den Oberkörper angehoben habe, während ich ins Pedal trete.

Mal über die Arme (Lenker wegstoßen) und mal nur über die Rückenmuskeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wichtigste ist meiner Meinung nach ein gerader Rücken, versuche so über der Hinterrad Nabe mit den Rücken eine Vertikale Linie zu bilden, das Vorderrad kann extrem hoch kommen, je nach feeling und sattelhöhe, kann dein Vorderrad schon mal höher oder tiefer am sweetspot sein. Sattel hoch, Vorderrad Tief, Sattel unten Rad Steil ;)
Push in die Gabel, beim ausfedern den Dominanten Fuß auf ca 11 Uhr Stellung haben und reintreten, während der Oberkörper sich in die grade Rücken Position bewegt.
Wenn du "zuweit" kommst, Bremse leeeicht, wichtig dabei, weiter Treten.
Ich neige immer dazu, den Lenker nach Rechts einzuschlagen, Hand links dann lösen und one hand fahren, klingt schwer ist aber einfacher, weil man besser mehr Gewicht über dem Hinterrad hat während das Vorderrad Tiefer hängt.
 
du hast ja immer noch die rechte am Lenker.. ist ja kein widerstand lässt sich easy wieder ausrichten ;)
Der Wiederstand ist doch das Körpergewicht das am eingeschlagenen Lenker nach hinten zieht? Frage nur, da ich ab und zu das einhändige Wheeliefahren probiere und immer mit Kraft versuche den Lenker gerade zu halten. das kostet echt Körner. Vielleicht muss ich es einfach so probieren wie du es beschreibst.
 
Ich habe oft kinder ( 10 -14 j) beim wheelie beobachtet. Die bringen ein riesen 29er bike locker nach oben. Gabel wird komprimiert aber eine oberkörperbewegung ist fast nicht zu beobachten. Offensichtlich kommt viel kraft aus den beinen. Sie fahren das ganze aus einer sehr langsamen bewegung fast aus dem stand.
Im mittel sind es aber nur wenige, die es so schnell und sicher lernen.
 
Kann den Einarmigen zwar nicht, aber wenn dann geht der bestimmt besser mit der nicht gestreckten Armen Wheely Technik, also mit den lockeren Armen und mit dem Hintern auf den Sattel balancierend.

Für die Wheelifans unter Euch mit Instaaccount kann ich mal OBLOXKZ empfehlen.
 
wenn ich den Sweet-Spot erreiche ist mein Rücken immer noch leicht nach vorne gebeugt (ist im Bild zum besseren Verständnis etwas übertrieben dargestellt:)

biker.jpg


Lehne ich mich weiter nach hinten um mit dem Rücken gerade zu werden, muss ich abbremsen da ich sonst nach hinten kippe.
Setze ich mich (wie beim Gamechanger-Tipp ) weiter nach vorne auf dem Sattel habe ich folgendes festgestellt:

  • der Rücken ist im Sweet-Spot gerade
  • das Bike kippt beim Anheben weniger
  • ich kann mit dem Steißbein Druck auf das Sattelende ausüben.
  • insgesamt habe ich mehr Kontrolle im Sweet-Spot da ich den Lenker besser im Griff habe und muss mich nicht mehr mit den Fingerspitzen halten(die Arme sind hierbei ausgestreckt)

Ich hatte zuvor angenommen, das wenn ich etwas über dem Sattelende sitze, das ich dann mehr Druck nach hinten aufbauen kann.
Ist das so üblich das man beim Wheeie weiter vorne sitzt oder ist bei meinem Bike der Abstand zwischen Lenker und Sattel zu groß?

Aktuell ist der Sattel ca. 1cm nach hinten versetzt, der Lenker in der Mittelstellung.
 
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Bei einer Trainingszeit von 1 ½ Stunden dürften es gute 100 Versuche pro Tag gewesen sein das Vorderrad anzuheben, jedoch am dritten Tag musste ich vor lauter Rückenscherzen für ein paar Tage das Training unterbrechen.
Absolut kontraproduktiv. Viel zu viel, sowohl für den Lerneffekt, als auch für den Körper.
Zwischendurch auch mal ruhig 1-2 Wochen Pause einlegen (hat was mit der Ausbildung von neuronalen Verknüpfungen zu tun, oder so, habe ich vo son paar Gitarreros und hst mir schon oft beim Erlernen komplexer Bewegungsabläufe geholfen).
 
Der Wiederstand ist doch das Körpergewicht das am eingeschlagenen Lenker nach hinten zieht? Frage nur, da ich ab und zu das einhändige Wheeliefahren probiere und immer mit Kraft versuche den Lenker gerade zu halten. das kostet echt Körner. Vielleicht muss ich es einfach so probieren wie du es beschreibst.
Naja, ich hab den Lenker im Anschlag vom Knockblock, du ziehst nicht mehr nach hinten, sondern hälst dich mehr dran fest und der arm zieht eher nach oben(gestreckt möglicherweise leicht geknickt), da der Griff jetzt ja zwischen Sattel und Vorbau ist.
Wenn dein Vorderrad fällt, einfach den Arm wieder in normale Position, geht ja flott! Plus der Schwerpunkt ändert sich durch den freien Arm, ich habe das gefühl, deutlich weniger festzuhalten, weil mehr aus Balance kommt. Fühlt sich an wie Einrad..
 
Passt gut zum Thema hier: Das brandneue und absolut sehenswerte Tutorial "How To Wheelie With Professional Mountain Biker Wyn Masters!", also jenem der mehr Wheelies gezogen hat, als es Sandkörner an Neuseelands Stränden gibt. Seine Technik zum Lupfen des Vorderrades z.B. kann man da sehr gut studieren.
Dazu Übungsanregungen zu Manual und Lanual für die Spezialisten.
 
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