Wheelie Frage zur dynamischen Bewegung

Übung, bis du den Schwerpunkt auch im Lendenwirbelbereich "spürst". Ab dann wirst du vieles "von allein" korrigieren, was jetzt noch zum Absteigen oder dem Fallen des Vorderrads führt.
 
Ich hätte jetzt das Gegenteil behauptet.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Kettenstreben und Sitzwinkel gleich sind:

1. Das Vorderrad ist weiter vorne -> längerer Hebel -> mehr Gewicht muss nach hinten, um ausbalanciert zu sein. Da deine Sitzposition unverändert ist, musst du weiter nach hinten / Vorderrad muss höher.

2. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass der längere Radstand vermutlich durch einen längeren Reach bedingt ist, dann ist dein Körper zusätzlich noch weiter nach vorne gelehnt, wodurch der Effekt noch verstärkt wird und du noch weiter nach hinten/ mit dem Vorderrad hoch musst.

Ich glaube aber, dass der Unterschied zwischen 2 Rahmengrößen so gering ist, dass er kaum spürbar ist. Vor allem wenn man die beiden nicht direkt vergleichen kann.
Würde ich auch sagen. Kann man sich ja wie eine Balkenwaage mit Drehpunkt Hinterradachse vorstellen. Deine Körpermasse (Gewicht, Armlänge, Beinlänge usw) bleiben ja gleich, d.h. um die Balance zu erzeugen musst der Winkel steiler werden, damit ist auch das Vorderrad weiter oben. Kann man oft bei Kids beobchten - grosse Räder, kleiner leichter Körper.
 
Hallo zusammen,

ich hab mal eine Frage bezüglich Kurvenfahren im Wheelie.
Das klappt bei mir so langsam einigermaßen. Nur, oftmals (zu oft) befinde ich mich dabei quasi in der Kurvenfalle. Ich komme dann einfach aus der Kurvenlage nicht mehr heraus, fahre dann halt noch ein kleines Stückl weiter und muss dann absetzen weil ich sonst zur Seite kippe. Ich muss sagen, auf einen Rad Kurvenfahren war (und ist) für mich nie einfach, das hab ich mir nur sehr langsam angeeignet.

Wie meistert ihr die Kurven? Oder gar aufeinanderfolgende Wechselkurven. In den Filmchen sieht das ja so einfach aus.

Vielleicht können wir eine Diskussion starten.
Vorab schonmal vielen Dank und viele Grüße
 
Ich glaube, einen speziellen Trick, den man einfach nur anwenden muss, um nach der Kurve wieder geradeaus weiter zu fahren, gibt es nicht. Mit geduldig weiter üben gelingt die Sache von alleine immer besser. Vielleicht hilft es psychologisch sich eine nicht all zu schwere Kurve auszusuchen, die man auf jeder Übungsrunde mitnimmt. Wenn diese klappt, dann wird eine andere, etwas schwerere Kurve zum ‚Akzeptanzkriterium‘. Auf diese Art, hat man nicht so das Gefühl, dass man trotz Üben nicht voran kommt.
 
Mit Hüfte und Druck am Lenker lege ich den Rahmen in die Kurve, der Oberkörper bleibt dabei eher aufrecht. Ich stelle fest, wenn ich zB eine Rechtskurve beende, dann drehe ich den Lenker für einen kurzen Moment leicht nach links, das klappt dann schon - hin und wieder.
Bis jetzt fahre ich Kurven mit eher moderater Geschwindigkeit von ca. 12-15Km/h. Ich muss mal darauf achten, ob bei höherer Speed das Aufrichten des Rades einfacher gelingt. Aber das muss ich mich erstmal trauen...
 
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