Wiedereinstieg gar nicht so leicht….

Danke fürs Feedback. Bin beruhigt. Scheint´s ja doch noch einigermaßen normal zu sein :D.
Ist halt im Leben wie auf dem Meer: Nach nem Wellenberg kommt ein Wellental. Kann man alles gut ertragen, solange man nicht aufhört zu schwimmen. Oder, wenn die Lust am Schwimmen fehlt (bildlich gesprochen), mal nach anderen Alternativen Ausschau halten. Irgendwann packts einen dann wieder.
Mir fällts z.Zt. auch schwer bei dem Wetter aufs Bike zu steigen. Indoorbiken hab ich auch keine Lust. Da bin ich halt - so flott es geht - zu Fuß und mit Stöcken die Trails hoch und runter unterwegs. Hat auch was. Und wenn ich dann mal nen sonnigen Tag mit mind. 10°C erwischen sollte, freu ich mich tierisch aufs Biken.
 
Nach fast 1,5 Jahren hier mal wieder ein Update.

Leider gibt es anfangs nicht viel gutes zu berichten.
Die letzten km auf einem Rad bin ich vor etwa 9 Monaten gefahren. Wie kam es dazu?

Den letzten Job den ich hatte musste ich aufgeben weil ich mit der Schichtarbeit nicht klar gekommen bin. Während den Nachtschichten konnte ich nicht richtig schlafen weil es hier im Haus tagsüber recht laut ist und ich einfach keine richtige Ruhe fand. Voraussetzung für diesen Job war die Schichtarbeit. Was danach folgte war der soziale Abstieg in Hartz4. Das bedeutete das ich aus finanziellen Gründen alle meine Räder verkaufen musste um meine Wohnung und mein Auto zu halten. Dazu kamen noch 2 OP´s (Entfernung Gallenblase & an der Nase) und meine Mutter verstarb nach langer Krankheit letztes Jahr Anfang Februar. Die Monate danach waren sehr sehr hart weil ich mich auf die Entfernung von 200 km sehr viel um meinen Vater kümmern musste der mit dem Tode seiner Frau und meiner Mutter überhaupt nicht klar kam. In dieser Zeit bin ich mit dem Auto sehr viel zu ihm gefahren etwa alle 7 Tage für eine Nacht um mich um ihn zu kümmern so gut es eben auf die Entfernung geht. Parallel dazu telefoniere ich mit ihm täglich. Jetzt nach 14 Monaten ist er aus dem gröbsten raus und ist wieder besser drauf. Was gut gewesen ist in den letzten 1,5 Jahren das meine Beziehung nach wie vor hält und wir einfach zusammen viel viel schönes erleben. Ich denke, ohne dem wären die letzten Monate noch viel viel härter für mich gewesen.

Ich war jetzt etwa 14 Monate ohne Job und seit 2 Monate bin ich wieder in Arbeit die mir sehr viel Spaß macht und wo ich auch gutes Geld verdiene. Fast ganz Deutschland hat wegen der Corona Epidemie finanzielle Probleme weil viele in Kurzarbeit gehen mussten oder ähnliches aber ich hatte viel viel Glück das ich einen Job finden konnte der Krisensicher ist. Der neue Job ist direkt in Frankfurt in der Innenstadt und ich muss keine Schichten arbeiten. Dafür aber auch am WE aber das ist nicht schlimm weil ich nachts zum Glück gut schlafen kann. Heute muss ich nicht arbeiten und habe endlich mal wieder Zeit für mich.

Wie schaut es sportlich bei mir aus?
Ganz ohne Sport verbrachte ich die letzten Monate nicht. Etwa 2x die Woche gehe ich Schwimmen (zwischen 1000 und 2000 Meter Brust je nach Zeit) und an den anderen Tagen mache ich hier Gymnastik und trainiere im Anschluss mit den Hanteln. Dennoch bringe ich wieder 10 kg mehr auf die Waage. Zur Zeit wiege ich etwa 120 kg bei einer Größe von 185 cm. Direkt nachdem Tode meiner Mutter fing ich leider wieder mit dem Rauchen an. :wut: Hier plane ich wieder den Ausstieg sobald ich wieder mit dem Radeln angefangen habe.

In den nächsten 2-4 Wochen wird wieder ein Rad gekauft allerdings vorerst kein MTB. Ich denke eher an ein CX Rad weil für meine Strecken einfach kein MTB notwendig ist. Vermutlich wird es ein Giant TCX SLR 2020 werden sofern die Bremsen (Giant Conduct semihydraulisch) mit meinem hohen Gewicht klar kommen. Das Rad hat ein Systemgewicht von 150 kg. Auf die Arbeit sind es ca. 10 km und zu meiner besseren Hälfte 50 km einfache Strecke direkt am Main entlang bis nach Aschaffenburg. Zeitlich schaffe ich es gar nicht in den Wald zu kommen um mich in den Trails austoben zu können so sehr es mich auch juckt. Vielleicht in ein paar Monaten wieder ein MTB.

Ihr seht mein Leben ist ein einfaches auf und ab aber ich hoffe, dass es mit dem neuen Job und meiner Beziehung im Rücken wieder mehr Stabilität eintritt. Jedenfalls blicke ich nach vorne und lasse mich nicht unter kriegen. Ich blicke zuversichtlich in die Zukunft.

Bleibt alle gesund und munter.
 
Habe mich gerade mal belesen. Hört sich doch gut an. Fettverbrennung ist sowieso im unteren Drehzahlbereich, somit sind die 50 km in der Ebene sowieso ideal.
Dranbleiben, weitermachen. 14 Monate ohne Job ist eine lange Zeit, das muss man auch erst mal verkraften.
Hauptsache, du rauchst nicht mehr, edit dachte ich

Edit:
Hey ich habe seit 10 Jahren nicht mehr geraucht. Und mein Vater ist auch gestorben. Da muss ich @mot.2901 rechtgeben, das ist eine Ausrede.

Ride on.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, aber um Ausreden bist du immer noch nicht verlegen :wut:
Das gleiche hast du auch schon 2008 geschrieben.

Immer sind äußere Einflüsse schuld...
Jetzt bist du Mitte 40. Da sollte der Groschen so langsam fallen.

Sport ist nur ein kleiner Teil beim Abnehmen.
Gesunde Ernährung, und damit meine ich keine Superfoods oder eine Wunderdiät, ist der Schlüssel.
Du bist ein Markt, schau hinter die Kulissen.

Informiere dich, aber nicht bei der Marketing Abteilung der Lebensmittelindustrie.
Man sieht ja wie sie sich gegen die Lebensmittelampel wehren;)
 
Habe mich gerade mal belesen. Hört sich doch gut an. Fettverbrennung ist sowieso im unteren Drehzahlbereich, somit sind die 50 km in der Ebene sowieso ideal.
Dranbleiben, weitermachen. 14 Monate ohne Job ist eine lange Zeit, das muss man auch erst mal verkraften.
Hauptsache, du rauchst nicht mehr, edit dachte ich

Edit:
Hey ich habe seit 10 Jahren nicht mehr geraucht. Und mein Vater ist auch gestorben. Da muss ich @mot.2901 rechtgeben, das ist eine Ausrede.

Ride on.

Denke nicht, wie schlecht es dir geht, denke wie gut es dir geht (im Gegensatz zu vielen anderen)
Ansonsten hilft nur ein Therapeut.
 
Ich denke, daß es für viele nicht leicht ist, die Herausforderungen konsequent anzunehmen, wenn´s mal knüppeldick kommt und man meint, die Welt hat sich gegen einen verschworen. Da ists auch Wurscht, wenns andere vielleicht noch viel härter trifft. Der eine greift dann vielleicht zu Alkohol und Drogen, andere zu Süßigkeiten oder Fastfood. Schön, wenn´s dann doch wieder aufwärts geht und man wieder nen klaren Kopf für das richtige bekommt. Also von daher alles Gute und viel Erfolg. Ich denke, nen schnellen, drastischen Erfolg wirst Du mit Deinen Plänen vermutlich nicht haben, da brauchts schon Geduld (und wahrscheinlich auch ne Änderung beim Essen. FdH reicht da vielleicht schon). Aber den positiven Effekt, sich täglich/häufig draußen im Freien zu bewegen, auf Körper und vor allem auch Psyche, sollte man nicht klein schätzen.
Ich würd mir auch eher regelmäßig neue, kleine, realistische Ziele setzen, die man - mit Anstrengung - in überschaubarem Zeitraum erreichen kann. Sollte helfen, die Motivation hoch zu halten.
 
Ich denke, daß es für viele nicht leicht ist, die Herausforderungen konsequent anzunehmen, wenn´s mal knüppeldick kommt und man meint, die Welt hat sich gegen einen verschworen. Da ists auch Wurscht, wenns andere vielleicht noch viel härter trifft. Der eine greift dann vielleicht zu Alkohol und Drogen, andere zu Süßigkeiten oder Fastfood.

Sich hängen zu lassen, hat noch zu keinem Erfolg geführt, und das kann man(n) auch mal für kurze Zeit. Auch ist es nicht gut von 0 auf 100. Das Maß sollte stimmen. 14 Monate ohne Job ist eine Herausforderung. Trauer nicht (Das ist leider so im Leben und gehe von einem natürlichen Tod aus). Mein Vater ist auch überraschend gestorben, deshalb habe ich weder mit Sport aufgehört, noch wieder mit dem Rauchen angefangen oder Fastfood konsumiert, Alkohol (im Übermaß) oder Drogen genommen.
Deshalb zu Alkohol oder Drogen zu greifen, ist fatal. Meine Frau hat ihre Mutter dadurch verloren. Wenn man das tut, dann stimmt was im Kopf nicht, und das meine ich als Krankheit. Dann kann nur der Arzt helfen, wenn man sich helfen lassen will! Ansonsten hat man kaum Chancen. Da will man sich zerstören.
Ihm geht es jetzt gut, ich hoffe er lernt daraus, dass man die Durststrecken im Leben gesund überwinden sollte, sonst wird es ihm beim nächsten und beim nächsten und beim nächsten Vorfall wieder so ergehen. Manchmal langt es schon den Mundwinkel einfach mal nach oben zu ziehen oder beim Biken mal innehalten. Und Ausdauersport imho ist sowieso die beste Medizin.

Also nochmal Ride on und alles Gute!
 
14 Monate ohne Job ist eine Herausforderung. Trauer nicht (Das ist leider so im Leben und gehe von einem natürlichen Tod aus). Mein Vater ist auch überraschend gestorben, deshalb habe ich weder mit Sport aufgehört, noch wieder mit dem Rauchen angefangen oder Fastfood konsumiert, Alkohol (im Übermaß) oder Drogen genommen.
Schön für Dich, daß Du so gut damit klar gekommen bist. Kann ich nachvollziehen, ging mir ähnlich.
Du solltest aber schon akzeptieren, daß nicht alle so wie Du gestrickt sind. Als "Mentalcouch" kluge Rezepte zu vermarkten ist halt deutlich einfacher, als sie im täglichen Leben auch konsequent umzusetzen.
 
Schön für Dich, daß Du so gut damit klar gekommen bist. Kann ich nachvollziehen, ging mir ähnlich.
Du solltest aber schon akzeptieren, daß nicht alle so wie Du gestrickt sind. Als "Mentalcouch" kluge Rezepte zu vermarkten ist halt deutlich einfacher, als sie im täglichen Leben auch konsequent umzusetzen.

Seit 40 Jahren bin ich krank, muss mich jeden Tag darum kümmern. Morgens das erste, abends das letzte. Konsequenz ist mein zweiter Vorname. Ich weiß wovon ich spreche, auch von den schlechten Tagen.
 
Wenn man das Posting von 2008!!! liest und mit dem jetzigen vergleicht könnte man die beiden austauschen ohne es zu merken.
In 12 Jahren nichts dazu gelernt.
Sorry dass ich dich hier nicht bemitleide :ka:

Wenn du soviel tun würdest wie du Romane schreibst, Pläne machst, dich in Tagträumen verlierst, hättest du kein Probleme mehr.
Meinst du andere haben keine Probleme?

Ich wünsche dir trotzdem alles Gute.
Vielleicht findest du ja mal jemanden der dir in den Hintern tritt.

Die meisten sagen dir dass was du hören willst und lästern hintenrum über dich.
Fange an, jetzt, sofort. Nicht morgen oder übermorgen.
Versuche Kleinigkeiten zu ändern nicht alles auf einmal.
Du siehst doch daß es so nichts wird.
Lieber weniger aber KONSEQUENT:daumen:
 
Ich finde es interessant was hier so hinein interpretiert wird....

Wo habe ich was von Alk und Drogen geschrieben? Mit Drogen meine ich Cannabis, Kokain, Heroin etc. und das ganze chemische Zeugs. Das habe ich noch nie angerührt und werde es auch nie nehmen weil ich als Zivi genau mit diesem Klientel zu tun hatte und mich das abgeschreckt hat was aus einem Menschen werden kann. Genauso schaut es beim Alk aus. Da habe ich bei meinem eigenen Vater gesehen was draus wird. Inzwischen ist er seit 30 Jahren trocken. Nachdem Tode meiner Mutter hatte ich Angst das er wieder rückfällig wird aber er ging aus freien Stücken wieder zu seiner Selbsthilfegruppe und ich bin erleichtert das es nicht so eingetreten ist wie meine Befürchtung es kommen sah.

Meine eigene Dummheit war es wieder mit dem Rauchen anzufangen. Das ist was ich mir selbst zuzuschreiben habe. Meine Ernährung habe ich nicht geändert, kein Fastfood, keine Cola, die Portionen zu den Mahlzeiten nicht erhöht, Süsskram auch in Maßen. Es fehlte einfach die richtige sportliche Betätigung um die verbrauchten Kalorien zu kompensieren. Die Sache mit meinem Job dafür kann ich nichts wenn es hier im Haus tagsüber so laut ist mit lauter Musik, einem Angsthund der den ganzen Tag jault wenn die Besitzer auf Arbeit sind, der Briefträger der fast täglich klingelt um zu den Briefkästen zu gelangen. Die Klingel lies sich nicht auszuschalten. Gespräche mit dem Arbeitgeber, Vermieter und den Nachbarn brachten nichts. Wenn man über mehrere Monate Schlafentzug hat geht das an die Substanz. Den Job löste ich in Absprache mit meinem Arzt auf und legte dem Amt dieses Schreiben bei. Anfangs bekam ich eine Sperre die nach 3 Monaten aufgehoben wurde incl. einer Nachzahlung. Bis dahin musste ich sehen wie ich meine laufende Kosten begleichen konnte. Jeden Monat wurde ein Bike verkauft und auf einmal waren alle Bikes weg. Als ich die Nachzahlung vom Amt bekam kaufte ich mir wieder ein HT das ich aber 5 Monate später wieder verkaufen musste weil bei meinem Auto eine größere Reparatur anstand. Das Auto benötigte ich aber um zu meinem Vater fahren zu können und um flexibler auf dem Jobmarkt zu sein. Mit dem ÖNV wäre ich 3-4 h unterwegs gewesen wegen Baustellen an den Gleisen. Im nach hinein bin ich froh, dass ich mein Auto halten konnte. Dazwischen waren die beiden OP´s die mich jedesmal wieder zurück warfen in der Jobsuche. Aus der Ferne betrachtet ist alles immer ganz leicht über eine Sache zu urteilen. Am meisten machten mir die finanziellen Sorgen zu schaffen in Verbindung mit dem Ableben meiner Mutter nach 13 Jahren Kampf gegen den Krebs. Ich wusste anfangs nicht mal wie ich die Fahrt zu ihrer Beerdigung bezahlen sollte. Meinem Vater erzählte ich von meinen Problemen mit dem Verlust des Arbeitsplatzes nichts und den daraus kommenden Geldsorgen weil ich ihn nicht zusätzlich belasten wollte.

Wichtig ist doch, dass ich erkannt habe das was falsch läuft in Hinsicht auf meine Fitness. Darum belebte ich diesen Thread hier wieder und schreibe nieder wie es mir seitdem letzten Beitrag ergangen ist. Das ich nicht mehr monatlich 1000 km radeln kann ist mir bewusst. Bei 20 Arbeitstagen a 20 km sind das monatlich 400 km, 2x Fahrt zu meiner besseren Hälfte sind es weitere 200 km. Wären wir bei 600 km. Gibt es Regenwetter wird es weniger werden. Wenn ich 1 bis 2 x im Monat eine Fahrt machen kann wie ich sie vor meiner Pause machen konnte bin ich zufrieden. Wichtig ist mir, dass ich wieder mit dem Rauchen aufhöre und das ich das ein oder andere kg an Gewicht verliere. Ambitionen wieder Rennen zu fahren habe ich keine weil mit 12h Diensten auf Arbeit bleibt mir nur die Fahrt mit dem Rad um mich sportlich zu betätigen an Tagen an denen ich arbeite. Ok ich rechne gerade und merke es sind nur 17 Tage an denen ich arbeite also sind es weniger km die ich auf Arbeit fahre. Die freien Tage brauche ich um zu meinem Vater zu fahren, zu meiner besseren Hälfte zu fahren und letztendlich muss auch eingekauft werden und die Wohnung will geputzt sein, die Arbeitshemden gebügelt etc.

mot.2901 Ich schreibe hier nicht um Mitleid zu erhalten, das gelästert wird ist mir bewusst geht mir aber sonst wo vorbei. Wenn dir meine Romane zu lang sind musst du sie nicht lesen. ;) Ich schreibe hier weil einzelne User hier mir sehr sehr gut weiter geholfen haben in der Vergangenheit siehe die Probleme mit dem Sattel. In den Arsch trete ich mir gerade selbst...
 
den Arsch trete ich mir gerade selbst

Dann passts ja :daumen:

Mich stören deine langen Texte nicht.
Aber mir kommt es so vor daß du lieber redest/schreibst anstatt zu tun.
Dir zu viele Gedanken machst.

Ich kann deine Situation durchaus nachempfinden. Aber ich sehe dass im Kontext zu dem langen Zeitraum.
Und nochmal, nur mit Sport wirst du dein Gewicht nicht Dauerhaft reduzieren.
Genausowenig mit einer Diät.
Du musst dich nicht kasteien um dein Ziel zu erreichen.
Du musst nur Konsequent sein.
Nicht alles auf einmal und vor allem mit Spaß auch und gerade beim Essen.
Sobald es stressig wird kippt das ganze sonst bei jeder Kleinigkeit.
Weniger ist manchmal mehr.

Darum mein Rat überdenke deine Strategie. So probierst du es schon lange Zeit.
 
Hi @MTBpleasure ! Viele geben hier gutgemeinte Tipps. Die kommen aber von nicht-Gurus immer sehr "von jemandem" und weniger "für jemanden". Will sagen, ein Machertyp mit glücklicher Kindheit wird einem ängstlichen Zögerer mitten im Heilungsverlauf Ratschläge geben, wie du sie hier siehst. "Immer drauf, viel hilft viel, mit dem Kopf durch die Wand! Dir fehlt harte Disziplin - die hilft mir immer!". Sowas ist oft werder falsch noch unbedingt hilfreich. :bier:

Ich finde es toll, dass Du für Deine Familie da bist und echt viel Energie investierst, währenddessen noch Sport machst (Schwimmen ist genial), einen Job gefunden, einen Verlust verarbeitet hast und eine Beziehung führst. Alle Achtung.

Zum Sport: Ich empfehle, den Spaß in den Fokus zu stellen und eine Monatstabelle über den gemachten Sport zu führen. Das motiviert besser als große Pläne! Nicht absichtlich über Sport abnehmen, das geht nach hinten los - bei der nächsten Erkältungssaison bist du sonst krank, dir fehlt der Sport und die Sonne, und du wirst auch noch fett.

Zum Abnehmen: Gewichtsverlust macht man in der Küche, nicht im Sport. Ich kann dir wärmstens den "Wohlfühlgewicht Podcast" von Mareike Awe empfehlen, gerne auch die ganzen alten Folgen. Für das Essen gibt es viele Gründe - nur einer davon ist körperlicher Hunger. Der Rest ist Psychologie! Lass Dich auf die Reise ein, und du lernst alles Nötige über Selbstannahme, positiven Umgang mit Dir, verkopfte und erfolglose Essregeln, wie man sich motiviert, wie der Schweinehund funktioniert und wieso er dem genialsten Trainingsplan gerne erfolgreich ein "heute nicht" entgegenbringt. https://www.mareikeawe.de/podcast/
Empfehlung Folge 142: https://www.mareikeawe.de/aendere-d...es-erreichst-was-du-willst-inkl-mentaluebung/
 
Während den Nachtschichten konnte ich nicht richtig schlafen weil es hier im Haus tagsüber recht laut ist und ich einfach keine richtige Ruhe fand. Voraussetzung für diesen Job war die Schichtarbeit. Was danach folgte war der soziale Abstieg in Hartz4.
Wäre es da nicht einfacher gewesen für Ruhe zu sorgen?
 
Ein Monat ist vergangen und es gibt neues zu berichten.
Seit jetzt 2 Wochen bin ich wieder Nichtraucher. Etwa zum selben Zeitpunkt kaufte ich mir wieder ein Rad allerdings ist es jetzt doch wieder ein MTB geworden. Ein Cube Analog - kein Vergleich zu dem was ich davor hatte aber mein Einsatzbereich hat sich jetzt auch geändert. Vorwiegend fahre ich damit auf die Arbeit was hin und zurück knapp 20 km sind. 3 kleine Touren mit meinem Senior (siehe meine Themen Kaufberatung) sind wir jetzt auch gefahren und es machte wieder so richtig Spaß. An meiner Ernährung änderte ich bisher nicht viel außer das ich die Schokolade weg lasse und bei den Getränken auf Wasser mit Zironensirup umgestiegen bin statt Wasser und 1/5 Apfelsaft. Cola, Fast Food etc. gab es in den letzten Monaten eh so wie gut und gar nicht. Vielleicht einmal im Quartal. Ihr seht ich habe wieder was geändert und hoffe, dass jetzt wieder keine Rückschläge kommen. Im neuen Job läuft es richtig gut nur das ich halt sehr viel am Arbeiten bin mit monatlich um die 200 h.
 
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