Winterbiken ? Ok fürs Material ?

DennisS

XC is best.
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8. April 2012
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40
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Wien
Hi Jungs und Mädels,
Ich hab ne kleine Frage zum Winterbiken.
Ich hatte mal vor vll irgendwo mim Bike im Winter ne Skipiste runterzubrettern, einfach ums mal auszuprobieren, statt skifahren.

1. Ist da die gabel oder andere Dinge anfällig für Kälte ?
Aufn Zuspitzblatt kanns kalt wern.
2. Brauche ich spezielle Reifen ?
3. Geht das ganze Besser mim HT oder mim Fully ?
Lg und danke Dennis ;)
 
1. Auch Autos fahren im Schnee , nur durch das kalte Dämpferöl spricht die Gabel etwas anders an . Ev. auf ein dünnes Öl wechseln .
2. Jein , ev. sogar Spikes
3. Was geht besser bergab ?
 
so lange kein salz im spiel ist, ist das fürs material nichts anderes als im regen ;)
spikes braucht man nur auf gefrorenen böden, sonst reichen grobstollige...
 
Danke Leute.
Ölwechsel wg einmal eher nicht, solange sie für das eine mal noch funzt ;)
Okay, also denkt ihr das Minion DHF/ Ardent reicht ? Spikereifen mal schauen, wenns spaß macht dann zieh ich die mitm Ölwechsel in erwägung :D
Okay es wird das Fully ;)
 
Mit einem Minion auf Schnee wirst du keine Freude haben. Mit einem Ardent noch viel weniger. Ebensowenig mit einer SuperTacky Gummimischung falls du das hast. Reifen die im Schnee Spaß machen sind Wetscream, Swampthing, etc.
 
Hmmm Okay, aber wie geht das einmal, wenn ichs danach öfter machen sollte bin ich bereit mir alles zuzulegen aber 100€ fürn satz reifen auszugeben, der im zweifel einmal gefahren wird, wenn ich beschließe skifahren ist doch besser...
--
Hmm schon passiert ?
Aber ich hab leider keine Nabendschaltung, wobei müsste da dann nicht flüssigkeit dran sein ?
--
Muss auch erstmal fragen ob die uns überhaupt mitnehmen im Lift ;)
 
Mit dem Lift mitnehmen wird rund um Wien sicher nichts . Da heißt es raufschieben und hoffen das man vom Liftbetreiber nicht der Pisten verwiesen wird .
 
Mit dem Lift mitnehmen wird rund um Wien sicher nichts . Da heißt es raufschieben und hoffen das man vom Liftbetreiber nicht der Pisten verwiesen wird .
Ich fahr dannad bei München, wenn die großen Skigebiete nein sagen, hab ich vll bei kleinen Glück ^^, und irgendwo nen Forstweg, ala Brünnstein, da gehts runter auch ab !

Ich hab ja vor vorher zu fragen und nicht einfach mal runterzuballern, mal ganz ab davon glaub ich net dass bei ner harten piste der Impact von reifen so schlimm ist.
 
Meine Erfahrung:

Manche, aber nicht alle Gabeln werden im Winter vom Ansprechverhalten schlechter. Ohne Probleme bisher alle Rock Shox Gabeln, etwas träger Manitou Minute und R7 und gar nicht mehr zu Gebrauchen die Magura Durin mit Fettschmierung. Aber das ist wahrscheinlich auch der Punkt. Die Schmierung, insbesondere Fett wird zäher. Ob das Öl merkbar betroffen ist - keine Ahnung...

Schaltung einfrieren kann auch passieren, ist aber eher selten. Am besten drauf achten das kein Wasser in die Zughüllen eindringen kann, welches dann gefriert.

Ganz schlecht ist wirklich Streusalz an Aluteilen wie z.B. den Alunippeln am Laufrad. Nachher unbedingt mit warmen Wasser abwaschen oder besser ganz vermeiden.

Lager aller Art die nicht so toll gedichtet sind können auch schon mal gerne nach Wassereintritt kaputtrosten. Also am besten Fahrrad nachm Fahren direkt trocken legen und/oder Schnee vom Rad komplett entfernen.

Ob Fully oder Hardtail hat beides Vor/Nachteile. Bei hartgefrorenen Böden oder Fahrzeugspuren ist es super wenn man ein Fully hat, aber bei Tragepassagen freust du dich über ein leichteres Rad. Außerdem hast du eine "Fehlerquelle" weniger...

Spikes halte ich im Winter für meistens überflüssig, da sie wirklich nur bei Eis sinnvoll sind. Ansonsten quält man sich mit dem Mehrgewicht nur total rum, vorallem auf Asphalt. Und im Schnee selbst bringt es dir kaum was. Und Eis hat man vielleicht zu 5%. Dann aber richtig. (-; Also mit normalen Reifen höllisch auf Eis aufpassen.

Grüße,
Simon
 
Und ich würd die Spikes schon nochmal überlegen. Wenn Du ein Stück glatt überfroren hast legst Du Dich ohne diese sofort auf die Schnüss. Da reichen 10m von einer 50km Tour. Und ein Klondike XT kost auch nicht die Welt.

:D:D Da hat inzwischen Slow genau die gegenteilige Meinung geäussert ;)

Stimmt, bei Schnee bringen sie nix, stören aber auch nicht. Das tun sie nur auf Asphalt.

Und ganz ehrlich, mir ist das Mehrgewicht und sonst sowas von sch....egal geworden, seit ich eben nicht mehr höllisch auf Eis achten muss, sondern den Kopp für die wichtigen Dinge des Lebens frei hab. (Ich fahr die halt auf dem "Arbeitswegerad" solange ernsthaft Frostgefahr besteht, eben auch im Dunkeln, da reicht es, wenn Dir bei schönstem Winter-Frost-Sonnenschein ein Hund auf die trockene Strasse gepisst hat, um zu wissen warum).
Geschmackssache eben:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe, prinzipiell treffen wir uns ja irgendwo. (-;
Habe ja geschrieben das 5% Eisanteil und dann aufpassen!


Also 50km Tour im Winter mit Spikes - Hut ab!!

Ich glaube da würde mir die Lust vergehen oder ich kann mein Tempo nicht mehr fahren.

Gerade auf Wintertouren hat man auch eher mal mehr Asphaltanteil, da sich evtl. bestimmte Wege nicht fahren lassen und mit Asphalt umfahren werden.

Ich glaube das Thema Spikes wurde hier aber auch schon ausgiebig deskutiert und am Ende muss es jeder selbst wissen. (-;
 
Ist da die Gabel oder andere Dinge anfällig für Kälte?
Bei der Federgabel muss höchstens ein dünneres Gabelöl in
der Hydraulik eingefüllt oder die Druckstufe weiter geöffnet
werden. Die Druckstufe muss gegebenenfalls auch beim Dämpfer
verändert werden.

Brauche ich spezielle Reifen?
Für den Winter sind Gummimischungen zu empfehlend die nicht
stark verhärten; wie zum Beispiel BCC von Continental. Je nach
Strecke ist auch ein Spike-Reifen zumindest vorne zu empfehlen.

Geht das ganze besser mit dem HT oder mit dem Fully?
Wenn das Gelände recht grob ist, dann macht wohl ein Fully mehr Sinn.
Aber wenn man gut fahren kann, wird es kaum einen Unterschied machen.

Die Schaltung kann schon mal einfrieren. Da sind dann Nabenschaltungen besser geeignet.
Schaltung einfrieren kann auch passieren, ist aber eher selten. Am besten drauf achten das kein Wasser in die Zughüllen eindringen kann, welches dann gefriert.
Meistens ist der Grund, dass Wasser in die Außenhüllen kommt und anschließend
friert. Um diesem Problem entgegenzuwirken macht es Sinn in den Endkappen
ein wenig Fett einzufüllen. Dies dichtet anschließend vor Wasser ab. Das Schaltwerk
wiederum macht selbst meistens keine Probleme.

Ohne Probleme bisher alle Rock Shox Gabeln, etwas träger Manitou Minute und R7 und gar nicht mehr zu Gebrauchen die Magura Durin mit Fettschmierung. Aber das ist wahrscheinlich auch der Punkt. Die Schmierung, insbesondere Fett wird zäher.Ob das Öl merkbar betroffen ist - keine Ahnung...
Ob eine Federgabel die mit Fett geschmiert wurde im Winter schlecht funktioniert,
hängt von dem Einsatzgebiet des Schmierstoffs ab. Magura verwendet zur Schmierung
Silikonfett. Dieses Fett ist extrem Temperaturstabil und sollte im Winter keine Probleme
machen. Eher ist das Problem auf das Gabelöl zurückzuführen. Bei der RockShox wird
wiederum ein Hochtemperaturfett eingesetzt, dass, wie der Name schon sagt, nicht für
den Winter geeignet ist.
Je nachdem aus welch einem Öl das Gabelöl besteht, verändert es seine Viskosität bei
niedrigen Temperaturen stärker oder nur geringfügig.

Lager aller Art die nicht so toll gedichtet sind können auch schon mal gerne nach Wassereintritt kaputtrosten.
In diesem Fall sollte man die Lager mit einem Fett mit Calcium-Seife schmieren,
da es stark wasserbeständig ist. Beispiel: Motorex Grease 2000, OKS 403

Bei hartgefrorenen Böden oder Fahrzeugspuren ist es super wenn man ein Fully hat.
- Sehr breite Felgen und Reifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DennisS: wenn Du auf der Piste mit dem Rad rumgurkst, werden sie Dir sehr wahrscheinlich die Ohren abschneiden. Mindestens verbal...
In Unterforum 'München unf Oberbayern' gibts diesen Winter bestimmt wieder einen Fred der Wintertourenradbergverrückten. Da kannst Du Dich mit einklinken.
Ich fahre auch die Winter im Fünfseenland durch. Benutze ein Hardtail und fahre die selben XC Reifen wie im Sommer. Da lernt man nochmal Fahrtechnik. Extra für'n Winter wird am Rad nix präpariert, außer Schutzbleche hingebaut.
 
Also 50km Tour im Winter mit Spikes - Hut ab!!

Ich glaube da würde mir die Lust vergehen oder ich kann mein Tempo nicht mehr fahren.

Mein Arbeitsweg hat, Gott sei dank, keine 50km. Ansonsten ist halt im Winter nicht die Strecke das Ziel. Wenn Du 3 Stunden im Schnee rumtobst, ist es sowas von Wumpe, wieviele Kilometer auf der Uhr sind, dann bist Du halt fertig. Und im Schnee stören die Spikes nicht, dafür fährt es sich eh schwer.

Und das mit dem Asphaltanteil...mei, das hast ja im Sommer genauso. Wer nicht mit dem Auto an den Wald fährt, schleppt die "dicke-Knubbel-Reifen" für die geile Abfahrt trotzdem für die Anfahrt über Asphalt, wo sie auch laufen wie ein Sack Kartoffeln.
 
Danke für die vielen infos, spikes gibts wenn das ganze mal getestet wurde unds mich einmal zerlegt hat :D
Und ich frage vorher ich habe nicht vor irgendwo langzufahren wos mir verboten wird !
 
ACHTUNG!

Die Bremsscheibe kann einfrieren! Dann tut gar nichts mehr. Also wenn man länger nicht gebremst hat, einfach mal eine Sekunde schleifen lassen.

Macht Mercedes auch ;)
 
Mir friert ständig der Umwerfer ein. Jedoch nicht wegen Wasser in den Zughüllen oder Ähnliches, sondern weil auf den Umwerfer Eis, Schnee und Matsch geschleudert wird, das Gemisch sich vereist und den Umwerfer blockiert. Dann hilft nur alle paar Kilometer absteigen und den Umwerfer freikratzen.
 
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