XC und AM Schaltauge zu schwach ???

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Seit letzten September fahre ich auf meinen Touren ein Nerve XC der neuen Generation mit dem Schaltauge Nr. 16 was ja auch beim AM zum Einsatz kommt. In dieser kurzen Zeit sind mir jetzt schon 2 Schaltaugen abgerissen. Beim ersten bin ich auf meiner Tour in Regen gekommen die Kette hat Matsch abbekommen und lief etwas schwerer und schon war das Schaltauge ab. Heute war es nasses Laub dass sich im Kettenlauf verfangen hatte, direkt wieder abgebrochen. Kein Sturz kein Ast, einfach ab. So macht das keinen Spaß.

Ich bin das Vorgänger Nerve XC 4 Jahre gefahren, hatte mit diesem keine Probleme mit dem Schaltauge. Obwohl ich auch beim Schaltauge Nr.12 schon der Meinung war, dass dies zu schwach war, weil ich so viele Abbrüche bei Mitfahrern nur mit Canyon Bikes erlebt habe.

Meine Meinung ist, dass das Schaltauge Nr.16 für den Einsatszweck zu schwach ist, vor allem weil durch die schwächste Stelle auch noch eine Befestigungsschraube geht. Da das Schaltauge ja noch mit der Nabenachse befestigt ist, könnte es sicher etwas stabiler ausfallen.


Es wäre schön, wenn Jemand von Canyon hier mal zu der Problematik Stellung nimmt. Vielleicht kann man die Schaltaugen ja noch verbessern.

Oder soll man sich selber Eins feilen, wie es Stuntzi gerade im Heraklix Thread demonstriert hat?

Ansonsten kann ich jedem XC oder AM Fahrer nur raten, Ersatzschaltauge mit auf Tour nehmen, oder bei schlechten Bedingungen besser ein anderes Bike nehmen. :aufreg:

Gruß RICO
 
...na du mußt rumreißen...;)
mein am hat nach 3200km noch das erste schaltauge, ich achte aber darauf in technisch schwierigen abschnitten die kette am 2.größten ritzel (hinten) zu haben um das risiko mit dem schaltwerk hängenzubleiben gering zu halten. & net vergessen: schaltauge ist eine sollbruchstelle! laß dir eins aus werkzeugstahl fräsen & du wirst sicher bald den sinn der weichen aluschaltaugen erkennen (wennst nämlich a neue schwinge oder mindestens a schaltwerk brauchst...)
 
rumreißen, was fürn Quatsch!
Ich bike seit 20 Jahren ohne das mir irgent etwas am Rahmen gebrochen ist. Der Schaden ist sicher größer wenn das Schaltwerk ganz abreißt als wenn sich das Schaltauge nur verbiegt. Ich höre sicher sofort auf zu treten wenn sich die kette verklemmt, aber hier war nichts zu spüren, direkt ab.
3 meiner Schwäger alle Biker und Maschienenbau Ings. sagen einstimmig, Konstruktionsfehler!
Es gibt ja sogar Leute hier im Forum, wo das Schaltauge schon im Transportkarton auf dem Weg zu ihnen abgebrochen ist.
Gruß RICO
 
.. hi, wo gibt es denn das passende Schaltauge zu kaufen, bzw. besser gesagt, wie lautet die genaue Handels-/ Typen-beziechnung?

Nur über Canyon direkt. Zu finden unter der Zubehör Liste... Die Bezeichnung steht entweder auf deinem alten Schaltauge oder eben auf der Canyon-HP.

5,90 Euro Versand für einen Deutsche Post-Maxibrief mit 2,20. Hab mich schon bei Canyon bzgl. der hohen Versandkosten beschwert, bisher aber noch keine Rückmeldung erhalten.

Seit Mai musste an meinem AM 2 Schaltaugen dran glauben. Da war ich aber selbst schuld dran :)
 
Hallo,

uns ist nichts bekannt, dass unsere Schaltaugen übermäßig oft abbrechen, noch, dass diese ohne äußere Einwirkungen zu Bruch gehen.
Wie schon geschrieben wurde, haben unsere Schaltaugen eine Sollbruchstelle, die bei Gewalteinwirkung genau an dieser Stelle brechen sollen, um zu verhindern, das andere Anbauteile (Schaltwerk) beschädigt werden.


Mit freundlichen Grüßen

Robert Brückner
Canyon Bicycles
 
Lieber Herr Brückner,

meine Erfahrung ist sicher nicht Repräsentativ aber in den Jahren die ich als Bike Guide gearbeitet habe, hatte ich doch häufiger bei Canyon Bikes mit den Schaltaugen zu tun. Das 12er war ja auch bei einigen anderen Herstellern verbaut, so dass fast jeder Radladen Ersatz hatte. Dies verbog sich leicht brach aber selten, elementare Schäden an Anbauteilen habe ich nie gesehen.
Meine 16er Schaltaugen sind mir beim bergauffahren abgebrochen, ich konnte sofort stehenbleiben. Ich möchte sowas nicht auf einer schnellen Abfahrt erleben, wenn das lose baumelnde Schaltwerk sich in die Speichen hängt und alles blockiert oder zerschreddert. Diese zu weiche Sollbruchstelle wird dann nämlich zum Sicherheitsrisiko für den Fahrer.
Ich kann Sie nur bitten diese Konstruktion noch mal in Ihrer Entwicklungsabteilung zu überdenken!

Gruß RICO
 
3 "meiner Schwäger alle Biker und Maschienenbau Ings. sagen einstimmig, Konstruktionsfehler!"

Wenn die es so drauf haben, warum konstruieren sie dir kein neus Schaltauge? Für eine Ingenör ist doch nix zu schwör :D
Aber im Ernst; evtl. hilft dir das weiter www.schaltauge de

oder wirklich selbst was bauen. Ich kenen auch einen Maschinenbauer (leider kein Ing.) aber der kann schon recht viel nachbauen - evtl einfach mal eine andere Legierung versuchen... oder ein zehntel mehr Mat. an der richtigen Stelle - soviele Luft ist da schon bei einem Schaltauge.
 
Lieber Herr Brückner,

meine Erfahrung ist sicher nicht Repräsentativ aber in den Jahren die ich als Bike Guide gearbeitet habe, hatte ich doch häufiger bei Canyon Bikes mit den Schaltaugen zu tun. Das 12er war ja auch bei einigen anderen Herstellern verbaut, so dass fast jeder Radladen Ersatz hatte. Dies verbog sich leicht brach aber selten, elementare Schäden an Anbauteilen habe ich nie gesehen.
Meine 16er Schaltaugen sind mir beim bergauffahren abgebrochen, ich konnte sofort stehenbleiben. Ich möchte sowas nicht auf einer schnellen Abfahrt erleben, wenn das lose baumelnde Schaltwerk sich in die Speichen hängt und alles blockiert oder zerschreddert. Diese zu weiche Sollbruchstelle wird dann nämlich zum Sicherheitsrisiko für den Fahrer.
Ich kann Sie nur bitten diese Konstruktion noch mal in Ihrer Entwicklungsabteilung zu überdenken!

Gruß RICO

Genau das ist mir beim 2. Bruch passiert. Hatte mit etwas höherer Geschwindigkeit einen Ast gestreift...zack...kurzer Schlag und das Schaltwerk hing in den Speichen. Habs schnell realisiert und hinten die Bremse blockiert. Somit noch Schlimmeres verhindert. Der Arm wo die Leitröllchen drin sind, war verbogen, 4 Speichen hats penetriert und die Schaltzughülle zerfetzt. Konnte aber daheim alles wieder richten, Glück gehabt.

Sollbruch-Stelle hin oder her, lieber soll sich das Schaltauge verbiegen bevor mir bei voller Fahrt das Schaltwerk nochmal in die Speichen gelangt. Von mir aus kann auch das Schaltwerk den Schaden abbekommen. Bei mir geht nämlich Mensch vor Material.
Und außerdem: XT-Shadow bekomm ich neu bei bike-comp. für 40 Öcken, Schaltauge kost bei Canyon 17+5,90 :rolleyes:. Und wenns Schaltwerk einmal ab ist, lässt sichs ohne Kettennieter auch nicht mehr gscheit weiterfahren (nichtmal mehr bergab).
 
also zusammenfassung.
1. scio me nihil scire!
2. schon ein rechter aggressionlevel bei manchen hier...
3. schaltaugen aus hochfesten stählen müsen her
4. perfection is unattainable

;)
 
3 "meiner Schwäger alle Biker und Maschienenbau Ings. sagen einstimmig, Konstruktionsfehler!"

Wenn die es so drauf haben, warum konstruieren sie dir kein neus Schaltauge? Für eine Ingenör ist doch nix zu schwör :D
Aber im Ernst; evtl. hilft dir das weiter www.schaltauge de

oder wirklich selbst was bauen. Ich kenen auch einen Maschinenbauer (leider kein Ing.) aber der kann schon recht viel nachbauen - evtl einfach mal eine andere Legierung versuchen... oder ein zehntel mehr Mat. an der richtigen Stelle - soviele Luft ist da schon bei einem Schaltauge.

Ich bin da dran ;)

Gruß RICO
 
Hmm, hat ich wohl Glück bisher?

Zweimal das selbe Schaltauge bis in die Speichen verbogen. Einmal in einer heftigen Spurrille und ein anderes Mal langgemacht mit Bodenprobe.
Habe das Schaltauge jeweils mit einem Inbus gerade gebogen, das ich wieder schalten kann, es war jedoch nur angerissen.

Verstehe jetzt nicht ganz warum da was neu konstruiert werden muß.
Bei welchen auftretenden Kräften muß es denn brechen?

Gruß
 
Hmm, hat ich wohl Glück bisher?

Zweimal das selbe Schaltauge bis in die Speichen verbogen. Einmal in einer heftigen Spurrille und ein anderes Mal langgemacht mit Bodenprobe.
Habe das Schaltauge jeweils mit einem Inbus gerade gebogen, das ich wieder schalten kann, es war jedoch nur angerissen.

Verstehe jetzt nicht ganz warum da was neu konstruiert werden muß.
Bei welchen auftretenden Kräften muß es denn brechen?

Gruß

Reden wir vom gleichen Schaltauge? Hier gehts ja ums Canyon no. 16 und dass lässt sich keinen 1/10 mm verbiegen, ohne dass es bricht.
 
...
Wie schon geschrieben wurde, haben unsere Schaltaugen eine Sollbruchstelle, die bei Gewalteinwirkung genau an dieser Stelle brechen sollen, um zu verhindern, das andere Anbauteile (Schaltwerk) beschädigt werden.
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Eine anscheinend zu schwach dimensionierte Sollbruchstelle gehört da nicht hin, meiner Meinung nach! Verläßliche Zahlen über die Ersatzteilnachfrage hat allerdings nur canyon; ich gehe von einer Reaktion/Änderung aus, falls eine Bruchhäufung vorliegen sollte...
LG, G-K-R
 
Reden wir vom gleichen Schaltauge? Hier gehts ja ums Canyon no. 16 und dass lässt sich keinen 1/10 mm verbiegen, ohne dass es bricht.

Ja, Nummer 16 und ja, es geht ohne zu brechen.
Guckst Du.
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Gruß
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