XC und AM Schaltauge zu schwach ???

Hmmm...die Frage ist, sollte ich mir ein Canyon zulegen, macht es Sinn sich dort ein Schaltauge als Ersatz mitzubestellen...oder drauf sch..ßen und gleich ein gefräßtes kaufen?
Wieviel Sinn macht dann ein Canyon überhaupt, wenn das Risiko besteht, dass es mir auf nem Trail den ganzen Hinterbau zerschreddert und ich die Kosten dann aufm Hals habe?
 
Ich würde jetzt nicht gleich das ganze Bike schlecht reden, bloss weil ein kleines Teil schlecht konstruiert oder gefertigt ist. Ich bin mit meinem XC 9.0 ansonsten sehr zufrieden.
Eine andere Sache ist der Service von Canyon. Ich möchte gar nicht wissen, was die für einen Aufstand machen, wenn mal was größeres ist, bspw. am Rahmen, wenn die sich schon bei so einer Kleinigkeit wie einem Schaltauge so bockig anstellen und keinerlei Kulanz zeigen.
 
Ja, aber will man das wirklich haben?
Andere Hersteller sind meiner Erfahrung nach auch nicht viel besser als die Versender. Als letztes Jahr an meinem Cube der Rahmen gerissen ist hat es geschlagene 16 Wochen und unzählige Mails/Anrufe/Händlerbesuche gedauert, bis ich einen neuen Rahmen hatte.
 
Nein, das will kein Mensch haben...aber ich sag ja nur, wenn man soviel Knete ausgibt, und es passt Herstellerverschuldet was nicht...und damit mein ich nicht so ein Homo Schaltauge, sondern was gravierendes, teures...dan würde ich nen Anwalt bemühen!
Schöner is natürlich: kaufen, fahren, Spass haben...Die Geschichten ob Versenderbike oder nicht ist eh Geschmacksache und sagt rein garnix über Qualität oder Service aus...
 
Nein, das will kein Mensch haben...aber ich sag ja nur, wenn man soviel Knete ausgibt, und es passt Herstellerverschuldet was nicht...und damit mein ich nicht so ein Homo Schaltauge, sondern was gravierendes, teures...dan würde ich nen Anwalt bemühen!
Schöner is natürlich: kaufen, fahren, Spass haben...Die Geschichten ob Versenderbike oder nicht ist eh Geschmacksache und sagt rein garnix über Qualität oder Service aus...


Hör auf zu zetern Cocain-Boy und bestell Dir 2 Stck. Dann haste immer eins auf Reserve. Kostet dich weniger wie ein halbes Gramm Koks...läßt sich aber nicht mit der Kreditkarte portionieren...;)
 
Rekord? Hab gestern mein Nerve AM montiert, bin anderthalb Kilometer gefahren und hab mich dannn bergab gewundert, warum die zwei kleinsten Ritzel sich nicht schalten lassen. also zurück, Rad aufgehängt und festgestellt, dass das Schaltwerk am Rahmen anliegt. :confused:

Hinterrad demontiert und siehe da - Schaltauge gebrochen. Jetzt sitz ich hier, neues Canyon im Keller, Cube gestern verkauft und der einzige schöne Tag der Woche. :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach 5 e-mails mit Versand- und Bestellbestätigung und wasweisich ist das Auge jetzt endlich unterwegs.

Der Witz: Gestern mittag bei schaltauge.de so ein Pilo CNC-Auge bestellt, heute morgen da; qualitativer Eindruck von dem Teil 10 mal besser, das bleibt jetzt auch schön dran. Aber Hauptsache, ich kann endlich mit dem Nerve fahren... :hüpf:
 
Meins war auch bei der ersten Fahrt verbogen. Das hat aber alles Hand und Fuss.
Zum Glück noch ein neues mit dabei gehabt. Nun nach 2 Monaten fiel das AM leider aufs Schaltwerk. Aber zum Glück war nur das Schaltauge krumm, denn genau dafür ists auch da!

Werde mir nochmal 2 für die TransAlp einpacken. Biegen kann man sie immer noch bis sie brechen!

PS: Bei Cannondale ists momentan genau so schlimm ;) Die sind butterweich!
 
Bei mir hat es am Wochenende auch das Schaltauge inkl. Schaltwerk zerlegt. Beim hoch fahren in einem Trail ging auf einmal nichts mehr. Vom Rad abgestiegen hab ich erst gedacht nur die Kette wäre gerissen, aber das ganze Schaltwerk hing total verkehrt nach hinten und der Käfig teilweise zwischen größtem Ritzel und Speichen. Das Schaltauge war zu dem Zeitpunkt nur extrem verbogen (nach hinten) und noch nicht gebrochen. Erst als ich das Schaltwerk wieder aus den Speichen rausgebogen hab ist es gebrochen.

Hab mir das heute nun mal genauer angeschaut und für mich sieht es so aus, als ob das Schaltauge an der Kerbe nachgegeben hat, wo die Einstellschraube vom Schaltwerk gegendrückt mit der man den Winkel bzw. Abstand einstellen kann. Dadurch war das Schaltwerk dann näher an den Ritzeln und ist wohl mit den Ritzeln und den Speichen in die Quere gekommen.

Auf jeden Fall hat es dabei auch den Rahmen etwas verzogen, so dass ich wahrscheinlich Teile vom Hinterbau neu brauche. Im Anhang findet ihr ein paar Fotos vom defekten Schaltauge, Schaltwerk und vom Rahmen mit neuem Schaltauge.

Canyon sagt es ist kein Garantiefall, da das Schaltauge gebrochen ist. Ich finde, da das Schaltauge erst später gebrochen ist und meiner Vermutung nach ein anderer Defekt schuldig ist müsste es unter die Garantie fallen.

Was denkt ihr, ist das realistisch? Ich kann mir den Hergang nicht anders vorstellen, aber vielleicht habt ihr ja Ideen? Würde mich über Antworten freuen.

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Ich hab bisher nur eins verbogen. Mein 2011er AM hat aber schon deutlich über 5000km und 100.000hm drauf. Scheint auch anders zu gehen.

@Nussmischung: Sieht mir schon ein wenig nach Selbstverschulden aus. Wie soll sonst so ein Schaden entstehen?
 
Das rechte Ausfallende verbiegt es oft mit, wenn sowas passiert, das ist der Nachteil von dieser filigranen Konstruktion. Von daher macht die Sollbruchstellen- Theorie keinen Sinn. Ich fahre, schon seit ich diesen Thread eröffnet habe, den Prototyp vom CNC Pilo Schaltauge und habe seitdem Ruhe. Wie schon weiter oben festgestellt, ist der Festigkeitsbereich von zerbröselt wie Mürbekeks und lässt sich mehrmals zurechtbiegen, bei den Druckgussschaltaugen sehr weit. Für eine brauchbare Sollbruchstelle halte ich das nicht. Aber das kann ja Jeder für sich entscheiden.
Die Kettenleitbleche gibts einzeln zB. http://www.kurbelix.com/advanced_search_result.php?manufacturers_id=&showSearchResults=false&keywords=KETTENLEITBLECH+772&btsearch=%A0
Wenn die Schaltrollen verschlissen sind, lohnt das aber nicht, im Vergleich zu einem neuen Schaltwerk.

Gruß RICO
http://www.kurbelix.com/advanced_se...lse&keywords=KETTENLEITBLECH+772&btsearch=%A0
 
@Nussmischung: Sieht mir schon ein wenig nach Selbstverschulden aus. Wie soll sonst so ein Schaden entstehen?

Selbstverschulden schließe ich jetzt nicht kategorisch aus, aber ich kann mir nicht erklären was ich falsch gemacht haben soll. Bin ganz normal gefahren und auf einmal geht nichts mehr. Da ist kein Stein oder Ast geflogen oder sonstiges.
Dass das Schaltauge gebrochen ist (beim rausbiegen aus den Felgen) ist klar meine Schuld, aber der Auslöser war ja was anderes.

Das rechte Ausfallende verbiegt es oft mit, wenn sowas passiert, das ist der Nachteil von dieser filigranen Konstruktion. Von daher macht die Sollbruchstellen- Theorie keinen Sinn. Ich fahre, schon seit ich diesen Thread eröffnet habe, den Prototyp vom CNC Pilo Schaltauge und habe seitdem Ruhe. Wie schon weiter oben festgestellt, ist der Festigkeitsbereich von zerbröselt wie Mürbekeks und lässt sich mehrmals zurechtbiegen, bei den Druckgussschaltaugen sehr weit. Für eine brauchbare Sollbruchstelle halte ich das nicht. Aber das kann ja Jeder für sich entscheiden.
Die Kettenleitbleche gibts einzeln zB. http://www.kurbelix.com/advanced_search_result.php?manufacturers_id=&showSearchResults=false&keywords=KETTENLEITBLECH+772&btsearch=%A0
Wenn die Schaltrollen verschlissen sind, lohnt das aber nicht, im Vergleich zu einem neuen Schaltwerk.

Gruß RICO
http://www.kurbelix.com/advanced_se...lse&keywords=KETTENLEITBLECH+772&btsearch=%A0

Gut zu wissen, dass es die Leitbleche auch einzeln zu kaufen gibt. Bei meinem Schaltwerk macht das aber wohl wirklich keinen Sinn mehr.

Sollte ich den Teil vom Hinterbau denn komplett ersetzen, oder reicht es wohl wenn ich das Ausfallende ein bisschen zurecht biege? Ersetzen wäre mir auf jeden Fall lieber, aber ich weiß nicht wieviel Canyon für die Strebe vom Hinterbau verlangt die da ersetzt werden muss.
 
Das Teil kostet normal 100 euro und 60 euro montage ausserhalb der garantie/gewährleistung. Ich selbst würde versuchen es wieder hinzubiegen, aber das musst du selber wissen. natürlich ist das material nicht mehr in dem zustand wie es davor war, was zu schnellern schäden führen kann. d.h. es verbiegt sich sicherlich irgendwann wieder, wenn eine entsprechende kraft anliegt. vllt gibts noch die möglichkeit, die beschädigte sitzstrebe von canyon auch mitschicken lassen (falls die da mitspielen), dann kannst damit auch noch anstellen was du willst, sofern du das kannst.
 
Das Teil kostet normal 100 euro und 60 euro montage ausserhalb der garantie/gewährleistung. Ich selbst würde versuchen es wieder hinzubiegen, aber das musst du selber wissen. natürlich ist das material nicht mehr in dem zustand wie es davor war, was zu schnellern schäden führen kann. d.h. es verbiegt sich sicherlich irgendwann wieder, wenn eine entsprechende kraft anliegt. vllt gibts noch die möglichkeit, die beschädigte sitzstrebe von canyon auch mitschicken lassen (falls die da mitspielen), dann kannst damit auch noch anstellen was du willst, sofern du das kannst.

Super, danke für die Info! 100€ finde ich ja mehr oder weniger angemessen, aber 60€ für die Montage ist ja schon happig. Zumindest für einen Studenten :)


Du wirst im Moment bei so was von Canyon wohl keine neue Sitzstrebe bekommen.... die sind grade Mangelware (es sei denn du findest zufällig einen Riss an der Bremssattelaufnahme, dann gibts die Strebe sogar kostenlos, aber nicht umsonst ;) ):

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=469790&page=24
Wahnsinn. Genau jetzt wo der Sommer so richtig anfängt. Dann bleibt mir wohl fast nichts anderes übrig als das erstmal irgendwie hin zu biegen und ggf. später auszutauschen.
 
Jo das würde ich auch... also es scheinen zumindest von der "Innenseite" da wo das Schaltauge anliegt Spannungsrisse im Lack zu sein. Schau auch genau bei den Schweissnähten nach, ob an denen am Übergang zum Bauteil Risse sind. Das auch erstmal nach jeder Ausfahrt überprüfen (putzen musst du es sowieso, dabei geht es am einfachsten)
 
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