Yari Tuning

[GoldenerGott]

Ich bin leider noch am warten bis er wieder liefern kann!

Bohr so lange die 3 Löcher in der MC Einheit auf 2,5 mm auf und Dreh den unteren Dichtring um. Du machst die MC damit nicht kaputt. Die Verstellung geht immer noch bis ganz zu bei 2,5 mm. Ich würde ja sagen, am Donnerstag reden wir drüber, was es gebracht hat, aber ich habe immer noch Nasennebenhöhlenentzündung und soziale Kontakte soll man ja auch ruhen lassen.

 

[Deca_Deaf]

Hi Leute, ich werde mir die MST Druckstufe in meine Revelation einbauen. Ich bin ebenfalls etwas Leid geplagt von der straffen MoCo Dämpfung - in Verbindung mit meinem Fliegengewicht (63kg) nicht so optimal. Habs gerne komfortabel hier auf den wenigen Trails im Flachland.
Auf 2,5wt werde ich bei der Gelegenheit auch gleich umstellen.

Da es ja noch keine Erfahrungen diesbezüglich gibt werde ich dann mal berichten.

 

[hagelus]

Hi Leute, ich werde mir die MST Druckstufe in meine Revelation einbauen. Ich bin ebenfalls etwas Leid geplagt von der straffen MoCo Dämpfung - in Verbindung mit meinem Fliegengewicht (63kg) nicht so optimal. Habs gerne komfortabel hier auf den wenigen Trails im Flachland.
Auf 2,5wt werde ich bei der Gelegenheit auch gleich umstellen.

Da es ja noch keine Erfahrungen diesbezüglich gibt werde ich dann mal berichten.

Wenn du die MST Druckstufe einbaust dann würde ich mich an die Ölangabe von MST halten.
Mario empfehlt zumindest bei der Yari dieses Öl: Fuchs Silkolene Pro RSF 2.5.

Ich weiß nicht ob das Rockshox die gleiche Viskosität hat

Am Besten frägst du gleich bei der Bestellung was er dir empfiehlt in Bezug auf dein Gewicht.

 

[Halorider]

Ich habe auch dieses Fuchs Silkolene Pro RSF 2.5 verwendet und ist tudem auch günstiger als rs öl

 

[Deca_Deaf]

Ja, würde auch zu dem empfohlenen von Fuchs greifen. Sehe ich das richtig dass das Öl dann nur von oben im Bereich der Druckstufe ausgetauscht wird? Oder sollte man es dann auch gleich von unten ins Casting machen?
Da meine Gabel noch nagelneu ist wäre es eigentlich nicht nötig. ?

 

[hagelus]

Ins Casting kommt ein anderes Öl das sich besser als Schmiermittel eignet. Normal 0W30 von Rockshox.
Aber wenn die Gabel noch nagelneu ist dann würde ich da noch nichts machen.

 

[der stan]

Gerade wenn die Federgabel neue ist, würde ich prüfen ob genug schmieröl vorhanden ist.

 

[Deca_Deaf]

Danke euch, ich dachte dass oben und unten das gleiche Öl verwendet werden kann. Dann tausche ich erst mal nur in der Druckstufe aus. ?

 

[bernd e]

Gerade wenn die Federgabel neue ist, würde ich prüfen ob genug schmieröl vorhanden ist.

In keiner neuen RS die ich besitze war ab Werk ausreichend genügend Schmieröl drin. Auch bei Dämpfer so.
Also unbedingt machen!

 

[Roudy-Radler]

Das warten lohnt sich,,

Hoffentlich
Ich warte jetzt schon seit November `19

 

[karem]

Habe den "Ghetto" Umbau auch einmal gemacht, also Dichtring umdrehen und Löcher bohren. Anderes Öl hatte ich schon vorher drin. Bei großen Sprüngen und schnellen ruppigen Passagen funktioniert die Gabel nun endlich; sehr schön weich und nutzt den Federweg aus.
Hatte nur zufällig den Thread hier gestern gefunden und sage einmal Vielen Dank für diesen großartigen Tipp!
MST oder Ähnliches steht für mich in keinem Verhältnis zu Invest und erwartbarer Verbesserung - sorry, mein persönliche Haltung.

 

[Deca_Deaf]

Nochmal wegen den Bohrungen in der Motion Control.
Ich glaube vielen ist die Funktion der MoCo Druckstufe nicht ganz bewusst. Bei einem starken Schlag wird das blaue Plastikteil gestaucht, das "Sägeblatt" oben hebt ab und gibt die inneren Highspeedbohrungen frei. Die äußeren Bohrungen die je nach Einstellung von dem "Sägeblatt" verdeckt werden, kann man als Lowspeedports bezeichnen. Das Problem ist, dass sich das blaue Plastikteil ca 2,5 mm stauchen muss, bis das "Sägeblatt" abhebt und die Inneren Ports frei gibt.
Aus meiner Sicht wäre am sinnvollsten, man versucht einfach den Wert von 2,5 zu verringern, dann gibt die Dämpfung schon bei einem kleineren Schlag den Federweg frei. Am einfachsten funktioniert das, in dem man mit einem Schraubendreher unter das "Sägeblatt" fährt und dieses etwas heraus zieht.
Früher konnte man das übrigens bei den Topmodellen von außen einstellen.
Anbei noch paar Bilder damit man die Funktion evtl nachvollziehen kann.
So oder so kann man davon aber nicht viel erwarten, da die Dämpfung sehr "digital" arbeitet

Mal eine theoretische Frage: Kann man nicht auf das Sägeblatt-Teil komplett verzichten? Klar, der Lockout und LSC-Einstellung geht damit flöten. Ich fahre aber sowieso nur in offener Stellung. (und die ist ja bekanntlich zu hart)
So wären neben den Low-Speed-Ports auch die High-Speed-Ports dauerhaft geöffnet

Zweite Idee wäre das Sägeblatt per Unterlegscheibe einfach dauerhaft 1-2mm abzuheben. So wären auch alle Ports offen, nur eben nicht direkt.
Das müsste doch den selben Effekt haben wie das Sägeblatt nur heraus zu ziehen - nur etwas langlebiger/genauer.
Oder ist es zwingend notwendig das das Sägeblatt ohne Belastung die High-Speed-Ports verschließt?

 

[karem]

Mal eine theoretische Frage: Kann man nicht auf das Sägeblatt-Teil komplett verzichten? Klar, der Lockout und LSC-Einstellung geht damit flöten. Ich fahre aber sowieso nur in offener Stellung. (und die ist ja bekanntlich zu hart)
So wären neben den Low-Speed-Ports auch die High-Speed-Ports dauerhaft geöffnet

Zweite Idee wäre das Sägeblatt per Unterlegscheibe einfach dauerhaft 1-2mm abzuheben. So wären auch alle Ports offen, nur eben nicht direkt.
Das müsste doch den selben Effekt haben wie das Sägeblatt nur heraus zu ziehen - nur etwas langlebiger/genauer.
Oder ist es zwingend notwendig das das Sägeblatt ohne Belastung die High-Speed-Ports verschließt?

Wenn ich das richtig sehe, wird das Sägeblatt durch den Öldruck angehoben. Wenn die Bohrungen größer sind, dann wirken dort stärkere Kräfte und es hebt sich leichter.
Bei meiner aufgebohrten MoCo ist das eindeutig spürbar - die bricht nicht mehr so "digital" los, sondern recht sanft. Das Sägeblatt ist übrigens trotz Bohrung bei geschlossener Stufe komplett abgedeckt. Lock-out ist aber nicht mehr, sondern man merkt beschriebenes Verhalten.
Wenn du aber eh offen fährst, dann kannst du das auch raus nehmen - passt schon.

 

[Deca_Deaf]

Wenn ich das richtig sehe, wird das Sägeblatt durch den Öldruck angehoben. Wenn die Bohrungen größer sind, dann wirken dort stärkere Kräfte und es hebt sich leichter.

Das ist glaube nicht richtig. (Lasse mich aber gern verbessern) Der Öldruck quetscht das blaue Plastikteil zusammen, dadurch entsteht ein Spalt zwischen Sägeblatt und dem Plastikteil und das Öl kann durch die High-Speed-Ports fließen.
Ohne Sägeblatt muss das Öl das Plastikteil nicht mehr Stauchen, die Härte sollte nachlassen. Evtl. ist es so aber wieder zu weich - müsste man testen.

 

[karem]

Das ist glaube nicht richtig. (Lasse mich aber gern verbessern) Der Öldruck quetscht das blaue Plastikteil zusammen, dadurch entsteht ein Spalt zwischen Sägeblatt und dem Plastikteil und das Öl kann durch die High-Speed-Ports fließen.
Ohne Sägeblatt muss das Öl das Plastikteil nicht mehr Stauchen, die Härte sollte nachlassen. Evtl. ist es so aber wieder zu weich - müsste man testen.

Hast du vollkommen recht mit: https://bikerumor.com/2010/08/20/tech-article-how-rockshox-motion-control-works/
Das gilt aber offensichtlich nur für den Lockout für low-speed-compression - also wenn ganz zu - dass dann das Plasteteil gestaucht werden muss, um nicht die Gabelrohre zu verbiegen wenn da ein harter Einschlag kommt
Ich kann mit der LSC jetzt das Ansprechverhalten ganz feinfühlig einstellen - super!

 

[Sprudler]

Das Plastikteil wird gestaucht, der Sägezahn ist fest über die Kompressionsnadel mit der Gabel verbunden.
Funktion des Sägezahns als

öffnen/schließen der LSC Ports
Blow off bei gesperrter Gabel
freigeben der Inneren "HSC" Ports bei schnelleren Schlägen
Rückschlagventil (Checkvalve) für den Ölrückfluss

 

[Deca_Deaf]

Hab das Ding heute mal ausgebaut und probiert, zwischen das Sägeblatt und der MoCo hab ich einen Abstandshalter eingeschoben um die High-Speed-Ports dauerhaft zu öffnen.
Herausziehen konnte ich das Sägeblatt ehrlich gesagt nicht, das ist mit dem Plastik-Endstück stark verpresst und ich hatte Angst irgendwas mit dem Schraubenzieher abzubrechen. Die Gummidichtung habe ich ebenfalls gedreht.

Promt gabs natürlich ein Problem: Durch die gedrehte Dichtung geht die MoCo nur noch sehr schwer aus dem Rohr zu ziehen. Da mir der Widerstand komisch vor kam wollte ich die MoCo (halb eingeschoben) wieder raus ziehen, dabei ist das vordere Stück mit der Dichtung stecken geblieben und den Rest hatte ich in der Hand. (Beide Teile sind ja nur eingeklipst)
Habs geschafft alles zusammen wieder herunter zu drücken, bei erneutem herausziehen werde ich aber definitiv ein Problem bekommen.
Das nur als Warnung zu der gedrehten Dichtung.

Testfahrt war ganz OK, Lockout ist nicht mehr wirklich vorhanden, dafür ist die Kompression jetzt genauer einstellbar.
Harte Schläge sind so tatsächlich etwas besser gedämpft, allerdings bei weitem noch nicht zufriedenstellend.

Das Aufbohren wäre jetzt noch eine Option, allerdings weiß ich nicht ob es bei "meinem" Problem wirklich Abhilfe schafft. Im LS-Bereich ist die Gabel ja bereits weich, nur die Schläge gehen halt zu sehr durch und sind zu straff gedämpft. Außerdem sind fast 2cm Federweg ungenutzt trotz fehlender Tokens und 25% SAG. (bin ein Leichtgewicht)
Ist nicht wirklich optimal.
Meint ihr, die MST-Druckstufe wäre hier das Heilmittel? ?

 

[karem]

Also mir helfen die Bohrungen bei harten Schlägen sehr. Ausprobieren - bestellen kannst du ja immernoch.
@Sprudler Danke für deine Klarstellung - hat geholfen!

 

[Deca_Deaf]

Also mir helfen die Bohrungen bei harten Schlägen sehr. Ausprobieren - bestellen kannst du ja immernoch.
@Sprudler Danke für deine Klarstellung - hat geholfen!

Werd ich machen. Erst mal brauche ich aber ne Ladung 2,5w Öl... (bräuchte ich ja für die MST-Druckstufe sowieso...)

 

[Deca_Deaf]

Hi Leute, hab noch etwas an meiner MoCo gebastelt. Die Lösung mit der Unterlegscheibe unter dem Sägeblatt war nicht sehr effektiv, deshalb hab ich das Ding wieder raus genommen und dafür mal die (umgedrehte) Dichtung komplett entfernt. Dadurch kann das Öl ungehindert an der Außenseite der MoCo fließen, plus die Low-Speed-Ports natürlich je Einstellung des Kompressionshebels.

Ich bin einfach nur begeistert von der Veränderung! Die Gabel schluckt endlich Schläge und arbeitet richtig. Es ist wirklich ein riesiger Unterschied zu Stock und genau das was ich wollte. Eine komfortablere Gabel.

Die Modifikation ist natürlich nichts für Jedermann. Ich wiege nur zarte 65kg und fahre nur einfache Trails im Flachland. Keine Sprünge oder ähnliches - dafür ist es so wohl nicht so geeignet. Allerdings hab ich die Gabel so auch nicht zum durchschlagen bekommen, etwas Druckstufe ist ja dank des Plastikteils immer noch vorhanden. Der Lockout ist natürlich auch nicht mehr funktional.

Probiert es mal aus, es kostet keinen Cent und kann auch einfach wieder zurück gebaut werden... die Bohr-Variante ist ja relativ endgültig.

 

[Halorider]

ERLEDIGT,,,,

 

[stfn_rtr]

Hi, ich weiß man spricht ungern darüber aber könnten die die das mit dem Aufbohren schon gemacht haben vielleicht sagen bei welchem Körpergewicht sie auf welchen DM aufgebohrt haben und das für sich als optimal empfinden?
Und ob man den Gummi vielleicht gar nicht umdrehen muss?
LG

 

[SimR]

Also ich habe die Bohrungen bei 85 kg alle auf 3mm erweitert und inzwischen die Dichtung wieder richtig herum montiert.
Der Tipp von Mario die 2,5mm Abstand des Mitnehmerfähnchens zu reduzieren hat bei mir extrem viel gebracht. Dazu muss man nur mit einem flachen Schraubenzieher unter den Metallstern greifen und diese 1,5 bis 2mm heraushebeln. Von der Seite kann man kontrollieren wie groß der Spalt ist. Habe erst ca. 1mm ausprobiert da hat man schon bedeutet weniger spiking gehabt und dann später auf 0,5mm verringert. Fühlt sich so extrem viel besser an.

Vielleicht hilft das ja. Das hebeln kann man auch ohne die Bohrungen zu erweitern probieren und hilft die Highspeedports bei niedrigeren Geschwindigkeiten zu öffnen. Vor Allem aber ist es 100% zurückbaubar ?

 

[stfn_rtr]

Also ich habe die Bohrungen bei 85 kg alle auf 3mm erweitert und inzwischen die Dichtung wieder richtig herum montiert.
Der Tipp von Mario die 2,5mm Abstand des Mitnehmerfähnchens zu reduzieren hat bei mir extrem viel gebracht. Dazu muss man nur mit einem flachen Schraubenzieher unter den Metallstern greifen und diese 1,5 bis 2mm heraushebeln. Von der Seite kann man kontrollieren wie groß der Spalt ist. Habe erst ca. 1mm ausprobiert da hat man schon bedeutet weniger spiking gehabt und dann später auf 0,5mm verringert. Fühlt sich so extrem viel besser an.

Vielleicht hilft das ja. Das hebeln kann man auch ohne die Bohrungen zu erweitern probieren und hilft die Highspeedports bei niedrigeren Geschwindigkeiten zu öffnen. Vor Allem aber ist es 100% zurückbaubar ?

Das heißt aber theoretisch das du die HSC Löcher jetzt von Anfang an mit nutzt und somit kein Lockout mehr verfügbar sein sollte oder sehe ich das falsch?

 

[SimR]

Das heißt aber theoretisch das du die HSC Löcher jetzt von Anfang an mit nutzt und somit kein Lockout mehr verfügbar sein sollte oder sehe ich das falsch?

Von Anfang an nicht, aber früher. Durch den Abstand von dem Fähnchen zum Einschnitt des Metallpins (Serie ca. 2,5mm, bei mir jetzt 0,5mm) kann man das einsetzten der Highspeed Druckstufe variieren. Grob dürfte der unterschied so aussehen: