zeigt her eure selbstbauten - Teil 2

Check - das Thema hatten wir hier schon öfter, VORSICHT mit den Stäuben bei der Carbonbearbeitung! Soweit ich mich erinnere benötigt man hier einen besonderen Atemschutz und Absaugung!
 
CFK mit KSS zu zerspanen ist überhaupt kein Problem, da saugt sich auch nichts voll. Es gibt geteilte Meinungen über die Untersützung was die Bearbeitungsqualität betrifft, unterm Strich ist aber zu sagen dass das alles mit aktuellen Werkzeugen wenn dann Jammern auf sehr sehr hohem Niveau ist. Das richtige Werkzeug (da gibt es auch taugliche, einfache und erschwingliche Vollhartmetallwerkzeuge) vorausgesetzt kann man bei der CFK-Zerspanung heute trocken hervorragende Ergebnisse erreichen. Für den Einsatz von KSS spricht halt der Fakt, dass man keine Probleme mit gefährlichen, lungengängigen Stäuben hat. Kehrseite der Medaille ist, dass man mit CFK-Staub verdrecktes KSS entsorgen/reinigen muss, was u.U. legal nicht so billig ist. Auch die Maschine ist anschließend halt mit einer deutlich unangenehmeren Pampe verdreckt als es bei der Metallzerspanung mit KSS der Fall ist...
 
hm, könnte mir schon vorstellen das es sich vollsaugt. zwar nur langsam und wenig aber der kapllareffekt dürfte auch dort zum tragen kommen.
 
Ich werd eh in ner Kabine fräsen ob trocken oder mit KSS, danke für Eure wertvollen Tipps
Tu das, aber bedenke: Trotz Kabine und Co. schwirrt dir das Zeug auch 30min nach der Bearbeitung im Arbeitsraum herum. Du siehst es nicht, atmest es aber ein. Es ist zumindest zu empfehlen den Arbeitsraum vor einem richtigen Öffnen abzusaugen. Das Zeug ist nicht zu unterschätzen.
 
ich habe bei CFK arbeiten (kleinteile für die kettenführung, DOPE-Druckstange etc.) an den schnittflächen immer nebelfreien sekundenkleber draufgemacht, das zog sofort ein. also lief nicht runter oder so sondern das zog ein. deswegen würde ICH es empfehlen.

oder was sagt @mi.ro dazu?
 
Aaaalsooo, jetzt kommt der Klugsch...er zu Wort! Tatsächlich ist der Staub aus CFK und Epoxid gesundheitsschädlich. Daher ist hier erhöhte Sorgfalt was Atemschutz angeht angesagt. Eine einfache Staubmaske reicht hier nicht.

Bei Bearbeitung in der CNC Fräse kann Kühlmittel hergenommen werden. Von Schaden nehmen, respektive einziehen in das Material kann keine Rede sein. Früher konnte man bei Polyesterlaminaten einen sogenannten Kapillar- oder auch Osmoseeffekt beobachten. Durch die schlechte Fasermatrixanbindung kam es vor, dass sich bei Bootsrümpfen regelrecht Wasserblasen ausgebildet haben. Das gibt es bei modernen Harzsystemen nicht mehr. Was man beobachtet ist eine leichte Konditionierung des Epoxidharzes aber das kann vernachlässigt werden.

Meiner Erfahrung mit der CNC Bearbeitung nach ist es allerdings besser ohne Kühlmittel zu fräsen. Es gibt für die Verarbeitung von CFK hier spezielle Fräser.

CFK mit KSS zu zerspanen ist überhaupt kein Problem, da saugt sich auch nichts voll. Es gibt geteilte Meinungen über die Untersützung was die Bearbeitungsqualität betrifft, unterm Strich ist aber zu sagen dass das alles mit aktuellen Werkzeugen wenn dann Jammern auf sehr sehr hohem Niveau ist. Das richtige Werkzeug (da gibt es auch taugliche, einfache und erschwingliche Vollhartmetallwerkzeuge) vorausgesetzt kann man bei der CFK-Zerspanung heute trocken hervorragende Ergebnisse erreichen. Für den Einsatz von KSS spricht halt der Fakt, dass man keine Probleme mit gefährlichen, lungengängigen Stäuben hat. Kehrseite der Medaille ist, dass man mit CFK-Staub verdrecktes KSS entsorgen/reinigen muss, was u.U. legal nicht so billig ist. Auch die Maschine ist anschließend halt mit einer deutlich unangenehmeren Pampe verdreckt als es bei der Metallzerspanung mit KSS der Fall ist...
Der Mann weiß, wovon er spricht!

Die Empfehlung, offene Schnitt/Schliffstellen mit Sekundenkleber zu versiegeln schadet nicht, bringt aber auch nichts denn Sekundenkleber ist nicht wasserfest oder besser gesagt der ausgehärtete Kleber konditioniert deutlich kritischer mit Wasser und verliert seine Eigenschaften. Im Extremfall wird er sogar weißlich trüb. Ich würde es lassen.
 
Günstiger DIY Zentrierständer. Ein Restzuschnitt, Zwei kurze Tischbeine, Einschraubgewinde und Flügelschrauben. Jetzt fehlen nur noch die Messuhren...





 
Kleiner Zwischenbericht in Sachen Laiti Mono:

Das Hinterrad ist lose. Gefeilt habe ich nichts. Die Mutter lies sich in der Tat mit einem 14mm Inbusschlüssel (derLeidensgenosse aus dem Retrobike Forum meinte zwar 15mm - so ein Schlüssel war aber nicht verfügbar) einfachst von der "anderen" Seite durch den Schraubkranz lösen; das mussten wir allerdings zu zweit machen. Einer saß auf dem Rad und ich habe mit Verlängerung die Schraube (Achse) entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Als die Verbindung gelockert war, drehte zwar die Mutter mit, die ließ sich dann aber einfach mit der Hand abschrauben. Im Ergebnis ist jetzt klar:

1. Die Muttern vorne und hinten sind identisch.
2. Beide haben (hinten hatte) eine Schlüsselweite von 24.
3. Beide haben ein Standardgewindemaß von M12 mit 1,75 Steigung.

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Noch mal vielen Dank!

Viele Grüße
Andy
 

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wenn Besuch am start ist, richtig geil, natürlich nichts für die guten bikes die sind natürlich in der wohnung besser aufgehoben
 
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Mit einer extra gedrehten welle , die in dem rohr Flansch mit einer M5 x 16 10.9 verschraubt wurde. Na ja der Rohr Flansch ist halt schon da gewessen, da wurde immer schön drüber gestrichen. Hab mich halt verscherzt was das Maß für die Welle betritt .
 
Viel bringen tut das aber nicht. Ich mein der Raumgewinn am Boden ist eher gering, oder?
Da kannst du noch mal 4 bikes drunter stellen, und es ist im Keller für alle Hausbewohner, da eine rad Besitzern immer der meinung war mein rad stehe auf ihren Platz und das rad immer wo anders hingestellt hat , mußte ich mir halt was einfahlen lassen
 
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